Fragekatalog KN 1

Lucas Kocher

Lucas Kocher

Kartei Details

Karten 210
Sprache Deutsch
Kategorie Politik
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 09.04.2013 / 26.04.2021
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Wie gross ist die Fläche der Schweiz?

41285 km2

Zählen Sie die Halbkantone auf.

Basel-Land, Basel-Stadt, Obwalden, Nidwalden, Appenzell Innerrhoden, Appenzell Ausserrhoden

Zählen Sie im Uhrzeigersinn die Staaten auf, von denen die Schweiz umgeben ist.

Deutschland, Österreich, Italien und Frankreich

Wie viele Einwohner hatte die Schweiz 2010?

7900000 Mio.

Nennen Sie die drei Länder, aus denen die ausländische Bevölkerung am stärksten in der Schweiz vertreten ist.

Italien, Deutschland, Portugal

Zählen sie zwei mögliche Lösungen auf, wie die finanziellen Probleme der staatlichen Sozialversicherungen gelöst werden könnten.

- Rentenalter hochsetzen

- Alle Erwerbstätige sollen mehr Steuern bezahlen

Zählen Sie die drei Kantone mit der grössten Bevölkerungszahl in der richtigen Reihenfolge auf.

Zürich, Bern, Waadtland

Nennen Sie die fünf grössten Städte der Schweiz in der richtigen Reihenfolge mit den meisten Einwohnern.

Zürich, Genf, Basel, Lausanne, Bern

Nennen Sie die drei Amtssprachen.

Deutsch, Französisch, Italienisch

In Europa bestehen verschiedene Wirtschaftsbündnisse. Welchem gehört die Schweiz an?

European Free Trade Association (EFTA)

In der Bundesverfassung steht in der Präambel, dass die Stärke eines Volkes am Wohle der Schwachen gemessen werden muss. Was sagt diese Aussage über unseren Bundesstaat aus? Und wie wird das Wohl der Schwächeren in der Schweiz gewährleistet?

Die Schweiz ist ein Sozialstaat. Es müssen auch die schwächeren Parteien berücksichtigt werden.

Amtliches Bulletin

Das Amtliche Bulletin der Bundesversammlung macht die Debatten von National- und Ständerat der Öffentlichkeit zugänglich.     

Anfrage

Mitglieder des Parlaments können mit der Anfrage Auskunft über Angelegenheiten des Bundes verlangen. Der Bundesrat beantwortet die Anfragen. Die Antwort des Bundesrates ist an das einzelne Parlamentsmitglied gerichtet. Eine Anfrage wird im Rat nicht behandelt.

Berichterstatter

Die Kommissionen berichten dem Rat schriftlich oder mündlich über ihre Verhandlungen und Anträge. Sie bestimmen dazu einen Berichterstatter oder eine Berichterstatterin, die über die Verhandlungen und Anträge der Kommissionen im Rat informieren.

Bundesbeschluss

Zu den Bundesbehörden zählen die Bundesversammlung (Nationalrat und Ständerat), der Bundesrat In der Form des Bundesbeschlusses ergehen Verfassungsbestimmungen, wichtige Einzelakte und Grundsatzbeschlüsse. Ein Bundesbeschluss, der dem Referendum nicht unterstellt ist, wird als einfacher Bundesbeschluss bezeichnet. Er ist die eigentliche Verfügung der Bundesversammlung.

Bundeskanzler

Die Bundeskanzlei ist die allgemeine Stabsstelle des Bundesrates. Ihre Leitung liegt beim Bundeskanzler/In. Die Bundeskanzlerin oder der Bundeskanzler unterstützt den Bundespräsidenten oder die Bundespräsidentin und den Bundesrat bei ihren Aufgaben. Die Stellung der Leiterin oder des Leiters der Bundeskanzlei entspricht der eines Vorstehers oder einer Vorsteherin eines Departements.

Bundesrat

Der Bundesrat ist die oberste leitende und vollziehende Behörde, die Regierung des Bundes (Exekutive). Der Bundesrat besteht aus sieben Mitgliedern, die ihre Entscheidungen als Kollegium geschlossen nach aussen vertreten (Kollegialprinzip).

Bundesstrafgericht

Das Bundesstrafgericht beurteilt erstinstanzlich jene Strafsachen, die das Gesetz der Gerichtsbarkeit des Bundes unterstellt, das heisst Verbrechen und Vergehen u.a. gegen Bundesinteressen, um Sprengstoffdelikte sowie um Fälle von Wirtschaftskriminalität, organisiertem Verbrechen und Geldwäscherei, welche die kantonalen oder äusseren Grenzen der Eidgenossenschaft überschreiten.

Bundesverfassung

Sie ist das oberste Gesetz der Eidgenossenschaft und bildet die rechtliche Grundlage für die gesamte Gesetzgebung und die föderalistische Ordnung des Staates. Sie regelt die grundlegenden Rechte und Pflichten der Bürgerinnen und Bürger und der gesamten Bevölkerung sowie den Aufbau und die Zuständigkeiten der Bundesbehörden.

Bundesversammlung

Die Bundesversammlung (Legislative) übt die oberste Gewalt im Bund aus. Sie wahrt dabei die Rechte des Volkes und die der Kantone. Als oberstem Organ des Bundes fällt der Bundesversammlung die Aufgabe zu, den Bundesrat zu wählen, die Grundzüge und den Rahmen der Tätigkeit des Bundesrates zu bestimmen und eine wirksame Oberaufsicht über diese Tätigkeit auszuüben.

Die Bundsversammlung besteht aus zwei Kammern: dem Nationalrat und dem Ständerat. Beide Kammern sind einander gleichgestellt.

Bundesverwaltungsgericht

Mit dem Sitz in St. Gallen ist das allgemeine Verwaltungsgericht des Bundes in der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Es beurteilt öffentlich-rechtliche Streitigkeiten im Zuständigkeitsbereich der Bundesverwaltung.

Departement

Es gibt sieben davon. Die sieben Bundesräte regieren gemeinsam über alle Geschäfte, jedoch ist jeder Bundesrat Vorsteher und Vertreter eines Departements

Detailberatung

In der Detailberatung behandeln die Räte eine Vorlage artikel- oder abschnittweise. Die Kommissionen, Ratsmitglieder, Fraktionen und der Bundesrat können Änderungen beantragen, über die der Rat beschliesst. Die Detailberatung findet nach der Eintretensdebatte statt.

Dringliches Bundesgesetz

Bei zeitlicher und sachlicher Dringlichkeit kann die Bundesversammlung Bundesgesetze für dringlich erklären und sofort in Kraft setzen. Hierzu ist die Zustimmung der Mehrheit der Mitglieder beider Räte (Nationalrat und Ständerat) erforderlich.

Exekutive

Die ausführende Gewalt ( Die Gewalt die, die Gesetze umsetzt, Bundesrat)

Eingaben

Eingaben sind Bitten, Vorschläge, Kritiken oder Beschwerden aus der Bevölkerung an die Behörden. Wer eine solche Eingabe macht, hat keinen Anspruch auf die materielle Behandlung der Eingabe. Die Bundesversammlung ist lediglich verpflichtet, vom Inhalt Kenntnis zu nehmen. Gleichwohl behandeln und beantworten die Räte in der Praxis alle an sie gerichteten Eingaben.

Erstrat

Erstrat ist jener Rat, der ein Geschäft als erster behandelt.

Gelübde

Neu gewählte Ratsmitglieder haben die Pflicht, den Eid oder das Gelübde abzulegen. Im Gegensatz zum Eid stellt das Gelübde keinen Bezug zu Gott her.

Gesamtabstimmung

Hat ein Rat die erste Beratung eines Geschäfts abgeschlossen, findet eine Gesamtabstimmung ab. Meinungen und Anschauungen zu einem Beratungsgegenstand können sich während der Detailberatung ändern. Damit diese Ansichten zur Geltung kommen können, entscheidet der Rat nach der Detailberatung über das ganze Geschäft mit der Gesamtabstimmung.

Fraktion

Die Bundesversammlung gliedert sich politisch in Fraktionen und nicht in Parteien. Die Fraktionen umfassen Angehörige der gleichen Partei oder gleichgesinnter Parteien. Eine Fraktion ist also nicht immer mit einer einzigen Partei identisch. Zur Bildung einer Fraktion ist der Zusammenschluss von mindestens fünf Mitgliedern eines Rates erforderlich.

Föderalismus

Unter Föderalismus wird heute vorwiegend ein Organisationsprinzip verstanden, bei dem die einzelnen Glieder (Gliedstaaten) über eine gewisse Eigenständigkeit und Staatlichkeit verfügen, aber zu einer übergreifenden Gesamtheit (Gesamtstaat) zusammengeschlossen sind.

Initiative

Ist ein politisches Recht, das von Stimmberechtigten jeweils auf Bundesebene, Kantons-oder Gemeindeebene ergriffen werden kann.

Interpellation

Mit der Interpellation können die Mitglieder der Bundesversammlung Auskunft über wichtige Ereignisse oder Probleme der Aussen- oder Innenpolitik oder der Verwaltung verlangen. Die Räte können Interpellationen als dringlich erklären. Der Bundesrat beantwortet die Interpellation in der Regel während der folgenden Session. Die Antwort ist an den jeweiligen Rat als Ganzem gerichtet. Über die Antwort kann der Rat diskutieren.

Judikative

Nach dem Prinzip der Gewaltenteilung ist die Judikative jene Staatsgewalt, der die Rechtssprechung obliegt. In der Schweiz liegt die Rechtssprechung auf Staatsebene beim Bundesgericht.

Kommissionssprecher

Die Kommissionspräsidentin oder der Kommissionspräsident legt die Tagesordnung der Sitzungen fest und leitet die Sitzungen der Kommission. Das Büro des jeweiligen Rates wählt nach Anhören der Fraktionen das Präsidium der Kommission.

Legislative

Nach dem Prinzip der Gewaltenteilung ist die Legislative jene Staatsgewalt, welcher vor allem die Gesetzgebung obliegt. In Demokratien befassen sich in Vertretung des Volkes die Parlamente mit dieser Aufgabe. Das ist in der Schweiz auf Bundesebene die Bundesversammlung.

Legislaturperiode

Mit Legislaturperiode bezeichnet man die Amtsdauer eines Parlaments, nach deren Ablauf eine Gesamterneuerungswahl erfolgt. Für den Nationalrat dauert die Legislaturperiode vier Jahre.

Der Ständerat kennt keine Gesamterneuerungswahl und demzufolge auch keine Legislaturperiode. Die Stimmberechtigten wählen die Mitglieder des Ständerates nach kantonalem Recht. Die Wahl erfolgt zur Zeit zwar auch für vier Jahre und in den meisten Kantonen auch gleichzeitig mit den Nationalratswahlen.

Lobbyist

Lobbyist/innen vertreten die Interessen von Verbänden, Firmen oder anderen Organisationen bei den Mitgliedern des Parlaments. Sie sind selber nicht Angehörige des Parlaments und haben auch keinen Zutritt zu den Debatten. Jedes Ratsmitglied hat die Möglichkeit, zwei Personen zu bestimmen, die als seine Gäste im Parlamentsgebäude ein- und ausgehen können. Solche Gäste haben damit auch die Gelegenheit, Lobbying zu betreiben.

Erklären Sie, was ein Lobbyist tut.

Vertretung der Interessen von Organisationen beim Parlament.

Majorzwahlverfahren

Kantone, die auf Grund ihrer Einwohnerzahl (Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Glarus, Nidwalden, Obwalden, Uri) nur ein Mitglied in den Nationalrat entsenden können, oder bei einer Ersatzwahl, ermitteln ihre Vertreter nach dem Majorzsystem. Gewählt ist, wer am meisten Stimmen erhält. Bei Stimmengleichheit entscheidet das Los.