Set of flashcards Verhaltensmedizin (Page 2 of 4)

Flashcards	138
Students	28
Language	Deutsch
Category	Psychology
Level	Primary School
Created / Updated	19.09.2013 / 09.01.2025
Weblink	https://card2brain.ch/box/verhaltensmedizin
Embed	<iframe src="https://card2brain.ch/box/verhaltensmedizin/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Welche Aussagen sind korrekt? (2 richtige Antworten)

a. Beim Tübinger Bogen zur Erfassung von Schmerzverhalten (Flor, 1991) handelt es sich um ein Tagebuch zur Selbstbeobachtung

b. Schmerztagebücher werden im natürlichen Alltagssetting geführt

c. Schmerztagebücher existieren nur in Papierform

d. In Schmerztagebüchern können auch Emotionen, Kognitionen und körperliche Reaktionen festgehalten werden

Das Biofeedback ... (2 richtige Antworten)

a. wird unter anderem dazu eingesetzt, die Medikamentencompliance zu messen

b. gibt Rückmeldungen an den Patienten, damit dieser bestimmte physiologische Prozesse nicht mehr kontrollieren muss

c. gibt Rückmeldungen an den Patienten, damit dieser lernt, bestimmte physiologische Prozesse selbständig zu kontrollieren

d. wird als Therapieform bei z.B. Muskelverspannungen eingesetzt

Welche Aussagen zur Hormonmessung sind korrekt? (2 richtige Antworten)

a. Bei den trägergebundenen Reagenzien handelt es sich mehrheitlich um ein nicht-ambulantes Verfahren

b. Die Radio-Immuno-Assay Methode dient zur quantitativen Bestimmung kleinster Substanzmengen

c. Bei den trägergebundenen Reagenzien handelt es sich u.a. um ein weit verbreitetes Verfahren zur Cholesterinbestimmung

d. Mittels Speichelsammlung durch Salivetten kann direkt die noradrenerge Aktivität erhoben werden

Welche Aussagen zu den elektrophysiologischen Messmethoden treffen zu? (2 richtige Antworten)

a. Die Elektrophysiologie befasst sich mit der Messung elektrischer Erscheinungen am Organismus

b. Beim EEG handelt es sich um eine peripherphysiologische Messmethode

c. Eine Actiwatch wird primär eingesetzt, um die Herzrate zu messen

d. Das Lifeshirt ermöglicht u.a. die Messung von Atmung, EDA (elektrodermale Aktivität), Herzrate und Lage

Welche Aussagen zu den bildgebenden Verfahren treffen zu? (2 richtige Antworten)

a. Bei der funktionellen Magnetresonanztomographie (MRT) wird nur ein einziges Bild aufgezeichnet

b. Die strukturelle MRT untersucht die Hirnanatomie

c. Bei der funktionellen MRT ist die räumliche Auflösung niedriger als bei der strukturellen MRT

d. Die MRT gehört zu den elektrophysiologischen Messmethoden

Bitte kreuze unten die richtigen Aussagen an (2 richtige Antworten)

a. Die palliative Therapie beschäftigt sich ausschliesslich mit der Heilung von Krebs-Patienten

b. Die Ziele der Rehabilitation bei Karzinomerkrankungen sind unter anderem abhängig vom Ausmass der Erkrankung und Begleiterkrankungen und werden nach einem individuellen Assessment definiert

c. Die Beseitigung von Schmerzen gehört in die krebshemmende Therapie

d. Eine Intervention auf psychosozialer Ebene findet in der palliativen und kurativen Krebstherapie statt

Bitte kreuze unten die FALSCHEN Aussagen an (1 richtige Antwort)

a. Personen mit starker prämorbider Depressivität haben gemäss Amelang und Schmidt-Rathjens (2003) ein höheres Krebsrisiko

b. Dass die Eigenschaften der Typ-C-Persönlichkeit mit grösserem Krebsrisiko assoziiert sein soll, konnte gemäss Amelang und Schmitdt-Rathjens (2003) nicht verifiziert werden

c. Nach Evans (1926) führt der Verlust eines Liebesobjekt oder einer wichtigen emotionalen Beziehung zum Ausbruch von Krebs

d. Nach Maunsell et al. (2001)hat die Anzahl erlebter Stressereignisse keinen Einfluss auf die Überlebensrate bei Krebserkrankungen

Welche Aussagen bezüglich TNM-Klassifikation sind FALSCH? (1 richtige Antwort)

a. T1NxM0 bedeutet: Der Tumor ist kleiner als 2cm, keine Metastasen in den Lymphknoten nachweisbar, es kann nicht beurteilt werden, ob in anderen Organen Metastasen vorliegen

b. T4N1M1 bedeutet: Tumor mit Ausdehnung auf benachbarte Organe, in den Lymphknoten der Achselhöhle finden sich Metastasen, in anderen Organen finden sich Metastasen

c. N steht für den Befall der regionären Lymphknoten

d. Mit TNM wird vor allem der Tumorausbreitungsgrad beschrieben

Psychische Interventionen bei Karzinomerkrankungen haben verschiedene Ziele. Markiere die richtigen Aussagen (2 richtige Antworten)

a. Das Ziel der Psychotherapie bei Krebs ist hauptsächlich, die erkrankte Person zu heilen

b. Die Intervention von Angehörigen ist ein Baustein der psychosozialen Intervention

c. Ein Ziel ist es, die affektive Belastung zu reduzieren

d. Entspannungsverfahren in der Therapie gehört nicht in die Krebs-Psychotherapie, sondern ist nur bei Angststörungen effektiv

Welche Aussagen bezüglich gynäkologischer Tumore sind richtig? (1 richtige Antwort)

a. Vom Mammakarzinom sind vor allem jüngere Frauen (unter 30 Jahren) betroffen

b. Ungefähr ein Viertel aller weiblichen Karzinompatientinnen stirbt an Brustkrebs

c. Vom Korpuskarzinom und dem Vulvakarzinom sind vor allem prämenopausale Frauen betroffen

d. Die fünf-Jahresüberlebenszeit in Abhängigkeit von der Tumorgrösse bei Genitaltumoren beträgt nie über 10%

Welche Aussagen zu verschiedenen Studien sind richtig? (2 richtige Antworten)

a. Andersen et al. (2004) konnten replizieren, dass die T-Zellen-Proliferation nach psychologischer Intervention bei Krebspatienten konstant blieb oder dass es sogar zu einer Zunahme kam, im Vergleich zur Kontrollgruppe

b. Audiotapes zur Reduktion von Schmerzen weisen zwar keine Kurzzeiteffekte auf, dafür konnten Langzeiteffekte festgestellt werden (Anderson et al., 2006)

c. Hosaka et al. (2000) konnten zeigen, dass Krebspatienten mit zusätzlich diagnostizierter psychischen Störung von Gruppenpsychotherapie profitieren konnten und es zur Reduktion der emotionalen Verstimmung kam

d. Der Aufbau von Gesundheitsverhalten (bezügl. Ernährungsgewohnheiten und Rauchen) ist gemäss Andersen et al. (2004) ein Baustein der Psychotherapie bei Krebspatientinnen

Kreuzen Sie bitte die korrekten Antworten an… (2 richtige Antworten)

a. Blinddarm = Ileum, Krummdarm = Caecum, Mastdarm = Rectum, Zwölffingerdarm = Jejunum

b. Blinddarm = Caecum, Krummdarm = Ileum, Mastdarm = Rectum, Zwölffingerdarm = Duodenum

c. Leerdarm = Jejunum, Absteigender Dickdarm = Colon descendens, Aufsteigender Dickdarm = Colon ascendens, Querlaufender Dickdarm = Colon transversum

d. Leerdarm = Duodenum, Absteigender Dickdarm = Colon descendens, Aufsteigender Dickdarm = Colon ascendens, Querlaufender Dickdarm = Colon transversum

Welche verschiedenen Hypothesen zur Ätiologie von MC und CU werden diskutiert? (2 richtige Antworten)

a. Genese durch Ernährung/Noxen, da MC und CU auch bei sehr jungen Kindern auftritt

b. Infektiöse Genese (Viren), da bei Erkrankten und deren Kontaktpersonen Autoantikörper nachgewiesen worden sind

c. Genetische Faktoren und die Hypothese eines erbbedingten Schadens im Immunsystem der Darmmukosa

d. Die meist vertretene Hypothese in der MC und CU Ätiologie stellt der Einfluss psychischer Faktoren dar

Der Unterschied zwischen Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa liegt u.a. darin… (3 richtige Antworten)

a. dass sich MC durch einen springenden Befall, die CU aber durch einen kontinuierlichen Befall auszeichnet

b. CU tritt nur im Dickdarm auf, während sich MC auch extraintestinal manifestieren kann

c. die Proktitis tritt nur beim MC auf

d. Inzidienz und Prävalenz sind bei CU höher als beim MC

e. MC tritt schubweise auf, CU nicht

Kreuzen Sie bitte die korrekten Antworten an… (3 richtige Antworten)

a. Nach Petzold (1982) zeichnen sich CU-Patienten durch eine charakterliche und emotionale Unreife aus

b. Nach Reindell et al., (1981) sind MC- und CU-Patienten signifikant ängstlicher und depressiver im Vergleich zu Gesunden und die CED-Patienten unterscheiden sich untereinander hinsichtlich Ängstlichkeit und Depressivität nicht signifikant

c. Die Studie von Andrews et al., (1987) hat gezeigt, dass mehr als ein Drittel der CED-Patienten eine komorbide psychische Störung aufweisen

d. Paar et al. (1988) nehmen an, dass bei MC-Patienten adäquaten Copingstrategien fehlen, und das aufgrund früherer problematischer sozialer Erfahrungen

Welche Aussagen bezüglich psychosozialer Faktoren von IBS sind korrekt? (2 richtige Antworten)

a. Seres et al. (2008) konnten nachweisen, dass IBS-Patienten grössere psychische Belastung und tiefere Werte in der gesundheitsbezogenen Lebensqualität aufweisen als Patienten mit CU

b. Walker et al. (1998) und Drossman et al. (1990) zeigten, dass MC und CU Patientinnen, im Vergleich zu IBS Patientinnen, vor ihrer Erkrankung häufiger einen sexuellen Missbrauch erlebten

c. Suarez-Hitz et al. (in press) zeigten, dass IBS Patientinnen nach dem TSST eine abgeflachte Cortisol- und eine abgeschwächte ACTH Reaktion aufwiesen

d. In der Studie von Suarez-Hitz et al. (in press) berichteten die IBS Patientinnen nach dem TSST von einem geringeren Stressempfinden als die Kontrollgruppe

Welche Aussagen zum Reizdarmsyndrom treffen zu? (3 richtige Antworten)

a. Psychosozialer Stress gilt als Prädiktor für den Verlauf des IBS und eine psychosomatische Mitbedingtheit an der Störung ist erwiesen

b. Stress hat einen starken Einfluss auf die gastrointestinale Motilität und Sensitivität, eine erhöhte Stress-Reaktivität der Brain-Gut-Achse wird bei IBS-Patienten allerdings nicht angenommen

c. IBS-Patienten suchen im Vergleich zu CED-Patienten wegen ihrer Beschwerden häufiger verschiedene Fachärzte auf und wechseln diese auch vermehrt

Die zentrale Verarbeitung noxischer Signale ... (2 richtige Antworten)

a. beginnt im Vorderhorn des Rückenmarks, wo die nozizeptiven Afferenzen auf Neurone aufgeschaltet werden

b. beginnt im Hinterhorn des Rückenmarks, wo die nozizeptiven Afferenzen auf Neurone aufgeschaltet werden, die in motorische und vegetative Reflexe eingebunden sind und/ oder zum Hypothalamus und zur Hypophyse ziehen

c. beginnt im Hinterhorn des Rückenmarks, wo die nozizeptiven Afferenzen auf Neurone aufgeschaltet werden, die in motorische und vegetative Reflexe eingebunden sind und/ oder zum Thalamus und Kortex ziehen

d. ist durch absteigende schmerzhemmende Bahnen kontrolliert, an denen auch die endogenen Opiate beteiligt sind

Welche Aussagen bezüglich der pathogenen Schmerzeinteilung sind falsch?

a. Der Schmerzursprung der neuropathischen Schmerzen liegt im ZNS oder im PNS

b. Neuropathischer Schmerz kann in somatischen Schmerz und viszeralen Schmerz unterteilt werden

c. Phantomschmerz wird zu den neuropathischen Schmerzen gezählt

d. Akute Schmerzen sind immer neuropathische Schmerzen

e. Schmerzen im linken Arm aufgrund eines Myokardinfarkts werden als nozizeptive Schmerzen bezeichnet

Welche Aussagen zu Kognitiver Verhaltenstherapie stimmen? (2 richtige Antworten)

a. In der Studie von Martin, Forsyth und Reece (2007) bei Kopfschmerzpatienten hatte die CBT-Gruppe tiefere Kopfschmerzwerte als die Biofeedback- und die Kontrollgruppe im 12 Monat Follow-up

b. Biofeedback ist ein zentraler Bestandteil einer KVT

c. In der CBT-Gruppe wurde mit den Kopfschmerzpatienten unter anderem autogenes Training, Schmerz-Management Training und Wissensvermittlung durchgeführt (Martin et al., 2007)

d. In der Studie von Thieme et al. (2006) zeigte sich 12 Monate nach der der Therapie bei KVT im Vergleich zu sozialer Diskussionsgruppe und operanter Schmerztherapie eine Abnahme um die 50% bei der Anzahl Arztbesuche und der affektiven Verstimmung

Welche Aussagen zu Erklärungsansätzen von Schmerz stimmen? (1 richtige Antwort)

a. Bei chronischen Schmerzzuständen tritt oft eine Habituation auf

b. Die Verstärkung gesunden Verhaltens (z.B. Arbeit) kann zu chronischem Schmerz führen

c. Schmerzpatienten lernen bei einer klassischen Konditionierung schneller die Muskelspannung zu erhöhen als gesunde Personen und verlernen diese Reaktion auch schneller wieder (Birbaumer & Schmidt, 1996)

d. Es werden auch genetische Anteile bei der Erklärung von Schmerz angenommen, z.B. das Gen GCH1, welches das Enzym GTP-Cyclohydrolase kodiert

e. Kopfschmerzpatienten vom Spannungstyp zeichnen sich durch markant höhere EMG-Werte nach einer kognitiven Aufgabe aus, im Vergleich zur Kontrollgruppe (Leistad et al., 2005)

Sensibilisierung und Plastizität im zentralen nozizeptiven System ... (2 richtige Antworten)

a. sind oft eine Folge von Entzündungen

b. sind oft eine Folge der zentralen Desensibilisierung von Nozizeptoren

c. können zu Allodynie führen

d. kann nicht zu Hyperalgesie führen

Welche Aussagen sind FALSCH? (3 richtige Antworten)

b. Eine zerstörte Zelle lässt Substanzen wie Prostaglandine und Serotonin frei, welche Nervenendungen aktivieren, was ein Aktionspotential auslöst

c. Der somatosensorische Cortex und die Hypophyse sind bei der Schmerzverarbeitung nicht beteiligt

d. Der Thalamus verschaltet in seinem peripheren Teil den Schmerzinput und leitet ihn an den Hippocampus weiter

e. Im Hirnstamm können nozizeptive Informationen die Steuerung der Atmung beeinflussen

Verhaltensmedizin ...

a. …betrachtet Gesundheit und Krankheit aus einer rein biologischen Perspektive

b. …geht davon aus, dass Krankheiten meist auf eine einzelne Ursache zurückführbar sind

c. …widmet sich sowohl der klinischen Anwendung als auch der empirischen Forschung

d. …ist ausschliesslich klinisch ausgerichtet

e. …integriert Erkenntnisse aus der Biomedizin und aus den Verhaltenswissenschaften

Welche der Aussagen zur Verhaltensmedizin sind nicht korrekt? (2 richtige Antworten)

a. Asthma, Diabetes und Autoimmunerkrankungen konnten nachweislich mit kritischen Lebensereignissen in Verbindung gebracht werden (Fava & Sonino, 2000).

b. Die Verhaltensmedizin integriert auch Aspekte anderer Disziplinen wie der Inneren Medizin oder der Anthropologie.

c. Bei Epilepsie waren Kurzzeit-Psychotherapien nicht effektiv (Fava & Sonino, 2000).

d. Im Rahmen der Diagnostik und Bedingungsanalyse werden auch physikalische (ökologische) und soziale Bedingungen erfasst.

e. Durch die Einflussnahme auf das Verhalten von Menschen widmet sich die Verhaltensmedizin ausschliesslich der Prävention von Krankheiten.

Welche Aussagen sind für die Verhaltensmedizin, nicht aber für die psychosomatische Medizin korrekt? (2 richtige Antworten)

a. Wichtige Grundlagen für Interventionen sind aus der Lerntheorie und Psychophysiologie abgeleitet

b. Psychosoziale Faktoren beeinflussen die Vulnerabilität einer Person für alle Arten von Krankheiten

c. Es besteht eine Interaktion zwischen psychosozialen und biologischen Faktoren bei der Entstehung und dem Verlauf von Erkrankungen

d. Ist explizit an naturwissenschaftlichen Methoden des Erkenntnisgewinns orientiert

Welche Aussagen zur Studie von Hoffman und al’Absi (2003) sind korrekt? (2 richtige Antworten)

a. Die Herzrate nimmt bei der Stress-Gruppe erst in der Erholungsphase zu

b. Bei der Stressgruppe haben der systolische und der diastolische Blutdruck einen ähnlichen Verlauf

c. In der Stressgruppe sind während der kognitiven Aufgabe alle Parameter am höchsten

d. Die Stress- und Ruhegruppe unterscheiden sich nicht

Welche Aussagen zur Studie von Prkachin et al. (2001) sind korrekt? (2 richtige Antworten)

a. e Autoren untersuchten die Operante Konditionierung der Natürlichen Killerzellaktivität (NKA).

b. Es konnte gezeigt werden, dass unter sozialem Stress grössere Veränderungen des Blutdrucks zu beobachten waren, als unter nicht-sozialem Stress.

c. Prkachin et al. setzten bei ihren Untersuchungen koffeinhaltige Bonbons ein.

d. Die Herzrate war bei der Kopfrechnen-Gruppe höher, als bei der Gruppe mit dem Ärgerinterview.

e. Am Ende des Interviews hatte sich der systolische Blutdruck wieder auf seinen Ausgangswert normalisiert.

Welche Aussagen zur Studie von Wirtz et al. (2006) über den Einfluss der hedonistischen Emotionsregulation auf die biologische Stressverarbeitung treffen zu? (2 richtige Antworten)

a. Als Stressor wurde der Trier Social Stress Test (TSST) eingesetzt.

b. Als abhängige Variable wurde die Cortisolkonzentration im Blut erhoben.

c. Personen mit Hypertonie zeigten eine stärkere biologische Stressreaktion als Personen mit Normotonie.

d. Personen mit stark ausgeprägter hedonistischer Emotionsregulation zeigten eine stärkere biologische Stressreaktion als Personen mit niedrig ausgeprägter hedonistischer Emotionsregulation.

Welche Aussagen zu Stress sind korrekt (Ramaciotti & Perriard, 2000)? (2 richtige Antworten)

a. Die Stresshauptursache liegt bei den meisten Befragten im Bereich der Arbeit

b. Die meisten Befragten fühlen sich völlig in der Lage ihren Stress zu bewältigen

c. Die rund 12% der Befragten ohne ausreichende Stressbewältigung verursachen 23% der finanziellen Gesamtkosten von Stress

d. Die Unterstützung aus dem privaten Umfeld spielt eine wichtigere Rolle bei der Bewältigung von Stress als die Unterstützung aus dem beruflichen Umfeld

e. 80% aller Befragten erwähnen körperliche Beschwerden wie zum Beispiel Schulterverspannungen, Schlafstörungen, Migräne oder Nervosität

Welche Befunde zum Burnout-Syndrom (BO) und Aufwachcortisol sind korrekt (Pruessner et al., 1999; Wingenfeld et al., 2009)? (2 richtige Antworten)

a. Bei hohem wahrgenommenem Stress wurde 1 Stunde nach dem Aufwachen mehr Cortisol ausgeschüttet als bei niedrigem Stress

b. Bei stark ausgeprägtem BO wurde 1 Stunde nach dem Aufwachen weniger Cortisol ausgeschüttet als bei schwach ausgeprägtem BO

c. Bei niedrigem wahrgenommenem Stress wurde 1 Stunde nach dem Aufwachen mehr Cortisol ausgeschüttet als bei hohem Stress

d. Bei einem erfüllten BO-Kriterium wurde am Morgen weniger Cortisol ausgeschüttet als bei drei erfüllten BO-Kriterien

Welche Aussagen zu verschiedenen Persönlichkeitsfaktoren sind richtig? (2 richtige Antworten)

a. Die Eigenschaft Kohärenzsinn beschreibt ein Gefühl des Vertrauens, dass die Umwelt vorhersagbar/erklärbar ist und dass Lebensereignisse bewältigbar sind.

b. Hedonistische Emotionsregulation bedeutet, dass negative Affekte intensiviert oder lange aufrechterhalten werden.

c. Eine Person mit fatalistischen Kontrollüberzeugungen geht davon aus, dass ihre Krankheit zum Tod führen wird.

d. Alexithymie bedeutet, dass Gefühle bei sich selbst und anderen nicht hinreichend wahrgenommen und beschrieben werden können.

Welche Aussagen über Coping (nach dem Modell von Endler & Parker) sind korrekt? (2 richtige)

a. Bei Sport handelt es sich um eine aktionale Abkehr von Emotionen

b. Beim Wunschdenken handelt es sich um eine intrapsychische, emotionsorientierte Strategie

c. Aktive Erregungskontrolle ist eine aktionale, problemorientierte Zuwendung zu Emotionen

d. Einstellungsänderung ist eine intrapsychische, problemorientierte Strategie

Der Fetus wird durch eine enzymatische Barriere vor einer zu hohen Cortisol-Exposition geschützt. Welche Aussagen zur Studie von Seckl und Holmes (2007) sind korrekt? (2 richtige Antworten)

a. Der Fetus wird durch eine physiologische Barriere geschützt, die aus Dexamethason besteht.

b. Die Umwandlung von Cortisol in Cortison hat für den Fetus eine Schutzfunktion.

c. Cortisol wird durch das Enzym 11β-HSD2 in Cortison umgewandelt.

d. Die Inaktivierung von Cortisol geschieht durch den Vorgang der Oxidation, indem ein Elektron aufgenommen wird.

Müller et al. (2007) führten eine Studie zu Polymorphismus im 5-HT Transporter-Gen bei Neugeborenen durch. Welche Aussagen zu dieser Studie sind korrekt? (2 richtige Antworten)

a. Es wurde untersucht, ob der Polymorphismus im 5-HTT bei Neugeborenen mit Depressionen und PTBS im Erwachsenenalter zusammenhängt.

b. Neugeborene mit der Ausprägung S/S des Serotonin-Transportergens zeigten eine stärkere endokrine Reaktion als Neugeborene mit den Ausprägungen L/L und S/L.

d. Es wurden unterschiedlich starke Stressreaktionen bei den Neugeborenen ausgelöst, um Zusammenhänge zum 5-HTT Polymorphismus aufzudecken.

e. Bei den Neugeborenen wurde die Cortisol-Ausschüttung vor und nach einer Stressreaktion erhoben

Welche morphologischen Veränderungen finden sich bei einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS)? (2 richtige Antworten)

a. Es besteht eine hippocampale Volumenäquation, vorwiegend rechts, aber auch bilateral

b. Es besteht eine hippocampale Volumenreduktion, die vorwiegend links auftritt

c. Es besteht eine bilaterale Hippocampusatrophie

d. Es besteht eine Vergrösserung der Ventrikel, vorwiegend im Frontallappen

e. Es kommt zu einem neuronalen Zelluntergang, vorwiegend im linken Neocortex

Welche Aussagen zur PTBS-Studie von Kremen et al. (2007) treffen zu? (2 richtige Antworten)

a. Untersucht wurden Zwillinge mit und ohne Vietnam-Kriegserfahrung

b. Es zeigte sich, dass kognitive Fähigkeiten – erhoben bei Militärantritt und somit vor der Traumaexposition – ein Prädiktor für das Auftreten einer PTBS sind

c. Im Allgemeinen (d.h. über alle Zwillinge gerechnet) war bei geringeren kognitiven Fähigkeiten das Risiko grösser, eine PTBS zu entwickeln

d. Sowohl bei den monozygoten als auch bei den dizygoten Zwillingspaaren, bei welchen nur ein Zwilling eine PTBS entwickelte, hatte der Zwilling mit PTBS bei Militärantritt geringere kognitive Fähigkeiten als der Zwilling ohne PTBS

e. Bei den monozygoten Zwillingspaaren, bei welchen nur ein Zwilling eine PTBS entwickelte, hatte der Zwilling mit PTBS bei Militärantritt höhere kognitve Fähigkeiten

Markiere die richtigen Aussagen zur Alpha-Amylase-Studie von Ehlert et al. (2006) (2 richtige Antworten)

a. Alpha-Amylase ist ein indirekter Indikator zur Erfassung sympathischer bzw. (zentral-)noradrenerger Aktivität

b. Alpha-Amylase ist ein Indikator zur Erfassung sympathischer und parasympathischer Aktivität, welche bei einer pharmakologischen Provokation mit einem Agonist zu einer erhöhten Sekretion im Speichel führt

c. Bei einer Provokation mit Yohimbin kommt es zu einer erhöhten Konzentration von Noradrenalin und Adrenalin im Blut

d. Yohimbin führt zu keinem signifikanten Anstieg des Blutdrucks im Vergleich zur Placebo-Gruppe

Welche Aussagen in Bezug auf Noradrenalin und das sympathische Nervensystem sind korrekt? (2 richtige Antworten)

a. Noradrenalin ist ein Neurotransmitter, welcher an postganglionären Synapsen des sympathischen Nervensystems freigesetzt wird

b. Noradrenalin ist ein Hormon, welches im Nebennierenrindenmark produziert und freigesetzt wird

c. Noradrenerge Zellkörper finden sich hauptsächlich im Frontalcortex

d. Der grösste Teil des von sympathischen Nervenendigungen freigesetzten Noradrenalins gelangt in die Blutzirkulation

e. Clonidin ist ein Alpha-2-Antagonist und führt zu einer erhöhten sympathoneuronalen Freisetzung von Noradrenalin sowie zu erhöhtem Plasma-Noradrenalin

Welche Aussagen zum gesundheitssschädigenden Verhalten sind korrekt? (zwei richtige Antworten)

a. Weltweit werden die meisten Todesfälle dem Übergewicht und der Fettleibigkeit zugeschrieben (He & MacGregor, 2007).

b. Männer und Frauen in der Schweiz (BFS, 2007) sind gleichermassen von Übergewicht und Fettleibigkeit betroffen.

c. Die meisten Todesfälle werden weltweit mit hohem Blutdruck in Verbindung gebracht (He & MacGregor, 2007).

d. In der Schweiz nahm seit 1992 die Anzahl übergewichtiger Personen stetig zu (BFS, 2007).

e. Übergewicht kann zu Hypertonie und Diabetes führen.

Verhaltensmedizin

Create or copy sets of flashcards

Create or copy sets of flashcards

Log in to see all the cards.

SWITCHaai

Office 365

Edulog

Apple ID

Google