Stilmittel

Rhetorische Figuren und Stilmittel erkennen

Rhetorische Figuren und Stilmittel erkennen

Adrian Albisser

Adrian Albisser

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Utilisateurs 11
Langue Deutsch
Catégorie Allemand
Niveau Collège
Crée / Actualisé 16.12.2012 / 13.06.2019
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Mehrere Wörter innerhalb eines Verses oder eines Satzes haben den gleichen Anlaut.

Entgegenstellung: Kombination von Begriffen, Gedanken, Wörtern usw., die in direktem Gegensatz stehen [Kontrastierung].

Auslassung eines Satzteils, der zum Verständnis nicht unbedingt notwendig ist. In der Dichtung wird auf diese Weise oft ein gesteigertes Gefühl ausgedrückt.

Hüllwort, Beschönigende Umschreibung einer unangenehmen, anstößigen oder Unheil bringenden Sache.

Extreme, oft unglaubwürdig erscheinende, Übertreibung (in vergrößerndem oder verkleinerndem Sinne).

Sagt das Gegenteil vom Gemeinten, übertreibt, untertreibt, spricht auf eine Person oder einen Sachverhalt an, verbindet Unpassendes.

Verbindung zweier sich logisch ausschliessender Begriffe, die in pointierter Absicht eng miteinander verbunden werden.

Wiederkehr derselben Wortreihenfolge in symmetrischer Konstruktion. Mehrere aufeinander folgende Verse oder Sätze haben so den gleichen Aufbau.

Vermenschlichung abstrakter Begriffe und lebloserer Dinge (Blumen, Tiere, Begriffe), indem sie als sprechende und handelnde Personen auftreten.

Umschreibung einer Person, einer Sache, eines Begriffs durch mehrere kennzeichnende Wörter

Überflüssige Häufung sinngleicher oder sinnähnlicher Ausdrücke.

Scheinbare Frage, weil keine Antwort erwartet wird. Sie verstärkt die Eindringlichkeit der Aussage.

Abwertende Verniedlichung (z.B. tänzeln statt tanzen).

Wortneuschöpfung, ein neuer Begriff - oft zusammengesetzt aus zwei bestehenden Begriffen - wird salonfähig (z.B. unkaputtbar, twittern, ...).

Ein Begriff aus der englischen Sprache setzt sich in der deutschen Sprache fest (z.B. shoppen, User).

Durch “wie”, “als ob” werden zwei Bereiche zueinander in Bezug gesetzt.

Stilmittel? „Kind und Kegel“, „Haus und Hof“, „Land und Leute“

Alliteration

Sprachliche Eigenheit? „Je schneller, desto besser.“, „Jung gewohnt, alt getan.“, „Heute rot, morgen tot“;

Ellipse (unvollständiger Satz), aus stilistischer Sicht: Parallelismen

Stilmittel? „das Zeitliche segnen“ für „sterben“, „Nullwachstum“ für „Stagnation“, „Nuklearer Ernstfall“ für „Atomkatastrophe“;

Euphemismus

Stilmittel? „blitzschnell“, „Schneckentempo“, „eine Ewigkeit dauern“, „vor Neid platzen“, „Und nicht mit zehn Pferden bringst du mich von hier.“

Hyperbel

Stilmittel? „Der Flug der Gedanken“, „der Wind des Zufalls“, „Wüstenkönig ist der Löwe“, „das Haupt der Familie“

Metapher

Stilmittel? „Ein dunkler Ehrenmann“, „Rotwein ist für alte Knaben“

Oxymoron

Stilmittel? „Er glaubte an den Sieg der Wahrheit; jetzt nicht mehr. Er glaubte an den Menschen; jetzt nicht mehr. Er glaubte an das Gute; jetzt nicht mehr“

Parallelismus

Stilmittel? „Jenes höhere Wesen, das wir verehren“ (statt: Gott), „Ein Land, darinnen Milch und Honig fliesst.“, „das Blut der Traube“ (statt: Wein)

Periphrase

Stilmittel? „Gevatter Tod“, „das lachende Tal“, „der geschwätzige Bach“

 

Personifikation

Stilmittel? „Das kleine Pferdchen“, „neu renoviert“, "eigeninitiativ",

Pleonasmus

Stilmittel? „Wer glaubt denn das noch?“, „Sind wir nicht alles geplagte Männer?“

Rhetorische Frage

Wo versteckt sich die Metapher?

Stilmittel? "Du bist die Rose meines Lebens."

Stilmittel? Der Frühling geht durch die Straßen

Stilmittel? Stefanie strahlt stundenlang

Stilmittel? Ich bin so hungrig, ich könnte ein ganzes Pferd verschlingen.

Stilmittel? Ich schlief und träumte, das Leben sei Freude. Ich erwachte und sah, das Leben war Pflicht. Ich handelte und siehe, die Pflicht ward Freude.

Stilmittel? Mein stures Auto weigerte sich, die Türe wieder zu öffnen.

Stilmittel? Sollte uns das nicht zu denken geben?

Stilmittel? Die beiden verbindet eine Hassliebe.

Stilmittel? Sie fuhren im Schneckentempo nach Hause.

Stilmittel? Der Verwaltungsrat hat diese Auslagerung unter dem Deckmantel der Feigheit vorgenommen.

Stilmittel? Man nennt Erhard auch den „den Vater des Wirtschaftswunders“.

Was ist eine Metapher?

Eine bildhafte Umschreibung. Z.B. Sein Chef liess ihn immer wieder im Regen stehen.