BWL 4. Semester


Kartei Details

Karten 96
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 01.08.2014 / 25.01.2018
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Vision Ikea

 

Geschäftsidee IKEA

 

Aspekte zur Differenzierung ggü. Konkurrenten

Einen besseren Alltag für die Menschen schaffen.

 

Ein breites Sortiment formschöner und funktionsgerechter Einrichtungsgegenstände anzubieten, die so günstig sind, dass möglichst viele Menschen sie sich leisten können.

 

einzigartiges Geschäftsprinzip, Übersichtliche Verkaufsräume, Kundenintegration

Abdeckung aller Stufen der Wertschöpfungskette IKEA

 

Kostenführerschaft IKEA

Design, Produktentwicklung, Einkauf, Vertrieb, Produktion, Einzelhandel von IKEA selbst abgedeckt

 

Do-it-yourself-Konzept (Kostensenkung)
Effiziente Distribution
Standardisierung d. Konzepts
Stadtrandlagen (Grundstückskosten senken)

Qualitätsführerschaft IKEA

 

"Zwischen den Stühlen" IKEA

 

Structure follows Strategy IKEA

Einkaufen als Erlebnis (Rastaurant, Kinderbetreuung)
Direkte Mitnahme der Artikel
Design, One Stop Shopping, IKEA als etablierte Handelsmarke

 

Für Kostenführerschaft fehlt Marktanteil, Differenzierung wird nicht fokuciert

 

Große Probleme mit kleinen Mitteln lösen, Niedrigpreise, hohe Absatzmenge und Qualitätsstandards, Preiskonstanz, Signalpreise bei Bestsellern, CSR-Stellenwert

Was ist Strategie?

 

Einflussbereiche einer Strategie

 

Inhaltliche Fragestellung einer Strategie

Schaffung echter Werte, wettbewerbliche Vorteile, Konkurrenzüberlegenheit, langfristige überdurchschnittliche Ergebnisse, langfristige Rentabilität, Attraktivität der Branche

 

UN, Wettbewerber, Markt, Umfeld

 

Grundlegende Stoßrichtung: Kooperationsfelder, Anspruchsgruppen, Leistungsangebot, Fokus der Wertschöpfung, Kernkomptenzen

Anspruchsgruppen

 

Wertschöpfung

 

Kernkompetenzen

Zielgruppen und Zielmärkte (Abnehmer und Beschaffungsseite), Arbeits-, Kapitalmarkt, Kommunikationsformen und Kontakt zu Anspruchsgruppen

 

Konzentration auf welche Teil?, optimale Fertigungstiefe?, Auslagerung?

 

welche sind bereits vorhanden?, welche sind noch aufzubauen?

Komponenten des strategischen Denkens

 

Nicht-strategisches Denken

Visionäres Denken: zentrale Idee, leitender Gedanke
Richtungsdenken: Alternative Stoßrichtung für Zukunft
Vorteilsdenken: Orientierung an Erfolgsfaktoren & Wettbewerbskräften -> Differenzierung

 

Zielorientierung: Erfüllung kurzfristiger UNsziele,
Erfolgsorientierung: Beurteilung Vor- und Nachteile des Augenblicks
Methodische Schwerpunkte: Vernachlässigung d. langfristigen Erfordernisse gipfeln in Schaffung nachhaltiger Bedingungen

Strategisches Denken als Prozess

 

Verdrängung

 

Finanzplanung

 

langfristige Planung

Analyse einer Situation, Erkennen der maßgeblichen Kräfte, Ziele und Vorstellungen formulieren, Komplexe Sachverhalte einfach darstellen, Kernaktivitäten fokussieren

 

Verteidigbare Vorteile, opportunistischer, schneller, brutaler

 

Funktionaler Schwerpunkt, Jahresbudget (Stabilität)

 

Festlegung Mittelbedarf, Abweichungsanalyse, Mehrjahresbudget (Veränderung)

 

 

Strategische Planung

 

Startegisches Management

Strategieentwicklung, Geschäftsfeldstrategie, Unternehmensstrategie (Wertsteigerung, Wettbewerbsvorteile, Instabilität)

 

Unternehmenskultur, Managementverfahren, Fähigkeit strat. zu denken, definierter strat. Rahmen, Vision und Führung (Überraschung)

Früher

 

Heute

 

Wettbewerb innerhalb einer Branche, Geschäftsfokus, mehrere erfolgreiche Anbieter, Denken in Margen, Berechenbarkeit der Wetberwerber-Srategien

 

Wettbewerb zwischen den Branchen, Kundenfokus, Globalisierung, Denken in Optionen für weitere Wertschöpfung, "Brechen" der Spielregeln


 

Strategisches Management

 

Managementprozess

 

Strategische Führung -> Strategische Akrivitäten
 

Prozess mit dem sich eine UN an die Veränderungen in seiner Umwelt anpasst

 

Planung, Organisation, Personaleinsatz, Führung, Kontrolle

 

Entscheiden: Langfristige Ziele, Geschäftsfelder, Produkte/ Technologien, Langfristige Marketingstrategien
Ausführen: Neue Technologien entwickeln, Produkt-, Dienstleistunginnovation, Neue Märkte suchen
Ziel: Erfolgspotentiale Aufbauen

Operative Führung -> Operative Aktivitäten

 

Strat. Managementprozess

Entscheiden: Kurzfristige Ziele, Produktionsmengen, Produktionsmengen, Prosuktionsabläufe, Werbekampagnen
Ausführen: produzieren/ werben/ verkaufen, einkaufen, liefern, Service usw.
Ziel: Kurzfristige Erfolge erzielen

 

Chancen/Risiken
                             Strat. Optionen -> Strat. Wahl -> Strat. Programme -> Realisation
Sträken und Schwächen

                                                Strat. Kontrolle

 

Merkmale Srategisches Management

 

Ebenen des Managements
 

Bezieht interne und externe Parameter ein
Ziel- und Problemorientierung
Berücksichtigung interner und extermer Erfolgspotentiale
umfassend/ bereichsübergreifend

 

Normatives M. : Unternehmensverfassung, Visionen und Ziele, Unternehmenskultur
Strat. M.: Strategien, Strukturen, Systeme
Operatives M.: Ziele, Maßnahmen
 

Vision Apple (Steve Jobs) 

 

Vision Apple (Tim Cooks) 

 

Trierer Modell des strat. MM - Vision 

Think different. 

 

Better. 

 

Zukunftsbezogenheit, Realisierbarkeit, Bildhaftigkeit, Mobilisierung der MItarbeiter, Veränderung, Personengebundenheit  -> können erst in der Zukunft als realistisch und illusionistisch angesehen werden 

Vision 

 

Leitbild 

Orientierung über das Fernbild, beinhaltet die wichtigsten Ziele. 

 

dient als "Leitplanke" des Verhaltens und zeigt, welche Werte im Miteinander-Arbeiten vorgelebt werden, Spielregeln der Zusammenarbeit, prägt Unternehmenskultur 

Funktion einer Vision
Identitätsfunktion 

 

Identifikationsfunktion 

 

Mobilisierungsfunktion 

beschreibt das Zukunftsbild des Unternehmens, das es einzigartig und unverwechselbar macht. 

 

Vision soll den MItarbeitern des UN den Sinn und Nutzen ihrer Arbeit aufzeigen, damit sie sich mit dem Unternehmen identifizieren können. 

 

Vision soll Mitarbeiter anregen, das angestrebte Zukunftsbild als ein gemeinsames Ziel zu verfolgen. 

Wo positioniert sich das Unternehmen jetzt? Wo in Zukunft? (Identitätsfunktion) 

 

Strategie als Elemt des Trierer Modells 

Produkt-/ Produktionsorientiertes Unternehmen, Missionsorientiertes Unternehmen, Martanteilsorientiertes Unternehmen, Kundenorietiertes Unternehmen

 

Plangerüst, Komplexität/Langfristigkeit, Wettbewerbsorientierung, Chancen/Risiken/Stärken/Schwächen 

Strategieentwicklung 

 

von der Strategie zum Erfolg 

1. See the problem (Öffnen, Vision, Megatrends)
2. Analyse der strat. Ausgangssituation (Segmentierung, Erfolgsfaktoren)
3. Strategieformulierung (Strategieprogramme, Maßnahmen) 
4. Strategieimplementierung (Change Management) 
5. Strategiecontrollling (Bench Marking, Incentive)

 

Umsetzung (Kontinuität der Aktion) 

 

 

Elemente der Umsetzung 

 

Struktur 

Großes Problem in kleine zerlegen, Durchführungsplan bestimmt zeitliche Abfolge der Teilprojekte & die Beziehung zwischen ihnen, jedes Teilprojekt hat einen definierten Verantwortlichen, Bereitstellung der Ressourcen, Zeiten für jedes Teilprojekt festlegen, Teilprojekte in Gesamtplan integrieren

 

Aufbauorganisation (horizontal und vertikal), Ablauforganisation (Strukturierung der Führungs- und Leistungsprozesse)

Instrumenteller Organisationsbegriff 

 

Institutioneller Organisationsbegriff 

Instrument des MM zur Schaffung eines dauerhaften Regelsystems -> Funktionaler, Konfigurativer Organisationsbegriff 

 

lenkt den Blickwinkel auf das gesamte System (Spez. Zweckorientierung, geregelte Arbeitsteilung)

Aufbauorganisation 

 

Ablauforganisation 

Bildung der Organisationsstruktur, Aufgaben und Kompetenzen, Stellen, Abteilungen, Organigramm 

 

Gestaltung des Arbeitsprozesses, Arbeitsinhalte ordnen, Zeitlicher Arbeitsablauf, räumlicher Arbeitsablauf, Arbeitszuordnung 

Arten von Ordnung 

Exogene Ordnung: Konstruierte Ordnung, Formale Ordnung schaffen, System organisieren, Ergebnis menschlicher Absicht und menschlochen Handelns 
 

Endogene Ordung: Spontane Ordnung, von innen her wachsende Ordunung, Selbstorganisation 

Kultur 

 

Unternehmenskultur 

 

Unternehmenspolitik - Unternehmensgrundsätze 

Werte, Normen, Prinzipien, Traditionen, usw. 

 

Summe aller gelebten und anerkannten Werte, Normen und Zielvorstellungen in der Unternehmung 

 

- Festlegung des Zwecks und der Tätigkeitsbereiche der Unternehmung
- Definition der Verantwortung gegenüber Mitarbeitern, Kunden, Lieferanten 
- Verwertung der Strategieergebnisse 
- Eingehen von strat. Allianzen 

Ebenen der Unternehmenskultur 

 

Unternehmenspolitik 

 

Gesamtstrategie 

Wertvorstellungen und Beweggründe des Unternehmens und der obersten Führungsebene
Wertvorstellungen und Beweggründe der Mitarbeiter 

 

legt Unternehmensgrundätze fest, im Leitbild festgehalten, Ziel: Persönlichkeit des Unternehmen bestimmen und allg. Handlungsprämissen bekannt geben 

 

enthält Richtlinien für Formulierung der SGE-Strategien, wendet Leitbild in Umsetzung an, Ziel: Stakeholder zufrieden zu stellen 

Kriterium der Freiheitsgrade 

offene Unternehmenskultur 

 

geschlossene Unternehmenskultur 

Willensgemeinschaft: Handlungsalternativen, Vereinbarung von Zielen und Rahmenbedingungen, Selbständigkeit 

 

Steuerungsobjekt: keine Handlungsalternativen, Weisungen, Abhängigkeit, Passivität, Konventionalismus 

Kriterium der sozialen Beziehung 

Offene 

 

geschlossene 

Interessensgemeinschaft: Selbstbehauptung, Entfaltung, Wettbewerb

 

Räderwerk: Selbstaufgabe, Fremdbestimmung, Disziplin 

Kriterium: Methoden der Erkenntnisgewinnnung 

Offene 

 

Geschlossene 

Entwicklungsgmeinschaft: Suche nach der Erkenntnis, Komplexität, Vorläufigkeit 

 

Zensurbehörde: Durchsetzung von Erkenntnis, Komplexitätsreduktion, Endgültigkeit 

Geschäftsmodell 

 

Wozu dient ein Geschäftsmodell? 

simplifizierte Darstellung einer nach Profit strebenden Unternehmung, bestehend aus den primären Elementen der Unternehmung und deren Verknüpfung untereinander 

 

Vereinfachte Darstellung der Geschäftstätigkeit eines Unternehmens ggü. Investoren, Grundlage für Businessplan, Geschäftsmodelle sind auf Beschreibung des Kundennutzen und Definition eines nachhaltigen Wettbewerb ausgerichtet, Suche nach Quellen für Innovationen 

Elemente von Geschäftsmodellen 

 

zwei zentrale Zielsetzungen 

 

Produkt-Markt-Kombinationen 

Produkt-/Maktkombinationen, Durchführung und Konfiguration der Wertschöpfungsaktivitäten, Ertragsmechanik 

 

Kundennutzen und Haltbarkeit von Wettbewerbsvorteilen 

 

Unternehmen müssen festlegen auf welchen Märkten sie mit welchen Produkten konkurrieren wollen, wie die Art der Transaktionsbeziehungen zum Kunden idealerweise gestaltet werden soll 

Markt 

 

Produkt 

Hohe Wachstums- und Ertragspotentiale von Märkten sind insbesondere mit innovativen Produkten verbunden -> Fähigkeit Märkte innovativer abzugrezen 

 

Abgrenzung zwischen: Produkten, Dienstleitungen, Enabling, Technologies 

Wertkette 

 

Konfiguration 

 

voll integrierte Wertkette 

spiegelt Aktivitäten des Unternehmens in sequenzieller Reihenfolge wieder -> in der Reihenfolge ihrer Durchführung strukturieren, Wettbewerbsvorteile herauszuarbeiten 

 

Anordnung der Wertschöpfungsstufen -> Diversifikation, Integration 

 

durch Vorwärts- und Rückwärtsintegration werden möglichst alle relevanten Wertschöpfungsteile direkt im Unternehmen gehalten -> max. Kontrolle 

Orchestrator 

 

Market Maker 

 

Layer Player 

spezialisierte Wertkette (Zara) 

 

Kombination von verschiedenen Wertschöpfungsstufen -> neue Märkte (eBay) 

 

spezialisiert sich auf bestimmte Bereiche der Wertschöpfung und vermarktet diese horizontal über mehrere Wertketten -> Realisierung von Skaleneffekten, Aufbau Know how 

vertikal integrierte Unternehmen 

Vorteile 

 

Nachteile

Kontrolle über die Wertkette, Beeinflussung Branchenentwicklung, Schaffung Markteintrittbarrieren für pot. Wettbewerber

 

höhere Kapitalbindung, weniger flexibel 

Spezialisierte Unternehmen

Vorteile 

 

Nachteile 

Abfangen von zyklischen Schwankungen, Beeinflussung der Lieferqualität, Wissenstransfer, Durchsetzung von Innovationen 

 

Markteintrittsbarrieren, weniger Kontrolle 

Ertragsmechanik 

 

Besonderheit bei Dienstleistungen 

 

Kundennutzen 

nutzungsabhängige und nutzenunabhängige Umsätze, Geflecht verschiedener Umsatzquellen 

 

Leistungsbündel, das durch das Zusammenspiel meist mehrerer Akteure zustannde kommt 

 

um Investoren hervorzurufen, ergibt sich aus der Summe von Eigenschaften einer Leistung, die Kaufentscheidungen beeinflussen, hoher Nettonutzen = hoher Kundennutzen 

Haltbarkeit von Wettbewerbsvorteilen 

 

 

Markteintrittsbarrieren, Patente und Schtzrechte, Wissen 

Adressaten Jahresabschluss 

 

Funktion Jahresabschluss 

Interne Adressaten: Unternehmensteilung, Aktionäre, Betriebsrat 
Externe Adressaten: Lieferanten, Finanzamt, Öffentlichkeit 

 

1. Dokumentationsfunktion, 2. Zahlungsfunktion, 3. Informationsfunktion -> Kernfunktion: Schutz der Bilanzadressaten 

Stille Rücklagen 

 

Gesamtkostenverfahren 

 

Umsatzkostenverfahren 

Makrtkapitalisierung des EK (Marktpreis der Aktie * Anzahl der ausstehenden Aktien) - bilanziertes EK 

 

Gegenüberstellen von Erträgen der Periode und Aufwendungen zur Erbringung der Betriebsleistung der Periode 

 

Umsatzerlöse - Aufwendungen zur Erstellung der Betriebsleitung 

Arten von Kennzahlen 

Gliederungskennzahlen 

 

Indexlkennzahlen 

 

Beziehungszahlen 

 

Richtzahlen 

 

Teilmasse wird zu einer Gesamtmasse in Beziehung gesetzt 

Gleichartige, zeitlich oder räumliche getrennte Massen, zu einer Basismasse in Beziehung gesetzt 

 

Absolute zahlen werden in eine Verhältnis gesetzt

 

Zahlen in Beziheung zu Unternehmensübergreifenden Werten 

Ebit 

Vorteile 

 

Nachteile

- Internationaler Vergleich unabhängig von Einflüssen unterschiedlicher Steuersysteme möglich 
- Vergleich unabhängig von der gew. Kapitalstruktur bzw. Finanzierungsart möglich 

 

keine Rentabilitätaussagen, da Kapitalkosten nicht eingebunden 

EBITDA
Vorteile 

Nachteile 

Finanzergebnis 
Vorteile 

Nachteile 

frei von Abschreibungseinflüssen, als Cash-Flow-Annäherung 

Industrieübergriefend schwer vergleichbar, nicht dem reinen operativen Geschäft zuordnen 

 

Rückschlüsse auf Finanzierungskosten möglich, Verzerrung durch steuerliche EInflüsse werden vermieden, int. Anwendung 

Operative Elemente können enthalten sein, hohe Variation im Zeitverlauf