xxxx


Kartei Details

Karten 124
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 31.08.2014 / 31.08.2014
Weblink
https://card2brain.ch/box/ufuehrung1
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/ufuehrung1/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Structure-Conduct-Performance Paradigma

aus Industrieökonomik

Marktstruktur (Zahl Anbieter / Nachfrager, Produktdiff., Eintrittsbarieren, Kostenstruktur, Preiselastizität, Substitute, Kaufverhalten)

->Marktverhalten (Preispolitik, Produktstrategien, Forschung&Entwicklung, Kooperation)

->Marktergebnis (Produktion & allokative Effezienz, Gewinnrate, technol. Fortschritt, Wachstum, Vollbeschäftigung)

modifiziertes SCP-Paradigma

Lässt Rückläufe von Marktergebnis auf -Verhalten und -Struktur, bzw. von Marktverhalten auf -Struktur zu

Merkmale virtueller Organisation

4 grundlegende Merkmale:

  • Modularität der Strukturen
  • Heterogenes Kompetenzprofil
  • Verzicht auf hierarchische Struktur
  • Räumliche & zeitliche Verteiltheit der Aufgabenträger

weitere Kennzeichen:

  • Entmaterialisierung
  • zeitliche Entkopplung von Teilprozessen
  • hohe Kompetenz- & Prozessorientierung

E-Recruitment

(Vor-& Nachteile)

Vorteile:

  • kürzerer Bewerbungsprozess
  • Matchingfunktionen bei Jobagenten und Internetstellenbörsen
  • Reichweite höher
  • permanente Verfügbarkeit
  • Kostenersparnis

Nachteile

  • evtl. verbesserte Bewerberqualität
  • nicht automatisch synchronisierter Bedarf
  • Bewerberaufkommen steigt stark an
  • inhaltliche Qualität der Bewerbungen sinkt
  • Gefahr der Anonymisierung
  • Gefahr nicht alle Bewerberzielgruppen zu erreichen

Organisationskonzepte

(Vergleich alt & neu)

alte Konzepte - neue Konzepte:

  • einfach - vernetzt
  • hierarchisch - flach
  • vertikal - lateral
  • groß - klein bzw. unabh. U'einheiten
  • stabil - instabil
  • statisch - dynamisch
  • reagieren - agierend / lernend
  • lokal / national - global
  • funktional - kundenorientiert
  • arbeitsrollenorientiert - fertigkeitsorientiert
  • indibiduumsorientier - teamorientiert
  • informationsbegrenzt - informationsreich
  • selbstständig - partnerschaftlich
  • mitarbeitervernatwortlich - eigenverantwortlich (für Karriere)
  • langfristig - marktabhängig

Hochschulmarketing

(Instrumente / Möglichkeiten)

  • Imageanzeigen (überregionale Stellenbörsen, Hochschulzeitungen, etc.)
  • Aufbau Hochschulinfosystem
  • Hochschulmesen
  • Firmenpräsentationen an Hochschulen
  • FirmenMA als Gastreferent /-dozenten an Hochschulen
  • Exkursionen
  • Rekrutierungsworkshops

Zielsetzungen

(Employer Branding)

konative Ziele: Erzeugung Arbeitgeberpräferenzen bei potenziellen & bestehenden MA

kognitive Ziele: Denken der Individuen soll beinflusst werden, Ziel Bekantheitsgrad U. steigern

affektive Ziele: Gefühlsebene, Verbesserung der Vertrauensbasis

Unternehmensexterne Rahmenbedingungen

Aufgabenumwelt:

  • Beschaffungsmarkt
  • Absatzmarkt
  • Kapitalmarkt
  • Arbeitsmarkt

globale Umwelt:

  • natürliche Umwelt
  • ökonomische Umwelt
  • politisch-rechtl. Umwelt
  • sozio-kulturelle Umwelt
  • technologische Umwelt

Probleme bei Beurteilung der Bewerberqualität

Hidden Informations

Hidden Intentions

Hidden Characteristics

Personalfreisetzung

(Ziel)

hinreichende Reduzierung von Personalüberdeckung bei gleichzeitiger Minimierung negativer Folgen für Unternehmen und Mitarbeitern

Stärke der Unternehmenskultur

3 Kriterien

  • Prägnaz
  • Verbreitungsgrad
  • Verankerungstiefe

Führungsstil

Art & Weise des Verhalten, durch das Führender seine MA beeinflusst

 

Konsistentes & typisches Verhalten, dass von einem Geführten gegenüber Geführten wiederkehrend gezeigt wird

Ansätze zur Modularisierung

(Ebenen)

Unternehmensebene (Makroebene)

Prozessebene (Mesoebene)

Ebene der Arbeitsorga (Mikroebene)

Coachingprozesse

(Situationen)

Vorbereitung zur Übernahme neuer beruflicher Aufgaben

Vertrautmachen mit neuen Werten U'Kultur

Beseitigung individueller Defizite

Lebensanalyse und -Gestaltung

Konflikte mit Kollegen

Implementierung neuer Managementkonzepte

Funktionen der Planung

Selektion

Flexibilisierung

Koordination

Personalfreisetzung

(Planungsformen)

antizipative Personalfreisetzungsplanung

reaktive Personalfreisetzungsplanung

Ausprägungen von Allianzen

Volumenallianzen

Komplementaritätsallianzen

Burden-Sharing-Allianzen

Markterschließungsallianzen

Zielsystem

Gesamtheit aller autorisierten Ziele mit ihren Verknüpfungen

Anforderungen:

  • Realitätsbezug
  • Vollständigkeit
  • Anpassungsfähigkeit
  • Akzeptanz

Kriterien bei Entgelddifferenzierung

Anforderungsabhängigkeit

Leistungsabhängigkeit

Erfolgsabhängigkeit

Qualifikationsabhängigkeit

Situationsabhängigkeit

Personalmarketing

(konzeptionelle Ansätze)
 

Personalanwerbung

Personalbeschaffungsmarketing

personalpolitische Konzeption

Unternehmensführungsansatz

Merkmale der Planung

Zukunftsbezogenheit

Gestaltungsorientierung

Informationsverarbeitung

Subjektivität

Rationalität

Employer Branding

(Hauptträger)

Personalabteilung

Öffentlichkeitsarbeit (public relations)

Geschäftsführung

jeder einzelne MA

Typologie interorganisationaler Netzwerke
 

  • Röumloiche Verteilung der Netzwerke
  • Steuerungsform des Netzwerks
  • Art der Interdependenz der Netzwerkpartner
  • Dauer(haftigkeit) der Netzwerkbeziehungen
  • Inhalt
  • Beziehungsintensität
  • Beziehungsrichtung

Ursachen von organisatorischen Konservatismus

Unternehmensinterne Widerstände und Trägheit

  • Veraltensebene (Verhaltenswiderstände, Verhaltensträgheit)
  • Systemebene (Systemwiderstände, Systemträgheit)

ungänstige Unternehmensexterne Bedingung

  • Gesetzgebung
  • Technikangebot
  • sozio-kulturelle Normen und Werte
  • Verhalten "externer" Ressourcengeber

Formen der Verantwortungsverteilung

Individualverantowrtung

Mitverantwortung (im Rahmen von Kollektiventscheidungen)

institutionelle Verantwortung (Kollektive Verantortung)

Moral

(Definition)

  • alle in der Gesellschaft geltenden Regeln
  • differenzieren von Gesellschaft zu Gesellschaft

Ethik

(Definition)

Wissenschaft zur systematischen Beurteilung von Normen und Wertung (und den an diesen orientierten Handlungen)
 

Moral und Ethik

(Zusammenspiel und Widersprüche)

Moral

  • Praxis
  • faktische Normen = f(soziale Anerkennung)
  • bedingte Geltung = f(Kulturkreise) = f(Kulturentwicklung)
  • z.b. Ehe & Familie, Umgang mit religiösen Pflichten
  • moralische Praktiken bzw. "Moralen"

Ethik

  • Theorie
  • ideale Normen = f(rationale Begründung)
  • unbedingte Gültigkeit (Universalität)
  • ethische Theorien bzw. Ansätze
  • Ziel: Kritik und Weiterentwicklung von "Moralen"

Grundbedingungen ethische Reflexion

Meschen haben:

  1. Möglichkeit zum Handeln
  2. Absicht zum richtigen Handeln

ethische Reflexion

(Betrachtungsebenen)

Makroebene - Ordnungsethik

Mesoebene - Unternehmensethik

Mikroebene - Individualethik

(Gesamtheit: Wirtschaftsethik)

Gegenstand der Unternehmensethik

  • beinhaltet Überlegungen zu interner & externe Unternehmensbeziehungen
  • Welche moralischen Normen an Unternehmen?
  • ethische Fragestellungen bei wirtschaftlichen bzw. unternehmerischen Entscheidungen
  • Erkenntnisse & ggf auch Lösungsinstrument ethischer Problemstellungen liefern

Konzeptionen der Unternehmensethik

Ansätze einer deskriptiven Unternehmensethik

  • Erfassung Existenz & Wirkung moralische Normen in U's
  • empirische Untersuchung
  • ethisch- bzw. moralisch-ökonomische Konflikfelder aufzeigen

Ansätze einer normativen Unternehmensethik

  • Begründungen für Normen & Werte (daraus abgeleitet Handlungsempfehlungen geben)
  • -> Normen als Leitlinien für verantwortungsvoller Handeln

Ansätze iner analytischen Unternehmensethik

  • Untersuchung ethische Problemstellungen die zu Normen- & Entscheidungskonflikten in U. führen

Ansätze der Wirtschaftsethik

Systemebene, Ordnungsethik

  • Paläoliberalismus
  • Neoliberalismus
  • Ordoliberalismus

Institutionelle Ebene, Unternehmensethiken

  • Ethik des Gewinns
  • Unmöglichkeitstheorem
  • Spendenethik
  • Instrumentelle Ethik
  • Integrative Ethik

Individuelle Ebene, Individualethiken

  • Managementethik
  • Konsumethik
  • Ethisches Investieren

Paläoliberalismus

Primat: "Unsichtbare Hand" des Marktes

Derivat: "Laissez-faire" des Staates

Resultat: "Wohlstand der Nationen" (A. Smith)

Stichwörter:

  • Homo Oeconomicus
  • Ethik des Gewinns
  • Nachtwächterstaat

Neoliberalismus

Primat: "Unischtbare Hand" des durchsetzungsbedürften Marktes

Derivat: Durchsetzung von immer "mehr Markt" als Aufgabe des Staates

Resultat: "Wohlstand durch Wettbewerb" (L. Erhard)

 

(Marktversagen möglich)

Ordoliberalismus

Primat: "Vitalpolitik" des Staates

Derivat: Markt als nützliches Mittel

Resultat: "Glück, Wohlbefinden und Zufriedenheit" (A. Rüstow)

Agenda des Neoliberalismus

  • mehr Eigeninitiative des Einzelnen "normativer Individualismus
  • Konsequente Deregulierung und Entbürokratisierung der Wirtschaft
  • weniger Staatswirtschaft -> Privatisierung
  • mehr Wettbewerb in allen öffentlichen Bereichen
  • "gesunde" Rahmenbedingungen des Wirtschaftens
  • mehr internationaler Wettbewerb "Globalisierung"

Gründe für Politikversagen

(Ordoliberalismus)
 

  • reaktiver Charakter politische Rahmensetzungen
  • Lückenhaftigkeit gesetzlicher Maßgaben
  • unzureichende Kontroll- und Sanktionssysteme
  • Notwendigkeit Wirtschaftsverträglichkeit staatlicher Eingriffe
  • Übergang von Primat der Politik zu Primat der Wirtschaft im Zuge Globalisierung
     

Unternehmensethiken

(Einordnung bzgl. Primat)

Primat des Gewinns:

  • Ethik des Gewinns
  • Unmöglichkeitstheorem der Ethik
  • karitative Ethik
  • Instrumentelle Ethik

Primat der Ethik

  • Integrative Ethik

Ethik des Gewinns

klassisches Verständnis von U'ethik

  • tief verankerter (paläo- , neoliberaler) Glabe an Ethik des Marktes
  • legitimiert Gewinnprinzip der BWL / Gewinnmaximierung der Unternehmen
  • Ethik des Gewinns macht U'ethik überflüssig
  • Bild der großen Harmonie aller Interessen