Soziologie und Psychologie OWS

Psychiatrische GuKP 1. Jahr

Psychiatrische GuKP 1. Jahr


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Flashcards 10
Language Deutsch
Category Psychology
Level Other
Created / Updated 25.05.2015 / 25.05.2015
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Welche Wirkfaktoren der Psychotherapie kennen Sie?

Es besteht schon seit langer Zeit Interesse daran die Wirkfaktoren der Psychotherapie zu identifizieren um generelle therapeutische Elemente und Funktionen festzustellen.

z.B.

Grencavage & Norcross (1990)

Jerome D. Frank (1982)

Orlinsky und Howard

Klaus Grawe

Wirkfaktoren der Psychotherapie nach GRAWE?

1. Qualität der Beziehung 

2. Positive Ressourcen

3. Problemakualisierun

4. Ursprünge, Hintergründe, aufrechterhaltende Fakoren

5. Problembewältigung

Qualität der Beziehung?

Die Qualität der Beziehung zwischen dem Psychotherapeuten und dem patienten trägt signifikant zu einem bessren oder schlechteren Therapieergebnis bei. 

Positive Ressourcen?

Eigenarten der patienten werden als positive Rssource für das therapeutische Vorgehen genutzt: Bereitschaftsmotivation, Fähigkeiten und Interessen der Patienten. 

Problemaktualisierung?

Die Probleme, die in der Therapie verändert werden sollen, werden unmittelbar erfahrbar: Problemaktualisierung. Das kann z.B. durch Aufsuchen realer Situationen geschehen, oder durch genaues, intensives beschreibe, Schildern und Erzählen der Problemsituation; auch mittels Imaginationsübungen, Rollenspiele u.ä.m.

Ursprünge, Hntergründe, aufrechterhaltende Faktoren?

Die Therapie fördert das Bewusstsein des Patienten über die bewussten und unbewussten Ursprünge, Hintergründe, aufrechterhaltende Faktoren seines problematischen Erlebens und Verhaltens - Verstehen & Einsicht. 

Problembewältigung?

Die Behandlung unterstützt den Patienten direkt oder indirekt mit bewährten Maßnahmen bei der Problembewältigung und führt zu positiven Erfahrungen bei der Bewältigung im Umgang mit den eigenen Problemen. 

Bei Jerome D. Frank werden folgende Elemente als wesentlich für die Wirksamkeit betrachtet: 

1. Behandlungssetting - Rahmen der Behandlung

2. Therapeutische Beziehung - Therapeut: kompetent & hilfsbereit

3. Vermittlung von Erklärungen - Änderungsperspektiven

4. Rituale - Handlungsschritte mit besonderer Bedeutung für Gesundung

5. Steigerung der Hoffnung

6. Meisterschaft

Orlinsky und Howard fügten dem Modell von Jerome D. Frank noch zwei Elemente hinzu:

1. das Wirken von unmittlbaren Einflüssen der Sitzung ("in-session impacts")

2. das Wirken von zeitlichen Mustern ("temporal patterns")

23. Welche Formen von Normen haben sie kennen gelernt?

Eine Norm ist ein Maßstab, an dem das Verhalten eines Individuums gemessen wird. Bei der Feststellung einer Beeinträchtigung wird das Individuum bewertet, beurteilt und verglichen. Normalität bedeutet die relative Übereinstimmung mit den Normen des Beurteilers. 

Unterschiedliche Arten von Normen:

1. Gesellschaftliche Norm (Idealnorm)

2. Funktionelle Norm

3. Statistische Norm

4. In Bezug auf psychische Krankheiten