Lernkartei Verhaltensmedizin (Seite 1 von 4)

Karten	138
Lernende	28
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Grundschule
Erstellt / Aktualisiert	19.09.2013 / 09.01.2025
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Verhaltensmedizin ...

…betrachtet Gesundheit und Krankheit aus einer rein biologischen Perspektive

…geht davon aus, dass Krankheiten meist auf eine einzelne Ursache zurückführbar sind

…widmet sich sowohl der klinischen Anwendung als auch der empirischen Forschung

…ist ausschliesslich klinisch ausgerichtet

…integriert Erkenntnisse aus der Biomedizin und aus den Verhaltenswissenschaften

Welche der folgenden Aussagen über die Verhaltensmedizin ist nicht korrekt? (1 richtige Antwort)

Sie ist explizit an naturwissenschaftlichen Bethoden des Erkenntnisgewinns orientiert.

Die Anwendung der wissenschaftlich-empirisch gewonnenen Erkenntnisse und Methoden beinhaltet nur die Prävention und Behandlung (Schwartz & Weiss, 1977).

Der Begriff wurde erstmals von Birk (1973) erwähnt.

Sie integriert wissenschaftliche Erkenntnisse und Techniken aus der Biomedizin und Verhaltenswissenschaften.

Welche Aussagen sind für die Verhaltensmedizin, nicht aber für die psychosomatische Medizin korrekt? (2 richtige Antworten)

Wichtige Grundlagen für Interventionen sind aus der Lerntheorie und Psychophysiologie abgeleitet

Psychosoziale Faktoren beeinflussen die Vulnerabilität einer Person für alle Arten von Krankheiten

Es besteht eine Interaktion zwischen psychosozialen und biologischen Faktoren bei der Entstehung und dem Verlauf von Erkrankungen

Ist explizit an naturwissenschaftlichen Methoden des Erkenntnisgewinns orientiert

Die Studie von Prkachin et. al (2001)... (2 richtige Antworten)

...untersucht den Vergleich von physischen Reaktionen bei sozialen und nicht-sozialem Stress.

...verwendet Adrenalininjektionen.

...zeigte keinen signifikanten Unterschied der Blutdruckwerte zwischen dem Ärger-Interview und den anderen Bedingungen.

...zeigte den grössten Anstieg der Herzfrequenz in der „Mental arithmetic“ Bedingung.

Welche der folgenden Aussagen über die psychosomatische Medizin ist nach Fava und Sonino (2010) korrekt:

Die Grundlagen sind aus der Lerntheorie und der Psychophysiologie abgeleitet.

Es werden psychologische Therapien bei der Behandlung körperlicher Erkrankungen integriert.

Biofeedback ist ein wichtiges Verfahren.

Es geht um die ganzheitliche Versorgung aller Patientinnen und Patienten.

Welche Aussagen zur Studie von Juster & Prüssner (2011) sind richtig? (2 richtige Antworten)

Es wurden nur die Aufwachcortisolwerte gemessen

Am Abend unterschieden sich die Cortisolwerte bei hohem AL immer noch stark von denen bei tiefen AL.

Den Ergebnissen zufolge scheint Burnout mit Hypocorticolismus zusammen zu hängen.

Der waist-to-hip ratio wurde in der Studie auch berücksichtigt.

Die Aufwachcortisolwerte waren bei hohem AL klar höher als bei tiefem AL.

Welche Aussagen zur Studie von Ramaciotti & Perriard (2000) bzw. Grebner (2010) sind richtig? (2 richtige Anworten)

Es gab keine Leute die angaben nie Stress zu empfinden.

Die Anzahl der Probanden die angaben häufig bis sehr häufig gestresst zu sein, ist von 2000 bis 2010 gestiegen.

Etwa 31% gaben 2010 an, ihren Stress völlig bewältigen zu können.

Die meisten Probanden gaben an manchmal gestresst zu sein (sowohl im Jahr 2000 als auch 2010).

Im Jahr 2000 lag die Hauptursache von Stress im Privatleben.

Welche Aussage zur Studie von Palm & Ehlert (submitted) ist korrekt? (1 richtige Antwort)

Resilienz hing positiv mit einem unregelmässigen Menstruationszyklus zusammen.

Der Zusammenhang zwischen chronischem Stress und Resilienz war signifikant.

Am stärksten ausgeprägt war der Zusammenhang zwischen chronischem Stress und Menstruationszyklus.

Die Daten wurden nicht auf erhöhte EDE-Q Werte bereinigt.

Welche Aussagen zu verschiedenen Persönlichkeitsfaktoren sind richtig? (2 richtige Antworten)

Die Eigenschaft Kohärenzsinn beschreibt ein Gefühl des Vertrauens, dass die Umwelt vorhersagbar/erklärbar ist und dass Lebensereignisse bewältigbar sind.

Hedonistische Emotionsregulation bedeutet, dass negative Affekte intensiviert oder lange aufrechterhalten werden.

Eine Person mit fatalistischen Kontrollüberzeugungen geht davon aus, dass ihre Krankheit zum Tod führen wird.

Alexithymie bedeutet, dass Gefühle bei sich selbst und anderen nicht hinreichend wahrgenommen und beschrieben werden können.

Welche Aussagen über Coping (nach dem Modell von Endler & Parker) sind korrekt? (2 richtige)

Bei Sport handelt es sich um eine aktionale Abkehr von Emotionen

Beim Wunschdenken handelt es sich um eine intrapsychische, emotionsorientierte Strategie

Aktive Erregungskontrolle ist eine aktionale, problemorientierte Zuwendung zu Emotionen

Einstellungsänderung ist eine intrapsychische, problemorientierte Strategie

Welche der folgenden Aussagen über Burnout sind korrekt? (2 richtige Antworten)

Burnout ist ein Zustand, welcher zu Herz-Kreislauferkrankungen führen kann.

Burnout kann diagnostiziert werden.

Burnout kann u.a. durch zu hohe Erwartungen an die eigenen Leistungen entstehen.

In der Studie von Pruessner et al. (1999) hatte die "High Burnout" Gruppe höhere Cortisolwerte als die "Low Burnout" Gruppe.

Der Fetus wird durch eine enzymatische Barriere vor einer zu hohen Cortisol-Exposition geschützt. Welche Aussagen zur Studie von Seckl und Holmes (2007) sind korrekt? (2 richtige Antworten)

Der Fetus wird durch eine physiologische Barriere geschützt, die aus Dexamethason besteht

Die Umwandlung von Cortisol in Cortison hat für den Fetus eine Schutzfunktion.

Cortisol wird durch das Enzym 11β-HSD2 in Cortison umgewandelt.

Die Inaktivierung von Cortisol geschieht durch den Vorgang der Oxidation, indem ein Elektron aufgenommen wird.

Welche Aussagen zum 5-HTT Polymorphismus sind korrekt? (2 richtige Antworten)

Caspi et al. 2003 fanden Evidenz dafür, dass bei Individuuen mit kurzen (s/s und s/l) Allelen die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten einer PTSD gegenüber Individuen mit langen Allelen (l/l) erhöht war.

Caspi et al. 2003 fanden, dass Individuen mit zwei kurzen Allelen (s/s) auch dann eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für eine Major Depression hatten, wenn sie keiner Misshandlung ausgesetzt waren.

Die Ergebnisse von Muller et al. 2009 deuten daraufhin, dass das 5-HTT Allel auch einen Einfluss auf die akute Stressreaktivität (gemessen anhand des Cortisollevels) hat.

Kilpatrick et al. 2007 erhoben neben dem Genotyp in Bezug auf das 5-HTT Allel den Faktor „low social support“.

Welche der folgenden Aussagen zu PTSD sind richtig? (2 richtige Antworten)

Gemäss Gilbertson et al. 2002 ist die hyppocampale Volumenreduktion die Folge einer Traumaexposition mit anschließender PTSD.

Kilpatrick et al. 2007 konnten zeigen, dass Hurricaneopfer mit einem oder zwei kurzen Allelen im 5-HTT Gen, bei niedriger sozialer Unterstützung, eine erhöhte Prävalenz für PTSD hatten.

In der Studie von Kremen et al. 2007 konnte nur bei den dizygoten Zwillingspaaren ein Unterschied in der kognitiven Leistung bei Militärantritt zwischen dem erkrankten und dem gesunden Zwilling gefunden werden.

Kremen et al. 2007 fanden einen positiven Zusammenhang zwischen der Leistung beim Intelligenztest (AFQT), der zu Beginn des Militärdienstes erhoben wurde, und der PTSD Prävalenz.

Welche Aussagen zur PTBS-Studie von Kremen et al. (2007) treffen zu? (2 richtige Antworten)

Untersucht wurden Zwillinge mit und ohne Vietnam-Kriegserfahrung

Es zeigte sich, dass kognitive Fähigkeiten – erhoben bei Militärantritt und somit vor der Traumaexposition – ein Prädiktor für das Auftreten einer PTBS sind

Im Allgemeinen (d.h. über alle Zwillinge gerechnet) war bei geringeren kognitiven Fähigkeiten das Risiko grösser, eine PTBS zu entwickeln

Sowohl bei den monozygoten als auch bei den dizygoten Zwillingspaaren, bei welchen nur ein Zwilling eine PTBS entwickelte, hatte der Zwilling mit PTBS bei Militärantritt geringere kognitive Fähigkeiten als der Zwilling ohne PTBS

Bei den monozygoten Zwillingspaaren, bei welchen nur ein Zwilling eine PTBS entwickelte, hatte der Zwilling mit PTBS bei Militärantritt höhere kognitve Fähigkeiten

Markiere die richtigen Aussagen zur Alpha-Amylase-Studie von Ehlert et al. (2006) (2 richtige Antworten)

Alpha-Amylase ist ein indirekter Indikator zur Erfassung sympathischer bzw. (zentral-)noradrenerger Aktivität

Alpha-Amylase ist ein Indikator zur Erfassung sympathischer und parasympathischer Aktivität, welche bei einer pharmakologischen Provokation mit einem Agonist zu einer erhöhten Sekretion im Speichel führt

Bei einer Provokation mit Yohimbin kommt es zu einer erhöhten Konzentration von Noradrenalin und Adrenalin im Blut

Yohimbin führt zu keinem signifikanten Anstieg des Blutdrucks im Vergleich zur Placebo-Gruppe

Mit welchem Analyseverfahren werden Telomere meistens gemessen? (eine richtige Antwort)

ELISA

RIA

PCR

HPLC

TSST

Welche der folgenden Aussagen sind bezüglich Verhaltensmedizin korrekt? (2 richtige Antworten)

a. Die Verhaltensmedizin stellt einen Anwendungsbereich der Verhaltenstherapie dar

b. Die Verhaltensmedizin ist eine Unterdisziplin der psychosomatischen Medizin

c. Die Verhaltensmedizin wird als der Arbeits- und Forschungsbereich bezeichnet, in dem verhaltenstherapeutische Methoden innerhalb der Medizin eingesetzt werden

d. Die Verhaltensmedizin wird als der Arbeits- und Forschungsbereich bezeichnet, in dem medizinische Interventionen innerhalb der Psychologie zum Tragen kommen

Verhaltensmedizin ...

a. …betrachtet Gesundheit und Krankheit aus einer rein biologischen Perspektive

b. …geht davon aus, dass Krankheiten meist auf eine einzelne Ursache zurückführbar sind

c. …widmet sich sowohl der klinischen Anwendung als auch der empirischen Forschung

d. …ist ausschliesslich klinisch ausgerichtet

e. …integriert Erkenntnisse aus der Biomedizin und aus den Verhaltenswissenschaften

Welche Aussagen sind für die Verhaltensmedizin, nicht aber für die psychosomatische Medizin korrekt? (2 richtige Antworten)

a. Wichtige Grundlagen für Interventionen sind aus der Lerntheorie und Psychophysiologie abgeleitet

b. Psychosoziale Faktoren beeinflussen die Vulnerabilität einer Person für alle Arten von Krankheiten

c. Es besteht eine Interaktion zwischen psychosozialen und biologischen Faktoren bei der Entstehung und dem Verlauf von Erkrankungen

d. Ist explizit an naturwissenschaftlichen Methoden des Erkenntnisgewinns orientiert

Welche Aussagen zur Studie von Hoffman und al’Absi (2003) sind korrekt? (2 richtige Antworten)

a. Die Herzrate nimmt bei der Stress-Gruppe erst in der Erholungsphase zu

b. Bei der Stressgruppe haben der systolische und der diastolische Blutdruck einen ähnlichen Verlauf

c. In der Stressgruppe sind während der kognitiven Aufgabe alle Parameter am höchsten

d. Die Stress- und Ruhegruppe unterscheiden sich nicht

Welche Aussagen in Bezug auf die Studie von Göbel et al. (2002) treffen zu?

a. Die Studie zeigt, dass Reaktionen des Immunsystems nicht konditioniert werden können

b. Nach der Konditionierungsphase konnte die blosse Verabreichung eines Placebos in Kombination mit einem Getränk Veränderungen im Immunsystem hervorrufen

c. In dieser Studie war das verabreichte Medikament (Cyclosporin A) der konditionierte Stimulus

d. Die Verabreichung von Cyclosporin A führte zu einer Abnahme von IL2 und Interferon

Welche Faktoren zählen zu psychosozialen Ressourcen (2 richtige)

Persönlichkeitsfaktoren

Kognitive und emotionale Reaktionen

Kontrollüberzeugungen

Stimulusdauer

Kontrollierbarkeit

Welche Aussagen zu Stress sind korrekt (Ramaciotti & Perriard, 2000)? (2 richtige Antworten)

Die Stresshauptursache liegt bei den meisten Befragten im Bereich der Arbeit

b. Die meisten Befragten fühlen sich völlig in der Lage ihren Stress zu bewältigen

c. Die rund 12% der Befragten ohne ausreichende Stressbewältigung verursachen 23% der finanziellen Gesamtkosten von Stress

d. Die Unterstützung aus dem privaten Umfeld spielt eine wichtigere Rolle bei der Bewältigung von Stress als die Unterstützung aus dem beruflichen Umfeld

e. 80% aller Befragten erwähnen körperliche Beschwerden wie zum Beispiel Schulterverspannungen, Schlafstörungen, Migräne oder Nervosität

Welche Befunde zum Burnout-Syndrom (BO) und Aufwachcortisol sind korrekt (Pruessner et al., 1999; Wingenfeld et al., 2009)? (2 richtige Antworten)

a. Bei hohem wahrgenommenem Stress wurde 1 Stunde nach dem Aufwachen mehr Cortisol ausgeschüttet als bei niedrigem Stress

b. Bei stark ausgeprägtem BO wurde 1 Stunde nach dem Aufwachen weniger Cortisol ausgeschüttet als bei schwach ausgeprägtem BO

c. Bei niedrigem wahrgenommenem Stress wurde 1 Stunde nach dem Aufwachen mehr Cortisol ausgeschüttet als bei hohem Stress

d. Bei einem erfüllten BO-Kriterium wurde am Morgen weniger Cortisol ausgeschüttet als bei drei erfüllten BO-Kriterien

Welche Aussagen zur Definition von Stress treffen zu? (drei richtige Antworten)

a. Bei der Reiz-Definition wird davon ausgegangen, dass Stress zu einem belastenden Ereignis führt

b. Das Problem der Reiz-Definition besteht darin, dass der Übergang von „nicht-stressig“ zu „stressig“ bei einem Ereignis nur schwer festzuhalten ist

c. Das transaktionelle Modell berücksichtigt Reaktion, Situation und Person

d. Gemäss der Reaktions-Definition müssten auch subjektiv nicht-belastende Erlebnisse, welche eine physiologische Stressreaktion auslösen, als stressige Ereignisse klassifiziert werden

Welche Aussagen über Coping (nach dem Modell von Endler & Parker) sind korrekt? (2 richtige

a. Bei Sport handelt es sich um eine aktionale Abkehr von Emotionen

b. Beim Wunschdenken handelt es sich um eine intrapsychische, emotionsorientierte Strategie

c. Aktive Erregungskontrolle ist eine aktionale, problemorientierte Zuwendung zu Emotionen

d. Einstellungsänderung ist eine intrapsychische, problemorientierte Strategie

Unstimulierte Cortisolspiegel fungieren als Diagnostikum für verschiedene Störungsbilder. Welche Zusammenhänge sind bei Patienten – im Vergleich zu gesunden Kontrollpersonen - korrekt? (2 richtige Antworten)

a. Depressive Patienten haben i.d.R. erhöhte Cortisolspiegel

b. Schmerzpatienten haben i.d.R. erhöhte Cortisolspiegel

c. Patienten mit gastrointestinalen Störungen haben tiefere Cortisolspiegel nach dem Aufwachen

d. Patienten mit gastrointestinalen Störungen haben am Abend höhere Cortisolspielgel

Welche Aussagen zum Aufbau des Nervensystems sind korrekt? (3 richtige Antworten)

a. Das vegetative/autonome Nervensystem vermittelt Reize aus Haut, Skelettmuskeln, Gelenken, Augen und Ohren an das zentrale Nervensystem

b. Das vegetative/autonome Nervensystem gehört zum peripheren Nervensystem

c. Das somatische Nervensystem umfasst sympathische und parasympathische Nerven

d. Das vegetative/autonome Nervensystem dient der Erhaltung der Homöostase

e. Das somatische Nervensystem dient der Interaktion mit der Umwelt

Welche morphologischen Veränderungen finden sich bei einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS)? (2 richtige Antworten)

a. Es besteht eine hippocampale Volumenäquation, vorwiegend rechts, aber auch bilateral

b. Es besteht eine hippocampale Volumenreduktion, die vorwiegend links auftritt

d. Es besteht eine Vergrösserung der Ventrikel, vorwiegend im Frontallappen

e. Es kommt zu einem neuronalen Zelluntergang, vorwiegend im linken Neocortex

Welche Aussagen zur PTBS-Studie von Kremen et al. (2007) treffen zu? (2 richtige Antworten)

a. Untersucht wurden Zwillinge mit und ohne Vietnam-Kriegserfahrung

b. Es zeigte sich, dass kognitive Fähigkeiten – erhoben bei Militärantritt und somit vor der Traumaexposition – ein Prädiktor für das Auftreten einer PTBS sind

c. Im Allgemeinen (d.h. über alle Zwillinge gerechnet) war bei geringeren kognitiven Fähigkeiten das Risiko grösser, eine PTBS zu entwickeln

d. Sowohl bei den monozygoten als auch bei den dizygoten Zwillingspaaren, bei welchen nur ein Zwilling eine PTBS entwickelte, hatte der Zwilling mit PTBS bei Militärantritt geringere kognitive Fähigkeiten als der Zwilling ohne PTBS

e. Bei den monozygoten Zwillingspaaren, bei welchen nur ein Zwilling eine PTBS entwickelte, hatte der Zwilling mit PTBS bei Militärantritt höhere kognitve Fähigkeiten

Markiere die richtigen Aussagen zur Alpha-Amylase-Studie von Ehlert et al. (2006) (2 richtige Antworten)

a. Alpha-Amylase ist ein indirekter Indikator zur Erfassung sympathischer bzw. (zentral-)noradrenerger Aktivität

b. Alpha-Amylase ist ein Indikator zur Erfassung sympathischer und parasympathischer Aktivität, welche bei einer pharmakologischen Provokation mit einem Agonist zu einer erhöhten Sekretion im Speichel führt

c. Bei einer Provokation mit Yohimbin kommt es zu einer erhöhten Konzentration von Noradrenalin und Adrenalin im Blut

d. Yohimbin führt zu keinem signifikanten Anstieg des Blutdrucks im Vergleich zur Placebo-Gruppe

Welche Aussagen in Bezug auf Noradrenalin und das sympathische Nervensystem sind korrekt? (2 richtige Antworten)

a. Noradrenalin ist ein Neurotransmitter, welcher an postganglionären Synapsen des sympathischen Nervensystems freigesetzt wird

b. Noradrenalin ist ein Hormon, welches im Nebennierenrindenmark produziert und freigesetzt wird

c. Noradrenerge Zellkörper finden sich hauptsächlich im Frontalcortex

d. Der grösste Teil des von sympathischen Nervenendigungen freigesetzten Noradrenalins gelangt in die Blutzirkulation

e. Clonidin ist ein Alpha-2-Antagonist und führt zu einer erhöhten sympathoneuronalen Freisetzung von Noradrenalin sowie zu erhöhtem Plasma-Noradrenalin

In der Studie von Steptoe, Wardle & Marmot (2005) wurde… (zwei richtige Antworten)

a. das Plasma-Fibrinogen nach einem Stresstest gemessen

b. ein signifikanter Unterschied in den Speichelcortisolwerten zwischen Männern und Frauen gefunden

c. gezeigt, dass die durchschnittliche Herzrate bei Frauen an einem glücklichen Tag signifikant höher ist als an einem weniger glücklichen Tag

d. gezeigt, dass an einem weniger glücklichen Tag mehr Plasma-Fibrinogen nach einem Stresstest gefunden wurde, als an einem neutralen bis sehr glücklichen Tag

Welche Dimensionen gehörten gemäss Fava und Sonino (2000) NICHT zum Konzept „psychological well-being“? (2 richtige Antworten)

a. Zielsetzungen im Leben

b. Selbstregulation

c. Selbstakzeptanz

d. Positive Beziehungen

e. Autorität

Welchen Einfluss hat Sport/physische Aktivitaet auf die Stressreaktivitaet? (Traustadottir et al.) (zwei richtige Antworten)

a. Aeltere untrainierte Frauen reagieren am wenigsten intensiv auf einen MSRP (Matt Stress Reactivity Protocol)

b. Juengere Frauen haben eine höhere Cortisol-Sekretion 30 min nach dem MSRP als aeltere fitte Frauen

c. Juengere Frauen haben signifikant tiefere Herzraten-Werte beim Stresstest als aeltere Frauen

d. Die AUCR-Werte des Cortisols ist bei aelteren untrainierten Frauen am hoechsten

In der Metaananalyse von Schlicht (1994) wurde(n)... (eine richtige Antwort)

a. ein genereller Zusammenhang zwischen regelmässiger sportlicher Aktivität und psychischer Gesundheit gefunden

b. 203 Originalarbeiten einbezogen

c. bei den Frauen ein höherer Zusammenhang zwischen Sport und psychischer Gesundheit gefunden als bei Männern

d. gefunden, dass sich der Zusammenhang zwischen Sport und psychischem Wohlbefinden mehrheitlich auf die Variable „Gesundheitsverhalten“ bezieht

Gesundheitsschädigendes Verhalten von Kindern und Jugendlichen: (zwei richtige Antworten)

a. In der Studie von Berger, Schilke und Strauss (2005) zeigten 25% aller Schüler zw. 14 und 18 Jahren ein gestörtes Essverhalten

b. Nahezu ein Drittel der normalgewichtigen Kinder (Thüringen) wäre gerne dünner

c. Zwischen 1998 und 2002 zeigte sich eine Trendumkehr beim Tabakkonsum bei den 16 jährigen Jugendlichen

d. Jungen haben einerseits weniger Diäterfahrung als Mädchen und sind andererseits unzufriedener mit ihrem Körper als Mädchen

Welche gemeinsamen Ziele verfolgen die Interventionsmethoden der Gesundheitspsychologie? (vier richtige Antworten)

a. Besserung des Gesundheitsverhaltens

b. Aufbau sozialer Unterstuetzung

c. Verminderung von Depression und Aengsten

d. Evaluation von Copingstrategien

e. Entwicklung von adaptiven Attributionsstilen

Welche Aussagen stimmen? (2 richtige Antworten)

a. In einer Situationsstichprobe tritt ein Verhalten sicher auf, in der Ereignisstichprobe tritt es möglicherweise auf

b. In einer Situationsstichprobe tritt ein Verhalten möglicherweise auf, in der Ereignisstichprobe tritt es sicher auf

c. In der Selbstbeobachtung unterscheidet man die Dimensionen „teilnehmend“ vs. „nicht teilnehmend“

d. In der Fremdbeobachtung unterscheidet man die Dimensionen „teilnehmend“ vs. „nicht teilnehmend“

Verhaltensmedizin

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