Statistik 10

Produkt-Moment-Korrelation

Produkt-Moment-Korrelation


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Langue Deutsch
Catégorie Psychologie
Niveau Université
Crée / Actualisé 26.01.2016 / 03.01.2023
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Bivariater Zusammenhang:

  • Zusammenhang zwischen zwei Merkmalen

  • Gemeinsame Verteilung von zwei Merkmalen, Kovariation 

Zusammenhangsmasse bei metrischen Variablen;

Kovarianz

Korrelation nach Bravais-Pearson

Gleichsinnige oder positive Korrelation:

  • Zwei Merkmale sind bei den meisten Merkmalsträgern in einer Stichprobe ähnlich ausgeprägt, also z.B. bei einer Person beide stark und bei einer anderen Person beide schwach ausgeprägt, z.B.: „Je religiöser, desto zufriedener“ 

Gleichsinnige oder negative Korrelation:

  • Hohe Ausprägungen einer Variablen gehen mit niedrigen Ausprägungen einer anderen Variablen einher. Z.B.: „Je länger die Therapie, desto geringer der Leidensdruck“ 

Streudiagramm:

Punkte über Koordinatensystem verstreut

Kreuzprodukt wird positiv wenn:

- in beiden Variablen über dem Mittelwert liegt

- in beiden Variablen unter dem Mittelwert liegt 

Kreuzprodukt wird positiv wenn:

- in beiden Variablen über dem Mittelwert liegt

- in beiden Variablen unter dem Mittelwert liegt 

Kreuzprodukt wird negativ wenn:

- in einer der beiden Variablen über dem Mittelwert liegt, in der anderen aber unter dem Mittelwert liegt 

Kreuzproduktsumme wird positiv wenn:

es relativ mehr Personen

gibt, die eine gleichsinnige Abweichung vom 

Mittelwert der beiden Variablen aufweisen (auf 

beiden „drunter“ oder auf beiden „drüber“), als Personen, die eine gegensinnige Abweichung
 aufweisen.

Kreuzproduktsumme wird negativ wenn:

Gegenteil von positiv

Kreuzproduktsumme wird Null, wenn...

wenn sich Personen 
mit gleichsinniger Abweichung und Personen mit gegensinniger Abweichung in etwa die Waage halten. 

Kovarianz:

Mittelwert der Kreuzprodukte, durchschnittliche Gleichsinnigkeit (+) bzw. Gegensinnigkeit (-) der Kreuzprodukte

Korrelation nach Bravais-Pearson:

Produkt-Moment-Korrelation

Am Produkt der Standardabweichungen der beteiligten Variablen relativierte
Kovarianz, die damit unabhängig von der Skalierung und den Varianzen der Variablen wird. 

Wann ist eine Korrelation nicht definiert?

wenn eine Variable konstant

Perfekte positive Korrelation:

Alle Personen haben den gleichen z-Wert auf der einen wie auf der anderen Variablen

perfekte negative Korrelation:

Beträge der beiden z-Werte sind bei allen Personen gleich, die Vorzeichen aber unterschiedlich.

perfekte negative Korrelation:

Beträge der beiden z-Werte sind bei allen Personen gleich, die Vorzeichen aber unterschiedlich.

Besonderheit bei Korrelation von quadratischer Funktion:

auch bei perfekt nicht-linearem Zusammenhang, Werte -1 und +1 nicht erreichbar

 

kein linearer Zusammenhang:

Nullkorrelation, positive und negative z-Wert-Produkte halten sich die Waage

Einfluss von Ausreissern:

hohe positive Korrelation durch einen Wert verursacht

„Vor der Interpretation einer Korrelation immer das Punkte- diagramm inspizieren!“ 

Korrelation einer Variablen mit sich selbst:

= 1

Korrelationskoeffizient ist invariat gegenüber linearen Transformationen:

Addition von Konstanten zu den Variablen und ihre Multiplikation mit Konstanten ändern nichts am Wert der Korrelation, sofern das Vorzeichen der multiplikativen Konstanten bei beiden Variablen gleich ist

Stärke des Zusammenhangs:

r ≈ 0,10 schwacher Effekt

r ≈ 0,30 mittlerer Effekt

r ≈ 0,50 starker Effekt 

Kausalität:

Korrelationen dürfen ohne Zusatzinformationen nicht kausal interpretiert werden