Tutorium: Entwicklungspsychologie UniBe

Kail, R.V.: Children and their Development - Kapitel 3, 4, 6, 11, 12 Zusatztext: Smitz et. al, 2003. 460-471 Zusatztext: Goswami, 2008. 310-311

Kail, R.V.: Children and their Development - Kapitel 3, 4, 6, 11, 12 Zusatztext: Smitz et. al, 2003. 460-471 Zusatztext: Goswami, 2008. 310-311


Set of flashcards Details

Flashcards 261
Students 25
Language Deutsch
Category Psychology
Level University
Created / Updated 20.11.2012 / 01.06.2022
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https://card2brain.ch/box/tutorium_entwicklungspsychologie_unibe
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Wie kann ein Kind prosoziales Verhalten erlernen?

  • Modell: Eltern sind ein Modell für ihre Kinder -> Hilfsbereite Eltern = hilfsbereite Kinder. Warme, fürsorgliche, empathische Eltern.
  • Diziplinarische Übung: Eltern sind warm, unterstützend, geben Feedbacks, setzen Regeln die begründet/diskutiert werden. Begründung ist wichtig.
  • Gelegenheiten prosoziales Verhalten zu zeigen: Muss geübt werden. Regelmässige Gelegenheit (Bsp durch Haushalts-Ämtli, Cummunity Service usw.) -> Kinder werden sensibler für Bedürfnisse anderer

Was ist Aggression?

Verhalten welches anderen schadet (Schädigung, Verletzung, Zerstörung) -> Ohne Rücksicht.

Was ist assertiveness?

= Durchsetzungsvermögen/Selbstbewusstsein. => Zielgesteuertes Verhalten. Räpresentiert Interessen von Individuen/Gruppen.

Was ist "Instrumentelle Aggression"?

Aggression un eim Ziel zu erreichen

Was ist "Hostile Aggression"?

Aggression mit dem Ziel, ein anderes Kind ohne Provokation einzuschüchtern/demütigen/schikanieren.

Was ist "Reaktive Aggression"?

Das Verhalten eines Kindes führt zur Aggression des anderen Kindes

Was ist "Relationale Aggression"?

Verbale Aggression. Kinder Versuchen andere zu verletzen, indem sie deren Soziale Beziehungen untergraben (Gerüchte, Bemerkungen usw.). Typisch für Mädchen.

Stabilität der Aggression:

Kinder die eine Tendenz zu aggressivem Verhalten schon früh zeigen, bleiben in der Aggressivität stabil, wenn sie älter werden.

Welche Konsequenzen hat eine frühe Tendenz zu aggressivem Verhalten?

  • Weniger Angepasstheit in der Schule (Schwänzen, Rauswurf, ungenügende Noten usw.)
  • Grösseres Risiko für Alkoholprobleme.
  • Grösseres Risiko für Arbeitslosigkeit.

Wie beeinflusst die Biologie das Aggressive Verhalten?

  • Vererbung (Aggressives Verhalten kann weitergegeben werden)
  • Temprament
  • Hormone (Testosteron)
  • Neurotransmitter (NT, die Aggressives Verhalten unterdrückenn sind zu wenig vorhanden.

Welchen Einflsus hat die Familie auf Aggressives Verhalten?

  • Prime Training durch die Elten -> Benutzen Eltern pyhische Bestrafung = Legitimität -> Phyische Gewalt ist effektiv
  • Mehr aggressive Kinder bei Eltern die einschränkend, depressiv, teilnahmslos, emotional nicht involviert, ... sind
  • Monitoring nicht vorhanden -> Eher Aggressive Kinder
  • Familienkonflikte: Streit (Aggression) als Naturülicher Weg um Konflikte zu lösen.

Teufelskreis -> Hat Physische Gewalt bzw. Aggression einmal begonnen, kommt die Familei kaum mehr raus.

Wie beeinflussen Kultur und Gesellschaft aggressives Verhalten?

  • Viel Gewalt im TV: Eher aggressiver/gewalttätiger im Erwachsenenalter
  • Freunde: Aggressive Kinder suchen aggressive Kollegen -> Gangs mit katalytischem Effekt
  • Uninteressiert an Schule -> Schlechtere Leistung -> Frustration -> Aggression (oder umgekehrt)
  • Armut
  • Kultur der Gewalt: Physische Bestrafung, Regelmässige Aussetzung von Gewalt, Ehekonflikte der Eltern -> Gewalt als natürlicher Weg um Probleme zu lösen.

Welchen Einfluss haben Kognitive Prozesse auf Aggressives Verhalten?

Kognitive und wahrnehmende Fähigkeiten ->Aggressive Kinder sind oft nicht fähig Absichten anderer Menschen richtug zu interpretieren und reagieren im Zweifelsfall aggressiv.

Was versteht man unter Multiple cascading Risks?

Summieren sich die Risikofaktoren, so besteht eine grössere Tendenz zur Aggressivität.

Was sind die Folgen von Mobbing?

15% sind chronische Ofper von Aggression

Gemobbte Kinder sind oft einsam, ängstlich, deprimiert, mögen Schule/Mitschüler nicht. Haben einen tiefen Selbstwert.

Welche verschiedenen Typen von Opfer unterscheidet man?

Aggressive Opfer: Opfer welche selbst aggressiv werden und sich leicht provozieren lassen

Passive Opfer: Sind verschlosse, unterwürfig, hatn ein tiefes Selbstwertgefühl.

  • Passive Männliche: überbehütende, extrem emotionale Mütter
  • Passive Weibliche: Kontrollierende, unverantwortliche Mütter

Wie kann man Mobbing-Opfer helfen?

  • Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen aufbauen
  • Andere Reaktionen zeigen zum Reagieren (nicht überreagieren, nicht passiches "Über-sich-ergehen-lassen")
  • Freundschaften zu anderen Mitschüler fördern
  • Klassenklima kreiieren, welches Mobbing nicht zulässt.

Was versteht man unter "Inhibitorischer Kontrolle"?

Die Fähigkeit Reaktionen auf irrelevante Stimuli zu hemmen, während ein kognitiv repräsentatives Ziel verfolgt wird.

Was sind die Inhalte/Aufgaben/Ergebnisse der Studie von Carlson & Moses?

Inhalte:Untersuchten in ihrer Studie die inhibitorische Kontrolle bei 3-7 Jährigen.

Aufgaben:

  • Delay of Gratification of a Desire
  • Tag-Nacht-Aufgabe

Ergebnisse:

  • Die Leistung in beiden Aufgabentypen verbessert sich im Alter zwischen 3. und 7. Lebensjahr

 

Was sind die Inhalte/Aufgaben/Ergebnisse der Langzeitstudie von Kochanska et al.?

Inhalte: Untersuchten die Fähigkeit die Befriedigung eines Wunsches zu verzögern. Kinder mit 33 Monate, dann 46 Monate

Zwei Arten der Inhibition:

  • Passive Inhibition (Schüchternheit, Ängstlichkeit)
  • Aktive Inhibitionskontrolle (Aufgabe mit M&Ms)

Ergebnisse:

  • Mädchen sind als Kleinkinder und als Vorschulkinder besser als Jungen
  • Ältere Kinder haben bessere inhibitorische Kontrolle als jüngere.

Was sind die Inhalte/Aufgaben/Ergebnisse der Studie von Diamond und Taylor?

Inhalte: Untersuchten inhibitorische Kontrolle. Dies indem zwei verschiedene Aufgaben durchgeführt werden und zwei verschiedene Informationen im Kopf behalten werden müssen.

Aufgaben:

  • Luria's Klopfaufgabe
  • Tag-Nacht-Aufgabe

Ergebnisse:

  • Lange Testdurchgänge: Mit der Zeit sinkt die Leistung
  • Fähigkeit zur Ausübung von inhibitorischer Kontrolle über ein Verhalten entwickelt sich im Alter zwischen 3-6 Jahren. Höchstgrenze bei 7 Jahren.
  • Zunahme der inhibitorischen Kontrolle kann mit der Entwicklung des Frontalen Cortex zusammenhängen.