Cartes mémoires Verhaltensmedizin (Seite 4 von 4)

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Langue	Deutsch
Catégorie	Psychologie
Niveau	École primaire
Crée / Actualisé	19.09.2013 / 09.01.2025
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Welche Aussagen sind korrekt? (3 richtige Antworten)

Ein Karzinom hat seinen Ursprung in mesenchymalem Gewebe.

Sarkome haben ihren Ursprung im Bindegewebe.

Bösartige Geschwülste haben oft unscharfe Begrenzungen, diese Eigenschaft nennt man Proliferation.

Infiltration bedeutet das Eindringen in benachbartes Gewebe.

Fast allen Zellen ist es möglich maligne zu entarten.

Welche Aussagen zu Krebs sind korrekt? (2 richtige Antworten)

Karzinome können durch Viren entstehen.

Krebs kann sich sowohl lymphogen als auch hämatogen verbreiten.

Als Promotoren bezeichnet man die Erstursache von Krebs wie z.B. ultraviolette Strahlung bei Hauttumoren.

Genetische Faktoren spielen bei der Entstehung von Krebs keine Rolle.

Welche Aussagen bezüglich TNM-Klassifikation sind FALSCH? (1 richtige Antwort)

T1NxM0 bedeutet: Der Tumor ist kleiner als 2cm, keine Metastasen in den Lymphknoten nachweisbar, es kann nicht beurteilt werden, ob in anderen Organen Metastasen vorliegen

T4N1M1 bedeutet: Tumor mit Ausdehnung auf benachbarte Organe, in den Lymphknoten der Achselhöhle finden sich Metastasen, in anderen Organen finden sich Metastasen

N steht für den Befall der regionären Lymphknoten

Mit TNM wird vor allem der Tumorausbreitungsgrad beschrieben

Welche Aussage über die Häufigkeit und Arten von Krebs ist korrekt? (1 richtige Antwort)

Darmkrebs ist die zweithäufigste Krebsart bei Männer und Frauen (Reuter, 2010).

Das Korpuskarzinom ist häufiger bei prämenopausalen Frauen.

Lungenkrebs ist die häufigste Krebsart bei Männer (Reuter, 2010).

Das Vulvakarzinom ist der häufigste Genitaltumor.

Welche Aussagen zur Entstehung eines Karzinoms sind korrekt? (2 richtige Antworten)

T-Zellen produzieren Lymphotoxin welches die lytische Aktion natürlicher Killerzellen verstärkt.

Makrophagen werden unter anderem durch chematotaktischen Faktoren (CFM) angelockt und aktiviert.

Zytotoxisch bedeutet zellvergiftend bzw. zellschädigend.

Die Aktivität von natürlichen Killerzellen nimmt mit dem Wachstum des Tumors zu.

Die Entwicklung eines Tumors wird in 4 Phasen aufgeteilt: die Zellveränderungsphase, die Zellaufbauphase, die Ruhephase und der Ausbruch der Tumorwachstums.

Welche Aussagen zu psychobiologischen Studien sind korrekt? (2 richtige Antworten)

Turner-Cobb, Sephton et al. (2000) fanden dass eine qualitativ höhere soziale Unterstützung mit niedrigeren Cortisolwerten einherging.

Stanton et al. (2000) fanden dass Frauen, die in einem hohen Ausmass über ihre Emotionen bzgl. ihrer Krebserkrankung sprachen, signifikant öfter wegen krebsbezogener Symptome zum Arzt gingen und eine bessere psychische Anpassung als Frauen mit einer gerin

Sephton et al. (2000) konnten zeigen dass Mamma-CA-Pat. mit einer geringen circadianen Variation der Cortisolspiegel die höchste Mortalitätsraten aufwiesen.

flat rhythm“ im Kontext des Cortisolspiegels bedeutet hohe Morgencortisolspiegel und erniedrigte Abendcortisolwerte im Vergleich zu Patientinnen mit „normentsprechender“ Variation.

Kreuzen Sie bitte die konkreten Antworten an... (2 Antworten)

Blinddarm = Ileum, Krummdarm = Caecum, Mastdarm = Rectum, Zwölffingerdarm = Jejunum

Blinddarm = Caecum, Krummdarm = Ileum, Mastdarm = Rectum, Zwölffingerdarm = Duodenum

Leerdarm = Jejunum, Absteigender Dickdarm = Colon descendens, Aufsteigender Dickdarm = Colon ascendens, Querlaufender Dickdarm = Colon transversum

Leerdarm = Duodenum, Absteigender Dickdarm = Colon descendens, Aufsteigender Dickdarm = Colon ascendens, Querlaufender Dickdarm = Colon transversum

Welche der folgenden Aussagen ist zu MC und UC korrekt? (2 Antworten)

Die CU befällt meist ein zusammenhängedes Darmgewebe, kann aber auch in Form eines springenden Befalls auftreten.

Der MC kann sich auch extraintestinal manifestieren, dabei können z.B. die Leber, die Mundhöhle oder Teile der Haut befallen sein.

Ein neuer Krankheitsschub bei der CU äussert sich durch charakteristischerweise blutige Schleimabsonderungen im Stuhlgang.

Soziökonomisch niedrigere Schichten sind häufiger betroffen, als Personen mit höhere sozioökonomischen Status.

Der Unterschied zwischen Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa liegt u.a. darin ... (3 A Antworten)

dass sich MC durch einen springenden Befall, die CU aber durch einen kontinuierlichen Befall auszeichnet

CU tritt nur im Dickdarm auf, während sich MC auch extraintestinal manifestieren kann

die Proktitis tritt nur beim MC auf

Inzidienz und Prävalenz sind bei CU höher als beim MC

MC tritt schubweise auf, CU nicht

Kreuzen Sie bitte die korrekten Antworten an...(3 richtige Antworten)

Nach Petzold (1982) zeichnen sich CU-Patienten durch eine charakterliche und emotionale Unreife aus

Nach Reindell et al., (1981) sind MC- und CU-Patienten signifikant ängstlicher und depressiver im Vergleich zu Gesunden und die CED-Patienten unterscheiden sich untereinander hinsichtlich Ängstlichkeit und Depressivität nicht signifikant

Die Studie von Andrews et al., (1987) hat gezeigt, dass mehr als ein Drittel der CED-Patienten eine komorbide psychische Störung aufweisen

Paar et al. (1988) nehmen an, dass bei MC-Patienten adäquaten Copingstrategien fehlen, und das aufgrund früherer problematischer sozialer Erfahrungen

Welche der folgenden Aussagen zur Ätiologie der CU und des MC sind richtig (2 richtige Antworten)

Neuere Befunde (Barret & Chandra 2011, Dubois & van Heel 2008) bestätigen frühere Theorien, wonach der MC aus überschiessenden autoaggressiven Antworten resultiert.

MC und CU sind keine klassisch erbbedingten Krankheiten, man kann dennoch von einer genetischen Disposition bei 15-20% der Patienten ausgehen.

Für die Verursachung durch Ernährung/Noxen spricht, dass MC und CU erst im jungen Erwachsenenalter auftritt und Kinder nicht betroffen sind.

Für psychologische Faktoren spricht u.a. die Studie von Zander et. al. (1982) . Beim Ansprechen von Konfliktsituationen zeigten MC- und CU-Patienten deutlich stärkere Darmgeräusche als je eine gesunde und eine an Ulcus duodendi erkrankte Kontrollgruppe.

Welche Aussagen zu psychotherapeutischen Interventionen bei MC und UC sind korrekt? ( 2 richtige Antworten)

Die übliche Behandlung plus Stressmanagement-Psychotherapie führte zu Verbesserungen der MC-/UC-Symptomatik (Boye et al., 2011).

Die Behandlungsgruppe (Cortisontherapie plus Psychotherapie) wies eine geringere Anzahl OP’s auf als die Kontrollgruppe (Jantschek et al., 1998).

Kognitive Verhaltens-Gruppentherapie hatte eine Verbesserung in den Variablen ‚Depression‘ und ‚Angst‘ zur Folge (Sibaja et al., 2007).

Die Behandlungsgruppe einer Multikomponententherapie (Schwarz & Blanchard, 1991) zeigte eine stärkere Symptomverbesserung als die Kontrollgruppe.

Welche Aussagen zu psychobiologischen Schmerzstudien treffen zu? (2 richtige Antworten)

Chronische Spannungskopfschmerz-Patienten weisen signifikant häufiger das S-Allel des 5-HTTLPR-Gens auf als gesunde Kontrollen (Akcali et al., 2008).

Patienten mit myogenen Gesichtsschmerzen zeigen im Vergleich zu Kontrollpersonen im low-dose-dexamethasone-test eine verstärkte und verlängerte Suppression des freien Speichelcortisols (Galli et al., 2009).

In der Studie von Klinger et al. (2007) zeigten die gesunden Kontrollpersonen in der Konditionierungsbedingung einen deutlich stärkeren Placebo-Effekt als die Patienten mit atopischer Dermatitis.

In der Studie von Breitenstein et al. (1994) war die Schmerzschwelle im Kaltwassertest deutlich niedriger, wenn der anwesende Partner schmerzverstärkend wirkte.

Welche Aussagen bezüglich der pathogenen Schmerzeinteilung sind FALSCH? (2 richtige Antworten)

Der Schmerzursprung der neuropathischen Schmerzen liegt im ZNS oder im PNS

Neuropathischer Schmerz kann in somatischen Schmerz und viszeralen Schmerz unterteilt werden

Phantomschmerz wird zu den neuropathischen Schmerzen gezählt

Akute Schmerzen sind immer neuropathische Schmerzen

Schmerzen im linken Arm aufgrund eines Myokardinfarkts werden als nozizeptive Schmerzen bezeichnet

Welche Aussagen zur Rolle von kognitiven Faktoren bei Schmerz treffen zu? (2 richtige Antworten)

Die kognitive Schmerzbewertung hat einen wesentlichen Einfluss auf die Schmerzerfahrung

Die religiöse Überzeugung hatte in der Studie von Wiech et al. (2008) keinen Einfluss auf die Schmerzwahrnehmung.

Der orbitofrontale Cortex spielt eine wichtige Rolle für den „top-down“ Schmerzkreislauf (Wiech et al., 2008).

In der Studie von Leistad et al. (2007) zeigten die Spannungskopfschmerz-Patienten – im Gegensatz zu den Kontrollen und Migränepatienten – nach der kognitiven Aufgabe keinen Abfall der Cortisolfreisetzung.

Welche Aussagen zu Erklärungsansätzen von Schmerzen stimmt? (1 richtige Antwort)

Bei chronischen Schmerzzuständen tritt oft eine Habituation auf

Die Verstärkung gesunden Verhaltens (z.B. Arbeit) kann zu chronischem Schmerz führen

Schmerzpatienten lernen bei einer klassischen Konditionierung schneller die Muskelspannung zu erhöhen als gesunde Personen und verlernen diese Reaktion auch schneller wieder (Birbaumer & Schmidt, 1996)

Es werden auch genetische Anteile bei der Erklärung von Schmerz angenommen, z.B. das Gen GCH1, welches das Enzym GTP-Cyclohydrolase kodiert

Kopfschmerzpatienten vom Spannungstyp zeichnen sich durch markant höhere EMG-Werte nach einer kognitiven Aufgabe aus, im Vergleich zur Kontrollgruppe (Leistad et al., 2005)

Welche der folgenden Aussagen über Schmerzarten ist richtig? (2 richtige Antworten)

Übertragener Schmerz ist ein Beispiel für neuropathischen Schmerz, weil ein Schmerz an einer Körperstelle erlebt wird, an der keine Verletzung vorliegt.

Chronische Schmerzen dauern lange Zeit an (länger als 6 Monate) und bilden sich als Fehlanpassungen auf Verletzungen oder Krankheiten. Sie sind also immer organisch begründet.

Hypoalgesie: Thermische oder mechanische Reize, die normalerweise unter der Schmerzschwelle liegen, werden als schmerzhaft erlebt; vergrösserte Empfindlichkeit auf schmerzhafte Reize.

Das Hauptproblem der Patienten mit Analgesie ist, dass sie, wegen des Fehlens einer Schmerzreaktion, gewebsschädigende Reize nicht wahrnehmen.

Der Schmerz, der durch eine Brandwunde verursacht wird, ist ein Beispiel für akuten nozizeptiven Schmerz.

Welche Aussagen sind FALSCH ? (3 richtige Antworten)

Die nozizeptiven Reize werden im Vorderhorn verarbeitet.

Bei Gewebsschädigungen werden Substanzen wie Prostaglandine und Serotonin freigesetzt, welche afferente Nervenfasern aktivieren.

Der somatosensorische Cortex und die Hypophyse sind bei der Schmerzverarbeitung nicht beteiligt.

Der Thalamus verschaltet in seinem peripheren Teil den Schmerzinput und leitet ihn an den Hippocampus weiter.

Im Hirnstamm können nozizeptive Informationen die Steuerung der Atmung beeinflussen.

Verhaltensmedizin

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