Sportwissenschaft, Fitness, Grundlagen der Anatomie

Terminologie der Grundlagen Anatomie

Terminologie der Grundlagen Anatomie


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Flashcards 56
Language Deutsch
Category Sports
Level Secondary School
Created / Updated 22.12.2015 / 28.10.2022
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Benenne die Einheiten des Gelenks

1 Gelenkkapsel

2 Gelenkspalt

3 Band

4 Gelenkknorpel

Erkläre das Enkapsis-Prinzip

Das Enkapsisprinzip bedeutet, dass sich der Muskel aus immer kleiner werdenden Einheiten zusammensetzt:
Eine Membran umhüllt den gesamten Muskel. Jeder Muskel setzt sich aus gebündelten, einzelnen Fasern zusammen, die ebenfalls von einem bindegewebsähnlichen Mantel umschlossen werden. Im Bündel ist jede einzelne Muskelfaser wiederum von einer Zellwand umgeben. In jeder Faser sind Hunderte kleinster Muskelfibrillen. Die Muskelfibrillen bestehen aus den sogenannten Sarkomeren. In den Sarkomeren sind die für den „Antrieb“ der Muskeln erforderlichen Proteine Myosin und Aktin enthalten, die in ineinander verschränkter Form vorliegen.

vier Möglichkeiten zur Resynthesevon ATP:

1. (ATP-Reserve) und Kreatinphosphat-Speicher KrP+ ADP + H+ Kr+ (ATP)

2. anaerobe Glykolyse Glukose + Pi + ADP Pyruvat+ ATP

3. aerober Glukoseabbau Glukose + Pi + ADP + O2 CO2+ H20 + ATP

4. Beta-Oxidation freie Fettsäure + Pi + ADP + O2 CO2+ H20 + ATP

 

Energiebereitstellung  ca.6-8sek 

Phosphatspeicher ATP(ca. 2 sec) und KP (ca. 4-6 sec) (anaerob-alaktazid)

Energiebereitstellung 8s-2min

Glykolyse (anaerob-laktazid) dominiert; aerober Glukoseabbau gewinnt an Bedeutung

Energiebereitstellung 2 - 10 min

Aerobe Glukoseverbrennung dominiert, der anaerobelaktazideAbbau tritt in den Hintergrund

 

Energiebereitstellung 10- 45/60min

Aerobe Prozesse (v.a. aus Glukose) dominieren (aerobalaktazid)

 

Energiebereitstellung >45/60min

Anteil der Fettverbrennung tritt in den Vordergrund (aerob-alaktazid)

 

was verbessert die GA?

Erhöhung der physischen Leistungsfähigkeit
Optimierung der Erholungsfähigkeit
Minimierung von Verletzungen
Steigerung der psychischen Belastbarkeit
Konstant hohe Reaktions-und Handlungsschnelligkeit
Verringerung technischer Fehlleistungen
Vermeidung ermüdungsbedingter taktischer Fehlverhaltensweise
Stabilere Gesundheit
Präventive Wirkung für Herz-Kreislauferkrankungen

was ist Kraft im biologischen Sinne?

Die Fähigkeit des Nerv-Muskel-Systems, durch Muskeltätigkeit Widerstände zu überwinden, ihnen entgegenzuwirken oder sie zu halten.

 

limitierende Faktoren der Beweglichkeit/Biegsamkeint/Flexibilität

- Bewegungsfreiheit der Gelenke
. Dehnungsfähigkeit des (Binde-)Gewebes
- Dehnungsfähigkeit der Muskulatur

 

Erkläre den Dehnungsreflex

Dehnungsreflex wird durch die Muskelspindeln bei plötzlicher Dehnung des Muskels ausgelöst, wodurch sich der Muskel wieder zusammenzieht. (Beispiel: Patellarsehnenreflex (Doktor hämmert mit Hammer unterhalb der Kniescheibe -> Dehnung des quadriceps femoris -> durch Muskelspindeln verursachte Streckung des Kniegelenks)

Erkläre den inversen Dehnungsreflex

 

Inverser Dehnungsreflex ist ein Eigenreflex. Durch die Aktivierung des Golgi-Sehnenorgans wird u.a. ein inhibitorisches Interneuron im Rückenmark aktiviert, welches eine hemmende Wirkung auf das α-Motoneuron und somit auf die Muskelspannung hat. Ziel dieses Reflexes ist es, die Spannung des Muskels in einem optimalen Bereich zu halten. In Extremsituationen schützt er den Muskel vor Überlastung.
-> Aktivierung der Sehnenspindeln bewirkt Beendigung der schützenden Kontraktion (Eigenhemmung)

Erkläre die reziproke Hemmung

Reziproke Hemmung ist humanmedizinisch gesehen laufen beispielsweise in der Muskulatur zwei unterschiedliche Reaktionen ab. Während der Agonist angespannt wird, entspannt sich zeitgleich der Antagonist. In der Physiotherapie macht man sich das zu Nutze. Durch Anspannung eines Muskels wird sein Gegenspieler gedehnt und entspannt.

AC Streching

Antagonist wird bei der Dehung angespannt

CR Streching

Zielmuskel wird vor der Dehnung angespannt