PS VA5
operantes und instrumentelles Konditionieren
operantes und instrumentelles Konditionieren
Kartei Details
Karten | 16 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 07.02.2016 / 17.11.2016 |
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Gemeinsamkeit oK iK
die Aktivität als Mittel zur Erreichung einer bestimmten Konsequenz
operantes Konditionieren
- ein beliebiges spontanes Verhalten (das bspw auch unabsichtlich oder zufällig gezeigt wurde) wird (ohne weitere Bedingungen) verstärkt
- Bei einer Versuchsanordnung (bspw Tierversuche) hat der Organismus ein hohes Maß an Freiheit, das Verhalten, das verstärkt werden soll, auszuüben oder es zu unterlassen und
- Versuchsleiter nimmt keinen Einfluss darauf, dass die gewünschten Verhaltensweise auftritt und wann sie auftritt. Wenn sie jedoch auftritt erfolgt sofort ein (verstärkender) Reiz
- Experimentelle Verhaltensanalyse: Die Intention des gezeigten Verhaltens ist unerheblich
- Vertreter: Skinner
instrumentelles Konditionieren
- instrumentelles Verhalten (auf die Erreichung eines bestimmten Ziels gerichtetes Verhalten) wird bei Erfolg verstärkt
- Freiheit des Organismus eingeschränkt, Verhalten, das verstärkt werden soll, kann nicht beliebig oft wiederholt oder unterlassen werden
- Versuchsleiter nimmt Einfluss darauf, wann der Organismus die Möglichkeit hat, das gewünschte Verhalten auszuüben oder zu unterlassen
- Lernen am Erfolg: Die Inention (eine Befriedigung oder ein Erfolgserlebnis) des Verhaltens steht im Fokus
- Vertreter: Thorndike
Verstärkungspläne
dienen zur Festlegung der Häufigkeit und Regelmäßigkeit von Konsequenzen)
kontinuierliche Verstärkung
partielle Verstärkung
kontinuierliche Verstärkung
Verstärkung jeder erwünschten Reaktion
partielle Verstärkung
Verstärkung einer erwünschten Reaktion erfolgt in (un-) regelmäßigen Abständen
Quoten-und Intervallpläne
(im)materielle Verstärkerarten
- essbare Verstärker ( Süßigkeiten)
- soziale Verstärker (V. durch zwischenmenschlichen Kontakt: Lob, Lächeln, Zärtlichkeit)
- Token (symbolische V. )
- visuelle u akkustische Reize (symb. V. Stempel, Signalgeräusche bspw bei einem Computerspiel)
Voraussetzung für die Wirksamkeit operanten Konditionierens
- Kontingenz
- Kontiguität
- häufige Wiederholungen
- Einhalten der Reihenfolge ( erst Verhalten, dann Konsequenz)
- Folgerichtigkeit ( Herstellung eines klaren Zusammenhangs)
- -> Verstärkungspläne
Kontingenz
Darbietung von Verstärkung/Bestrafung aussschließlich als Folge des zu beeinflussenden Verhaltens
Kontiguität
zeitliche Nähe zwischem Verhalten und Konsequenz
Verhaltensmodifikation: Aufbau erwünschter Verhaltensweisen
- Shaping
- Chaining
- Prompting
Shaping
Verhaltensformung
Verstärkung von Reaktionen die in die gewünschte Richtung gehen bis letztendlich die Zielreaktion konditioniert ist
bsp Sportlehrer oder Trainer
Chaining
Verkettung von Verhaltensweisen
Verknüpfung von Reaktionskonsequenzen
bsp Handlungsabfolge beim Haarekämmen
Prompting
Unetrstützung
verbale oder verhaltensmäßige Hilfestellungen, die die Aufmerksamkeit auf das gewünschte Verhalten lenken sollen (etwa durch Erinnerung an Regeln oder Vormachen gewünschten Verhaltens)
Verhaltensmodifikation: Abbau unerwünschter Verhaltensweisen
Bestrafung
Löschen
Time-Out
Zwei-Faktor-Theorie
Verbindung oK kK
1.Phase: als Folge klassischer Konditionierung erlernt der Organismus emotionale Reaktionen (Zeichenlernen)
(bsp Erwerb einer Phobier etwa Angst vor vollen Hörsäälen)
2. Phase: emotionale Zustände führen zu Auslösern für instrumentelles Verhalten (Lösungslernen)
(bsp Verfestigung der Phobie durch Vermeidungsverhalten - Person entgeht dem unangenehmen Zustand -> flieht aus der Situation -> Vermeidungsverhalten wird negativ verstärkt)