Trennungsmethoden
Stoffgemische können durch geeignete Trennverfahren in Reinstoffe abgetrennt werden. Das ausgewählte Trennverfahren richtet sich dech den Stoffeigentschaften der Bestandteile des Gemischs.
Stoffgemische können durch geeignete Trennverfahren in Reinstoffe abgetrennt werden. Das ausgewählte Trennverfahren richtet sich dech den Stoffeigentschaften der Bestandteile des Gemischs.
Kartei Details
Karten | 13 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Chemie |
Stufe | Mittelschule |
Erstellt / Aktualisiert | 13.01.2013 / 05.05.2020 |
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Sublimation
untersch. Siedetemperatur:
gasförmiger Stoff wird vom Flüssigen nach dem Erhitzen abgetrennt.
Beispiel:
Trennung von Iod und Eisen.
Ausschmelzen
untersch. Schmelztemperatur:
geschmolzener Stoff wird vom Festen nach dem Erhitzen abgetrennt.
Beispiel:
Gewinnung von Schwefel im Gestein.
Filtrieren----> Saugfiltrieren
Stoffe mit unterschiedlichem Durchmesser:
Hohlräume des Filtriergerätes (Bsp. Filterpapier) müssen kleiner sein als der eine Stoff, aber gross genug, damit der andere Stoff hindurch gehen kann.
Beispiel: Kaffe durch den Kaffefilter
Durch Filtration können unlösliche Stoffe von gelösten Stoffen getrennt werden.
---> Saugfiltrieren:
untersch. Durchmesser:
Es passiert, das selber wie beim Filtrieren, nur geht es schneller, wegen einer Wasserstrahlpumpe.
Beispiel: Laborverfahren
Sieben
Stoffe mit unterschiedlichem Durchmesser:
Hohlräume des Trennungsgerätes (Bsp. Sieb) müssen kleiner sein als der eine Stoff, aber gross genug, damit der andere Stoff hindurch gehen kann.
Beispiel: Trennung von Sand und Steinen
Extrahieren
Trennung durch Löslichkeit:
Man gibt zu einer Flüssigkeit, einem Feststoff oder zu einem Gas ein Lösungsmittel bei, dieses trennt dann den extrahierenden Stoff vom anderen Stoff ab. Das Lösungsmittel mit dem extrahierenden Stoff nennt man Extrakt, den Rückstand: Raffinat. Bei einer Flüssigkeit kann flüssiger Extrakt vom flüssigen Raffinat mit Scheidetricheter abgetrennt werden.
Beispiel: Fettgewinnung
Dünnschichtchromatografie
unterschiedliche Adsorption (Haftigkeit) und untersch. Löslichkeit im Laufmittel (je besser sich eine Verbindung im Laufmittel löst und je kleiner die Adsorption an die feste Phase ist, desto weiter wird sie mit dem Laufmitel auf der Platte nach oben wandern):
Gemische werden in Reinstoffe getrennt und werden durch die mobile Phase an die stationäre Phase weitergeleitet, und an dieser bleiben verschieden haften. Unterste 3 Flecken gelb= Xanthophylle, mittelere 2 grün= Chlorophyll b&a, zu oberst orange= Carotine.
Entfernung des Fleks von Startlinie:Entfernung von Fliessmittel von Startlinie= Rf
Beispiel: Blattfarbstoffe auftrennen
Sedimentation
verscheidenen Dichten:
Stoff mit der grösseren Dichte, setzt sich am Boden auf.
Bespiel: Steine im Wasser
Destillation
verschiedene Siedetemperaturen:
Dient zur Trennung homogener flüssiger oder leicht schmelzbarer fester Stoffe. Man erhitzt wie bei der Sublimation und dem Eindampfen das Gemenge. Der Dampf, wird aber nicht wie bei diesen, abgelassen, sondern aufgefangen, abgekühlt und so getrennt.
Beispiel: Alkoholgewinnung aus Wein
Die Trennung des Stoffgemischs durch Verdampfen und anschliessendes Kondensieren heisst Destillation. Durch Destillation können Stoffe mit unterschiedlichen Siedertemperaturen getrennt werden.
Magnettrennung
untersch. Magnetisierbarkeit:
Der eine Stoff muss für diese Trennung magnetisch sein, der andere darf es nicht. Damit der eine vom Magnet angezogen wird, und der andere zurückbleibt.
Beispiel: Abfalltrennung
Ein(Ab-/Ver-)dampfen
untersch. Siedetemperaturen:
Es ist eine schnellere Methode fürs verdunsten. Man erhitzt den flüssigen und feste Stoff, der flüssige hat einen niedrigen Siedepunkt, verdampft, und es bleibt noch der fest Stoff zurück.
Beispiel: Salzgewinnung aus Meer
Durch Eindampfen können viele Feststoffe aus Lösungen zurückgewonnen werden. Dabei wird nur das Lösungsmittel verdampft. Die ursprünglich gelösten Stoffe bleiben zurück.
Zentrifugieren
untersch. Dichten:
Ein Glas, mit einer flüssigen/flüssigen, flüssigen/festen, flüssig/gasförmig, gasförmig/fest, wird so schnell rotiert, dass eine Fliehkraft entsteht, und der Stoff mit der grösseren Dichte ganz azssen an den Boden des Glases "flieht".
Beispiel: Waschmaschine, Salatschleuder
Dekantieren
untersch. Dichten:
Nachdem eine Sedimentierung stattgefunden hat, kann man den flüssigen Stoff vom festen Stoff abschütten (Dekantieren). Diese Trennung erfolgt nicht 100 %.
Beispiel: Goldwaschen
Papierchromatografie
unterschiedliche Adsorption (Haftigkeit) und untersch. Löslichkeit im Laufmittel:
Gemische werden in Reinstoffe getrennt (durch Extraktion) und werden durch die mobile Phase an die stationäre Phase weitergeleitet, und an dieser bleiben verschieden haften.
Beispiel: Filzstift grün, zerlegt sich in gelb und blau.