VBWL

BiBu - VBWL

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Kartei Details

Karten 24
Sprache Deutsch
Kategorie Finanzen
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 07.02.2016 / 29.12.2019
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Wirtschaftslehre

Zusammenspiel zw. begrenzten Resourcen und den unbegrenzten Bedürfnissen.

BWL

- beschreibt das wirtschaftliche Handeln im Betrieb

- dokumentiert Betriebsprozesse

- entwickelnt betriebliche Zielsetzungen

VWL

- Ineinandergreifen der durch Tausch verbundenen Einzelwirtschaften

- Bildung / Verteiung von Volkseinkommen

- Bevölkerungsveränderung / technischer Fortschritt

Betriebliche Funktionsbereiche

1. Beschafftung

Bereitstellung der Güter für den betrieblichen Einsatz

2. Produktion

- Gewinnung und Veredelung von Rohstoffen

- Fertigung von Erzeugnissen

- Ausführung von Dienstleistungen

3. Absatz

Endphase des betrieblichen Umsatzprozesses

4. Finanzen

Mittelbeschaffung und Verwendung

 

Bedürfniss / Bedarf / Nachfrage

1. Bedürfnisse

entstehen aus dem Gefühl des Mangels und dem Wunsch diesen zu beseitigen

2. Bedarf

ist das konkrete Verlangen zur Befriedigung der Bedürfnisse die durch Kaufkraft abgedeckt sind

3. Nachfrage

ist der Teil des Bedarfs der durch Kaufentscheidung am Markt versucht wird zu decken

Volkswirtschaftliche Produktionsfaktoren

1. Arbeit (Humankapital)

Ausbildung, Know-how, Lohnarbeit

2. Kapital (Sachkapital)

Maschinen, Gebäude, Werkzeuge

3. Boden (Naturkapital)

Grund + Boden, Energie, Rohstoffe

Betriebliche Produktionsfaktoren

1. RHB

Werkstoffe, Rohstoffe, Betriebsstoffe

2. Betriebsmittel

Gebäude, BGA, Lager, Kantine

3. Dispositive Faktoren (vorbereitende)

Wissen, Planung

Ökonomisches Prinzip

Effizientes Einsetzen der begrenzten Resourcen um ein hohes Maß der Bedürfnisbefriedigung zu erreichen.

1. Maximalprinzip

mit gegebenen Mitteln möglichst große Erfolge erzielen

2. Minimalprinzip

mit möglichst geringen Einsatz einen bestimmten Erfolg erzielen

Güter

Mittel zur Befriedigung menschlicher Bedürfnisse.

1. Substitutionsgüter

lassen sich durch andere Güter ersetzen

2. Komplementärgüter

können mit anderen Gütern zusammen genutzt werden

3. Inferiore Güter

Güter derenb Konsum mit einer bestimmten Einkommenshöhe abnimmt

Angebot / Nachfrage

Hoher Preis: Angebotsüberschuß

Niedriger Preis: Nachfrageüberschuß

angestrebt sind der Gleichgewichtspreis und die Gleichgewichtsmenge

Funktionen des Marktpreises

1. Signalfunktion

Gibt Infos darüber wo Güter knapp sind.

2. Lenkungsfunktion

bei Preissteiegerung weiten die Unternehmen ihre Angebote aus

3. Wettbewerbsfunktion

Unternehmen die Güter nicht zum Gleichgewichtspreis anbieten verschwinden vom Markt

4. Ausgleichsfunktion

Abstimmung zw. Anbieter und Nachfrager

Mindestpreis / Höchstpreis

Direkte Eingriffe des Staates in den Preismechanismus der Märkte.

Midestpreis

liegt über dem Gleichgewichtspreis zum Schutz der Anbieter

Höchstpreis

liegt unter dem Gleichgewichtspreis zum Schutz der Kunden (Maklergebühr, Mietpreisbremse)

Monopol, Oligopol, Polypol

Monopol

- ein Anbieter  = viele Nachfrager

- ein Nachfrager = viele Anbieter

Oligopol

- wenige Anbieter  = viele Nachfrager

- wenige Nachfrager = viele Anbieter

Polypol

- viele Anbieter  = viele Nachfrager

- Ideal der freien Marktwirtschaft

Einfacher Wirtschaftskreislauf (ohne Staat)

Volkswirtschaft ist im Gleichgewicht wenn:

Sparen der Haushalte = Investitionen der Unternehmen

Wirtschaftsordnungen (Idealtypen)

Planwirtschaft

Staat plant das Wirtschaftsleben, es gibt Kollektiveigentum und Arbeitspflicht

Vorteil: Beschäftigungsgarantie, Nahrung + Wohnung sind preiswert

Nachteil: fehlende Leistungsanreize, keine Eigenverantwortung, individuelle Freiheit ist eingeschränkt

Freie Marktwirtschaft

Individium steht im Mittelpunkt, es besteht Vertragsfreiheit und freie Berufswahl

Voteil: hohe Eigenverantwortung, hoher Leistungsanreiz

Nachteil: soziale Komponente fehlt, starke Abhängigkeit der AN, Monopolbildung, Verschmutzung Natur

Solziale Marktwirtschaft

- Marktwirtschaft mit staatlichen Eingriffen dort, wo Nachteile entstehen

- Angebot öffentlicher Güter ⇒ Schulen

- Angebot subvnetionierter Güter ⇒ Kitagebühren nach Einkommen gestaffelt

- BAFÖG, Wohngeld, Steuerprogression

- Kündigungs-, Mutterschutz-, Arbeitsschutzgesetze

- Kartellamt

Wirtschaftspolitik

Maßnahmen zur:

- Ordnung des Wirtschaftslebens

- Beeinflussung der Wirtschaftsstruktur

- Lenkung des Wirtschaftsablaufs

1. Wettbewerbspolitik

2. Strukturpolitik

3. Konjunkturpolitik

Wettbewerbspolitik

1. Sicherung des Wettbewerbs

- Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen

- Kartelle sind grundsätzlich verboten!

2. Schutz der Anbieter vor unlauteren Wettbewerb

- Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb

- Verbot von unlauterer Werbung, Verrat von Geschäftsgeheimnissen, Bestechung von Angestellten

3. Verbraucherschutz

- Vebraucherzentalen

- Stiftung Warentest

Strukturpolitik

- Richtung und Tempo des Strukturwandels

- Beschleunigung oder Verzögerung des Wandels

1. Sektorale Strukturpolitik

- Strukturwandel Kohle

- Energiewandel Kernkraf

2. Regionale Strukturpolitik

- Infrastrukturmaßnahmen

- Investitionszuschüsse

- Wohnungsbaupolitik

Konjunkturzyklus

Dauer von 4-6 Jahren

a) Hochkonjunktur (Boom)

b) Abschwungphase (Rezession)

c) Tiefstand ( Depression)

d) Aufschwungphase (Expansion)

Konjunkturpolitik

1. Staat (Fiskalpolitik)

antizyklisch

- Hochkonjunktur dämpfen wegen Überhitzung (Inflation)

- Rezession unterstützen für den Aufschwung (Steuersätze, Abschreibungen, Subventionen, Transfers)

2. EZB (Geldpolitik)

antizyklisch

- Hochkonjunktur dämpfen mit hohen Zinsen

- Rezession den Aufschwung unterstützen mit niedrigen Zinsen

Stabilitätsgesetz

Hauptziel

gesamtwirtschaftliches Gleichgewicht

Unterziele (magisches Viereck)

1. Wachstum - stetig und angemessen

2. Arbeitslosigket - gering

3. Inflation - gering

4. außenwirtschaftliches Gleichgewicht

Bruttoinlandsprodukt

Summe aller Güter und Dienstleistungen die innerhalb einer Volkswirtschaft in einem bestimmten Zeitraum hergestellt werden.

Bruttonbationaleinkommen

Summe aller Güter und Dienstleistungen die durch die Einwohner eines bestimmten Landes hergestellt werden. (egal ob im Inland oder Ausland)