Spiel- Grundlagen

Definition Spiel, Merkmale des Spiels, Sozialformen des Spiels, Spielarten, Wie kann ErzieherIn unterstützen?, Enwicklung des Spiels 1.-5. LJ, Entwicklung des Spiels normalentwickeltes Kind und behindertes Kind

Definition Spiel, Merkmale des Spiels, Sozialformen des Spiels, Spielarten, Wie kann ErzieherIn unterstützen?, Enwicklung des Spiels 1.-5. LJ, Entwicklung des Spiels normalentwickeltes Kind und behindertes Kind

Marianne Schrader

Marianne Schrader

Kartei Details

Karten 12
Sprache Deutsch
Kategorie Berufskunde
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 22.11.2015 / 20.03.2021
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Nenne die Definition des Spiels!

= ist eine, aus Neugierde und Bewegungsdrang des Kindes entstehende, lustvoll erlebte und Freude bereitende, sowie freiwillige, selbstbestimmte und zweckfreie Tätigkeit.

Nenne die Merkmale des Spiels!

  1. Selbstzweck (Spaß haben)
  2. Selbstbestimmt
  3. spielen Handlung nur um Handlungswillen (zweckfrei)
  4. Moment der Ambivalen (Wechsel zwischen Spannung und Entspannung)
  5. Moment der Scheinhaftigkeit (spielen ihre Realität in ihrer Welt)
  6. Moment der Geschlossenheit (spielen nach eigenen Regeln)
  7. Spiel ist im Hier und Jetzt (alles andere wird vergessen, Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft)

Nenne die Entwicklung der Sozialformen des Spiels!

  1. Alleinspiel
  2. Beobachtungsspiels
  3. Parallelspiel
  4. Assoziationsspiel
  5. Rollenspiel
  6. Regelspiel (Kooperationsspiel)

Nenne die Spielarten!

  1. sensomotorisches Spiel (Funktionsspiel)
  2. Explorationsspiel (Erkundungsspiel)
  3. Konstruktionsspiel
  4. Als-Ob-Spiel
  5. Rollenspiel
  6. Regelspiel
  7. freies Spiel

Wie kann ErzieherIn unerstützen?

  1. Anregungen geben
  2. Plaz, Zeit, Material zur Verfügung stellen
  3. mitspielen
  4. Spiel koordinieren
  5. alle Sinne ansprechen
  6. Ideen der Kinder mit einbeziehen
  7. Nachfragen
  8. Beraten
  9. Planung/Organsieren von Ausflügen zum Spielplatz

1. LJ

  • Funktionsspiel (im Spiel entwickelt Kind seine Werkzeuge z.B Stimme, Finger)
  •  --> zufällige Bewegungen
  • --> wiederholt diese
  • --> Wirkungskreis vergrößert sich
  • Explorationsspiel (Schränke öffnen, Gegenstände bewegen)
  • Kontaktspiel (Guck-Da-Spiel)
  • Parallelspiel

2. LJ

  • Fiktions-und Symbolspiel, Konstruktionsspiel
  • aufrechter Gang
  • --> Kind kann Dinge tragen
  • --> stapelt Gegenstände
  • beobachtet Bezugspersonen --> saugt alles auf
  • Parrallelspiel
  • ab 19. Monat taucht Kind in Welt der Fantasie ein
  • Als-Ob-Spiel (übt und verarbeitet Handlungssituationen)
  • z.B Puppe wird ausgeschimpf

3. LJ

  • Verbesserung Feinmotorik
  • Entwicklung Fantasie
  • --> verfeinerung Konstruktionsspiel
  • vom Erkunden-->zum Gesalten (Stift, Farbe, Papier,..)
  • Als-Ob-Spiel wird komplexer (mehr Inhalte, längere Frequenzen, mehrere Handlungen)
  • Rollenspiel
  • imaginäre Spielpartner
  • schlüpft in Rollen von Personen aus Umfeld

4. LJ

  • Konstruktionsspiel komplexere und größere Bauwerke, kneten, schneiden
  • Symbolspiel wird fanastischer
  • Rollen- und Konstruktionsspiel werden verbunden (Rolle des Vaters-->baut Bauwerke)
  • Anfänge kooperatives Rollenspiel
  • Sozialspiel mehrere Kinder gemeinsam, beziehen Handlungen aufeinander und tauschen sich aus
  • begleiten Spiel mit Sprache

5. LJ

  • Spiel mit Gleichaltrigen ist wichtig
  • sprechen sich ab, planen und beraten
  • eventuelle Teambildung
  • Regelspiele (Kind ordnet sich Regeln unter, weiß, dass es verlieren kann und ist traurig)
  • fördert sozialen Umgang
  • Selbstbestimmung-und Selbstbeherrschung werden erprobt
  • strategische Fähigkeiten bilden sich aus

Wie verläuft die Entwicklung des Spiels beim normal enwickelten Kind?

  • manipuliert mit Spielgegenständen
  • zufällige Bewegungen werden absichtlich wiederholt
  • --> Zweck wird erfasst
  • probiert alles aus
  • Verbindung der Bewegungen

behindertes Kind

  • je nach Verzögerung und Schweregrad unterschiedlich
  • fehlendes Interesse
  • schwenkt Spielzzeug hin und Her --> Geräusche
  • -->führt zum Verharren
  • --> monotone Spielhandlungen
  • wiederholte Zufallsbewegungen (primäre Kreisbewegung)
  • spielt immer mit selben Gegenstand
  • nur auf diese Tätigkeit fixiert
  • keine Eigeninitiative
  • keine Nachahmung
  • gehen nur kurz auf Reize ein
  • motorisce Unruhe
  • kein eigentliches Ende--> Abbruch