Kapitel 2 - Typologie des Unternehmens

Jasmin Fuhrer

Jasmin Fuhrer

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Langue Deutsch
Catégorie Gestion d'entreprise
Niveau Autres
Crée / Actualisé 08.12.2012 / 01.10.2021
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Staatliche Nonprofit-Organisation ist z.B.

Öffentliche Verwaltungen, Öffentliche Betriebe wie Spital, Museum, Schulen

Private NPO

Wirtschaftliche Nonprofit-Organisation

fördert wirtschaftliche Interessen

z.B. Wirtschaftsverband, Arbeitnehmerverband

Private NPO

Soziokulturelle Nonprofit-Organisation

SPortvereine, Kirche, Freizeitvereine

Private NPO

Politische Nonprofit-Organisation

Bearbeitung und Durchsetzung von politischen Interessen

z.B. Politische Partei, Natur- u.Umweltschutz

Private NPO

Karitative Nonprofit-Organisation

Unterstzütung bedürftige

z.B. Hilfsorganisationen für Behinderte, Süchtige

Entwicklungshilfe

Mögliche Massgrössen einer Unternehmung sind?

Wie wird die Grösse einer Unternehmung gemessen?

Anzahl Beschäftigte

Umsatz

Bilanzsumme

Fertigungstypen

Einzelfertigung und Mehrfachfertigung

Einzelfertigung: Wird nach Mass produziert und nach konkreten Kundenauftrag, meistens im Werkstattprinzip

Mehrfachfertigung: Grosse Anzahl des gleichen Produkts, meistens im Fliessprinzip

Einzelunternehmen

Eine Person als Eigentümerin, die Kapital und Leistung vereinigt

Gesellschaft (Rechtsform)

vertraglich gegründete Gesellschaft zur Erreichung eines bestimmten Zwecks, privatrechtlich

Einfache Gesellschaft (1 von 3 Rechtsgesellschaften)

zwei oder mehr Personen

wird vielfach nur vorübergehend zur Abwicklung einzelner Gechäfte verwendet

Kollektivgesellschaft (1 von 3 Rechtsgemeinschaften)

zwei oder mehrere natürliche Personen

ohne Beschränkung ihrer Haftung (d.h. sie haften)

Kommanditgesellschaft (1 von 3 Rechtsgemeinschaften)

zwei oder mehrere Personen

1 Mitglied haftet unbeschränkt

die anderen haften als "Kommanditäre" nur bis zur Vermögenseinlage (Kommanditsumme)

Aktiengesellschaft (1 von 5 Körperschaften)

- im voraus bestimmtes Kapital (Aktienkapital) in Teilsummen (Aktien) zerlegt

- nur das Gesellschaftsvermögen haftet

- Kapital mindestens 100´000.--

- Mindesteinzahlung 20%, mindestens 50´000.--

- Organe: Generalversammlung, Verwaltungsrat, Revisionsstelle

- Erfolgsbeteiligung: Verteilung nach Statuten, Reserven müssen erst vom Gewinn abgezogen werden bevor Dividende festgelegt wird

Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) (1 von 5 Körperschaften)

- Grundkapital mind. 20´000.--in Stammanteile (Person oder Gesellschaft) von mind. 100.--

Organe: Gesellschaftsversammlung, Geschäftsführung, Revisionsstelle

- Dividenden nur aus dem Bilanzgewinn, Reserven müssen abgezogen werden. Werden im Verhältnis zum Stammanteil festgesetzt

- Haftung: Es haftet nur das Gesellschaftsvermögen

Genossenschaft (1 von 5 Körperschaften)

- Verbindung einer nicht abgeschlossener Zahl von Personen oder Gesellschaften

- Sicherung von Interessen mit gemeinsamer Selbsthilfe

- kein festes Grundkapital

- Statuten regeln Beiträge und Leistungspflicht

- Haftung: Ausschliesslich das Genossenschaftsvermögen

Verein (1 von 5 Körperschaften)

- verfolgt nicht wirtschaftliche Zwecke

- Haftung: Ausschliesslich das Vereinsvermögen

Rechtsgemeinschaft

die einzelnen Mitglieder sind die Rechtsträger

Ziele von Unternehmenskooperationen

Wachstum (externes Wachstum): Übernahme eines fremden Unternehmens

Synergieeffekte: Knowhow-Austausch, Doppelspurigkeiten vermeiden

Risikostreuung: Diversifikation (Spezialisierung auf mehrere Bereiche)

Vorteile von Synergieeffekt und Risikostreuung bei Unternehmenskooperationen

Beschaffungsbereich: bessere Lieferkonditionen

Produktionsbereich: Gemeinsame Entwicklung, bessere Auslastung

Absatzbereich: gemeinsame Verkaufsorganisationen, gemeinsame Werbung

Forschungs- und Enwicklungsbereich: da einzeln sehr hohe Kosten

Finazierungsbereich: Grossprojekte können nicht einzeln finanziert werden, eine Kooperation erhöht die Kreditmöglichkeiten

horizontale Unternehmenskooperation

Verbindung auf gleicher Produktions- oder Handelsstufe (Kaufhäuser)

vertikale Unternehmenskooperation

Vor- oder nachgelagert

Schuhverkaufsgeschäft an eine Schuhfabrik

Diagonale Unternehmensorganisation (auch lateral oder anorganisch)

Unternehmen verschiedener Branchen

Kooperationsgrad - auf welche Art und weise wurde die Unternehmenskooperation vorgenommen. Welche Möglichkeiten bestehen?

- Vertragliche Grundlage

- Beteiligung

- Übernahme von Aktiven und Passiven

- Fusion

FOrmen von Unternehmenskooperationen

Partizipation: Geschäfte im eigenen Namen aber für gemeinsame Rechnung (tritt nach aussen nicht in Erscheinung)

Konsortium: Abwicklung von genau abgegrenzte Projekte (tritt gegen aussen in Erscheinung)

Kartell: rechtlich selbstständig, Beschränkung WEttbewerb (feste Preise, Mengen)

Interessengemeinschaften: z.B. Forschungs- und Entwicklung

Joint Venture: durch Führung des Stammunternehmen miteinander verbunden

Stragegische Allianz:

Konzern

Kartell (Wettbewerbsabreden)

Abgesprochene Kooperation von rechtlich selbstständigen Unternehmen zur Beschränkung des Wettbewerbs.

Kartell auf horizontaler Ebene (gleiche Produktions- und Handelsebene)

- Preiskartell: festen Preis

- Konditionenkartell: gleiche Zahlungsbedingungen

- Gebietskartell: Markt wird in Gebiete aufgeteilt

- Mengenkartell: Produktionsquote wird aufgeteilt

- Submissionskartell: Offerten bei öffentlichen Ausschreibungen werden abgesprochen

Kartell auf vertikaler Ebene (verschiedene Produktions- und Handelsebene)

- Preisbindung der zweiten Hand: schreibt Endpreis vor

- Exklusive Lieferverträge: alleiniges Lieferrecht

- Koppelverträge: Beim Kauf muss gleichzeitig ein anderes Gut/Dienstleistung bezogen werden

harte Kartelle

Unzulässige Absprachen bei Preis, Mengen und Gebietsabsprachen der gleichen Produktionsstufe, die den Wettbewerb beseitigen oder in ungerechtfertigter WEise beschränken.

Konzern

Zusammenführung rechtlich selbstständiger Unternehmen unter einheitlicher Führung.

Muttergesellschaft ist eine Holdinggesellschaft

Standortfaktoren: Faktoren, die die Wahl eines Standortes massgeblich beeinflussen:

- Arbeitsbezogene Standortfaktoren

- Materialbezogene...

- Absatzbezogene ...

- Abgabebezogene...

- Verkehrsbezogene ...

- Immobilienbezogene...

- Umweltbezogene...