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Fichier Détails
Cartes-fiches | 33 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 19.01.2016 / 19.01.2016 |
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Intégrer |
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Jean Martin Charcot (1825-1893)
Hypnose und Suggestion
Klinisch-neurologische Studien
Hysterie als einheitliches, “neuotisches” Störungsbild
(“Nervenkrankheit”)
“Hypnose hift zu verstehen, jedoch nicht zu heilen!” Naturwissenschaftliche Methode
kausales Denken
Experiment
Seine Erklärung hysterischer Symptome beruhten auf der Annahme eines erlebten (äusseren) Traumas
Josef Breuer (1842-1925) & Sigmund Freud
Bertha Pappenheim (Anna O.)
Studien über Hysterie
Fall, in dem es gelang, die Hysterie „vollständig zu durchleuchten“ und die Symptome zum Verschwinden zu bringen. Ihre Aussage, dass das Aussprechen ihr helfe, ihre Seele zu entlasten, entspricht der später als „Katharsis-Theorie“ bezeichneten Behandlungstechnik der Psychoanalyse.
als Wurzel und Ausgangspunkt der Psychoanalyse
Sigmund Freud
Psychoanalyse
Untersucht als erster das Unbewusste systematisch
Entwirft Modelle (topisches Modell & Strukturmodell)
Sieht nicht reale Traumata als Ursache hysterischer
Symptome, sondern der durch ein oder mehrmalige überwältigende emotionale Erlebnisse hervorgerufene Affekt.
Es besteht eine Beziehung zwischen dem traumatischen Anlass und dem pathologischen Symptom. Es ist die Aufgabe des Therapeuten, diese zu entschlüsseln und sozusagen zurück zu übersetzen. -> Psychoanalyse
PARADIGMENWECHSEL: Psychische Erkrankungen entstehen nicht nur durch Traumatisierung, sondern auch durch unbewusste Phantasien und Konflikte!
Alfred Adler
Individualpsychologie
Adlers Ich ist nicht hilflos zwischen Trieben und Gewissen eingeklemmt, sondern ein scheinbar selbständiger, mit einem Willen ausgestatteter Akteur. Für Adler ist das Ich die ganze Psychologie – ohne weitere innere Instanzen. Diesem Ich geht es um Anerkennung, sozialen Status und auch um aggressive Selbstbehauptung (Machtstreben).
Garl Gustav Jung
Analytische Psychologie
Komplexe Psychologie
Handeln d. Menschen nicht nur durch Instinkte sondern auch durch Hoffnungen , Ideen, Vorstellungen und Interessen geleitet
Selbst = Gesamtpsyche (umfasst bewusste UND unbewusste Teile)
Libido = Unspezifische Triebenergie Extravertiert / introvertiert
Persönliches Unbewusstes – Komplexe
Kollektives Unterbewusstes – Archetypen
Eugen Bleuler
Udenustherapie
Eugen Bleuler (1857-1939)
Udenustherapie
• Man muss Krankheiten nicht sofort mit blindem Aktionismus behandeln, sondern den natürlichen Ablauf abwarten, wodurch man oft eine Heilung erreicht.
Beschreibung der Schizophrenie
Ludwig Biswanger, Medard Boss
Daseinsanalyse
Anna Freud
Ich-Psychologie
Abwehrmechanismen
Anna Freud gruppiert die Abwehrmechanismen neu und formuliert sie in Hinsicht einer Psychologie des Ich um. Kern der psychoanalytischen Ich-Psychologie sind hier die kreativen Abwehrleistungen des werdenden Ich gegen bedrohliche Eindrücke. Die Abwehrmechanismen stellen eine wichtige Funktion des kindlichen Ich dar und sind zunächst nicht als neurotisch oder pathogen zu betrachten: Sie verweisen vielmehr auf die „Größe der Ich-Leistung“, die in der Neurose misslingt.
Heinz Hartmann
Ich-Psychologie
Das Ich (Selbst) = System von Funktionen:
Kognitive Funktionen
Vermittelnde Funktionen
3. Angstentwicklung
4. Schutzfunktion (Abwehrmechanismen)
Melanie Kleins
Objektbeziehungstheorie
Primäre Triebbedürfnisse + Bedürfnisse nach Bezugsperson, Sicherheit und Wohlbefinden.
Wie ein Mensch die Welt wahrnimmt und mit welchen Erwartungen er an sie herantritt, wird durch seine Beziehungen zu wichtigen frühen Bezugspersonen („Objekten“) geprägt. Diese Objekte können, nach dem Prinzip der Idealisierung und Entwertung, entweder geliebt oder gehasst werden.
Kindliche Phantasien als die reale Beziehungs-erfahrungen
William R.D. Fairbairn
Objektbeziehungstheorie
Ziel, enge Beziehungen aufzubauen, ist der grundlegende Antrieb menschlichen Verhaltens ‘Suche nach dem Objekt’ Abrenzung von Klein, indem er der äußeren realen Beziehung vor den Phantasien und Trieben des Kindes den Vorrang gab.
Donald W. Winnicott
Objektbeziehungstheorie
Psychische Entwicklung geschieht in Beziehung mit realen Eltern The good enough mother = Mutter passt sich komplett den Bedürfnissen des Kindes and und löst sich dann langsam davon, je mehr das Kind kann.
Übergangsraum = Zwischen zwei Menschen – erlaubt neue Etwicklung
Übergangsobjekt = ein vom Säugling selbst gewähltes Objekt, das den (intermediären) Raum zwischen Kleinkind und Mutter einnehmen kann
Falsches Selbst = Überanpassung (z.B. bei depressiver Mutter)
Heinz Kohut
Selbstpsychologie
Gründe für Narzistische Persönlichkeitsstörungen:
Ausbleiben genügender Spiegelerfahrungen, und damit des
Gefühls, gewollt, willkommen zu sein.
Keine hinreichende Möglichkeit zur Idealisierung einer
Bezugsperson, mit der sich das Kind identifizieren kann. Behandlungstechnik:
Begleitung des Patienten in Beziehungskrisen
Diese entstehen, wenn die Verwendung des Analytikers als
Selbstobjekt misslingt
Empathie ermöglicht nachträgliche Entwicklung psychischer
Daniel Stern
the interpersonal world of the infant
Beobachtung der Eltern-Kind Interaktion
Säugling = aktiver Interaktionspartner
Interaktions- und Affektregulierungserfahrungen bilden
psychische Strukturen
P. Fonagy, G. Gergely, M. Target
Affektregulierung, Mentalisierung und die Entwicklung des Selbst
Theorien über interaktive Prozesse zwischen care-taker und Baby oder Kind und darüber, wie diese Interaktionserfahrungen Spuren in der Persönlichkeit des Individuums hinterlassen
Das Triebkonzept wird ergänzt durch Konzepte von Bedürfnissen nach Sicherheit, Orientierung, kohärentem Selbstgefühl und der Notwendigkeit einer funktionierenden Affektregulierung
Konversionssymptom
Affektenergie kann nicht ausgelebt werden, bleibt jedoch bestehen und wird so in eine motorische Energie umgesetzt/ “konvertiert”. Meist besteht eine symbolische Beziehung zwischen dem verbleibenden Affekt (Reminiszenz) und dem Symptom.
Symptomef
Als kreative psychologische Leistung
Entstehen durch unbewusste Konflikte (Konversion)
Catharsis
(griechisch „Reinigung“) = Hypothese, dass das Ausleben innerer Konflikte und verdrängter Emotionen zu einer Reduktion dieser Konflikte und Gefühle führt. wenn z. B. durch das Schlagen auf einen Sandsack, eine Reduktion von Ärger erzielt wird.
Verführungstheorie
Freud behauptete, dass der Ursprung jeder Hysterie ein oder mehrere Erlebnisse von vorzeitiger sexueller Erfahrung ist.
Traumarbeit
Verhüllung des eigentlichen Wunsches. Kompromiss zwischen Wunsch und seiner Abwehr. Quasi neurotisches Symptom.
Kann durch Assioziationen und Deutung aufgedeckt werden zur Enthüllung des verdrängten Wunsches.
Gegenübertragung
Form der Übertragung, bei der ein Therapeut auf den Patienten reagiert und seinerseits seine eigenen Gefühle, Vorurteile, Erwartungen und Wünsche auf diesen richtet. Der Therapeut verlässt hierbei seine neutrale Position. Wird in der PSA als Störfaktor angesehen.
Psychodynamik
Kräftespiel von Triebwunsch, Konflikt und Abwehr
Konflikthafte Situation, in die 3-5 jährige Jungen greaten aufgrund ihrer Triebwünsche
Kindliche verliebtheit in die Mutter und Eifersucht und Strafangst vor dem Vater
Schlüssel der psychosexuellen Entwicklung
Ausweg durch die Entwicklung des Über-Ichs
Signalangst
Entsteht, wenn Triebimpulse zu heftig werden und negative Auswirkungen auf das Individuum haben können. Auch Über-Ich Impulse können eine solche Angst auslösen, wenn das Über-Ich zu streng entwickelt ist und von ihm strafende Impulse ausgehen.
Objektbeziehungstheorie
Objekt = eine Person oder ein Gegenstand, der eine Triebregung aufheben kann. In der Objektbeziehungstheorie bezeichnet der Begriff einen reagierenden Partner, also eine Person, die auf die Äußerungen des Subjekts eingeht. Stark gefühlsbetonte Bedeutung nur sekundär als Ziel der Triebregungen verstanden. Darin sind auch die Vorstellungen über die Erwartungen des Interaktionspartners, über sein Verhalten und Erleben enthalten.
Objektbeziehung bezeichnet dabei die Beziehung des Subjektes zu seiner Welt. Er bezeichnet die phantasierte bzw. vorgestellte Beziehung zu einer Person, die durchaus von der realen Interaktion abweichen kann.
Psychische Struktur
Gefestigter Anteil des Intrapsychischen Verantwortlich für Konstanz, die das Erleben und Verhalten eines Individuums in den verschiedensten inneren und äusseren Situationen und Beziehungen prägt
Strukturelle Störungen
Selbstpathologie
Entwicklungsdefizite
Entstehen durch sehr fühe Konflikte, die zu einem Stillstand oder Verzerrung in der Entwicklung führen
Wirken sich auf neue Erlebnisse und Eindrücke aus
Selbstkohärenz
Fähigkeit, eine in sich schlüssige, integrierte Vorstellung von sich zu bilden und aufrecht zu erhalten
Selbstobjekt
Bezugsperson zur Stabilisierung der Selbstkohärenz verwendet
Fragmentierung
Auflösung des Selbst in einzelne Teile, Verlust des Selbstgefühls
Affektspiegelung
Baby zeigt Affektausdruck, jedoch ohne klares Bewusstsein des Gefühlsqualität
Care-taker ‘imitiert’ den mimischen Affektausdruck (‘social biofeedback affect mirroring’)
Das spiegelnde Verhalten der Eltern ist etwas ‘übertrieben’ (‘Ammensprache’)
= Markierung
Markierung
Durch die Markierung merkt das Kind, dass der gezeigte Affekt nicht ‘echt’, sondern eine Darstellung seiner eigenen Affekte ist.
Das Kind begreift, dass die Elternperson seinen eigenen Affektzustand wiederspiegelt
Mentalisierung
die Fähigkeit, den anderen (und die eigene Person) als Wesen mit geistig-seelischen Zuständen zu betrachten. (9Mte bis 4-5-Jahre)
Entwicklung des Selbst
Nicht nur Reifung angeborener Hirnstrukturen unter idealen Umweltbedingungen
Die Entwicklung der Mentalisierungsfähigkeit ist von der affektiv-interaktiven Qualität früher Beziehungen abhängig : Affektspiegelung, Markierung