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Kartei Details

Karten 60
Sprache Deutsch
Kategorie Medizin/Pharmazie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 29.04.2015 / 15.12.2017
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Skelett der äusseren Nase

- beteiligte Knochen

  • Os nasale
  • Os maxillare

Die Öffnung heisst Apertura piriformis.

Knöcherne Wände der Nasenhöhle

- beteligte Knochen

  • Dach: Os nasale, Os frontale, Os ethmoidale
  • Bochen: Maxilla, Os palatinum
  • laterale Wand: Maxilla, Os nasale, Os lacrimale, Os ethmoidale, Os palatinum, Concha nasalis inferior
  • mediale Wand: Septum nasi, Knorpel & Knochen (Os nasale, Os ethmoidale, Vomer, Os sphenoidale, Os palatinum, Maxilla)

Innere Nase

- beteiligte Strukturen

- Räume

  • Os maxillare (Proc. palatinus maxillae)
  • Os palatinum
  • Os incisivum
  • Concha nasalis inferior
  • Os ethmoidale
  • Orbita
  • Vomer

Die Cavitas nasi wird durch das Septum nasi unterteilt.

Welche Anteile hat die innere Nase?

  • Pars ossea
    • Vomer
    • Lamina perpendicularis ossis ethmoidalis
  • Pars cartilaginea
    • Cartilago septi nasi
    • Cartilago nasi lateralis

Blutversorgung der Nase

  • A. carotis interna (von kranial kommend)
    • A. ethmoidalis posterior (A. ophtalmica
    • A. ethmoidalis anterior (A. ophtalmica)
  • A. carotis externa (von dorsal kommend)
    • A. sphenopalatina (A. maxillaris Endast)
      • Rr. septales posteriores
      • A. nasalis posterior lateralis

Wie wird die Blutungsquelle beim Nasenbluten bezeichnet?

= Locus Kiesselbachi (wird von beiden Stromgebieten gespeist)

Venöser Abfluss der Nase

Die V. nasofrontalis fliesst über die V. ophtalmica superior in den Sinus cavernosus (Keimverschleppung).

Die Vv. nasales externae fliessen via V. angularis in die V. facialis.

Was hat die Nähe der Siebbeinzellen zur Orbita und zur Nase für Konsequenzen?

Entzündungen der Nasennebenhöhlen können in die Orbita oder auf den N. olfactorius übergreifen.

Topographische Beziehungen des Sinus sphenoidalis

  • dorsal der Nase im Rachenraum
  • dorsal des Sinus sphenoidalis liegt die Hypophyse

Wie ist die Nasenwand (lateral) aufgebaut?

  • 3 Concha nasalis sup., med. und inf.
  • 3 Meatus nasi sup., med. und inf.

Die Nasenmuscheln überdecken die Nasengänge.

Gründe für den speziellen Aufbau der lateralen Nasenwand (mit Conchae und Meati)?

  • Oberflächenvergrösserung (für Anfeuchtung)
  • Schutz der Eingänge (durch Nasenmuscheln)

Was mündet unter der Concha nasalis superior?

  • Sinus sphenoidalis
  • Cellulae ethmoidales posteriores

Was mündet unter der Concha nasalis media?

  • Sinus frontalis
  • Sinus maxillaris
  • Cellulae ethmoidales anteriores

Im Hiatus semilunaris.

Was mündet unter der Concha nasalis inferior?

  • Ductus nasolacrimalis

Welche Nasennebenhöhlen gibt es?

  • Sinus frontalis
  • Sinus ethmoidales
  • Sinus sphenoidalis
  • Sinus maxillaris

Funktion der Nasennebenhöhle?

  • Pneumatisierung
  • Gewichtsreduktion des Kopfes
  • Resonanzräume, wichtig zum Sprechen & Singen

Was ist das Problem beim Abfluss des Sekrets aus dem Sinus maxillaris?

Der Ausführungsgang liegt kranial, das Sekret sammelt sich aber unten an.

Sinus frontalis

- Ausdehnung

- Trennung

- Folge der Sinusitis

  • Ausdehnung variabel, Aplasie bis Ausdehnung ins Orbitadach und nach lateral in den Arcus superciliaris, dazu häufig Asymmetrien
  • beide Stirnhöhlen sind durch das schief gestellte Septum getrennt
  • Bei Sinusitis Gefahr einer Orbitaphlegmone (= Entzündung der Orbitahüllen)

Sinus maxillaris

- topographische Beziehungen

  • Recessus alveolaris: Beziehung zu den Zahnwurzeln der oberen Molaren
  • Recessus ethmoidalis: zum Siebbeinsystem
  • Recessus zygomaticus: zum Jochbogen

Cellulae ethmoidales

- Grenze zwischen Cellulae ethmoidales post. und ant.

- Mündung

- Beziehung der vorderen Siebbeinzellen zur Stirnhöhle und Kieferhöhle

  • Grenze bildet die Anheftungsstelle der Concha nasalis media an der lateralen Nasenwand
  • post -> Meatus nasalis sup., ant -> Meatus nasalis med.
  • Die vorderen Siebbeinzellen sind der Stirnhöhle und der Kieferhöhle anatomisch und funktionell vorgeschaltet.

Sinus sphenoidalis

- topographische Beziehung

Grenzt an alle drei Schädelgruben, hat enge Beziehung zur Hypophyse, Canalis opticus, A. carotis interna, Sinus cavernosus (mit Hirnnerven II - VI).

Gliederung des Naseninnenraums

  • Regio respiratoria
  • Regio olfactoria

Etagengliederung des Pharnyx

  • Nasopharynx/Epipharynx
    • Rachendach bis Gaumensegel
  • Oropharnx/Mesopharynx
    • Gaumensegel bis Epiglottis
  • Laryngopharynx/Hypopharynx
    • Epiglottis bis Ringknorpel des Kehlkopfes

Epithel der verschiedenen Abschnitte des Pharynx

  • Epipharynx: resp. Epithel
  • Mesopharynx: unverhorntes PE
  • Hypopharynx: resp. Epithel / Epithel des Ösophagus

Blutversorgung der Tonsilla palatina

  • Rr. tonsillares der A. pharyngea ascendens
  • Äste der A. facialis
  • Äste der A. maxillaris

Waldeyer'scher Rachenring

= lymphatisches Gewebe

  • Tonsilla pharyngealis
  • Tonsillae tubariae
  • Tonsillae palatinae
  • Tonsilla lingualis

Sensible Innervation des Pharynx

  • Epipharynx: N. maxillaris V2 (N. V)
  • Mesopharynx: N. glossopharyngeus (N. IX)
  • Hypopharynx: N. vagus (N. X)

Wo befinden sich reflexogene Zone und wozu sind sie gut?

Im Epipharynx und Mesopharynx.

Eine Berührung dieser Zone löst einen Schluckreflex aus.

Wo findet man den N. glossopharyngeus im Rachenraum?

Er läuft auf dem M. stylopharyngeus zum Rachen.

Muskulatur des weichen Gaumens

  • M. tensor veli palatini
    • U: Fossa scaphoidea an der Wurzel der Lamina medialis des Proc. sphenoidalis (Unterfläche)
    • A: Aponeurosis palatina
    • F: Spannt das Gauemnsegel und hebt es, erweitert das Lumen der Ohrtrompete
  • M. levator veli palatini
    • U: Pars petrosa ossis temporalis (Unterfläche vor dem Canalis caroticus)
    • A: Aponeurosis palatina
    • F: Spannt und hebt das Gaumensegel (drückt beim Schluckakt an die hintere Rachenwand), erweitert das Lumen der Ohrtrompete
  • M. stylopharyngeus
    • U: Proc. styloideus ossis temporalis
    • A: Cartilago thyroidea
    • F: hebt den Pharynx und zieht ihn über den Bissen hinweg

Pharynxmuskulatur

  • M. stylopharyngeus, M. salpingopharyngeus, M. palatopharyngeus: Schlundheber

 

  • Mm. constrictores pharyngis: Schlundschnürer

Mm. constrictores pharyngis

- U

- A

- F

  • U: Fascia pharyngobasilaris
  • A: Raphe pharyngis
  • F: Schlundschnürer

Was ist der Leitmuskel des N. hypoglossus?

Der M. stylohyoideus.

Mundbodenmuskulatur

  • M. mylohyoideus
  • M. geniohyoideus
  • M. digastricus
  • M. stylohyoideus

Welches Organ des Pharynx ändert seine Lage im Laufe der Entwicklung?

Die Epiglottis.

Beim Säugling steht der Kehlkopfdeckel höher - damit es trinken und atmen gleichzeitig kann.

Schluckakt

  1. willkürlich einleitbare Vorbereitungsphase:  Speisen werden mit der Zunge gegen den Gaumen gedrängt. Berührt der Bissen die Rezepotren der Gaumenschleimhaut, löst dies den Schluckreflex aus. Gleichzeitig werden die Atemwege reflektorisch gesichert.
  2. reflektorisch ablaufender Schluckvorgang: Abschluss des Epipharynx durch das Anheben und Verspannen des Gaumensegels = Kontraktion von M. tensor veli palatini und M. levator veli palatini. Dabei öffnet sich gleichzeitig die Tuba auditiva -> Belüftung des Mittelohrs. Durch die Kontraktion der Mundbodenmuskulatur und des M. thyrohyoideus wird der Kehlkopf nach oben und vorn unter den Zungengrund gezogen, wodurch die Epiglottis passiv über den Kehlkopfeingang gedrückt wird.
  3. Transportphase durch den Ösophagus: Die Zunge drückt durch ihre Verlagerung nach dorsal, gezogen von M. styloglossus und M. hyoglossus, den Bissen durch den Isthmus faucium in den Rachen. Der Pharynx, dessen Lumen ein quergestellten Spalt bildet, entfaltet sich beim Heben des Kehlkopfes. Der Bissen gleitet zum grossten Teil durch den Recessus priiformis. Die Schlundschnüren kontrahieren sich in kraniokaudaler Richtung.

Kehlkopf

- Funktionen

  • Phonation = Sprechen
  • verhindert das Eindringen von Speisen in die Luftwege

Kehlkopf

- Anteile

  • Cartilago thyroidea = Schildknorpel
  • Cartilago cricoidea = Ringknorpel
  • Cartilagines arytenoideae = Stellknorpel
  • Epiglottis = Kehldeckel

Zwischen welchen anatomischen Strukturen erstreckt sich der Kehlkopf?

Zwischen dem Os hyoideum und der Trachea

Wohin projiizert sich etwa die Cartilago thyroidea?

Auf den 4./5. Halswirbel