SW-Qualitätssicherung 1. Kap
Philippow
Philippow
Fichier Détails
Cartes-fiches | 12 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Culture générale |
Niveau | École primaire |
Crée / Actualisé | 03.06.2013 / 10.06.2013 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/swqualitaetssicherung_1_kap
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Intégrer |
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Worauf bezieht sich der Begriff Qualität im Kontext von
Softwareentwicklung?
Kunde
Funktionalität
Effizienz
Zuverlässigkeit
Benutzbarkeit
Hersteller:
Wartbarkeit
Übertragbarkeit
Untermerkmale von Funktionalität
Umfang: Menge der angebotenen Funktionen
entsprechend der Spezifikation
Korrektheit: Erzeugen korrekter Ergebnisse
Verträglichkeit: Arbeit mit anderen Systemen und
Komponenten
Untermerkmale von Effizienz
Zeitverhalten: Zeitdauer für das Ergebnis
Betriebsmittel: Prozessorleistung, Speicherbedarf,
Übertragungskapazität
Untermerkmale von Zuverlässigkeit
Reife: Wahrscheinlichkeit für korrekte Arbeit
bei Normalbedingungen
Robustheit: Wahrscheinlichkeit für korrekte Arbeit
unter fehlerhaften Bedingungen
Wiederanlauf: Aufwand und Zeitbedarf
Integrität: Sicherheit (savety, security), Reaktion
auf Verfälschungen/Verlust von Daten
Untermerkmale von Benutzbarkeit
Verständlichkeit: Aufwand zum Verstehen des
funktionalen Konzepts
Handhabbarkeit: Aufwand für die Steuerung des Ablaufs
Erlernbarkeit: Aufwand zum Erlernen der Bedienung
Untermerkmale von Übertragbarkeit
Installierbarkeit: Aufwand auf einer definierten
Umgebung
Anpassbarkeit: Aufwand für andere Umgebungen
Schnittstellen-Verträglichkeit: Einhaltung einschlägiger Normen
Untermerkmale von Wartbarkeit
Änderbarkeit: Aufwand für definierte Änderungen
Transparenz: Klarheit, Aufwand für das Verstehen
Stabilität: Risiko unerwarteter Nebeneffekte
Testbarkeit: Aufwand für den Test von Änderungen
Was sind die Voraussetzungen für eine Prozessverbesserung?
- Führungsebene erkennt die Notwendigkeit
- Akzeptanz durch die Mitarbeiter
- Technische Unterstützung
- Qualitätssicherung
Was beschreibt der Begriff Total Quality Management?
Erläutern Sie die Grundprinzipien von TQM
1. Prinzip der Kundenorientierung
- Einbeziehung der Kunden bei der Abnahme von Zwischenprodukten zwecks Nachbesserung
- SW-Entwickler verstehen, unter welchen
Bedingungen Kunden die Software nutzen wollen - --> Kundenverantwortung erhöhen
2. Prinzip der Prozessorientierung
- Fehlervermeidung durch evolutionäre Prozessverbesserung
- faktenbegründete Entscheidungen
- --> Prozessmetriken etablieren
3. Prinzip der Mitarbeiterverantwortung
- SW-Entwickler prüfen auch die Kundenanforderungen und kennen den Einfluss der eigenen Leistung
- Entwickler in Entscheidungen einbeziehen
- --> Motivation und Verantwortung steigern
Wie berechnet sich die Produktivität P?
Produktivität P = Wert des Produktes / Aufwand (Kosten)
Wert: Quantität: Produktgröße (LOC, Funktionsumfang), Kundenbedürfnis +Kundenzufriedenheit
Qualität: Übereinstimmung mit Qualitätsmodell
Kosten: Personal
Investive und laufende Kosten
Qualitätskosten
Versuchen Sie intuitiv Kenngrößen für Qualitätsmerkmale anzugeben!
Beispiele:
Effizienz: Speicherplatzbedarf für Programmcode, Antwortzeiten auf Reaktionen aus der Umgebung
Zuverlässigkeit: Anzahl Ausfälle/Monat im Betrieb
Benutzbarkeit: max. Anzahl an Bedienschritten, max. Schulungsdauer für Nutzer
Übertragbarkeit: Installationszeit, Einhalten von Protokollvorgaben
Wartbarkeit: Komplexitätsmaße
Widerlegen Sie das Argument „ Wir haben weder Zeit noch Geld für Qualitätssicherung“ in Zusammenhang mit den Projektkosten!
Konstruktive QS-Maßnahmen (Maßnahmen zur Fehlervermeidung) werden als zusätzliche Kosten angesehen, Fehler entstehen ja trotzdem.
Jedoch führt eine Erhöhung des Aufwands für diese Maßnahmen zur Kostensenkung bei späteren QS-Maßnahmen (Fehlererkennung und -Behebung)