Tierernährung
HSWT
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Kartei Details
Karten | 62 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Landwirtschaft |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 30.01.2015 / 12.01.2019 |
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Mangelsymptome Vitamin A (Fruchtbarkeitsvitamin)
Verhornung von Haut und Schleimhaut
Eröhte Anfälligkeit gegen Infektionskrankheiten
Verzögerung der Eireifung, Absterben von Embryonen
Alternativen zu nutritiven Antibiotika
Probiotika
Prebiotika
Organische Säuren
Enzyme
4 verschiedene Stoffgruppen und ordnen Sie jeweils einen Zusatzstoff zu.
Enzyme (Amylasen)
Hormone (bovine somatotropine=BST , Rinderwachstumstumshormone)
Wachstumsförderer (Probiotika,Prebiotika)
Antioxidantien
Tryclyceride
Ester des dreiwertigen Alkohols Glycerin mit Fettsäuren (gesättigt als auch ungesättigt)
Micellen
Micellen entstehen aus Monoglyceriden, langkettigen Fettsäuren und Gallensäuren, können mit ihrer hydrophilen Außenschicht an die Oberfläche der Darmmucosa vordringen und in die Form ihrer Einzelkomponenten absorbiert werden
Chylomikronen
Fette in den Dünndarmzellen werden zusammen mit speziellen Proteinen in Chylomikronen verpackt und über die Lymphbahn schließlich in das Blutgefäßsystem transportiert
Beschreiben Sie die Lipogenese beim Rind
Triacylglyceride des Körperfettgewebes werden aus Fettsäuren synthetisiert, die aus folgenden Quellen stammen
aus Triglyceriden von Chylomikronen, die auf dem Lymphweg in den Blutkreislauf gelangen und aus dem Darmkanal stammen
aus Lipoproteinen, die von der Leber in den Blutkreislauf sezerniert werden
aus Acetat und Butyrat, das von der Vormagenflora gebildet wird
C2-Verbindungen zur Kettenverlängerung (bei Wiederkäuer Acetat, bei Monogastrier Glocose)
ATP als Energiequelle
Reduktionsäquivalente in Form des NADPH
Wie wird Milchfettanteil gebildet?
Milchfettsäuren mit 4 bis 12 C-Atomen werden in den Milchdrüsen aus Essig und ß Hydroxybuttersäure gebildet
Fettsäuren mit mehr als 18 C-Atomen und essentiellen Fettsäuren stammen aus dem Nahrungs und Depotfett
Welche Faktoren bestimmen Zusammensetzung des Milchfetts?
Zusammensetzung der Fettsäuren in der Milch sind abhängig von Menge und Art des Futters. Essentielle Fettsäuren werden aus Nahrungs und Depotfett bezogen.
Beschreiben Sie den chemischen Aufbau eines Proteins. 4 wichtige Eiweißbausteine für das Schwein.
Aminosäuren sind Derivate der carbonsäure und enthalten funktionelle Gruppe einwertige Aminogruppe NH2
Aminosäuren sind charakterisiert durch
a-Stellung der Amino-Gruppe
L-Reihe räumliche Anordnung der Amino-Gruppe im Molekül
essentielle Aminosäuren Schwein
Lysin
Methionin
Thryptophan
Threonin
Schilder sie stichwortartig die Eiweißverdauung beim Wiederkäuer.
Gehen sie insbesondere auf Abläufe im Pansen ein. Was versteht man unter UDP?
70% der Nahrungsproteine werden im Pansen umgesetzt
Der Abbau der Proteine erfolgt durch proteolytische Enzyme der Mikroorganismen
(über Peptide, AS bis zu NH3)
Proteinsicherung auf 2 Wegen
-Mikrobenprotein
-Unabgebautes Futterprotein --> UDP
wird nicht im Pansen abgebaut, im Darm verwertet
bei hohen Leistungen ist viel Proteine nötig, entlastet den Stoffwechsel
Definieren sie den Begriff Ruminohepatischer Kreislauf. Beschreiben sie diesen in Stichworten.
Kreislauf zwischen Pansen und Leber zur Verbesserten Ausnutzung Futterstickstoff
Im Vormagen: NH3 wird resorbiert und gelangt über Blut in Pfortader--> Leber
Leber: resorbiertes NH3 wird im Harnstoffzyklus zu Harnstoff umgewandelt und entgiftet-->
über Speicheldrüse und Rückdiffusion über Pansenwand gelangt Harnstoff in Pansen
Pansen: mit Hilfe bakterielle Urease wird Harnstoff dann in NH3 und CO2 gespalten-->
steht mikrobieller Aminosäuresynthese zur verfügung
Schildern Sie stichwortartig die Eiweißverdauung beim Monogastrier.
Beschreiben Sie wichtige Einflussgrößen.
Abbau der Nahrungsproteine im Verdauungstrakt erfolgt durch hydrolytische Enzyme (Proteasen)
In den einzelnen Verdauungsschritten wird mit unterschiedlichen Enzymen,
stufenweise bis einzelne Aminosäuren abgebaut.
Wichtige Einflussfaktoren:
- leichtes Erhitzen verbessert Verdaulichkeit
- starkes Erhitzen mindert Verdaulichkeit
- Struktur des Proteins- schlechtere Keratin-Verdaulichkeit aufgrund Faserstruktur
- Rohproteinmenge in der Nahrung
5 Futtermittel aus der Zuckerherstellung
Melasse
Melasseschnitzel
Melassehefe
Futterzucker
Trockenschnitzel
Nennen Sie 4 typische Ölsaaten und deren Nebenprodukte.
Soja -> SES ->Sojaöl -> Soypass
Raps -> RES -> Rapskuchen
Sonnenblume -> Sonnenblumenöl -> Sonnenblumenschaben
Lein-> Leinöl -> Leinexpeller
4 Futtermittel aus der Maispflanze
Corn-Cob-Mix ->Körner und Spindel
Maissilage ->ganze Pflanze
Lieschkolbenschrotsilage ->Kolben und Hüllblätter
Körnermais ->Körner
Maiskolbenschrotsilage ->Kolben
Mikrobiologische/biochemische Grundlagen des Siliervorgangs
Konservierung wird durch Vergärung erreicht
Vergärung ist ein bakterieller Vorgang, wobei durch die Bakterien eine biochemische Umsetzung von leicht verdaulichen Kohlehydraten stattfindet
Laktobazillen sind einzig erwünschte Mikroorganismen in Silage->
Umwandlung Pflanzenzucker in Milchsäure
Unerwüscht: Butter und Essigsäure
Beschreiben Sie praktische Maßnahmen zur Realisierung optimaler Silagequalität
Wahl des Schnittzeitpunkts (Ähren und Rispenschieben)
Anwelken (Erhöhung Zuckergehalt)
Zerkleinern (Häckseln-> höchste Silagequalität)
Einsatz Silierhilfsmittel (Melasse und Milchsäure)
Schnelle Befüllungsdauer Silo
Sofortiges und anhaltendes Verdichten
Luftdichtes Abdecken und Lagern
Vorschub
4 Futtermittel aus dem Gärungsgewerbe
Biertreber
Schlempe
Malzkeime
Bierhefe
Qualitätskriterien für Futterstroh
Arteigene Farbe
Frischer Geruch
TM > 82%
Rohaschegehalt <100g/kg TM
kein anorganischer Besatz (Sand, Metallteile)
kein organischer Besatz (Schimmel, giftige Pflanzenteile)
Nennen Sie zwei geeignete Strohaufschlussverfahren für Stroh
Besprühen mit 2% Natronlauge
Begasung mit 2% Ammoniak
Durch die Behandlung mit Natronlauge oder Ammoniak wird der Ligninpanzer aufgeschlossen und Pansenbakterien können besser Kohlenhydrate zerlegen
Spurenelement Zink
Aufgaben, Mangel und Überversorgung
Aufgaben:
Bestandteil Hormone, Enzyme
wichtig für Immunsystem
Schutz der Haut
Mangel:
Infektionsanfälligkeit
Wachstumshemmung
Haut und Klauenschäden
Haarausfall
Überversorgung
sek. Kupfermangel
erhöhte Ausscheidung Schwefel über Kot