Staatskunde BM

Staatskunde Teil 1 - Berufsmaturität Quellen: Der Bund kurz erklärt 2015 Beilageblätter

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Langue Deutsch
Catégorie Histoire
Niveau Apprentissage
Crée / Actualisé 13.12.2015 / 13.11.2018
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1959

«Zauberformel»: Bundesrat aus vier Parteien
Nach den Bundesratswahlen 1959 setzt sich die Landesregierung aus Vertretern der vier wählerstärksten Parteien zusammen: 2 FDP, 2 CVP, 2 SP, 1 SVP.

1968

= Flower Power = Jugend gegen den Staat

„Make love not war“ Jugendliche wehrten sich gegen Vietnamkrieg und gegen Staat Nachkriegszeit, haben Weltkrieg nicht erlebt.

1971

Einführung des Frauenstimmrechts
Auf nationaler Ebene erhalten die Schweizer Frauen 1971 das Stimm-und Wahlrecht. In einigen Gemeinden und Kantonen haben Männer und Frauen schon vorher die gleichen politischen Rechte.

1999

Totalrevision der Bundesverfassung

Die totalrevidierte Bundesverfassung betont das partnerschaftliche Zusammenwirken zwischen Bund und Kantonen, hält den Vorrang des Bundesrechts vor entgegenstehendem kantonalem Recht fest und bezieht neu auch die Gemeinden stärker mit ein.

2000

Volksentscheid für die Abkommen mit der EU
Mit 67 Prozent Ja entscheidet sich das Schweizervolk für die Bilateralen Abkommen zwischen der Schweiz und der Europäischen Union (EU). Die Abkommen treten 2002/2004 in Kraft. Sie schaffen einen gegenseitigen Marktzugang und sind Grundlage für die Zusammenarbeit in den Bereichen Forschung, Sicherheit, Asyl, Umwelt und Kultur.

2002

Ja zum UNO-Beitritt

2002 stimmen Volk und Stände für den Beitritt zu den Vereinten Nationen (UNO). Seither engagiert sich die Schweiz als Vollmitglied aktiv in der Weltorganisation.

BK

Bundeskanzlei

EDA

Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten

EDI

Eidgenössisches Departement des Innern

EJPD

Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement

VBS

Eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport

EFD

Eidgenössisches Finanzdepartement

WBF

Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung

UVEK

Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation

Das Volk wählt …

… das Parlament: die Legislative
Das Schweizer Parlament, die gesetzgebende Gewalt im Staat, hat zwei Kammern: Der Nationalrat repräsentiert die Gesamtbevölkerung des Landes und der Ständerat vertritt die 26 Kantone; zusammen bilden sie die Vereinigte Bundesversammlung.

Das Parlament wählt …

… die Regierung: die Exekutive
Die Regierung der Schweiz besteht aus den sieben Mitgliedern des Bundesrats sowie der Bundeskanzlerin oder dem Bundeskanzler, die von der Vereinigten Bundesversammlung für eine vierjährige Amtsdauer gewählt sind.


… das oberste Gericht: die Judikative
Die oberste Rechtsprechung erfolgt durch das Bundesgericht in Lausanne und in Luzern sowie seine drei erstinstanzlichen Gerichte: das Bundesstrafgericht in Bellinzona, das Bundesverwaltungsgericht und das Bundespatentgericht, beide in St.Gallen.


… den Bundesanwalt
Die Bundesanwaltschaft ist als Strafverfolgungsbehörde der Eidgenossenschaft zuständig für die Untersuchung und Anklage von Handlungen, die gegen den Bund gerichtet sind oder dessen Interessen stark berühren. Delikte, für welche die Bundesgerichtsbarkeit vorgesehen ist, sind zum Beispiel Spionage, Straftaten in Zusammenhang mit Sprengstoffen oder radio-aktivem Material sowie Amtsdelikte von Bundesangestellten.