Verkauf & Distribution
Marketingfachleute 2012/2013
Marketingfachleute 2012/2013
Set of flashcards Details
Flashcards | 73 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Marketing |
Level | Other |
Created / Updated | 17.09.2012 / 31.10.2023 |
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Was spricht für ein Eigenlager?
• Eine stabile Nachfrage
• Man hat eine direkte und bessere Kontrolle
• Imagefaktor (Hersteller mit eigenem Lager tun alles für ihre Produkte)
• Wenn spezielle Ausrüstungen zur Materialhandhabung erforderlich sind
• Wenn die Produkte vor der Auslieferung eine spezielle Behandlung erfordern
Was spricht für ein Fremdlager?
• Stark schwankende, saisonal unterschiedliche Nachfrage
• Weit verstreute und häufig wechselnde Märkte
• Häufig wechselnde Transportmittel
• Einführung eines neuen Produkts (Risiko)
• Keine Kapitalbindung (Liquidität für andere Bereiche)
Aufgabe von Verpackung?
• Schutz vor mechanischen Einflüssen
• Schutz vor klimatischen Einflüssen
• Schutz der Umgebung vor dem Produkt
• Information über das Produkt
• Werbung
• Zweckmässigkeit
• Erfüllung der gesetzlichen Vorschriften
Verpackungsarten?
• Einwegverpackung
• Mehrwegverpackung
• Verkaufsverpackung (das sieht Konsument)
• Sammelverpackung (Karton)
• Transportverpackung (Palette)
Just-in-Time?
Es wird nichts produziert das nicht bestellt ist. Kein Vorrat / Lager. Kleinstmengen --> möglichst schnell an POS.Anforderungen: Starke Organisation und gut funktionierende Koordination der Distributionslogistik.
Continuous Replenishment Program (CRP)
Kontinuierliches Warenversorgungsprogramm.
- VMI
- Cross Docking
Kostenbeeinflussende Faktoren auf die physische Distribution?
- Verpackung und Kommissionierung
- Lagerung
- Transport
- Administrative und weitere Kosten
Aufbau Logistikkonzept?
1. Ausgangslage/Situationsanalyse
2. Problemstellung
3. Einbezug übergeordneter Richtlinien. Vernetzung mit der Unternehmens- und Marketingstrategie
4. Zielsetzungen (qualitativ und quantitativ) wie z. B. Servicegrad, Lagerpolitik
5. Ermittlung des Ist-Zustands
6. Bestimmen der Soll-Vorstellungen
7. Massnahmenplan mit Aufbauorganisation, Auftragsabwicklung, Warenfluss (Lager, Transport, Verpackung) Informationsfluss, Lieferservice, Infrastruktur
8. Durchführungsplan
9. Budget
10. Beurteilung und Entscheid
11. Realisation / Durchführung
12. Kontrolle
Aufgaben des Handels?
• Räumliche Funktion (schliesst räumlichen Unterschiede zwischen Hersteller und Verbraucher)
• Zeitliche Funktion
• Quantitätsfunktion
• Qualitätsfunktion
• Kreditfunktion
• Werbefunktion
Unterscheidungsmerkmale des Handels?
Nach Art...
- des Gutes
- des Geschäftssitzes
- der Abnehmer
- der Verkaufsorgane
- geografischen Gesichtspunkten
Distributionsformen?
- Einzelgeschäfte
- Märkte
- Zentren
- Häuser
- Ketten
- Discounter
- Fahrender Handel
- Versandhandel
- Web-Plattformen
Vorteile indirekter Vertrieb?
- Handel kennt Markt und Zielgruppen
- Geografische Bearbeitung
- Ansprechen der Produkteverwender gezielter
- Gleiches Kulturelles Umfeld (von Unt. und Händler)
- Konkurrenz wird in Strategie einbezogen
Nachteile indirekter Vertrieb?
- Abhängig von Handelspartner
- Lange Implementierungszeit
- Debitoren-Risiko
- Aufwand für gute Information
Definition Detailhandel?
= Einzelhandel (engmaschiges Distributionsnetz)
Der Detailhändler hat den persönlichen Kontakt zum Endverbraucher, kennt den Markt, meistens auch die Bedürfnisse der Konsumenten, kann sein Sortiment, regionalspezifisch gestalten, macht Lokalwerbung und kümmert sich um Nachverkaufsservice. In der Regel wird über Ladentisch bezahlt.
Detailhandelsformen?
- Unabhängiger Detailhandel
- Horizontaler Zusammenschluss
- Vertikaler Zusammenschluss / Freiwillige Ketten
- Integrierter Handel
- Genossenschaften der Konsumenten
Category Management?
Category Management betrachtet Warengruppen als strategische Geschäftseinheiten, für die Handel und Hersteller einen gemeinsamen Geschäftsplanungsprozess entwickeln, um durch eine Ausrichtung an den Bedürfnissen der Konsumenten eine verbesserte Warengruppenleistung zu erzielen.
ECR?
Efficient Consumer Response (ECR) ist eine Unternehmensstrategie zur Optimierung der Wertschöpfungskette im Handel. Ziel ist es eine partnerschaftliche Kooperation zwischen Hersteller und Handel aufzubauen, den Kundenbedarf optimal zu befriedigen und die Kundenzufriedenheit zu steigern. Mit diesem Ansatz sollen Ineffizienzen, die in der Wertschöpfungskette zwischen Hersteller und Handel auftreten, beseitigt werden.
Basis des Category Managements?
- Konsumenten Orientierung (Anstrengungen muss auf Kosumenten konzentrieren)
- Kooperative Einstellung (CM basiert auf Zusammenarbeit der CatMan Teams zwischen Hersteller und Händler)
- Daten und Fackten (sachliche Entschdidungsgrundlage durch KonsumentenMaFo)
- Strukturierter permanenter Prozess (Volle Ergebnisse nur duch Anwendung des gesamten CatMan-Prozesses)
Acht-Schritte-Prozess des Category Managements?
- Kategorie Definition
- Kategorie Rolle (wie wichtig Kat. für Händler?)
- Kategorie Bewertung
- Kategorie-Leistungsziele
- Kategorie-Strategien
- Kategorie-Taktiken
- Kategorie-Planungsumsetzung
- Kategorie-Überprüfung
Mögiche CatMan-Strategien?
- Frequenz bilden
- Marktanteile verteidigen
- Transaktionswert steigern
- Gewinn / Cash Flow erhöhen
- Begeisterung erzeugen
- Image verbessern
Auf welche Punkte muss beim Export geachtet werden?
Grundsätzlich muss immer entschieden werden, ob Produkte indirekt oder direkt verkauft werden sollen.
Plus Exporteur muss wissen:
- welche Absatzmittler er einschalten kann,
- welche Kanäle für sein Produkt effektiv existieren
- welche Leistungen sie erbringen und
- mit welchen Kosten zu rechnen ist
Vorgehen zur Auswahl geeigneter Absatzmittler im Export?
Analyse der eigenen Exportprobleme
- Wichtigste Verbraucher des Produkts?
- besondere Vorteile des Produkts?
- Sind für die eigenen Produkte Markennamen und Patente eingetragen?
- Preispolitik?
- Lieferfristen?
- Art von Absatzmittler?
- Wie kann ein Absatzmittler die Marktbearbeitung unterstützen?
- Was für Kontakte bestehen bereits zu diesem Markt?
- Wer wird im eigenen Betrieb für den Export verantwortlich sein?
Anforderungen an Absatzmittler
- Grösse der Firma
- Ziele des Unternehmens
- Kapitalausstattung
- Produktangebot
- Beziehungen zum Handel
- Aussendienst
- Geschäftssitz
- Lagermöglichkeiten
- Marketinginfrastruktur
Wie findet man den geeigneten Absatzmittler?
- Ins Exportland reisen + mit Leuten sprechen die später von Ihrem Absatzmittler kaufen sollen.
- 2-3 Absatzmittler persönlich kennenlernen
- Sicherstellen, dass von richtiger Person des Absatzmittlers betreut
Was macht das Franchising-System so interessant?
Lösung von zwei Problemen:
1. Der Hersteller / Lieferant findet keinen genügenden Zugang zum Markt (Absatzwege, Absatzkanal, Marktnähe), um gewinnbringend operieren zu können
Und
2. Viele Händler sind gegenüber dem Marketing der Grossverteilern hoffnungslos unterlegen, weil sie vor allem auf ungünstige Bezugsquellen angewiesen sind und nicht über die Unterstützung durch ein marketinggerechtes Management verfügen
Zu was ist Franchisenehmer verpflichtet?
○ "Down payment" (fixe Gebühr, Eintrittsticket einmalig) zu zahlen
○ Umsatzbezogene Zahlung "Royalty" ca. 5 - 10% zu zahlen
- Vertrieb Mischform / Distribution indirekt/direkt
- Rechtlich selbständige Absatzmittler
- Über Vertrag an Produkt gebunden
Was muss Franchisegeber liefern?
○ Handelsname, Marke
○ Methoden, Techniken der Geschäftsführung (Organisation, Führungskonzept, RW)
○ Produktionsverfahren
○ Belieferung mit Waren
○ Marketing Konzept
○ Know-How
○ Personalschulung
Spezielle Vertriebsformen?
- Lizenzen
- Agent, Makler und Kommissionär
- Joint Venture
- Shop in Shop
- Rack Jobbing
- Stukturvertrieb
- Tupperware
- Multi-Channel-Management
- Factory Outlet Center - Offprice
- Merchandising
Standortfaktoren?
Dienen zur Beurteilung des Standorts.
Die wichtigsten Standortfaktoren?
- Markt (Grösse, Potential, Bevölkerungsstruktur, Einkommen...)
- Ressourcen (Arbeitskräfte, Rohstoffe, Engergie, Wasser...)
- Infrastrukturen (Verkehrslage, Transportmittel, Boden, Expansion?...)
- Staatliche Auflagen (Raumplanung, Steuern, Gesetze, Umwelt...)
- Imaterielle Werte (Wohnwert, Prestigewert, Klima, Umweltfaktoren...)
Analyse des Standorts?
- Berechnung der Wirtschaftlichkeit
- Analyse der Standortfaktoren
- Abgrenzung des Marktgebietes
- Berechnung des Marktpotentials
- Passantenströme (Frequenz)
- Attraktion der Geschäftsstrassen
Bewertungsmethoden des Standorts?
- Intervallskala
- Punktebewertungsmethode
- Vergleich des ROI
CDP?
Cross-Docking-Punkt
Forward Stock?
Lagermenge im Verkaufsraum.
Lean Production?
D: schlanke Produktion
Produktionsprinzip, bei dem systematisch alle materiellen, personellen und finaziellen Einsparungsmöglichkeiten wahrgenommen werden.