Sportbio 2-5
FS12 - Anhand der Vorlesungsfolien und Vertiefungstexte 2. Passiver Bewegungsapparat 3. Aktiver Bewegungsapparat 4. + 5. Neuromuskuläre Steuerungsprozesse
FS12 - Anhand der Vorlesungsfolien und Vertiefungstexte 2. Passiver Bewegungsapparat 3. Aktiver Bewegungsapparat 4. + 5. Neuromuskuläre Steuerungsprozesse
Set of flashcards Details
Flashcards | 100 |
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Language | Deutsch |
Category | Sports |
Level | University |
Created / Updated | 28.02.2012 / 31.03.2016 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/sportbio_25
|
Embed |
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mech. Eigenschaften des Muskels: plastische Elemente
Myofibrillen > kontraktil
mech. Eigenschaften des Muskels: Muskelkontraktion
Verkürzung oder Spannungsentwicklung (Kraftzunahme)
Verletzungen am Muskelsehnen-Apparat: Traumas
Schnitt, Stich, Riss-Quetschwunden, Zerrungen (ohne Bluterguss), Abrisse (oft durch falsche Technik), Prellungen (Bluterguss), Sehnenrisse
Verletzungen am Muskelsehnen-Apparat: Überlastung
Sehnenscheidenentzündung, Insertionstendopathien (Degeneration der Sehnen)
Was ist ein Osteon?
funktionelle Einheit aus Zentralkanal für Blutgefässe und Nerven sowie Speziallamellen
Welche Mechanismen ermöglichen Beweglichkeit der Wirbelsäule?
1. segmentaler Bau der Wirbelsäule
2. Wirbelgelenke
3. Zwischenwirbelscheiben
4. Muskulatur
Welches sind die Hauptbewegungen der Wirbelsäule?
1. Beugung und Streckung in der Medianebene
2. Seitneigung in der Frontalebene (Lateralflexion)
3. Drehung (Rotation) um die Längsachse
Häufige Schultergelenksverletzungen?
(Handball, Speerwerfen, Reckturnen)
1. Zerrung vordere Kapselwand und Ansatz M. subscapularis
2. Luxation bei Stürzen auf Arm > Gelenkkopf wird nach vorn unten ausgehebelt
Entstehung Kreuzbandverletzung
in 2/3 Fälle durch Verdrehen des Gelenkes durch Hängenbleiben mit Schuh, ohne Fremdeinwirkung. Oft Gewalteinwirkung auf gestrecktes Knie mit anschl. Überstreckung. Bandriss = "knacken"
Typische Meniskusverletzungen
Innenmeniskus am häufigsten. Typisch in Beugehaltung und Aussenrotation des Unterschenkels. Meniskusabriss fast immmer mit Bandverletzung.
Typische Seitenbandverletzungen
Inneres Seitenband am häufigsten. Durch Gewalteinwirkung von aussen.
Woraus bestehen Muskeln?
aus Fasern (Zellen) > Zellplasma (Sarkoplasma) > kontraktile Eiweissfäden (Myofibrillen)
Glatte Muskulatur
1. spindelförmige Zellen, zentraler Zellkern
2. Myofibrillen schräg in Längsrichtung, keine Querstreifung
3. nicht willentlich beeinflussbar (veg. Nervensys.)
4. z.B. Darm, Blase
Herzmuskulatur
1. quergestreift, zentrale Zellkernen
2. kontrahiert rhythmisch
3. nicht willentlich
4. langsamer als Skelettmuskulatur
Skelettmuskulatur
1. zylindrisch
2. lange Einzelfasern
3. peripher gelgene Zellkerne
Hilfseinrichtungen der Muskeln
1. Sehnen (Tendines)
2. Muskelhaut (Faszie)
3. Schleimbeutel (Bursae synoviales)
4. Sehnenscheiden (Vaginae tendines)
Wo liegt das Sarkomer?
In Myofibrille. Im Bereich zwischen 2 Z-Scheiben. Mehrere hintereinander geschaltet.
Was ist die kleinste funktionelle Einheit
Halbes Sarkomer, erstreckt sich vom Z bis M-Streifen
Isometrische Kontraktion
1. Keine Längenänderung
2. nur Kraft-/Spannungsänderung
Isotonische Kontraktion
1. Muskel wird kürzer
2. Kraft unverändert
3. im Alltag selten
Auxotonische Kontraktion
1. Gleichzeitige Abnahme Muskellänge und Zunahme Muskelkraft
2. Bei fast allen Körperbewegungen
3. maximale Kraft geringer als unter isometrischen Bedingungen
Unterstützungskontraktion
1. zuerst isometrisch um Gewicht zu tragen
2. dann auxotonisch um Gewicht zu heben
(z.B. beim Gewichtheben)
Anschlagskontraktion
frei am Muskel hängendes Gewicht, zuerst auxotonisch heben, dann durch Anschlag festgehalten. Kraft kann nur noch isometrisch erhöht werden.
Sarkomer: was befindet sich in der H-Zone?
nur Myosinfilamente
Sarkomer. was befindet sich im I-Bund?
nur Aktin
0. Ausgangslage: Myosinköpfe sind fest mit den Aktinfäden verbunden
1. Durch Anlagerung von ATP und Reduktion der K-Konzentration löst sich der Myosinkopf vom Aktin
2. ATPase-Funktion spaltet das ATP ADP + P i verbleiben. >Verspannung des Myosinkopfes
3. Steigt Ca ++ -Konzentration durch Erregung, folgt feste Querbrückenbildung> Anheftung des Myosinkopfes an ein benachbartes Aktin-Molekül
4. Freisetzung des P i und ADP. Verspannung wird in mechanische Energie umgesetzt Ruderschlag. Der Myosinkopf kippt von 90° auf ca. 45°
Welche beiden Nervensysteme gibt es?
1. Zentralnervensystem ZNS
2. Peripheres Nervensystem PNS
Woraus besteht ZNS?
aus Gehirn und Rückenmark
In welche Systeme sind ZNS und PNS unterteilt?
1. somatisches Nervensystem
2. autonomes Nervensystem
Schutz des PNS?
ist nicht durch Knochen oder Blut-Hirn-Schranke geschützt
Abgrenzung ZNS und PNS?
willkürlich. funktionell enge Bindung
motorische Nervenzelle mit efferent leitenden Nervenfasern und seinen versorgten Muskelfasern. Muskelfasern, die von 1 Nervenfaser aktiviert werden, treten auch gemeinsam in Aktion. umfasst alle von einem Motoneuron innervierten Muskelfasern und das Motoneuron selbst. kleinste funktionelle Einheit.
Aufbau eines Axons
1. Neurotubuli
2. SCHWANNsche Zellen
3. Myelin- oder Markscheide
Was sind Dendriten?
kurze, baumartige, verzweigte Fortsätze des Neurons. Dienen Informationsaufnahme
Was sind SCHWANNsche Zellen?
Hüll- und Stützzellen. Umhüllt Axon. Bilden Myelinscheiden
Was sind Myelin- oder Markscheiden?
sorgen für elektrische Isolation des Axons. Wird in Schwannschen Zellen produziert.
Wovon ist die Leitungsgeschwindigkeit von Impulsen durch Nervenfasern abhängig?
vom Durchmesser undob Markscheide vorhanden ist oder nicht. am Schnellsten sind die motorischen zum Muskel.
Was wird als Membranpotenzial bezeichnet?
Potentialdifferenzen Zellinnern vs Zelläusseres