Klausurstoff


Kartei Details

Karten 162
Sprache Deutsch
Kategorie Marketing
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 06.03.2013 / 24.01.2016
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Was versteht man unter der Wertschöpfung als Ziel jedes unt. Handelns?

Schaffen von Mehrwert durch Transformation von Inputs in Outputs mit "mehr" Wert

Warum schließen sich gruppen von Individuen in Unternehmen zusammen?

Gemeinsames Ziel verfolgen; Ziel ist idR aus komplexen Tätigkeiten der Leistungserstellung zusammengesetzt; Arbeitsteilung hat Effizienzsteigerungen zur Folge

Was versteht man unter Unternehmensführung?

zielorientierte Gestaltung, Lenkung und Entwicklung eines Unternehmens

Wie heißt die aktuelle Leitlinie bei der Gestaltung von Unternehmen?

Structure follows process follows strategy

Was versteht man weiter unter Unternehmensführung (im vgl zu anderen und generell

Schnittstellenmanagement zu Netzwerkpartnern und anderen Unternehmen der Branche; Was soll erreicht werden und wie soll dies erreicht werden

Welche vier Grundbegriffe verfolgt ein Unternehmen?

Vision, Mission, Ziele, Strategie

Vision?

konzentrierter Ausdruck des angestrebten Zukunftsbild des Unternehmens

Mission?

DAuerhaft gültiger Auftrag des Unternehmens

Ziele?

weitgehend operationalisiert, für/bis konkr. Zeitraum zu erfüllendes Ziel

Strategie?

grundsätzliche, langfristige Verhaltensweise zur Verwirklichung der Unternehmensvision

Personalführung?

Einsatz und Führung und Motivation der Mitarbeiter

Personalmanagement?

Umsetzung der im Rahmen der Planung und Kontrolle definierten Strategien und Maßnahmen

Dimensionen des Organisationsbegriffs?

instrumentell: "wie gut oder schlecht ist Unternehmen organisiert?" und institutionell: das unternehmen IST eine Organisation

Was versteht man unter Organisation->Regeln schaffen und formulieren?

für best. Personenkreis gültige, dauerhafte Handlungsbeschränkungen

Organisatorische regeln?

aufgabenbezogene, "gewachsene" Regeln (haben sich als praktikabel erwiesen)

4 merkmale der org. Regelung?

Fremd/selbstregelung

Zeitpunkt

Art

Objekt

Fremd/selbstreglung?

Mensch Typ X: arbeitsscheu, zuckerbrot&peitsche

oder Mensch Typ y: intrinsische Motivation, Selbstverwirklichung

Zeitpunkt?

vorher oder nachher, Ereignisterminierung

Art?

formal oder informale REgelung

Objekt?

prozessural oder kulturell

Grundsätzliche 2 Typen der organisation?

Prozess/Ablauforganisation: prozessstruktur

Struktur/Aufbauorg.: klass hierarchiegebilde

Primärorganisation?

für das Tagesgeschäft, core business zuständig; "Normale" aufteilung

Sekundärorganisation?

Zusammenschluss von diversifizierten Teams zur Bewaältung von Spezialaufgaben, Projekten

Welche klassischen Organisationstheoretischen Ansätze gibt es?

Max Weber, Henri Fayol, Frederick Winslow Taylor

Weber?

 

  • Idealtyp der Bürokratie (nicht negativ im heutigen Sinne gemeint)
  • Regelsystem der für ALLE gilt, spez. auf zu erfüllende Leistung und Kommunik. Wege abzielt
  • Stellenbesetzung mit jew. Fachkräften
  • Arbeitsteilung und Befehlsgewalt spezifisch nach Stelle
  • Amtshierarchie mit festen Unter- und Überordnungsbeziehungen
  • Weisungsrechte nach unten, Veranwortung nach oben
  • Gang durch die Instanzen bei Konflikten/Unklarheiten
  • Aktenmäßigkeit der Verwaltung
  •  

Fayol?

  • administrativer Ansatz; ing.wiss. Managementfunktion
  • Arbeitsteilung und Spezialisierung erhöhen die Effizienz
  • Autorität->Anweisungserteilungsrecht; Rechenscahft ggü. übergeordneter Stelle
  • Disziplin-->Gehorsam ggü Anweisungen
  • Einheit der Auftragserteilung-->Weisungen werden nur von einem Vorgesetzten erteilt
  • Einheit der Leitung->Ausrichtung der Aufgaben auf Einheitliches Ziel (von einer Person)
  • Zentralisierung->Zusammenlaufen aller Entscheidungen einem Ort (EINLINIENSYSTEM)
  • Hierarchie->Instanzenzug durch Führungsebenen von oben nach unten
  • Ordnung-->Alles braucht seinen Platz!

Taylor?

wiss. Betriebsführung

  • Hand und Kopfarbeit getrennt: VERTIKALE ARBEITSTEILUNG
  • system. Arbeitszeilung--> hoch spezialisierte aber in sich selbst einfache Arbeitsabläufe --> große HORIZONTALE ARBEITSTEILUNG
  • syst. Auslese- nach physiologischen (Körperlichen Voraussetzen); Denke an Fließbandarbeiter bei Fords T Modell
  • Differenziallohnsystem: Normalzeit für Bewegungsablauf, ZUSCHÜSSE UND ABZÜGE für Mehr oder Minderleistung
  • Funktionsmeisterprinzip--> Für jew. Tätigkeit gibt es stets einen Funktionsmeister --> MEHRLINIENSYSTEM

Fazit der klassicehn Theorien?

organisatorische Regelungen als zentrales Steuerelement

Aktenmäßigkeit (Weber)

Einheit der Auftragserteilung (Fayol)

Arbeitsstudien (Taylor)

 

kritik:

Mensch als "mascinenartiges" Objekt

mangelde Flexibilität bei extrem arbeitsteiligen Systemen

Kernpunkte der verhaltenwissenschaftlichen Ansätze?

  • Mensch als sozialer Akteur mit Bedürfnissen die sein Engagement im Unternehmen beeinflussen
  • begrenzt rationales Verhalten (bzw. denke an rational =! richtig; nur sachlogisch nach eigenem ermessen das richtige)
  • Org. Struktur bedingt Anreizwirkung; passend für Mitarbeiter (siehe X-Mensch: Hierarchiegefüge oder Y-Mensch: flache hierarchiene, teams etc

Hauptwerke der verhaltenwissenschaft?

Hugo Müsterberg: Anpassung der Arbeit an den Menschen und umgekehrt. durch Unterweisung und Einarbeitung

Hawthorne Studien

Anreiz-Beitragssystem

Selbstverhaltung/pers. Befrieidung

Hawthorne Studien?

  • Hawthorne Effekt: gewünschter Effekt tritt ein (z.B. arbeitsstudien) aber aufgrund anderer als vorausgesagter Ursache
  • Normen innerhalb der Arbeitsgruppen habe einen großen Stellenwert und großen Einfluss auf Anreiz/Beitragssystem als Lohn/Hierarchie und Position/Karriere
  • WIDERSPRUCH zu TAYLOR: geringe Aussagekraft der individ. Fähigkeiten auf die Arbeitsleistung

Anreiz-Beitragssytem?

Anreize müssen Beiträge überwiegen um Beiträge der Mitarbeiter einfordern zu können 

Selbsterhalt/pers. Befr.

Unternehmen müssen mit menschl. Bedürfnissen umgehen und diese zielbringend beachten (Mensch mit begrenzer Rationalität)

Ökonomische Ansätze?

informationsökonomik und institutionenökonomik

Informationsökonomik?

  • Info beschaffung innerhalb einer Org. Einheit stets effizienter als zwischen org. Einheiten
  • Info-Anforderungen einer Instanz und Info-Verarbeitungskapazitäten müssen zusammen passen -->FIT

Institutionenökonomik

führtzu neuerrer Instit ök.. (NIÖ)

ökonomie als wissenschaft für die bewirtschaftung knapper Güter

  • Transaktionkostentheorie
  • Property Rights theorie
  • Agenturtheorie (Principal-Agent)

Transaktionskostentheorie?

vgl. eigene Prod. Kosten vs. Marktpreis + Transaktionskosten

Asset Specificity --> Wie ersetzbar ist gegenstand/wie abhängig von einem Lieferanten?

frequency --> wie oft wird dann bezogen?

uncertainty -> mit welchem Risiko ist bezug behaftet?

Property Rights?

Verfügungsrechte an Eigentum

Eigentum an einem Gut ohne Verfügungsrechte ist ökom. uninteressant

-->Erklärt Hierarchie; da durch geschickte verteilung von Verfügungsrechten opport. verhalten minimiert werden kann

Prinzipal-Agententheorie

Prinzipal z.B. Eigentümer delegiert Aufgaben an Agenten (zb Geschäftsführer/Vorstand/Manager)

Agent kann hidden characteristics und hidden intensions haben und dieses u.U. vor dem Principal verbergen

NIÖ vs. klassische Theorien. pro?

pro:

  • größere Nähe zur wirtschaftlichen Realität
  • versch. Interessensgruppen innerhalb der Unternehmen
  • Transaktionskosten und opportun. Verhalten
  • hohe empirische Relevanz