s. o.

Elisa Pisa

Elisa Pisa

Kartei Details

Karten 207
Sprache Deutsch
Kategorie Medizin
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 28.01.2016 / 04.06.2023
Weblink
https://card2brain.ch/box/tierzucht_und_genetik_fuer_die_veterinaermedizin
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/tierzucht_und_genetik_fuer_die_veterinaermedizin/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Definieren sie die Begriffe „Genom“, „Gen“, „Pseudogen“ und „Allel“

Genom

  • ist die Gesamtheit des genetischen Materials eines Organismus (replikationsfähig)

  • Kern-DNA & mitochondriale DNA (mtDNA)

Gen

  • ist eine DNA-Abschnitt, der biologische Information enthält und für eine RNA und/oder ein Polypeptid kodiert

  • ist ein DNA-Abschnitt, der exprimiert wird

  • ist eine Transkriptionseinheit (funktionelle Abschnitte: regulatorisch 5' und 3', kodierender Abschnitt) Genprodukt(e)

Pseudogen

  • funktionsloses Gen, nicht kodierend

Allel

  • eine von zwei (oder mehreren) varianten Formen eines Genes oder eines DNA-Abschnitts

  • Genort, der auf homologen Chromosomen den gleichen Platz einnimmt

Definieren Sie den Begriff „Genom“. Wie (Bestandteile) ist das Chromatin von Säugern aufgebaut bzw. organisiert? Welche Funktionen haben diese Strukturen? (7 Punkte)

2008-06-27 & 2010-01-26) Wie ist das GENOM von Säugern aufgebaut (biochemisch) bzw. organisiert (zelluläre/subzelluläre Ebene)? Welche Funktionen haben diese Strukturen? (7 Punkte)

2008-02-25) Wie ist das Genom von Säugern aufgebaut bzw. organisiert? Welche Funktionen haben diese Strukturen?

Genom

  • ist die Gesamtheit des genetischen Materials eines Organismus (replikationsfähig)

  • Säugergenom: Zellkern-DNA & mitochondriale DNA (mtDNA)

 

Chromatin (Aufbau und Organisation)

  • Chromatin = anfärbbare Einheit = Summe der Nukleosomen (Grundbausteine des Chromatins, Chromatin von Säugern ist auf Histone aufgewickelt)

  • Zellkern-DNA ist in Chromosomen organisiert (Chromosomen = 30% DNA + 10% hnRNA + 60% Histon-Proteine)

Heterochromatin: hoch kondensiert, funktionell inaktiv

Euchromatin: locker aufgewickelt, funktionell aktiv, schwach anfärbbar

  • Gene: codierende Bereiche der DNA

  • Pseudogene: nicht codierende Bereiche

DNA

  • stabiles Rückgrat aus Zucker, variable Nukleinsäuren die über Wasserstoffbrückenbindung (A&T, C&G) zur Doppelhelix (antiparallele, komplementäre Anordnung der Einzelstränge) binden (Nukleotid = Zucker und Nukleinsäure)

  • Schreibweise des kodierenden Stranges 5‘3‘

  • Mitochondriale DNA (mtDNA) ist einzelsträngig und ringförmig

 

Funktionen der Organisation in Chromosomen:

  • Kompaktierung und Kondensierung

  • Sicherung der Erstellung identer Kopien bei der Mitose = Replikation

  • bei Eukaryoten:

Portionierung der DNA

Crossing Over, Rekombination und Segregation bei der Meiose Evolution

Chromatin-Dichte (Euchromatin <-> Heterochromatin) Regulation der Transkription (Genexpression) und des Zellzyklus

Welche Struktur-Funktions-Beziehungen sind für ein eukaryotisches Chromosom notwendig? 

Kinetochor, dient dem Angriffspunkt des Spindelapparates zur Trennung der Chromosomen während der Mitose

Telomer, dient als Schutz der Chromosomen vor dem Abbau, werden im Alter kürzer

Wann/warum wird die Genomaktivität von Zellen permanent verändert? Welche molekularen Mechanismen kennen Sie, die die Genomaktivität permanent verändern? (4 Punkte)

Frage) Wie kann die Genom- und/oder Genaktivität einer Zelle reguliert werden, wenn die Zelle durch ein Zytokin stimuliert wird? Welche Schritte müssen stattfinden, damit es zur Genaktivität (Transkription) kommt? Beschreiben sie kurz die molekularen Mechanismen

Permanente Veränderung der Genomaktivität = Differenzierung 

--> molekulare Mechanismen:

  • epigenetisch (während Embyonalentwicklung)
  • Feedback loops
  • DNA-Rearrangements (ß-Zelle)
  • Chromatinstruktur

Transiente Veränderung Genomaktivität: Ausgelöst durch extrazelluläre Stimuli 

--> molekulare Mechanismen: 

  1. Direkt: zB Steroidhormon dringt in die Zelle ein und reguliert positiv oder negativ die Genexpression
  2. Indirekt: Signaltransduktion, erzeugt an der Zellmembran Konformationsänderung eines Rezeptor --> intrazelluläre Signalkaskade --> positive oder negative Regulation der Genexpression.

Was sind die strukturellen (biochemischen) Gemeinsamkeiten und Unterschiede von DNA und RNA? Nennen Sie je 2 Methoden zur DNA- und zur RNA-Analyse. Nennen Sie einen Einfluss der Strukturunterschiede auf die Nukleinsäureanalytik!

Gemeinsamkeiten DNA/RNA

  • irrvariables Rückgrat aus Zuckereinheiten, verknüpft zwischen 5’- und 3’-OH Gruppen über Phosphodiesterbrücken

  • variable Basen

  • Nukleotidkette mit negativer Gesamtladung und 5‘ 3‘ Orientierung

  • Schreibweise des kodierenden Stranges: 5’ 3’

 

Welche Genprodukte kennen Sie? Welche Modifikationen der RNA nach der Transkription kennen Sie, die notwendig sind, um eine mRNA (Boten-RNA) zu bilden? An welchem Teil des RNA-Moleküls finden die verschiedenen Modifikationen statt und welche Funktionen haben die verschiedenen Reifungsprozesse?

Genprodukte

RNAs

  • mRNA (kodierend) … messenger RNA (als Zwischenstufe hnRNA – heterogene Kern-RNA)

  • rRNA (nicht kodierend) = ribosomale RNA, Struktur-Bestandteil des Ribosoms

  • tRNA (nicht kodierend) = transfer RNA, Aminosäure wird anhand des Codes erkannt

  • miRNAs (nicht kodierend) beeinflussen die Translation und/oder bauen ihre Ziel-mRNAs ab

  • sRNA (nicht kodierend) … small RNAs

snRNA = small nuclear RNA (100 bis 300 nt), katalytisch aktiv, mit Proteinen assoziiert bilden sie snRNPs (small nuclear ribonucleoproteins): Splicing

snoRNA = small nucleolar RNAs prozessieren ribosomale RNA

Proteine

  • Strukturproteine, Enzyme, Hormone

  • werden nur an Ribosomen aus Aminosäuren aufgebaut (unter Beihilfe verschiedener RNAs)

 

posttranskriptionelle Modifikationen der RNA (nur in Eukaryoten)

  • RNA-Reifung: aus hnRNA wird mRNA … DNA (Transkription) hnRNA (Capping, PolyA) Primärtranskript (Splicing) reife mRNA

  • hnRNA wird im Nucleoplasma transkribiert, rRNA dagegen im Nucleolus

Capping – 5‘-Ende-Modifikation

  • Cap = Methylguanosin-Rest am 5‘ Ende von RNA Pol. II Transcripten

  • Funktion: Cap wird vom Cap Binding Complex der Translationsmaschinerie (am Ribosom) erkannt, Stabilität und Transport der RNA

Polyadenylierung – 3‘-Ende-Modifikation

  • Anhängen eines Poly-A-Schwanzes (200 bis 250 A)

  • Funktion: Stabilität und Transport der RNA, Translationsregulation (-effizienz)

Splicing 5‘ 3‘ – interne Modifikation

  • Entfernung der nicht-kodierenden Introns

 

aus einer hnRNA können verschiedene mRNAs entstehen (Genanzahl < Anzahl Transkripte)

  • Alternative Transkriptionsstarts

  • Alternatives Splicing

  • Alternative Polyadenylierung

  • RNA-Editing

Wie heißt das primäre Syntheseprodukt der Translation und was muss mit diesem geschehen, damit es biologisch aktiv wird? Nennen Sie 3 Beispiele beruhend auf drei verschiedenen biochemischen Mechanismen.

Polyaminosäure-Kette biologisch inaktiv!

wird zu aktivem Protein oder Polypeptid modifiziert durch posttranslatorische Modifikationen:

  • Chemische Modifikation: (Anhängen funktioneller Gruppen)

    • kleine chemische Gruppen (Acetylierung, Methylierung, Phosphorylierung...)
    • Zucker-Seitenketten

    • Lipid-Seitenketten

  • Intein Splicing

  • Faltung (alpha/beta Faltblattstrukturen)

  • Proteolytische Spaltung (sequenzspezifische Proteasen -> Schneiden Proteine in aktive kleinere Proteine)

Welche unterschiedlichen RNAs sind an der Protein-Biosynthese beteiligt? Welche Funktion hat die jeweilige RNA?

mRNA (und dessen Vorläufer hnRNA) … messenger RNA

  • die einzige kodierende RNA – nur aufgrund dieses „Bauplans“ werden Proteine an den Ribosomen synthetisiert (Translation)

  • wird im Zellkern transkribiert und zur fertigen mRNA (Capping, Polyadenylierung, Splicing) gereift

rRNA … ribosomale RNA (nicht kodierend)

  • ist neben Proteinen ein Baustein der Ribosomen, an den Ribosomen erfolgt die Biosynthese

  • wird im Nukleolus generiert und wird von der rDNA kodiert

tRNA … Transfer-RNA (nicht kodierend)

  • bringen jeweils einzelne Aminosäuren zu den Ribosomen und vermittelt bei der Translation einem Codon auf der mRNA eine AS

miRNA … Micro RNA (nicht kodierend)

  • miRNAs beeinflussen die Translation und/oder bauen ihre Ziel mRNA ab

Was ist das „Transcriptom“? Nennen Sie 3 molekulare Mechanismen, die dazu beitragen, dass das Transcriptom größer ist als die Summe aller Gene. (5 Punkte)

Frage) Was ist das Proteom? Nennen Sie 6 molekulare Mechanismen, die dazu beitragen, dass das Proteom weit größer ist als die Summe aller Gene!

Transkriptom = Gesamtheit der Transkripte einer Zelle (Struktur-RNAs, hnRNAs, mRNAs)

Gene < Transkripte (<< Proteine)

 

Proteom = gesamter Protein-Gehalt einer Zelle

Gene < Transkripte << Proteine

 

Mechanismen an der DNA (zur Vergrößerung der Vielfalt der Transkripte)

  • alternative Promotoren

  • alternative Transkriptionsstarts

Mechanismen an der RNA (zur Vergrößerung der Vielfalt der Transkripte)

  • Alternatives Splicing

  • Alternative Polyadenylierung

  • RNA-Editing (Basenaustausch an der mRNA)

bei der Translation

  • alternative Leserahmen (Frameshifts, ORF = open reading frame), kontrolliertes Wechseln der Leserahmens (ORF) innerhalb einer mRNA

Mechanismen am Protein (alternative post-translatorische Modifikationen, zur Vergrößerung der Vielfalt der Proteine)

  • Alternative Transportmechanismen

  • Faltung (AS-Sequenz bestimmt die Struktur) nur korrekt gefaltete Proteine sind biologisch aktiv

  • proteolytische Spaltung

  • chemische Modifikation (z.B. neue chemische Gruppen)

  • Intein-Splicing (Ausschneiden eines Intein)

Was ist direkte und was ist indirekte Gendiagnostik? Mit welcher molekulargenetischen Methode führen Sie direkte und indirekte Gendiagnostik durch? Welche Aussage wird mit der jeweiligen Diagnostik getroffen?

Direkte Gendiagnose

Genprodukt, Gen und Genvarianten sind bekannt => 100% Genauigkeit

Methode:

  • Direkter molekulargenetischer Gentest für Merkmals- und Anlageträger (z.B. PSS/MHS)

  • CD18 (z.B. BLAD bei europäischen Schwarzbunten)

  • UMS (z.B. DUMPS bei europäischen Schwarzbunten)

  • Myostatin (z.B. Muskelhypertrophie/Doppelländer bei Weiß-Blauen-Belgiern & Piemontesern)

 

Indirekte Gendiagnose

der genaue molekulare Mechanismus der Genwirkung und das/die beteiligten Gen(e) sind unbekannt => Darstellung über Kopplungsanalysen (=Wahrscheinlichkeitsaussage)

  • Voraussetzung: Kopplung zwischen DNA-Marker und Locus < 5 cM

  • Problem: Entkopplung?

Methode:

  • DNA-Marker (z.B. Weaver beim Europäischen Braunvieh)

Was ist Genom-Kartierung? Nennen Sie 3 Methoden/Arten der Genomkartierung.

Genomkartierung = Charakterisierung von Genomen

  • Zytogenetisch: Anzahl und Morphologie der Chromosomen (Idiogramm)

  • Zyto-/Molekulargenetisch: Anordnung der Genloci und Allele auf den Chromosomen

  • Sequenzbestimmung des Genoms Genomprojekte

Wie heißen die in der Genetik verwendeten Genkarten? Warum benötigen Sie mehr als eine Genkarte, um Säugetier-Genome zu beschreiben?

Genkartierung = Charakterisierung von Genen

= Molekulargenetische Charakterisierung der funktionellen Abschnitte --> Regulatorische Sequenzen (5‘ und 3‘) + Transkribierter Bereich - kodierender Bereich (Exons - Introns)

Sequenzbestimmung des Gens

Weitere Analyse der Genexpression und Genprodukte (RNA-Analyse, Protein-Analyse)

 

Gen-/Genom-Karten

Lineare Anordnung der Gene bzw. DNA-Loci im Genom eines Organismus.

Das di- oder polyploide Genom muss durch 2 Gen-Karten beschrieben werden:

  1. Genetische Genkarte (Kopplungskarte): zeigt die relativen Positionen von Genen und anderer Sequenz-Besonderheiten in einem Genom
    1. Crossing-over-Rate = Maß für den Abstand 2er Genorte/Loci
    2. beruht auf Kreuzungsexperimenten und Stammbaum-(Pedigree-) Analysen = Kopplungsanalysen
  2. Physikalische Genkarte (zytologische Chromosomenkarte)
    1. Sequenz-Abfolge von Nukleotiden in DNA-Molekülen (Chromosomen)
    2. Fragment-Abfolge in DNA-Molekülen
    3. beruht auf molekular-genetischen Techniken (FISH, RFLP, Sequenzierung)

Was ist biologische Abstammungssicherung? Welche Verfahren der biologischen Abstammungssicherung kennen sie? Nennen sie 3 Beispiele von Verfahren zur biologischen Abstammungssicherung. Welche Aussage wird bei einer biologischen Abstammungssicherung getroffen?

Def. Biologische Abstammungssicherung

Feststellung der Allele einer größeren Anzahl polymorpher Genomorte bei Eltern und Nachkommen.

Nachkommen können nur Allele tragen, die bei mind. einem der Eltern vorkommen.

 

Abstammungssicherung = Ausschlussverfahren

Aussage: wenn der Nachkomme Allele hat, die nicht von einem der Elterntiere stammen können, so muss dieses mögliche Elterntier von der Elternschaft ausgeschlossen werden

(es wird eine Wahrscheinlichkeitsaussage getroffen; Sicherheit der Aussage hängt von der Anzahl der untersuchten Genorte, dem Polymorphismusgrad der Loci und der Verteilung der Allelfrequenzen ab)

 

Biologische Abstammungssicherung durch polymorphe Allele

Protein-Polymorphismen (diese Verfahren können in bestimmten Kombinationen eine Vaterschaft ausschließen, nicht aber diese bestätigen)

  • Blutgruppen

  • Enzym- und Serumprotein-Varianten

  • Haupthistokompatibilitätsantigene (MHC-Komplex)

DNA-Polymorphismen

  • Mikrosatelliten (STR … Simple Tandem Repeats)

  • SNP´s

genetischer Fingerabdruck; DNA-Profil eines Individuums (für dieses in hohem Maße charakteristisch); es werden sehr kleine, immer wiederkehrende, sich oft an einzelnen Loci anhäufende, nicht kodierende DNA-Sequenzen (Mikrosatelliten) mittels PCR vervielfacht. Diese tandemartig wiederkehrenden Sequenzen kommen im Genom aller Säugetiere vor, nur die Anzahl der Wiederholungen sind variabel, d.h. sie treten bei jedem Individuum in unverwechselbarer Länge und Kombination auf; die erhaltenen unterschiedlichen Längen (geschnitten) werden mittels Gelelektrophorese aufgetrennt und die Bandenspektren verglichen.

anthropologisch – erbbiolog. Gutachten

  • mit Hilfe von vererbbaren äußerlichen Merkmalen (z.B. Haut-, Augen-, Haarfarbe, Kopfform, Irisstruktur, etc.)

Warum ist in der Tierzucht Abstammungssicherung notwendig? Welche Methoden zur Abstammungssicherung werden in der Praxis verwendet?

Tierzucht = Feststellung erblicher Leistungen, Selektion auf Erhaltung bzw. Verbesserung der erblichen Leistung

 

Abstammung <—> Zuchtwert <—> kommerzieller Wert

Notwendigkeit der gesicherten Zuordnung der Verwandtschaftsverhältnisse

 

Methoden

  • Ohrmarken, Papiere, Herd- bzw. Zuchtbücher (leicht zu fälschen und schwer zu überprüfen)

  • Biologische Abstammungssicherung

 

Nennen Sie 3 Arten und jeweils ein Beispiel von Markern, die in der Tierzucht verwendet werden oder wurden.

Marker für Genkarten:

  • phänotypische Marker = eindeutig erkennbares Merkmal, das das zu unterscheidende Merkmal markiert, ohne selbst an der Ausprägung des zu untersuchenden Merkmals beteiligt zu sein (z.B. dominante Weißfärbung des Kopfes Fleckvieh = Marker entsprechende Muskelfüllung)

  • biochemische Marker = Protein-Polymorphismen (Blutgruppen, Enzyme, Serum-Proteine, MHC...)

  • DNA-Marker = anonyme Sequenzen und Gene (RFLP, SSLP, SNP)

 

Verwendung:

  • Kopplungsanalysen (genetische Genkarten, positional cloning)

  • Phylogenetische Studien (genetische Distanzen)

  • Abstammungsnachweis (väterliche und mütterliche Allele/Nachkommenallele)

  • Identitätsnachweis (genetischer Fingerabdruck)

Welche 4 Eigenschaften muss ein Marker für die Erstellung von genetischen Genkarten haben?

Marker = ‚Markierungspunkte‘ auf den Chromosomen, ohne eigene Funktion bei der Ausprägung des Leistungsmerkmals neutral

 

  • hochpolymorphe DNA-Sequenzen

  • DNA-Abschnitte der Gene, deren exakte Lokalisation bereits bekannt ist

  • gleichmäßige Verteilung über das Genom

Bei welchen Merkmalen macht es Sinn, Marker-gestützte Selektion (MAS) einzusetzen? Was ist einer der großen Vorteile von MAS gegenüber konventioneller Zuchtwertschätzung? Wie wird MAS methodisch durchgeführt?

MAS = Marker assisted Selection

  • Kopplung von Leistungsgenen mit genetischen Markern (Mikrosatelliten, SNPs = Einzelnukleotid-Polymorphismus)

  • Marker = Markierungspunkte auf den Chromosomen, ohne eigene Funktion bei der Ausprägung des Leistungsmerkmals neutral

  • Möglichkeiten der Selektion durch Kopplung der Marker mit den Leistungseigenschaften

 

Grenzen der klassischen Zuchtwertschätzung Einsetzen der MAS

  • Merkmal mit niedriger Heritabilität

  • späte Ausprägung der Merkmale

  • negativ korrelierte Merkmale (Merkmalantagonismen)

Überwinden der Probleme durch Nutzung genetischer Information (MAS)

 

Vorteile der MAS

  • Verkürzung des Generationenintervalls (Selektion VOR der Merkmalsausprägung)

  • Erhöhung der Selektionsgenauigkeit durch zusätzliche Genominformation

  • Erhöhung der Selektionsintensität durch Einbeziehung einer größeren Tierzahl (mögliche Differenzierung zwischen Voll- und Halbgeschwistern etc.)

Was ist eine Gensonde? Wozu würden Sie eine Gensonde benutzen? Benennen Sie die Methoden!

Gensonde

Einzelsträngige DNA- oder RNA-Sequenz, die spezifisch markiert ist und an komplementäre Nukleinsäuresequenzen bindet.

Auf Grund der Markierung ist eine Identifizierung der erkannten Sequenz möglich.

 

Beispiele

bei Southern Blotting

  • DNA-Isolierung Gel-Elektrophorese Transfer (Blotting) der DNA auf eine Membran Spezifischer Nachweis von DNA-Sequenzen durch eine Gensonde

bei Hybridisierung

  • Gensonde erkennt und bindet Membran-DNA

  1. Was sind Mutationen (Definition)?
  2. Was ist eine Mutante was der Wildtyp?

Mutation = zufällige Veränderung des Genoms durch exo- oder endogene Prozesse, sprunghafte vererbbare Änderung des genetischen Materials

Mutante: minorer Genotyp in einer Population, Abweichung vom Standard

Wildtyp: Genotyp der Wildpopulation bzw. häufigster Genotyp in einer Standard-Population

Arten von Mutationen?

Genmutation = Veränderung Nukleotidsequenz einzelner Gene oder DNA-Abschnitte, Genmutation betrifft nicht nur Gene: nur 3 % des Säugergenoms ist kodierende DNA von Genen

  • Punktmutationen - Substitutionsmutationen (= Basentausch)

  • Transition: Purinaustausch (A <-> G) oder Pyrimidinaustausch (C <-> T)
  • Transversion: Purin gegen Pyrimidinaustausch (A <-> C, A <->T, G <-> C, G <-> T)
  • Deletion = Basenverlust

  • Insertion = Basengewinn

Genommutation = Numerische Chromosomenveränderung - Fehlverteilung von Chromosomensätzen oder einzelnen Chromosomen

  • Aneuploidie: Verminderung oder Vermehrung des euploiden Chromosomensatzes um einzelne Chromosomen (Monosomie oder Trisomien)

  • Euploidie: komplette Vervielfachung des haploiden Chromosomensatzes (Diploidie, Triploidie, Tetraploidie)

Chromosomenmutation = Chromosomenzahl ist gleich, Struktur/Architektur ist gestört - Entstehung durch ungleiches crossing-over (endogen), Rekombination/Fusion während Meiose, exogene Einflüsse (Strahlung)

  1. Intra-chromosomal
    • Deletion … Löschen von Abschnitten des Chromosoms
    • Duplikation … ein Abschnitt verdoppelt sich in einem Chromosom
    • Inversion … ein Chromosomenabschnitt bleibt am selben Ort, „dreht“ sich allerdings
  2. Inter-chromosomal
    • Insertion … ein Abschnitt geht von einem Chromosom auf ein anderes über
    • Translokation … 2 Chromosomen tauschen Abschnitte aus

Fusionen --> Robertson’sche Translokation = Fusion zweier Zentromere bei telozentrischen Chromosomen an meta- bzw. submetazentrisches abweichendes Chromosom, oft bei Wdk (Rd, Schaf) - Folgen: Fruchtbarkeitsstörungen

Somatische Genom- und Chromosomen-Mutationen  alle euploiden oder aneuploiden Veränderungen der Chromosomenzahl und alle Strukturveränderungen können getrennt oder gemeinsam in Tumorzellen als Folge somatischer Mutationen auftreten (akute myeloische Leukämie, chronische myeloische Leukämie)

Multiple Allelie beruht auf Genmutationen

Nennen sie für jede ihnen bekannte Mutationsart ein Beispiel aus der Tierzucht!

?

Welche unterschiedlichen Mechanismen/Ereignisse führen zu Mutationen?

Ursachen von Mutationen:

Endogene Ursachen

  • Genom-Fehlverteilung bei der Meiose

  • fehlerhafte Chromosomen-Rekombination

  • fehlerhafte DNA-Replikation (Synthese)

 

Exogene Ursachen: Mutagene Wirkungen

  • Chemikalisch

Basen-Analoge

Desaminierende Agentien entfernen Amino-Gruppen

Alkylierende Agentien

Intercalierende Agentien

  • Physikalisch

UV-Strahlung

Ionisierende Strahlung

Hitze Hydrolyse

 

Mutagen = chemisches oder physikalisches Agen welches Mutationen hervorruft

  • Carcinogene neoplastische Transformation von eukaryotischen Zellen

  • Clastogene Fragmentierung von Chromosomen

  • Oncogen Induktion der Tumorinformation

  • Teratogen Entwicklungs-Abnormalitäten

Nennen Sie 3 molekulare Methoden zur Darstellung und Detektion von Mutationen.

(der unterschiedlichen Mutationsarten)

Chromosomenmutationen = strukturelle Veränderung

  • Phänotypisch, erkennbar ggf. erst in einem bestimmten Alter (Robertson‘sche Translokation, Geschlechtsreife)

  • Zytologie: Karyogramm

  • Chromosomen-Bänderung (versch. Färbemethoden)

  • FISH (fluorescence in situ hybridisation)

 

Genommutationen = numerische Chromosomenaberration

  • Phänotypisch

  • Zytogenetisch: Karyogramm

Welche Schritte/Verfahren sind notwendig, wenn Sie aus einer Gewebe-Probe eines Schweines MHS Diagnostik durchführen sollen?

Schritte der DNA-Isolation?

Isolierung von DNA aus höheren Organismen

Ausgangsmaterial: kernhaltige Zellen, Organe, Gewebe

  1. Zellyse
    • Homogenisationspuffer enthält die Proteinase K
    • Zerstörung des proteinösen Zytoskeletts
    • Freisetzung der Nukleinsäuren
  2. Entfernung der unerwünschten Makromoleküle (Protein, Fette , Kohlehydraten) 
    • Extraktion mit Chloroform/Isoamylalkohol
    • exakte Phasentrennung nach Zentrifugation
    • Nukleinsäure in wässriger (oberer) Phase
  3. Isolierung /Konzentrierung der DNA (Aussalzen und/oder Alkoholfällung)
    • Zugabe von NaCl zur Endkonzentrierung (vor CHCl3-Extraktion) und Zugabe von Isopropanol zur Endkonzentrierung von 50%
    • hochmolekulare DNA liegt pelletiert vor

 

Ausbeute:

  • 1g Gewebe oder 109 Zellen (Zellkultur, Leukozyten) ergeben 2mg DNA

  • Größe der DNA-Fragmente: 20-120kb (bei Routine DNA-Isolierung)

 

Definieren Sie den Begriff „Epigenetik“. Nennen sie die 4 molekularen Mechanismus in der Epigenetik!

Epigenetik

betrifft alle Vorgänge, die sich ‘epi’ – d.h. jenseits dieser Grundprinzipien vollziehen und dazu führen, dass die in einem Gen festgelegte (kodierte) Information auch realisiert (exprimiert) wird.

Ursprünglich verstand man darunter die Ausprägung eines bestimmten Merkmals (Phänotyps) des Individuums auf der Grundlage bestimmter Expressionsmuster.

 

Epigenetik beschäftigt sich mit der epigenetischen Vererbung d.h. der Weitergabe von Eigenschaften auf die Nachkommen, die nicht auf Abweichung in der DNA–Sequenz zurückgehen, sondern auf eine vererbliche Änderung der Genregulation und Genexpression.

 

Molekulare Mechanismen der Epigenetik

  • DNA-Methylierung (Methylierung von C, Methylierte Gene sind in der Regel inaktiviert, weil sie von Transkriptionsfaktoren nicht gebunden werden können)

  • Histon-Modifikation (Methylierung, Acetylierung, Phosphorylierung z.B. Heterochromatin zu Euchromatin)

  • Kleine und große regulatorische RNAs (RNA Interference, small interfering RNAs, Chromosomen Inaktivierung: XIST = große RNA, es wickelt sich um das X-Chromosom der Frau und inaktiviert es)

 

Was ist "genetic engineering"? Nennen Sie 3 Methoden des "genetic engineering" beim Säugetier.

genetic engineering (Gentechnik) = Veränderung des Genoms = alle Verfahren, die in einer direkten Veränderung des Genoms eines Organismus resultieren: Gentransfer und Mutagenese

  • umfasst alle Techniken, mit deren Hilfe DNA in vitro neu kombiniert und auf einen anderen Organismus übertragen werden kann - im Gegensatz zu früheren Möglichkeiten (z.B. Zucht, Mutation), ist mit Hilfe der Gentechnik der gezielte Eingriff in die DNA möglich. Grundlage ist Universalität des genetischen Codes für alle Lebewesen, schafft Möglichkeiten, DNA über Artgrenzen hinweg zu übertragen.

genetic engineering beim Säugetier bedeutet Embryomanipulation:

Gentransfer - Transgenetik (reverse Genetik) = künstliches Einführen von neuem genetischen Material in die Keimbahn von Tieren

  • additiver Gentransfer (gain of function)

  • deletiver Gentransfer (loss of function)

  • replacement gene transfer (exchange of function)

  • somatischer Gentransfer (Gentherapie)

Methoden: 

  • DNA-Mikroinjektion

  • retrovirale Vektoren

  • sperm-mediated gene transfer

  • Chimären-Generation

 

Was ist Biotechnik?

Biotechnologie?

Transgenesis?

Klonen?

Biotechnik

Nutzung von lebenden Organismen (Mikroorganismen, Pflanzen, Tiere), Kultursystemen oder Biomolekülen für Produktionsprozesse – in vivo, ex vivo, in vitro

Biotechnologie

verbindet Molekulargenetik, DNA Rekombination und Reproduktionstechniken

Transgenesis (Gentransfer)

künstliches Einführen von neuem genetischen Material in die Keimbahn von Tieren

Gentechnik“ in der Veterinärmedizin

Veterinärmedizin

  • Diagnose (Krankheitserreger, Patientenprofile)

  • Lebens-und Futtermittelhygiene

Tierzucht & Genetik

  • Verständnis von Gen- und Genomfunktion

  • Gendiagnose (Erbfehler, Leistungsmerkmale)

  • Marker-gestützte Selektion

  • Identitäts- und Abstammungsüberprüfung

 

Reproduktionstechniken (kein direkter Eingriff in das Genom)

  • Künstliche Besamung

  • Synchronisation

  • Superovulation

  • Embryogewinnung

  • Kryokonservierung

  • Embryotransfer

  • Klonierung (!!! Achtung bei Kern-Transfer erfolgt Veränderung des Genoms)

Frage) Welche Aussagen betreffend die DNA-Struktur sind richtig? (4 Punkte)

  1. Adenin (A) und Guanin (G) sind Purinbasen

  2. Guanin (G) paart immer mit Thymin (T) und Cytosin (C) immer mit Adenin (A)

  3. Es gibt 64 verschiedene Codons

  4. Die einzelnen Aminosäuren können durch mehr als ein Codon codiert werden

  5. In der Elektrophorese wandern DNA-Fragmente aufgrund ihrer Unterschiede in Nettoladung und Molekülform verschieden weit bzw. schnell

  6. Es ist möglich Pflanzengene in tierische Genome zu transferieren und im tierischen Organismus zur Expression zu bringen

 

1346

Was verbinden Sie mit dem Begriff DNA-Struktur? (4 Punkte)

  1. Basenpaarung (non-kovalent)

  2. Sauerstoffbrücken-Bindungen

  3. Orientierung bzw. Schreibweise des nicht-kodierten Stranges 3´ 5´

  4. Z-DNA Konformation (positive Gesamtladung)

  5. Phosphodiester-Bindung

  6. Pyrimidine A, G und Purine C, T

  7. Nukleotid = Zucker + Purine, Nukleosid = Zucker + Pyrimidine

  8. Ionen-Konzentrations-abhängige Konformationsänderung

1358

Was verbinden Sie mit dem Begriff DNA-Struktur? (4 Punkte)

  1. Basenpaarung (non-kovalent)

  2. Wasserstoffbrücken-Bindungen

  3. Schreibweise der DNA-Stränge 3´-5´

  4. A-DNA, B-DNA oder Z-DNA Konformation

  5. Phosphopeptid-Bindung

  6. Pyrimidine A, G und Purine C, T

  7. Nukleotid = Zucker + Pyrimidine, Nukleosid = Zucker + Purine

  8. Watson-Crick Basenpaarung

1248

Was verbinden Sie mit dem Begriff DNA-Struktur? (4 Punkte)

  1. Schreibweise der DNA-Stränge 3´-5´

  2. Basenpaarung (non-kovalent)

  3. Wasserstoffbrücken-Bindungen

  4. B-DNA Konformation (negative Gesamtladung)

  5. Phosphopepto-Bindung

  6. Purine C, T und Pyrimidine A, G

  7. Nukleotid = Pentose-Tri/Di/Monophosphat + Base

  8. Collins-Venter Basenpaarung

2347

Wenn ein DNA-Molekül etwa 17% Adenin(A) und 33% Guanin(G) enthält, ist welcher Gehalt an Cytosin(C) und Thymin(T) zu erwarten? (2 Punkte)

  1. 17% Cytosin und 17% Thymin

  2. 17% Cytosin und 33% Thymin

  3. 33% Cytosin und 17% Thymin

  4. 33% Cytosin und 33% Thymin

3

Welche Aussagen betreffend die RNA-Struktur sind richtig? (4 Punkte)

  1. Adenin (A) in der Matritzen-DNA ist im Transkript stets Uracil (U) komplementär.

  2. Eukaryotische RNA ist normalerweise ein Einzelstrang-Molekül.

  3. Eukaryotische RNA ist stets ein Transkript von DNA.

  4. Das Codon AUG kodiert für keine Aminosäure sondern für den Transkriptionsstartpunkt.

  5. RNA ist thermisch instabiler als DNA.

  6. Schreibweise des RNA-Stranges ist immer 3´->5´.

1235

Welche Aussagen betreffend die RNA-Struktur sind richtig? (4 Punkte)

  1. RNA kann durch intramolekulare Basenpaarung doppelsträngig vorliegen.

  2. Adenin (A) in der Matritzen-DNA ist im Transkript stets Thymin (T) komplementär.

  3. Eukaryotische RNA ist stets ein Transkript von DNA.

  4. Das Codon UAG kodiert für keine Aminosäure sondern beendet die Translation.

  5. mRNA hat in der Zelle meist eine geringere Halbwertszeit als DNA.

  6. Der mRNA-Strang ist komplementär zur Matritzen-DNA; die Schreibweise des RNA-Stranges ist daher 3'5'.

1345

Welche Aussagen betreffend der RNA-Struktur sind richtig? (4 Punkte)

  1. RNA kann durch intramolekulare Basenpaarung doppelsträngig vorliegen.

  2. Adenin (A) in der Matritzen-DNA wird im Transkript Uracil (U).

  3. Eukaryotische RNA ist stets ein Transkript von DNA.

  4. Das Codon AUG kodiert für die Aminosäure, die den Translationsstartpunkt bildet.

  5. RNA ist in der Umwelt und in analytischen Proben stabiler als DNA.

  6. Der mRNA-Strang ist komplementär zur Matritzen-DNA; die Schreibweise des RNA-Stranges ist daher 5'-> 3´.

1346

Welche Aussagen betreffend RNA-Struktur sind richtig? (4 Punkte)

  1. Adenin (A) in der Matritzen-DNA ist im Transkript stets Uracil (U) komplementär

  2. RNA ist immer einzelsträngig

  3. Eukaryotische RNA ist stets ein Transkript von DNA

  4. Das Codon AUG kodiert für keine Aminosäure sondern für den Translationsstartpunkt

  5. RNA ist thermisch instabiler als DNA

  6. Schreibweise des RNA-Stranges ist immer 3‘5‘

1235

Welche Aussagen betreffend RNA-Struktur sind richtig? (4 Punkte)

  1. RNA kann durch intra- und intermolekulare Basenpaarungen doppelsträngig vorliegen

  2. Adenin (A) in der Matritzen-DNA ist im Transkript stets Uracil (U) komplementär

  3. Natürlicherweise ist RNA immer ein Transkript von DNA

  4. AUG codiert für keine Aminosäure sondern für Translationsstartpunkt

  5. RNA ist thermisch instabiler als DNA

  6. der mRNA-Strang ist komplementär zur Matritzen-DNA, die Schreibweise ist 5’3’

2356

Welche Aussagen betreffend RNA-Struktur sind richtig? (4 Punkte)

  1. RNA kann durch intramolekulare Basenpaarung doppelsträngig vorliegen

  2. Adenin (A) in der Matrizen-DNA ist im Transkript stets Uracil (U) komplementär

  3. Eukaryotische RNA ist stets ein Transkript von DNA

  4. das Codon AUG kodiert für keine Aminosäure sondern für den Translationsstartpunkt

  5. RNA ist thermisch instabiler als DNA

  6. der mRNA-Strang ist komplementär zur Matrizen-DNA; die Schreibweise des RNA-Stranges ist daher 3‘ ->5‘

1235

Was verbinden Sie mit dem Begriff RNA-Struktur und –Funktion? (4 Punkte)

  1. Eukaryotische RNA bildet immer intermolekulare Hybride

  2. RNA hat ein variables Zucker-Rückgrat

  3. Basenpaarende Purine und Pyrimidine sind C+G und T+A

  4. Doppelsträngige RNA tritt natürlicherweise auf

  5. Intein-Splicing

  6. RNA hat in der Zelle auch regulatorische Strukturen und Funktionen

  7. CAP-bindender Translations-Initiations-Komplex

  8. RNA-Methylierung und –Polyadenylierung

4678

Was verbinden Sie mit dem Begriff RNA-Struktur und -Funktion? (4 Punkte)

  1. Eukaryotische RNA bildet immer intermolekulare Hybride

  2. RNA hat ein irrvariables Zucker-Rückgrat

  3. Basenpaarende Purine und Pyrimidine sind C + G und T + A

  4. Doppelsträngige RNA tritt natürlicherweise auf

  5. Intein-Splicing

  6. RNA hat in der Zelle auch regulatorische Strukturen und Funktionen

  7. CAP-bindende rDNA

  8. RNA-Methylierung und Polyadenylierung

2468