Unternehmensbewertung

Bei einer Absorptionsfusion (A + B = A), auch Annexfusion genannt, wird die übertragende Gesellschaft von einer bereits bestehenden Gesellschaft übernommen, ohne dass juristisch eine neue Gesellschaft entsteht.

Bei der Kombinationsfusion (A + B = C) erfolgt der Zusammenschluss, indem sämtliche an der Transaktion beteiligte Gesellschaften aufgelöst werden. Deren Aktiven und Passiven gehen auf eine durch die Fusion neu entstehende Gesellschaft über.

Durch die Fusion wird die übertragende Gesellschaft im Handelsregister gelöscht, allerdings nicht durch Liquidation, sondern kraft Überführung der untergehenden Einheit in die übernehmende Gesellschaft.

• Kontinuität der Mitgliedschaft
• Universalsukzession
• Auflösung ohne Liquidation

• Kombinationsfusion
• Absorptionsfusion

Reduktion des Aktienwertes:

• Nennwertreduktion mit Nennwertrückzahlung
• Ausgabe von Gratisaktien
• Reserven-Ausschüttung
• Kapitalerhöhung mit Kapitalverwässerung
• Kapitalherabsetzung durch Rückkauf von Aktien über dem Substanzwert

Erhöhung des Aktienwertes

• Nennwerterhöhung durch Zuzahlung der Aktionäre
• Zuzahlung der Aktionäre in die Reserven
• Kapitalerhöhung mit Kapitalverdichtung
• Kapitalherabsetzung durch Rückkauf von Aktien unter dem Substanzwert.

• Nennwerterhöhung durch Zuzahlung der Aktionäre
• Zuzahlung der Aktionäre in die Reserven

Generell ist es Personengesellschaften (Einzelfirmen, Kollektivgesellschaften, Kommanditgesellschaften), Vereinen, Vorsorgeeinrichtungen und Stiftungen nicht möglich mit Kapitalgesellschaften (AG, KommAG, GmbH, Genossenschaft) zu fusionieren.

Kapitalerhöhung mit Kapitalverwässerung

Vorteile:

• Erhöhung flüssige Mittel und Kapitalreserven sofern Agio generiert wird.
• Keine Verrechnungssteuerfolgen

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Sofern eine Unternehmung einen positiven Market Value Added (MVA) ausweist, hat sie zusätzlchen Aktionärswert geschaffen. Liegt der MVA des Weiteren über dem Economic Value Added (EVA), ist die Unternehmung womöglich unterbewertet. Sämtliche Interpretationen sind entsprechend in umgekehrter Form möglich.

MVA > EVA
Die Unternehmung ist tendenziell überbewertet. Es empfiehlt sich diesen Umstand auszunützen und sich über zusätzliche Aktien am Markt zu finanzieren.

MVA < EVA
Die Unternehmung ist tendenziell unterbewertet. Bei einer Aktienkapitalerhöhung fällt das Agio bzw. der Kapitalzufluss zu gering aus verglichen mit dem Gegenwert in Form des EVAs. Es ist deshalb eine Eigen- bzw. Fremdfinanzierung zu bevorzugen.

Grundsätzlich handelt es sich beim MVA um den Netto-Unternehmenswert (Equity) nach der Economic Value Added-Methode.

   Börsenkapitalisierung
+ kurzfristiges & langfristiges Fremdkapital
+ Minderheitsanteile
= Gesamtwert der Unternehmung (Enitity)
-  Aktiven
= Market Value Added (MVA)

Beim Zinssatz ist die Eigenkapitalrendite zu verwenden (Eigenkapitalkostensatz).

Beim Zinssatz ist die Eigenkapitalrendite zu verwenden (Eigenkapitalkostensatz).

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Bei einer Firmenübernahme werden die vorhandenen Kennzahlen mit dem bestimmten Multiple des Referenzunternehmens oder der Referenzgruppe (Peer Group) hochgerechnet. Die kalkulierten Werte werden dann mit den Preisvorstellungen der betrachteten Unternehmung verglichen.

Als Preisobergrenze ist der mit dem Referenzunternehmen (bspw. die eigene Firma) oder der Referenzgruppe tiefste ermittelte Unternehmenswert zu verwenden.

Die daraus resultierenden, latenten Steuern, welche als Teil des Fremdkapitals erfasst werden.

Buttosubstanzwert:
Total Aktiven inkl. stille Reserven

Nettosubstanzwert:
    Bruttowert
-   Fremdkapital
-   latente Steuern
=  Nettosubstanzwert

Eine Sicherheitsleistung (Kaution), welche bei Vertragsablauf zurückbezahlt wird, ist im Rückkaufswert nicht zu berücksichtigen.

    Heutige Baukosten
-   Abschreibungen
=  Reproduktionswert Gebäude!
+  Marktwert des Landes
=  Reproduktionswert der Betriebsliegenschaft

1. Berechnung stiller Reserven:
   Verkehrswert - Steuerwert = Stille Reserven
2. Latente Steuern berechnen:
   Stille Reseven x Steuersatz* = Latente Steuern

* halber Satz bei betriebsnotwendigem Vermögen / voller Satz bei betriebsfremdem Vermögen
 

       Anschaffungswert
+/-  Mehr-/Minderwert aufgrund Inflation und
       technischem Fortschritt
=     Wiederbeschaffungsneuwert
-      Abschreibungen gemäss Nutzungsdauer*
=     Wiederbeschaffungsaltwert
       (Reproduktionswert)

* Achtung! Ein allfälliger Liquidationserlös wird gemäss den Anpassungen des Minder-/Mehrwertes ebenfalls angepasst. Das Verhältnis zwischen Anschaffungswert und Liquidationswert (Restwert) ist gleichzubehalten, auch wenn ein bestimmter Wert vertraglich zugesichert ist.

• Handels- und Rohmaterialien zum Marktpreis
• Halb- und Fertigfabrikate zu Herstellkosten gemäss Betriebsbuchhaltung
• Vorsichtige Bewertung bei schwer verkäuflichen Produkten ("Ladenhüter")

Normalerweise zum Kurs am Bewertungsstichtag.

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Der Gewinnanteil auf dem Goodwill.

Beim Zinssatz ist die Eigenkapitalrendite zu verwenden (Eigenkapitalkostensatz).

Beim Zinssatz ist die Eigenkapitalrendite zu verwenden (Eigenkapitalkostensatz).

Beim Zinssatz ist die Eigenkapitalrendite zu verwenden (Eigenkapitalkostensatz).

Durch diese Multiplikation wird der Wert halbiert. Dies wird vorgenommen, da es sich hierbei um den Gewinnanteil auf dem Goodwill handelt, welcher als flüchtig angesehen wird. Die Halbierung erfolgt deshalb aus Gründen der Vorsicht resp. zur Eingrenzung des Goodwills.