13.10 Physiologie der Zelle
Fachbegriffe der Zytologie
Fachbegriffe der Zytologie
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Cartes-fiches | 76 |
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Utilisateurs | 50 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Biologie |
Niveau | Apprentissage |
Crée / Actualisé | 14.04.2016 / 12.05.2024 |
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Carrierproteine
Proteine schleusen Substanzen unter Konformitätsänderungen durch die Membran hindurch
Uniport
Der Transport einer Substanz durch die Zytoplasmamembran
im Gegensatz zu Cotransport
Cotransport
Ein Carrierprotein transportiert zwei Substanzen gleichzeitig durch die Zytoplasmamebran
im Gegensatz zu Unitransport
Symport
Cotransport in die gleiche Richtung
Antiport
Cotransport in entgegengesetzte Richtungen
Kanalprotein
hydrophile Pore durch die Zellmembran
Ionenkanal
Kanalprotein welches Ionen transportiert
Aquaporine
Speziele Wasserkanäle in der Zytoplasmamebran
Adhäsionskontakte
Haftkontakte
Dienen der mechanischen Verbindung von Zellen
Tight junctions
- Verschlusskontakte
- Dichten den Interzellularraum ab.
- Verhindern z.B. in Epithelien, dass Stoffe unkontroliert in die Tiefe dringen können
Kommunikationskontakte
- Verbinden benachbarte Zellen metabolisch oder elektrisch miteinander
- Nexus am Herzen
- Synapsen des Nervengewebes
Nexus
- Gap junctions = Eine Form der Kommunikationskontakte
- bilden kleine Tunnel zwischen den Zellen, der in geöfnetem Zustand die Passage von Ionen oder anderen Substanzen erlaubt
- Bsp. Erregungsleitung am Herzen
Nukleosom
DNA-Histonkomplex
Chromatin
Komplex aus DNA und Kernproteinen (Histone + Nicht-Histon-Proteine (Struckturproteine und Enzyme)
Heterochromatin
- stark kondensiert
- an ihm wird keine Information abgelesen
- Gegensatz zu Euchromatin
Euchromatin
(1) aufgelockertes, entspiralisiertes Chromatin
(2) DNA an der gerade Information abgelesen wird
Was ist Amitose?
Kernteilung (Mitose),
- ohne dass der Zellkern sich auflöst,
- ohne Chromosomen sichtbar werden und
- ohne dass sich eine Teilungsspindel ausbildet
(2) führt in der Regel zur Mehrkernigkeit
(3) Vorkommen in Leberzellen, Niere, Nebenniere, Herzmuskulatur also stoffwechselaktive Geweben
Intravasalraum
Auch Plasmaraum genannt (Teil der extrazellulären Flüssigkeit)
(1) Blutgefäße
(2) ca. 2,7 L Blutplasma
Interstitium
Flüssigkeit die alle Körperzellen umgibt
- ca 10 L
- Lymphe gehört auch dazu
transzelluläre Flüssigkeit
unter anderem
(1) Liquor cerebrospinalis
(2) Flüssigkeit der Körperhöhlen
(3) Kammerwasser des Auges
(4) Synovialflüssigkeit der Gelenke
isoton
Lösungen welche dieselbe Osmolarität (Gesamtkonzentration aller osmotisch wirksamen Teilchen) wie das Blutplasma (0,3 osmol/L) haben
kolloidosmotischer Druck
Der osmotische Druck welcher durch die Proteine (Kolloide) in den Gefäßen hererzeugt wird
Hauptaufgabe der Interphase bezogen auf den Zellzyklus
Verdopplung der DNA
Verdopplung des Zentriolenpaares
Welche Phasen hat die Mitotische Kernteilung?
(1) Prophase
(2) Metaphase
(3) Anaphase
(4) Telophase
Prophase
(1) Verkürzung der Chromosomen (Spiralisierung)
(2) Nucleolus und Kernmembran lösen sich auf
(3) Zentriolenpaare begeben sich zu den Zellpolen und bilden die Mitosespindel
Metaphase
(1) Verdoppelte Chromosomen ordnen sich in Äquatorialebene an
(2) Vollständige Teilungsspindel aus Mikrotubuli, die von Zellpol zu Zellpol reichen und als Spindelfasern an den Zentromeren ansetzten
Anaphase
(1) Trennung der identischen Chromatiden am gemeinsamen Zentromer durch den Spindelapparat
(2) Jedes Chromatid wird nun als einfaches Chromosom bezeichnet
Telophase
(1) Die beiden Chromosomensätze an den Polenden der Zelle werden von neuen Membranen umgeben
(2) Chromosomen entspiralisiert
(3) Der Spindelapparat löst sich auf
(4) Der Nucleolus wird wieder gebildet
Zytokinese
Die eigentliche Zellteilung (also nicht die Kernteilung)
begginnt bereits in der späten Anaphase und schließt in der Telophase ab
Mitose
Kernteilung
Zellzyklus
(1) Mitosephase relativ kurz (P M A T)
(2) Die folgende Interphase ist wesentlich länger
(3) Gliederung der Interphase; G1, G0, S, G2
Interphase
(1) Beginnt mit G1: präsynthetische Wachstumsphase
(2) Wenn die G1- Phase nicht verlassen wird so nennt man diese G0
(3) Im Sonderfall geht die Zelle in die S-Phase über (Synthese = Verdoppelung der DNA)
(4) Die Interphase endet mit G2 = postsynthetische Wachstumsphase
Meiose
1. Reifeteilung
Verdoppelte (2 Chromatid) homologe Chromosomen (46) werden durch Zellteilung auf zwei Tochterzellen verteilt (haploider Chromosomensatz)
2.Reifeteilung:
Entspricht Mitose. 23 (2 Chromatid)chromosomen werden getrennt und die Chromatiden auf zwei Tochterzellen verteilt
Ergebnis der Meiose (männlich / weiblich)
- Aus einer männlichen unreifen Geschlechtszelle entstehen vier reife Samenzellen
- Aus einer unreifen weiblichen Geschlechtszelle entstehen eine große Eizelle und drei kleine Polkörperchen die absterben
Apoptose
Programierter Zelltod
- Es werden zellzerstörerische Eiweiße und Enzyme gebildet
- Der Zellkern schrumpft und stirbt ab.
- Kern- und Zytoplasmastücke werden als apoptotische Körperchen abgeschnürt und von Fresszellen abgebaut
Nekrose
provozierte Zelltod
- durch Schädigung von außen
- Die Zelle schwillt an und im weiteren Verlauf sind Entzündungszeichen zu beobachten