s. o.

Elisa Pisa

Elisa Pisa

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Flashcards 207
Language Deutsch
Category Medical
Level University
Created / Updated 28.01.2016 / 04.06.2023
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Was versteht man unter der Indexselektion? Welche Vorteile hat Sie gegenüber der Selektion nach Mindestleistung?

= Selektion aufgrund mehrerer Merkmale.

Je mehr Merkmale in einem Selektionsindex verknüpft werden, umso geringer wird der Selektionserfolg für jedes einzelne Merkmal.

--> nach abhängigen Selektionsgrenzen. Die Spitzenleistungen bleiben erhalten.

SE max = SE / Wurzel aus n --> zB Selektionserfolg bei 4 Merkmalen auf die Hälfte reduziert.

Welche klinischen Symptome sind vom österreichischen Tierschutzgesetz als qualzuchtrelevant definiert?

Vermeiden von Extremvarianten, in deren Folge die Lebensqualität und/oder die Lebenserwartung der betroffenen Tiere beeinträchtigt sind und nicht mehr bestimmter Rassen.

  1. Atemnot
  2. Bewegungsanomalien
  3. Lahmheiten 
  4. Entzündungen der Haut

  5. Haarlosigkeit

  6. Entzündungen der Lidbindehaut

  7. Blindheit

  8. Exophthalmus

  9. Taubheit

  10. Neurologische Symptome

  11. Fehlbildungen des Gebisses

  12. Missbildungen der Schädeldecke

  13. Körperformen, bei denen mit großer Wahrscheinlichkeit angenommen werden muss, dass natürliche Geburten nicht möglich sind

Was ist die Grundlage der Schätzung von Heritabilitäten? Welche statistischen Verfahren werden zur Heritabilitätsschätzung eingesetzt. Warum gelten Heritabilitätswerte immer nur für die Population und die Generation in der sie geschätzt worden sind?

H = ein Maß für die Erblichkeit von Eigenschaften, bei denen auch die Umwelt prägend ist. Normalverteilung komplexer Erbeigenschaften mit kontinuierlicher Ausprägung, Abweichung vom Mittelwert je nachdem wie stark das Merkmal ausgeprägt ist. Anteil der genetischen Varianz an der phänotypischen Varianz eines Merkmals

Heritabilitätsschätzung - Grundlage: Ähnlichkeit verwandter Tiere

Je ähnlicher einander verwandte Tier unter unterschiedlichen Umweltbedingungen in einem Merkmal sind, umso höher ist die Heritabilität dieses Merkmals

 

Heritabilitätswerte gelten immer nur für die Population und die Generation in der sie geschätzt worden sind

 

Je höher die Heritabilität (Erblichkeit) eines Merkmals ist, um so besser lässt es sich züchterisch bearbeiten: hohe Heritabilität > 0,45; mittlere Heritabilität 0,2 - 0,4; geringe H. 0,01-0,15.

Heritabilitätswerte werden üblicherweise in Prozent/Dezimalbruch angegeben.

Heritabilitätsmerkmale sind keine Konstanten! Sie können sich - beim selben Merkmal - von Population zu Population stark unterscheiden 

In einer Hundezuchtpopulation tritt ein genetischer Defekt, der durch ein rezessives Gen bedingt wird in einer Häufigkeit von 15% auf. Berechnen Sie die Genfrequenz des rezessiven Defektgens sowie die Frequenz des Normalgens.

Häufigkeit des Auftrittes (bedingt durch rezessives Gen) = 15% … 15 von 100

 

BB Bb bb

Hardy-Weinberg … p² 2pq q²

Häufigkeit … 15 %

 

rezessives Defektgen: qb² = nbb/N qb = Wurzel (nbb/N) qb = Wurzel (15/100) = 0,39 = 39 %

Normalgen: pB = 1 - qb pB = 1 – 0,39 = 0,61 = 61 %

 

Genfrequenz ist die relative Häufigkeit eines Gens (Allels) in einer Population … p = n/N

n … Anzahl der spezifischen Allele

N … Gesamtzahl der Allele

In einer Population tritt ein Erbfehler, der durch ein rezessives Gen bedingt wird in einer Häufigkeit von 5% auf. Berechnen Sie die Genfrequenz des rezessiven Gens. Wie viele Generationen müsste man durch Zuchtausschluss von Merkmalsträgern gegen dieses Defektgen selektieren um die Genfrequenz auf die Hälfte zu reduzieren.

Häufigkeit des Auftrittes (bedingt durch rezessives Gen) = 5% … 5 von 100

 

BB Bb bb

Hardy-Weinberg … p² 2pq q²

Häufigkeit … 5 %

rezessives Defektgen: qb² = nbb/N qb = Wurzel (nbb/N) qb = Wurzel (5/100) = 0,22 = 22 %

Normalgen: pB = 1 - qb pB = 1 – 0,22 = 0,78 = 78 %

Selektion gegen ein rezessives Defektgen

  • Genfrequenz nach n Generationen Selektion (Zuchtausschluss der Merkmalsträger)

qn = q0 / (1 + n * q0)

  • Zahl der Generationen, die notwendig sind um eine bestimmte Genfrequenz zu erreichen

n = (q0 - qn) / (q0 * qn)

 

Anzahl Generationen: n = (q0 - qn) / (q0 * qn)

  • qb von oben ist dann hier q0 … qn ist dann hier q0/2 bzw. qb/2

n = (q0 - qn) / (q0 * qn) = (0,22 – 0,11) / (0,22*0,11) = 4,55 … d.h. 5 Generationen

Ein rezessives Erbfehlergen hat eine Frequenz von 0,15. Wieviele Generationen Selektion durch Zuchtausschluss von Merkmalsträgern ist notwendig um die Frequenz auf 0,05 zu reduzieren?

Anzahl Generationen: n = (q0 - qn) / (q0 * qn)

 

q0 = 0,15

qn = 0,05

 

n = (q0 - qn) / (q0 * qn) = (0,15 – 0,05) / (0,15*0,05) = 13,3 … d.h. 14 Generationen

Ein rezessives Erbfehlergen hat eine Frequenz von 0,25. Über wie viele Generationen müssen Merkmalsträger aus der Zucht ausgeschlossen werden um die Frequenz des Defektgens auf die Hälfte zu reduzieren

Anzahl Generationen: n = (q0 - qn) / (q0 * qn)

 

q0 = 0,25

qn = 0,125

 

n = (q0 - qn) / (q0 * qn) = (0,25 – 0,125) / (0,25*0,125) = 4 Generationen

Ein rezessives Erbfehlergen hat eine Frequenz von 0,15. Welcher Anteil an kranken Tieren ist nach 5 Generationen Selektion durch Zuchtausschluss von Merkmalsträgern zu erwarten?

?

Ein rezessives Erbfehlergen hat eine Frequenz von 0,25. Welche Frequenz hat dieses Gen nach 15 Generationen Selektion durch Zuchtausschluß von Merkmalsträgern

?

Ein rezessives Erbfehlergen hat eine Frequenz von 0,15. Wieviele kranke Tiere sind in einer Population von 300 Tieren nach 5 Generationen Selektion durch Zuchtausschluss von Merkmalsträgern zu erwarten? 

?

In einer Schweinepopulation soll auf verbesserte Mastleistung selektiert werden. Die durchschnittliche tägliche Zunahme der Ausgangspopulation beträgt 850g, die durchschnittliche tägliche Zunahme der Remonte liegt bei 1020g. Die Heritabilität der täglichen Zunahme liegt bei 0,25. Welche durchschnittliche tägliche Zunahme ist in der nächsten Generation zu erwarten. 

Selektion bei polygenen Merkmalen

  • Merkmale sind ordinal oder metrisch verteilt

  • Merkmalserfassung in der Population erfolgt durch Schätzung von Lagemaßen (Mittelwert, Median, Modal) und Varianz

  • Selektionserfolg zeigt sich durch Änderung der Lagemaße und der Varianz

 

Abschätzung des Zuchtfortschrittes bei quantitativ verteilten Merkmalen

SE = h² * SD

 

SE … Selektionserfolg = Abweichung der Nachkommen vom Populationsmittel der Ausgangsgeneration

SD … Selektionsdifferenz = Abweichung der Remonte vom Populationsmittel der Ausgangsgeneration

h2 = Heritabilität … Anteil der genetischen Varianz an der phänotypischen Varianz eines Merkmals (Anteil des Genotyps an der phänotypischen Ausprägung eines Merkmals, je höher die Heritabilität eines Merkmals ist umso besser lässt es sich züchterisch bearbeiten)

 

Remontierungsquote … Anteil der für die Weiterzucht mindestens benötigten Tiere an der Gesamtzahl der geprüften, zuchtwertgeschätzten, zuchttauglichen Tiere

Remonte … Anteil der tatsächlich für die Weiterzucht verwendeten Tiere

 

Die Leistung der „nächsten Generation“ wird in Abhängigkeit von der Heritabilität gegenüber der Ausgangspopulation verbessert … allerdings könnte die „gezüchtete“ Leistung auch bei einer Heritabilität von 1 (bzw. 100 %) nur max. die Leistung der Remonte erreichen !

 

SD = 1020g – 850g = 170 g

 

SE = h² * SD = 0,25 * 170 g = 42,5 g

  • es ist eine tägliche Zunahme von 892,5 g (SE + Leistung der Ausgangspopulation) zu erwarten !

 

Berechnen Sie den Inzuchtkoeffizienten von MAXI (4 Punkte)

Maxis Eltern:

  • Gina und Ferdl

Ginas Eltern und Großeltern:

  • Bella (aus Ellie und Benjamin)

  • Bonzo (aus Sunny und Alex)

Ferdls Eltern und Großeltern:

  • Afra (aus Stella und Alex)

  • Ludwig (aus Ellie und Bonzo)

 

F = ∑ (1/2)n1 + n2 + 1 * (1 + FA)

n1 = Anzahl Generationen zwischen Vater und gemeinsamem Ahnen

n2 = Anzahl Generationen zwischen Mutter und gemeinsamem Ahnen

FA= Inzuchtkoeffizient des gemeinsamen Ahnen

  • wenn FA nicht angegeben wird, dann einfach nicht dazurechnen !

 

Ahne Ellie: n1=2, n2=2 F = (1/2) n1 + n2 + 1 = (1/2) 2 + 2 + 1 = 0,03125

Ahne Alex: n1=2, n2=2 F = (1/2) 2 + 2 + 1 = 0,03125

Ahne Bonzo: n1=2, n2=1 F = (1/2) 2 + 1 + 1 = 0,0625

 

F = ∑ (1/2)n1 + n2 + 1 * (1 + FA) = 0,03125 + 0,03125 + 0,0625 = 0,125

Inzucht

Maßnahmen zur Inzuchtlimitierung

Paarung von zwei Tieren, die näher miteinander verwandt sind, als zwei zufällig aus der Population herausgegriffene Tiere.

  • Immigration

  • Populationsgröße (Anzahl der Vatertiere)

  • Auswahl von Paarungspartnern nach dem Inzuchtniveau der Nachkommen

  • Selektionsstrategien

Inzuchtdepression

spezifisch

  • Homozygotierung definierter Defektgene - Wirkung abhängig von der Art der Defektgene und der genetischen Bürde der Population

  • Inzuchtresistenz wenn Ausgangspopulation genetisch unbelastet

unspezifisch

  • Verringerte Umweltadaptationsfähigkeit durch reduzierte Zahl funktioneller Allele Fitnessminderung

Inzuchtresistenz

Fehlen von Inzuchtdepressionserscheinungen, wenn:

  • fehlende genetische Bürde in der Population

  • konstante Umweltbedingungen

  • scharfe Selektion

Welcher der folgenden Aussagen trifft nicht zu 

  1. das Hardy Weinberg Gleichgewicht gilt für geschlossene Populationen

  2. das Hardy Weinberg Gleichgewicht gilt für selektionsneutrale Gene

  3. das Hardy Weinberg Gleichgewicht gilt für kleine Populationen

  4. das Hardy Weinberg Gleichgewicht gilt für große Populationen

  5. das Hardy Weinberg Gleichgewicht betrifft Genfrequenzen

  6. das Hardy Weinberg Gleichgewicht betrifft Genotypenfrequenzen

?

Was ist multiple Allelie? (2 Punkte)

  1. ein Individuum besitzt multiple Genfamilien

  2. ein Genlocus ist in der Population hoch-polymorph

  3. an einem Genort liegen pro Individuum multiple Allele vor

  4. an einem Genort liegen in der Population multiple Allele vor

BD

Was ist ein Hinweis darauf, dass ein Defektgen sich dominant vererbt? (4 Punkte)

  1. der Defekt ist bei einem oder beiden Eltern des Merkmalsträgers ebenfalls vorhanden

  2. bei der Paarung gesunder Tiere tritt kein krankes Tier auf

  3. bei der Paarung kranker Tiere treten nur kranke Tiere auf

  4. die Eltern eines kranken Tieres sind gesund

  5. die Großeltern eines kranken Tieres tragen den gleichen Defekt

  6. alle Vollgeschwister des kranken Tieres sind ebenfalls krank

 

AB

Was versteht man unter Kodominanz? (2 Punkte)

  1. im heterozygoten Genotyp manifestiert sich nur eines der beiden Allele im Phänotyp

  2. im heterozygoten Genotyp manifestieren sich beide Allele im Phänotyp

  3. im heterozygoten Genotyp manifestiert sich keines der beiden Allele im Phänotyp

  4. beide Allele eines heterozygoten Elterntieres werden an einen Nachkommen weitergegeben

2

Was versteht man unter einer geschlossenen Population? (2 Punkte)

  1. eine Population in der keine genetische Drift stattfindet

  2. eine Population in der keine Mutationen stattfinden

  3. eine Population in der keine Selektion stattfindet

  4. eine Population in der keine Immigration stattfindet

  5. eine Population in der keine Inzucht stattfindet

4

Wann spricht man von einer genetischen Defektdisposition? (2 Punkte)

  1. der Defekt tritt immer dann auf, wenn ein Tier ein bestimmtes Gen in homozygoter Form trägt

  2. der Defekt tritt immer dann auf, wenn ein Tier ein bestimmtes Gen in heterozygoter Form trägt

  3. der Defekt tritt immer dann auf, wenn ein Tier bestimmten Umwelteinflüssen ausgesetzt ist

  4. der Defekt tritt dann auf, wenn ein Tier mit einem bestimmten Genotyp bestimmten Umwelteinflüssen ausgesetzt ist

  5. der Defekt tritt immer dann auf, wenn ein Tier ein bestimmtes Gen in homozygoter Form trägt und bestimmten Umwelteinflüssen ausgesetzt ist

  6. der Defekt tritt immer dann auf, wenn ein Tier ein bestimmtes Gen in heterozygoter Form trägt und bestimmten Umwelteinflüssen ausgesetzt ist

4

Welche Parameter spielen bei der genetischen Drift eine Rolle? (4 Punkte)

  1. Selektionsintensität

  2. Populationsgröße

  3. Mutationsrate

  4. Zahl der weiblichen Zuchttiere

  5. Zahl der männlichen Zuchttiere

  6. Selektionsmethode

  7. Zuchtwertschätzung

  8. Zufall

2458

Welche Bedeutung haben Kopplungen für die praktische Tierzucht (4 Punkte)

  1. sie haben keine Bedeutung

  2. es können unerwünschte Merkmalskombinationen auftreten

  3. sie können bei der Diagnostik von Erbfehlern genutzt werden

  4. sie können zu Inzuchtsteigerung führen

  5. die können zur Abstammungskontrolle genutzt werden

  6. sie können bei der Selektion nach Hilfsmerkmalen genutzt werden

236

Was sind die Ursachen für Inzuchtdepression? (2 Punkte)

  1. Homozygotie von Leistungsgenen

  2. Homozygotie von rezessiven Genen

  3. Homozygotie von dominanten Genen

  4. Homozygotie von Defektgenen

  5. Homozygotie von epistatischen Genen

4

Welche Merkmale werden von Inzuchtdepression insbesondere betroffen (4 Punkte)

  1. Euterform

  2. Milchleistung

  3. Fruchtbarkeit

  4. Mastleistung

  5. Lebenserwartung

  6. Fleischbeschaffenheit

  7. Krankheitsresistenz

  8. Fleischfülle

  9. Melkbarkeit

357

Welche Aussage gibt der Inzuchtkoeffizient eines Tieres? (4 Punkte)

  1. Wahrscheinlichkeit für die Herkunftsgleichheit zweier Gene

  2. Wahrscheinlichkeit für die Verwandtschaft zweier Tiere

  3. Erwarteter Anteil homozygoter Genloci bei einem Tier

  4. Erwarteter Anteil homozygoter Genloci bei den Nachkommen eines Tieres

  5. Erwarteter Anteil homozygoter Genloci auf einem Chromosom

  6. Wahrscheinlichkeit für Inzuchtschäden bei einem Tier

  7. Wahrscheinlichkeit für Inzuchtschäden in einer Population

  8. Wahrscheinlichkeit für Inzuchtschäden bei den Nachkommen eines Tieres

13

Wie ist der Inzuchtkoeffizient definiert? (2 Punkte)

  1. Wahrscheinlichkeit für die Herkunftsgleichheit der beiden Allele eines Genpaares

  2. Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Erbfehlern

  3. Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Inzuchtsdepressionserscheinungen

  4. Wahrscheinlichkeit für die Herkunftsgleichheit aller Gene auf einem Chromosom

1

Was versteht man unter Pleiotropie? (2 Punkte)

  1. ein Gen beeinflusst ein anderes nicht alleles Gen

  2. ein Gen beeinflusst ein anderes alleles Gen

  3. ein Gen beeinflusst die Ausprägung verschiedener Merkmale

  4. die Merkmalsausprägung eines Merkmals wird durch verschiedene Gene beeinflusst

3

Was ist das Grundprinzip der additiven Polygenie? (2 Punkte)

  1. jedes additive Gen trägt verstärkt zur Merkmalsausprägung bei

  2. jedes additive Gen trägt abschwächend zur Merkmalsausprägung bei

  3. additive Gene tragen nicht zur Merkmalsausprägung bei

1

Welche Effekte werden bei Selektionszucht genutzt? (2 Punkte)

  1. additiv genetische Effekte

  2. Kombinationseffekte

  3. Heterosiseffekte

  4. Inzuchteffekte

1

Selektionszucht … unter Ausnützung der additiv genetischen Varianz

Kreuzungszucht … unter Ausnützung von Kombinations- und Heterosiseffekten

Welcher maximale Anteil an homozygot rezessiven Tieren kann bei Selektion auf Homozygotie in einem rezessiven Merkmal erreicht werden (2 Punkte)

  1. 0%

  2. 25%

  3. 50%

  4. 75%

  5. 100%

5

Welcher maximale Anteil heterozygoter Tiere kann bei Selektion auf Heterozygotie erreicht werden? (2 Punkte)

  1. 0 %

  2. 25 %

  3. 50 %

  4. 75 %

  5. 100 %

3

Die Milchleistung in drei Rinderpopulationen wird wie folgt angegeben: (2 Punkte)

Population A: x = 5600 ± 50

Population B: x = 5600 ± 100

Population C: x = 5600 ± 150

In welcher Population ist der geringste Selektionserfolg zu erwarten?

  1. in Population A

  2. in Population B

  3. in Population C

1

Die Milchleistung in drei Rinderpopulationen wird wie folgt angegeben:

Population A: X = 5600 ± 50

Population B: X = 5600 ± 100

Population C: X = 5600 ± 150

In welcher Population ist der größte Selektionserfolg möglich? (2 Punkte)

  1. Population A

  2. Population B

  3. Population C

3

Was ist die Grundlage der Heritabilitätsschätzung? (2 Punkte)

  1. Ähnlichkeit verwandter Tiere unter gleichen Umweltbedingungen

  2. Ähnlichkeit nicht verwandter Tiere unter gleichen Umweltbedingungen

  3. Ähnlichkeit verwandter Tiere unter verschiedenen Umweltbedingungen

  4. Ähnlichkeit nicht verwandter Tiere unter verschiedenen Umweltbedingungen

3

Welche Faktoren können zu einer Reduzierung geschätzter Heritabilitätswerte für ein Merkmal führen (4 Punkte)

  1. Einsatz standardisierter Untersuchungsmethoden zur Merkmalserfassung

  2. Erhöhung des Inzuchtniveaus in der Population

  3. Erzielung von Zuchtfortschritt für das Merkmal in der Population

  4. Immigration in die Population

  5. Einsatz unterschiedlicher Prüfmethoden zur Merkmalserfassung

  6. Änderung der Berechnungsmethode für die Heritabilitätsschätzung

2356

Welche Aussagen kann ein Heterozygotietest liefern (4 Punkte)

  1. der Proband ist sicher nicht genetisch belastet

  2. der Proband ist sicher genetisch belastet

  3. der Proband ist mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit genetisch belastet

  4. der Proband ist mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit nicht genetisch belastet

24

Welche Faktoren weisen auf eine genetische Grundlage eines Defektes hin? (4 Punkte)

  1. der Defekt ist angeboren

  2. das Tier stirbt an dem Defekt

  3. der Defekt manifestiert sich immer in einem bestimmten Altersbereich

  4. der Defekt tritt bei manchen Rassen häufiger auf als bei anderen

  5. der Defekt tritt bei den Eltern eines kranken Tieres nicht auf

  6. der Defekt tritt bei allen Vollgeschwistern auf

146

Welche Voraussetzungen müssen zutreffen, damit ein Merkmal züchterisch bearbeitet werden kann? (4 Punkte)

  1. die Tiere der Population müssen in diesem Merkmal möglichst gleich sein

  2. die Tiere der Population müssen in diesem Merkmal möglichst unterschiedlich sein

  3. in der Population darf auf dieses Merkmal bisher nicht selektiert worden sein

  4. das Merkmal muss durch Umwelteinflüsse leicht zu beeinflussen sein

  5. das Merkmal muss in der Population eine möglichst hohe additiv genetische Varianz aufweisen

  6. das Merkmal muss in der Population eine möglichst hohe epistatische Varianz aufweisen

  7. das Merkmal muss in der Population eine möglichst hohe pleiotrope Varianz aufweisen

25

Was ist bei der Erfassung von qualitativen Merkmalen zu beachten? (4 Punkte)

  1. Erfassung unter standardisierten Bedingungen

  2. Erfassung von möglichst vielen Tieren gleichzeitig

  3. Erfassung von möglichst vielen Merkmalen gleichzeitig

  4. Erfassung durch verschiedene Beurteiler

  5. Erfassung durch möglichst viele verschiedene Beurteiler

  6. Erfassung durch möglichst qualifizierte Beurteiler

  7. Erfassung durch zufällig ausgewählte Beurteiler

  8. möglichst genaue Definition des Merkmalsoptimums

  9. Berücksichtigung persönlicher Präferenzen

  10. Beurteilung mit Noten

  11. Beurteilung mit Punkten

  12. Beurteilung durch Zählen

  13. Beurteilung durch Messen

14681011