HFW-B


Kartei Details

Karten 95
Lernende 15
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 18.06.2015 / 02.04.2022
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Nenne die Definition von "Führung"

Unter «Führung» verstehen wird das Setzen von Zielen und die zielgerichtete Einflussnahme von Führungskräften auf Personen und Systeme zur Erreichung dieser Ziele.

Nenne zwei Aspekte der Zielerreichung

  • Interaktionelle Führung
    • Die Einflussnahme auf Personen zielt auf deren Verhaltenssteuerung, -änderung und - lenkung ab und geschieht vorwiegend durch soziale Interaktion zwischen Führenden und Geführten.
    • Stichworte: Kommunikation, Unterstützung, Inspiration, Herausforderung, Moderation 
  • Strukturelle Führung
    • Die Einflussnahme auf Systeme zielt auf eine optimale Gestaltung der Rahmenbedingungen und Strukturen zur Erreichung der formulierten Ziele ab.
    • Stichworte: Planen, Gestalten, Ausführen, Kontrolle, Organisation, Auswertung

Nenne einige Führungs-/Management-by-Methoden

• Champignon - Die Mitarbeiter im Dunkeln lassen, gelegentlich mit Mist bestreuen und wenn sich ein heller Kopf zeigt: abschneiden!

• Moses - Er führte sein Volk in die Wüste und hoffte auf ein Wunder.

• Alphüttli - Hoch oben angesiedelt, aber furchtbar primitiv eingerichtet. • Fallobst - Wenn Entscheidungen reif sind, fallen sie von selbst.

• Sanduhr - Alles durchlassen und warten bis eine Wende kommt.

• Helikopter - Über allen schweben, von Zeit zu Zeit auf den Boden kommen, viel Staub aufwirbeln und dann wieder ab nach oben.

• Jeans - An den wichtigsten Stellen sitzen die größten Nieten.

• Robinson - Alle warten auf Freitag.

• Nilpferd - Maul aufreißen und danach untertauchen.

• Sausage - Alles ist wurscht und jeder gibt seinen Senf dazu.

• Känguru - Große Sprünge bei leerem Beutel.

• Chromosom - Führungsqualifikation ausschließlich durch Vererbung

• Surprise - Erst handeln, dann von den Folgen überraschen lassen.

• Happening – Das Ergebnis wird zum Ziel erklärt.

• Dezibel – Wenn durch Lautstärke statt Argument überzeugt werden soll.

• Pinguin – Grundfarbe schwarz, weisse Weste, auf wackeligen Beinen stehend.

Was ist in der Umgangssprache mit *Führung" und "Management" gemeint?

In der Umgangssprache ist gemeint:

• Mit «Führung» die MITARBEITER-/PERSONALFÜHRUNG

• Mit «Management» die Leitung von Institutionen, die UNTERNEHMENS-FÜHRUNG 

Wie definieren wir im Unterricht "Management"?

Im Unterricht definieren wir «MANAGEMENT» als Oberbegriff für

• alle Aufgaben, Funktionen, Tätigkeiten, Eingriffe, Instrumente, die der Steuerung, Kontrolle, Leitung des Unternehmens und der Mitarbeiter dienen.

• D.h. die Mitarbeiter-/Personalführung ist Bestandteil von «Management». 

Was ist der Unterschied zwischen Manager und Leader?

– unterschiedliche, spezielle Eigenschaften –

Manager = «Verwalter»: organisieren, planen, kontrollieren • Ziel: Einen Fischen fangen
Leader = «Visionär»: mit Zielen/Visionen inspirieren und motivieren • Ziel: Das Fischen lernen 

Die Werkzeuge eines MANAGERS sind «Instrumente». Die Werkzeuge eines LEADERS sind «Herz und Worte».

Nenne die Aufgaben eines Managers und die eines Leaders

Siehe BIld

Wieso sind Leadership und Management komplementäre Rollen?

– Management ohne Leadership könnte dazu führen, dass eine Unternehmung sehr effizient arbeitet, unter Umständen aber kein aktuelles, marktfähiges Produkt oder keine bedürfnisgerechte Dienstleistung erbringt.

– Leadership ohne Management könnte für eine Organisation bedeuten, dass sie genau weiss, wohin sie will, wundervolle Ideen und Produkte hat, aber nicht in der Lage ist, diese entsprechend für den Markt bereit zu stellen. 

Nenne 2-3 Irrtümer um Leadership und Management und erkläre wieso es nicht so ist

1. Irrtum: „Leader sind besser als Manager“! Leader sind in der Lage, ihre Umwelt zu begeistern und mitzureissen. Doch es ist mindestens genauso wichtig, dass ein Unternehmen auch Manager hat, die in der Lage sind, den Organisationsablauf zu koordinieren und zu planen.

2. Irrtum: „Die Idealbesetzung ist ein Manager-Leader“! Kotter geht davon aus, dass niemand gleichzeitig Leader und Manager sein kann. Dies ist jedoch fragwürdig, da in jedem Menschen beide Ausprägungen mehr oder weniger angelegt sein können. Gerade in kleinen Unternehmen wird der Unternehmer nicht umhin kommen können, beide Rollen in einem Mindestmass auszufüllen.

3. Irrtum: „Leader sind Charismatiker“! Leadership hat nichts mit charismatischer Führung oder anderen mystischen Charaktereigenschaften zu tun. Es gilt, nicht weltfremde Visionen zu entwickeln, sondern Bestehendes zu verändern und daraus einen Wettbewerbsvorteil zu generieren. Man kann davon ausgehen, dass es sich bei den Begriffen „Management“ und „Leadership“ um zwei archetypische Führungsfiguren handelt, die sich zwar in der Theorie eindeutig voneinander abgrenzen lassen, in der Praxis sind beide Typen nicht selten in Personalunion zu finden.

Nenne und erkläre die 3 Ebenen der Unternehmensführung

Normative Ebene => ethische Legitimation der unternehmerischen Tätigkeit
• Vision, Mission, Leitbild (Unternehmens-Verfassung, -Kultur, -Ethik)
• Definition des Selbstverständnisses des Unternehmens
• Grundwerte und Normen •

Strategische Ebene => ökonomische, soziale und ökologische Erfolgspotenziale
• Langfristige Erfüllung der normativen Ansprüche
• Strategien (z.B. Business-Pläne), Strukturen und Systeme
• Langfristig gültiger Handlungsrahmen (Unternehmens-Politik) •

Operative Ebene => optimale Ausschöpfung der generierten Erfolgspotenziale
• Entscheidungen über konkrete Massnahmen (Handlungen) innerhalb des Handlungsrahmens 

Definiere die Vision

Urknall des Zielsystems der Unternehmung, Ausgangspunkt aller Überlegungen

Eine auf die Zukunft gerichtete Leitidee, eine richtungsweisende, normative Vorstellung, die sinnstiftend, motivierend und handlungsleitend ist 

Was sind die Aufgaben einer Vision?

• Identifikationsfunktion: Vermittlung des tieferen Sinns und Nutzens der Arbeit, damit auch motivationssteigernd

• Orientierungsfunktion: Gibt dem Management und den Mitarbeitenden eine Orientierung für strategische und operative Entscheidungen

• Inspirationsfunktion: Regt an zur Kreativität bzgl. des Einsatzes der eigenen Potenziale in der unternehmerischen Tätigkeit

• Legitimationsfunktion: Legitimiert die unternehmerische Tätigkeit im gewählten Aktionsfeld gegenüber den Anspruchsgruppen 

Definiere die Mission

• Beschreibt den Zweck des Unternehmens in Form von Nutzenversprechen gegenüber seinen Anspruchsgruppen

• Oft in Form eines Slogans, beinhaltend den Auftrag des eigenen Unternehmens, bzw. den Beitrag, den es zur Erschliessung der Leitidee (s. Vision) leisten will 

Was sind zentrale Aspekte bei der Erstellung einer Mission?

• «Welche unserer Stärken können wir weiter ausbauen?»
– Stärken und Schwächen sollten widerspiegelt werden und die Konzentration auf die Kernkompetenzen gelegt sein

• «Woran glauben wir?»
– Idealerweise formuliert auf der Basis eines Committments aller Akteure (und der Stakeholders, soweit möglich)

• «Wo können wir einen Unterschied machen, die Relevanz hat?»
– Ausdruck der emotionalen Bindung zum Unternehmen 

Was ist der Unterschied der Vision - Mission?

Vision ist das Wunschbild oder das Wunschziel, das man irgendwann erreichen will
- Antwort auf das «WAS?»

Mission ist der klare Auftrag, dieses Ziel in Angriff zu nehmen und zu erreichen
- Antwort auf das «WARUM?»

Was ist das Leitbild?

• Das Leitbild ist die Umsetzung von Vision und Mission in Aussagen mit Handlungsbezug (Hungenberg/Wulf)
– Es ist eine schriftliche Erklärung einer Organisation über ihr Selbstverständnis und ihre Grundprinzipien
– Es formuliert die Leitlinien, innerhalb deren sich die Organisation bewegt
– Es soll den Anspruchsgruppen (Öffentlichkeit, Kunden,..) deutlich machen, für was die Organisation steht
– Es ist Basis für die Corporate Identity einer Organisation

Was wird auf der strategischen Ebene gemacht?

Unsetzung der normativen Ebene in Ziele (Zielkategorien, Ziele, Detailziele)

Was sind die Herausforderungen der strategischen Ebene?

Grundlegendstes Problem: Zukunft kann nicht vorausgesehen werden
• Unprognostizierbarkeit der Markt-, Kunden- und Wettbewerbsstrukturen
• Vielfalt der Ereignisse, Widersprüchlichkeit, Mehrdeutigkeit der Wahrnehmung und mangelnde Zerlegbarkeit 

Was ist das Wesen der strategischen Ebene?

Wesen der strategischen Ebene
• Evolutionäre Vorgehensweise
• Fortlaufender kollektiver Lernprozess
• Spezifische Denkhaltung = von der Zukunft in die Gegenwart denken 

Was ist die grösste Fehlerquelle in der strategischen Ebene?

Grösste Fehlerquelle liegt in der Gegenwartsversessenheit
• Wut des Vergleichens (..nur schneller sein als der andere..)
• Sucht des Synchronen (..zu sehr beschäftigt, was die anderen tun…)
• Bann des Besitzstandes (..’kurzsichtige’ Entscheidungen - dramatische Konsequenzen..) 

Was geschieht auf der operativen Ebene?

Auf der operativen Ebene
• entstehen klare Aufträge, dass die Ziele durch die Mitarbeiter erreicht werden
• muss der Mitarbeiter die Vision, Werte und die Strategie der Unternehmung verstehen, wenn er die Aufträge zielerfüllend ausführen soll
• entsteht eine ideale Kombination von Prozessen und Leistungserstellung mit Fokus Vision 

Was sind die Hauptaufgaben der operativen Ebene?

Hauptaufgaben auf der operativen Ebene
• Führung der Mitarbeiter • Bereitstellen der Ressourcen
• Überwachung, Planung und Steuerung der Prozesse
• Umsetzung der groben Inhalte aus dem strategischen Entwicklungsprozess 

Was sind die grössten Fehlerquellen bei der operativen Führung?

– Veränderungsfähigkeit
– Fehlende Offenheit
– Nicht genau hinschauen
– Fehlende Distanz
– Kein gemeinsames Verständnis
– Nichts Lernen 

Was sind die wichtigsten Unterschiede des strategischen und des operativen Managements?

Strategisch:
- Bedingungen schaffen und erhalten, die den lanffristigen Unternehmenserfolg sichern (Wettbewerbsvorteile"
- "Die richtigen DInge tun"

Operativ
- Ausschöpfen, d.h. optimale Nutzung bestehender Wettbewerbsvorteile
- "Die Dinge richtig tun"

Nenne die Prozess-Kategorien des NSGMM

Management-Prozesse
• Gestaltung, Lenkung und Entwicklung des Unternehmens

Geschäftsprozesse
• Marktbezogene Tätigkeiten und Schaffen von Kundennutzen

Unterstützungsprozesse
• Erbringung der Infrastruktur 

Nenne die Inhalte der Prozess-Kategorien des NSGMM

Management-Prozesse (Unternehmens-Gestaltung, -Lenkung und -Entwicklung)
• Normative Orientierungsprozesse
• Strategische Entwicklungsprozesse
• Operative Führungsprozesse

Geschäftsprozesse (marktbezogene Tätigkeiten und Schaffen von Kundennutzen)
• Kundenprozesse
• Prozesse der Leistungserstellung
• Prozesse der Leistungsinnovation

Unterstützungsprozesse (Erbringung der Infrastruktur)
• Personal- und Bildungsmanagement
• Informations- und Kommunikationsmanagement
• Risikomanagement und Rechtsaufgaben

Was sind die Managementtools?

• Permanenter «Management-Kreislauf»
• Klare «Zielformulierungen»
• Grundlegende «Kommunikationskompetenz»
• Konstruktives «Feedback»
• Effiziente «Sitzungsleitung»
• Spannende «Moderation»
• Begeisternde «Präsentationstechnik»
• Lösungsorientiertes «Konfliktmanagement»

Was ist der Managementkreislauf?

PEAK

Planen

Entscheiden

Anordnen/Umsetzen

Kontrollieren

Nenne das Managementtool der Zielformulierung

SMART

• S = spezifisch – Was genau will ich erreichen?
• M = messbar – Woran merkt man, dass das Ziel erreicht wurde?
• A = attraktiv/anregend (herausfordernd) – Welche Aktivitäten sind damit verbunden?
• R = realistisch – Ist das Ziel von uns erreichbar?
• T = terminiert – Bis wann soll das Ziel erreicht werden

Nenne ein weiteres Managementtool zur Zielformulierung

INT

Inhalt - Was?

Norm - Qualität, Wie gut? / Quantität, Wie viel?

Termin - Zeitpunkt, Zeitraum, Wann?

Was ist die Definition von Konflikten?

  • Soziale Konflikte sind Interaktionen: 
    • zwischen Aktoren (Individuen, Gruppen, Organisationen usw.) 
    • wobei wenigstens ein Aktor 
    • eine Differenz bzw. Unvereinbarkeiten
      • im Wahrnehmen
      • und im Denken bzw. Vorstellen
      • und im Fühlen
      • und im Wollen 
    • mit dem anderen Aktor (den anderen Aktoren) in der Art erlebt, 
    • dass beim Verwirklichen dessen,
      • was der Aktor denkt, fühlt oder will eine Beeinträchtigung 
    • durch den anderen Aktor (die andern Aktoren) erfolge.“

Wann kann ein Konflikt sinnvoll sein?

- haben Potenzial für eine Weiterentwicklung (individuell/organisatorisch) 

- vorhandene Energie umpolen/umnutzen 

- Bewusstwerden darüber stärken und Umgang/Methodiken erlernen, damit es gar nicht zu Eskalationen kommt

- Unterschiede aufzeigen

- EInheit herstellen

- Bestehendes aufrechterhalten

Was sind echte und unechte Konflikte und ihre Charakteristik?

Pannen (unechter) Konflikt
-  alltägliche Missverständnisse oder Fehler 
- keine Sieger oder Verlierer 
- keine Opfer, keine Schuldigen 

Echte Konflikte
-  haben eine Vorgeschichte 
- Recht oder Unrecht steht im Vordergrund 
- Sieger oder Verlierer 
- Opfer und Schuldige 

Wie können sich Konfliktanzeichen zeigen?

  • die Kommunikationsbeziehung verschlechtert sich und wird förmlicher 
  • Entwicklung unterschiedlicher Vorstellungen über anstehende gemeinsame Probleme 
  • Entscheidungen werden trotz unvollständiger oder falscher Information getroffen 
  • wachsendes Misstrauen, kleine Sticheleien und Feinseligkeiten häufen sich 
  • man streitet sich auf „Nebenschauplätzen“ 
  • bei Problemen sucht man nach Schuldigen statt nach zukunftsorientierten Lösungen 
  • anstehende Entscheidungen werden nach oben oder an Dritte delegiert 
  • die Parteien berufen sich verstärkt auf Regeln und Anweisungen

Nenne die verschiedenen Konflikttypen

Bild

Nenne die Konfliktreichweiten (Was steht auf dem Spiel)

  • Friktion, Reibungskonflikte, „Issue-Konflikte“
    -> begrenzte (sachliche) Themen, mehr nicht… 
  • Positionskampf
    -> A möchte seine Aufgaben, Kompetenzen und Macht auf Kosten von B ausdehnen
  • Systemveränderungskonflikt
    -> Das System soll verändert werden (Identität, Positionierung, Kultur, Struktur, Prozesse… ) 

Nenne die Konfliktarenen ( „Wie hat sich der Konflikt sozial ausgeweitet“? „Wo und zwischen wem spielt er sich ab“?)

  • mikro-soziale Konflikte
    ->Parteien kennen einander, „face-to-face“, Paarbeziehungen, Familie, Kleingruppe
  • meso-soziale Konflikte
    -> Parteien agieren (auch) als VertreterInnen von mittelgrossen Systemen, Organisationseinheiten 
  • makro-soziale
    -> Konflikte Akteure sind aktiv als VertreterInnen gesellschaftlicher Gruppierungen, Interessensverbände, Medien, Gesamtorganisationen 
  • mega-soziale Konflikte
    ->Konflikte spielen sich bis auf globaler und völkerverbindender Ebene ab, d.h. ganze Gesellschaften, ein ganzes Land und/oder auch mehrere Länder betreffend

Was ist die Erscheinungsform des "heissen Konfliktes"

  • Überlegenheitsgefühl, Siegesrausch 
    • Begeisterung für Ziele, „heiliger Krieg“ 
    • Parteien erhitzen sich für Ideen: Bekehrung 
    • Gegenpartei überzeugen 
    • Anhänger gewinnen, Eroberung, Expansion 
    • „Explosionen“, Übereifer 
    • kein Zweifel an Reinheit eigener Motive! 
    • Parteien suchen Reibung, Widerspruch, Konfrontation – oft Lust am Wettbewerb! 
    • Regeln und Prozeduren über Bord werfen 

Wie kann ein heisser Konflikt interveniert werden?

  • Abkühlen
    • Das Aufbrausende etwas dämpfen, z.B. eine Nacht warten, dann erst entscheiden.
    • Neutrale Drittpartei: Direkte Arbeit in Konfrontation mit den Parteien ist sinnvoll. Arbeit am Hier und Jetzt. 
    • Distanz schaffen: Ganz langsam, Schritt für Schritt vorgehen
    • Prozesstempo verzögern
    • Grenzen setzen
    • Spielregeln einführen
      • Wie streiten, wie kommunizieren? Drittpartei als SpielregelInstanz – Garant für die Einhaltung der Regeln. –
      • Z.B. Regel: Gleiche Sprechzeit für alle. Spiegeln bevor Antwort möglich ist. Informationsweitergabe einschränken. –
      • Interimsvereinbarungen (z.B.: Konferenzleitung wechseln) 

Was ist die Erscheinungsform des kalten Konfliktes?

  • Ohnmacht, zerstörtes Selbstwertgefühl 
    • gegenseitige Begeisterung dämpfen 
    • kein Glaube mehr an Erreichungsziele 
    • Gegenpartei desillusionieren 
    • blockieren, hindern – abbröckeln, Erosion 
    • „Implosionen“, Frustration, Sarkasmus 
    • blinder Fleck f. Wirkungen auf Gegner 
    • Rückzugshaltung, Begegnung vermeiden oder minimieren, wachsende Lähmung 
    • „soziales Niemandsland“