System Entwicklung und Systems Engineering

• Entscheidung des Planenden, es soll die Komplexität reduziert werden
• Systemabgrenzung durch ein Übergewicht der inneren Bindung / Dichte der Beziehungen

• Es dient dazu, die Realität vereinfacht abzubilden und die Bearbeitung von Problemen zu erleichtern.
• Man möchte Erkenntnisse über die bestehende Realität oder aber auch über die künftige gewollte Realität gewinnen.

• Modellierung durch Abstraktion, Vereinfachung, Weglassen
• Modellierung durch Analogien, Ähnlichkeiten, Abbildungen

• Verständlichkeit, das System kann am Modell verstanden werden
• Dokumentation
• Kommunizierbarkeit
• Übersichtlichkeit
• Funktionalitätsüberprüfung
• Problemerkennung

Man betrachtet die Zusammenhänge zwischen dem System und der Umgebung / Umwelt, das System selber ist jedoch eine Black-Box.

Man betrachtet die inneren Strukturen des Systems, also die Elemente und die Beziehungen.

• Über-, Hyper- oder Super-System
• Betrachtetes System
• Untersystem erster, zweiter oder n-ter Ordnung
• Elementstufe

• Das betrachtete System ist ein Element in einem übergeordneten System / nächst höhere Ebene
• Ein Übersystem entsteht, wenn ein System mit anderen Systemen derselben Hierarchieebene zusammengekoppelt werden.

Wenn man ein Element eines Systems selbst als System auffasst bzw. darstellt.

Die Betrachtung unter verschiedenen Gesichtspunkten wodurch bestimmte Eigenschaften oder Merkmale, wie z.B. Materialfluss, Informationsfluss in den Vordergrund treten.

• Verfeinerung; Problemfeldzerlegung vom Groben zum Detail
• Variantenbildung; Immer mehrere Varianten betrachten
• Phasengliederung; Problemlösungs- bzw. Systementwicklungsprozess zeitlich gliedern
• Problemlösungszyklus; Problemlösung gemäss zyklischem Denkschema vornehmen

• Zuerst schrittweises auflösen der Black-Box in immer feinere Strukturen, bis zum gewünschten Detailierungsgrad bzw. bis das Problemfeld für die Planenden klar genug strukturiert und abgegrenzt ist.
• Erst dann wird das Betrachtungsfeld des Systems eingeengt (Zoomeffekt) zur Strukturierung und Suche von Lösungsprinzipien des jeweils vorliegenden Untersuchungsbereichs.
• Im nächsten Schritt wird die Betrachtungsbasis gesenkt und es können Bestandteile des Systems zur weiteren Detailierung herausgegriffen werden.

• Es gibt eine ganzheitliche Sicht des jeweils letzten Systemelements und fördert dadurch das gesamtheitliche Denken.
• Es bietet zugleich eine Sicht von Innen nach Aussen.
• Es bietet zugleich eine Sicht vom Abstrakten zum Konkreten.

Auf jeder Verfeinerungsstufe werden Varianten entworfen und davon wird eine ausgewählt, ==> Variantenreduktion

• Grobes Bild über die Konsequenzen
• Vorstellungen über Wirkung, Kosten
• Vor- und Nachteile, Nebenerscheinungen

• Gliederung einer Lösung in überschaubare Teiletappen
• Stufenweiser Planungs-, Entscheidungs- und Konkretisierungsprozess
• Vordefinierte Marschhalte und Korrekturpunkte
• Überprüfung von Zwischenergebnissen möglich, dadurch Risikoreduktion

• (Anstoss / Initialisierung)
• Vorstudie
• Hauptstudie
• Detailstudien
• Systembau
• Systemeinführung
• (Abschluss des Projektes)
• (Nutzung und Instandhaltung)
• (Um- oder Neugestaltung bzw. Ausserdienststellung)

grundsätzlich bei den Meilensteinen

• Vorstudie
• Hauptstudie
• Detailstudien

• Vorstudie
• Detailstudie

• die Anforderungen können laufend präzisiert und verifiziert werden. Dadurch werden die Risiken gesenkt.
• Die Benutzer können früher und direkt eingebunden werden.
• Der Fertigstellungsgrad ist besser (laufen) verifizierbar
• Die Qualitätssicherung kann früher eingebunden werden.
• Unerwartete / unbeabsichtigte Wechselwirkungen mit anderen Systemen zeigen sich früher und können früher abgefangen / gelöst werden.

• Die genauen Anforderungen können spät und/oder nur unvollständig definiert werden
• As Know how der Benutzer / Fachverantwortlichen kann nur schlecht erhoben werden
• Die Fehlersuche und –behebung dauert ist kompliziert und aufwändig

• Abstraktion
• Datenkapselung
• Polymorphie
• Vererbung

• Abgrenzen des Systems, falls nicht bereits im Antrag / Auftrag erfolgt
• sicherstellen, dass das richtige Problem bearbeitet wird
• abklären, ob es realisierbare Lösungen gibt / ob Lösungsansatz realisierbar (Machbarkeitsstudie)
• Abgrenzen, welchen Bereich eine neue oder geänderte Lösung umfassen soll
• Anforderungen erheben und definieren
• Go / No-Go Entscheid vorbereiten

• Dokumentenstudium
• Interview
• Fragebogen
• Beobachtung
• Selbstaufschreibung
• Laufzettel

• kurze Fragen stellen
• redundante Fragen vermeiden
• Unterfragen vermeiden
• Suggestivfragen sind verboten
• Protokoll führen

• Das Ist-System wird untersucht auf:
• Leistungsfähigkeit / Flexibilität
• Informationsqualität
• Zusammenarbeit der Funktionsbereiche
• Wirtschaftlichkeit (Kosten-/Nutzen-Verhältnis)
• Das Resultat ist der Schwachstellenkatalog
• Auch ein Starkstellenkatalog kann nützlich sein

• Ziele, keine Lösungen formulieren
• nicht zu viele Ziele
• nur problemrelevante Ziele formulieren
• SMART formulieren (spezifisch, messbar, akzeptiert/angemessen, realistisch, terminiert)
• Ziele mit den Betroffenen erarbeiten

• Untersuchen der Ziele auf Zielkonflikte
• Untersuchen der Ziele auf Muss- und Kann-Ziele

• Ziele verhalten sich neutral
• Ziele konkurrieren miteinander
• Ziele sind komplementär (unterstützen einander)
• Ziele stehen im Widerspruch (schliessen sich gegenseitig aus)

• Muss-Ziele müssen prinzipiell von der Lösung erfüllt werden
• Kann-Ziele werden gewichtet, müssen aber nicht (vollständig) erfüllt sein

• Einfaches Gewichtsverfahren / Rangreihenverfahren
• Stufenweise Vergabe von Gewichtspunkten
• Präferenzmatrix

• Die Anforderungen sind messbare Kriterien, abgeleitet aus den Zielen (hier gibt es den Zwischenschritt der Aufgaben, welche der Zielerreichung dienen)
• Es ist sinnvoll die Anforderungen zu gliedern

Lösungsansatz so grob wie möglich beschreiben, um die Lösungsmöglichkeiten nicht zu früh einzuschränken.

• Datenmodell
• Geschäftsfunktionenmodell
• Organisationsmodell
• Konfigurationsmodell
• Realisierungsplan