Soziologie 1 /2.Prüfung/BKO HWZ
Soziologie 1 /2.Prüfung/BKO HWZ
Soziologie 1 /2.Prüfung/BKO HWZ
Kartei Details
Karten | 59 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Allgemeinbildung |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 23.01.2016 / 23.01.2016 |
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10 Sinus Milieus
Z.Bsp. die Statusorientierten oder die traditionell Bürgerlichen
Statusorientiert:
- streben nach Anerekennung, Golf, Tennis, Wellness, harte Arbeit, 30-70, mittlere bis hohe Bildung, man geniesst Konfort, bei der Arbeit erworbener Wohlstand nach aussen sichtbar machen.
Traditionell Bürgerlich:
- bescheiden Traditionsbewusst, backen, werken , basteln, nähen, kochen Essen ist Mitel zum zweck, Rentner und Hausfrauen, niederige Bildungsabschlüsse
Defintion Sozialer Wandel
Sozialer Wandel als prozessuale Veränderung der Sozialstruktur einer Gesellschaft in ihren grundlegenden Institutionen, Kulturmustern, zugehörigen sozialen Handlungen und
Exogene Einflussfaktoren
Exogen:
Kriege
Krisen
Katastrophen
Wissenschaftliche Entdeckungen
usw.
Endogene Einflussfaktoren
Endogen:
- Sozialisation
- Gesellschaftliche Spannungen
- Konflikte
- Widersprüchliche Werte
Wie entseht abweichendes Verhalten?
Anomie
Abweichendes Verhalten entsteht in einem Zustand der Regellosigkeit.
Strukturelle Spannung
Abweichendes Verhalten entsteht durch die die Diskrepanz zwischen kulturellen Zielen und dem möglichen Mitteleinsatz, um diese zu erreichen.
Subkultur
Abweichendes Verhalten hat seine Ursache in der Inkompatibilität von Normen der Subkulturen.
Defintion Soziale Bewegungen
- Bewegung ≠ formelle Organisation
- Keine klare Mitgliedschaft (per Spende, Unterschrift oder nur Sympathie?)
- Keine horizontale oder vertikale Hierarchie
- Keine spezifischen Rollen/Positionen
Arbeiterbewegung Ausganslage und Forderungen
Ausgangslage:
- Industrielle Revolution und Kapitalismus
- Negative Folgen für Arbeiterschaft (Verelendung)
Forderungen:
- Gerechter Lohn
- Verringerung der Arbeitszeiten
- Betriebliche Mitbestimmung
Arbeiterbewegung Folgen und Interne Differenzen
Folgen:
Gewerkschaften
Streik als Organisationsform
Interne Differenzen seit Beginn bis zum Kalten Krieg:
Kommunismus oder Sozialdemokratie?
Revolution oder Reform?
Arbeiterbewegung Veränderungen seit der Nachkriegszeit
Wirtschaftswunder und genereller Wohlstand
Weitere Errungenschaften (Ausbau sozialer Sicherheiten usw.)
Auflösen des geschlossenen Arbeitermilieus
Aufkommen eines kleinbürgerlichen, aufstiegsorientierten Arbeitsmilieus mit entsprechendem Lebensstil und Konsumbedürfnissen
Frauenbewegung Forderungen
Forderungen:
- Teilnahme am öffentlichen Leben
- Zugang zur Bildung und Politik (Stimmrecht):
1918: Frauenstimmrecht in Deutschland
1971: Frauenstimmrecht in der Schweiz
- Selbstbestimmung (z.B. Recht auf straffreie Abtreibung)
Frauenbewegung interne Differenzen
Interne Differenzen:
- Dadurch wenig Durchschlagkraft
- Wenig offensiv
Ideologieteilung im WWII: Bürgerlich nationalsozialistisch und proletarisch
Ab 1968 «neue» Frauenbewegung mit Wurzeln in der Studentenbewegung
Kampagne in 1971 «ich habe abgetrieben» als Brückenschlag zu anderen gesellschaftlichen Schichten
Frauenbewegung Was wurde erreicht?
Frage des Standpunktes und der zeitlichen Vergleich:
- Radikalfeministische Bewegung sieht eher schwarz
Vergleich Situation im 19. Jahrhundert:
- Politische Verankerung des Themas in Form von Fachstellen (kantonal) und auf Bundesebene (Ministerium)
- Weiterhin Massnahmen zur Erhöhung weiblicher Führungskräfte
Umweltbewegung Ende 19. Jhr
Wurzeln in der Industrialisierung und Verstädterung
Ende 19. Jahrhundert:
- Agrarromantik und Grossstadtfeindschaft
- Sehnsucht nach Volkstümlichem, einfachem Leben,
- gefühlsbetontes Erleben der Natur
- Ablehnung der neuen Technik auf Kosten des Komforts
- Phänomen des bürgerlichen Milieus
- Unterschicht besass nicht die notwendige Existenzgrundlage
Unweltbewegung ab 70er
Wissenschaftliche Erkenntnisse zu potentiellen Bedrohungen und Entwicklungen
Mobilisierung von oben und unten
Tag der Erde (ab 1970)
Club of Rome: die Grenzen des Wachstums (1972)
- Umweltkonferenz der Vereinten Nationen (1972)
Von lokalen Protesten zur globalen Zusammenarbeit
Aufklärung über Bedrohung und Zerstörung, Proteste als Mittel der Umweltbewegung
Umweltbewegung heute
Zunehmende Professionalisierung
Fachspezifisches Know-how
Gegenexpertise
- Forschungs- und Beratungsinstitutionen
- Umweltgruppen als fixe Stakeholder Corporate Social Responsibility
- Gründung der Partei Die Grünen
Branche des Umweltschutzes - Fazit: in kürzester Zeit die tiefgreifendsten Veränderungen