Sozialwissenschaften

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Kartei Details

Karten 117
Sprache Deutsch
Kategorie Soziales
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 31.10.2012 / 30.08.2017
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Definition Psychologie

Wissenschaft vom Verhalten und Erleben

Verhalten

Fremd- und Selbstbeobachtung

bewusst/unbewusst

Erleben

Selbstbeobachtung

innere Prozesse

Bewusst sein: denken, fühlen

bewusst/unbewusst

Kognition

Denken

Erfahrungsweisen

-Verhalten (Fremdbeobachtung)

-Erleben (Selbstbeobachtung)

bedingt durch:

-bestimmte Ursachen

-Zielvorstellungen (Absichten)

Handeln

menschliche Aktivität, mit welcher bewusst und überlegt eine bestimmte Absicht verfolgt wird

Disziplinen

Teilgebiete (teils Anwendungsgebiete)

-Allgemeine Psychologie

-Persönlichkeitspsychologie

-Differenziellepsychologie

-Entwicklungspsychologie

-Gerontoppsychologie

-Sozialpsychologie

-Pädagogische Psychologie

Allgemeine Psychologie

auf alle Menschen zutreffende Erscheinungen und Regelmässigkeiten im Erleben und Verhalten

Persönlichkeitspsychologie

Aufbau und Struktur Persönlichkeit

Differenzielle Psychologie

Unterschiede zwischen Menschen und Gruppen von Menschen

Entwicklungspsychologie

Veränderung des Verhaltens und Erlebens im Laufe der Zeit

seine Ursachen

Aufgaben, die ein Individuum abhängig von Entwicklung lösen muss

Gerontoppsychologie

Entwicklung, Aufgaben und Probleme altender und alter Menschen

Sozialpsychologie

Verhalten und Erleben beeinfluss durch Mitmenschen

Verhalten Einzelner in sozialen Bereichen

Pädagogische Psychologie

Erziehungspsychologie

wissenschaftliche Erforschung von Verhalten und Erleben im Bereich Erziehung

Ziele wissenschaftliche Psychologie

-Beschreibung (Forschungsgegenstand: Wahrnehmung, Messung, Erfassung)

-Erklärung (Beziehungen zwischen beschriebenen Merkmalen herstellen)

-Verstehen (Zusammenhänge, Ziel von Verhalten und Erleben erfassen)

-Voraussage (Auftretenswahrscheinlichkeit)

-Veränderung (Anwendung)

Beschreiben

Beobachtetes bzw. Gemessenes festzuhalten

ohne zu interpretieren

Anwendungsgebiete Psychologie

-Wirtschaftspsychologie (Mensch als Produzent/Konsument)

-Beratung

-Forensischer Psychologie (Probleme der Rechtsprechung)

-Politische Psychologie

-Verkehrspsychologie

-Pharmakopsychologie (chemische Substanzen)

-Kriminalpsychologie

-Wehrpsychologie (Militär)

-Schulpsychologie

-Gesundspsychologie

Richtung (Schulen) der Psychologie

-Tiefenpsychologie

-Behaviorismus (Verhalten)

-Ganzheits- und Gestaltpsychologie

Gegenrichtung

-kognitive Psychologie

-humanistische Psychologie

-systemischer Ansatz

Psychischer Aspekt

Verhalten und Erleben ständig

-Motivation

Grundmodell Verhaltenserklärung

4 Aspekte:

-Aktuelle Prozesse (innere Zustände)

-Situation (Einflüsse anwesender Menschen u. äusseren Bedingungen)

-Person (Eigenschaften, Charakter)

-Entwicklung (Hintergrund, Vorgeschichte)

Prozesstyp aufnehmend, verarbeitend

Wahrnehmung, Denken (erfassend), Emotion

Prozesstyp abgebend, einwirkend

Motivation, Denken (planend), Verhalten

Schema aktueller Prozesse

2 Stränge

-aufnehmend

-einwirkend

zu beachten

-es sind nicht immer alle Prozesse beteiligt

-nicht kettenartig aufeinanderfolgende Prozesse

SQ3R-Methode

von Robinson

Lernmethode:

Survey = Überblicken

Question = Fragestellung

R1, Read = Lektüre lesen

R2, Recite = Eigenformulierung

R3, Review = Rückblick

Leitfaden zur Analyse von Fallbeispielen

Nolting

Personale Bedingungen Aktueller Prozesse Situative Bedingungen (objektiv)

Entwicklungsstand

Medizin Krankheit/Gesundheit

-biologisch-körperlicher Aspekt

-geordnetes Zusammenspiel normaler Funktionsabläufe und Stoffwechsels

-Krankheit = ungewünschte Abweichung

Psychologie Krankheit/Gesundheit

psychische Befindlichkeit

-Gesundheit: Möglichkeit u. Chance zur Erlangung von Wohlbefinden, Bedürfnisbefriedigung und Selbstverwirklichung

-Sigmund Freud (Begründer Psychoanalyse): Gesundheit definiert durch lieben und arbeiten zu können

Soziologie Krankheit/Gesundheit

gesellschaftliche Zusammenhänge

-Beteiligung am gesellschaftlichen System durch Übernahme und Ausführen von sozialen Rollen und Aufgaben

Dichatomie

Krankheit/Gesundheit

entweder gesund oder krank

Kontinuum

Krankheit/Gesundheit

-dynamische Wechselbeziehung

-fliessende Übergänge

-mehr oder weniger gesund oder krank

WHO

World Health Organisation

Verständnis WHO

Krankheit/Gesundheit

-versucht körperliche, psychologische und soziale Aspekte aufzunehmen

-Gesundheit ist ein Zustand vollkommener körperlicher, geistigen und sozialen Wohlbefinden (nicht allein das Fehlen von Krankheit und Gebrechen)

-Gesundheit statischer Zustand

biopsychosoziales Modell

jede Krankheit hat einen biologischen, psychischen und sozialen Anteil

-WHO Definition

biomedizinisches Modell

Dichotomie

medizinisch-biologisches Verständnis

traditionell

Kontinuumsmodell

Vertreter: Aaron Antonovsky (1979-1993)

vermehrt dem salutogenen (gesunden) Aspekten Beachtung schenken

Pathogenese

beschreibt Bedingung der Entstehung von Krankheit

-Aufmerksamkeit auf krankmachende Aspekte

-Defizitorientierung

Salutogenese

beschreibt Bedingung der Entstehung von Gesundheit

-Aufmerksamkeit auf gesunden Anteil

-Ressourcenorientierung

Öffentliche Gesundheit - Public Health

soziales, politisches Konzept

Ziel: Verbesserung von Gesundheit, Lebensverlängerung und Erhöhung der Lebensqualität

Aufgabe: Schaffung von gesellschaftlichen-, Umweltbedingungen und der Bedingung gesundheitlicher Versorgung

WHO-Ottawa-Charta

- Konzept: Menschen zu gesundheitsfördernden Lebens- und Verhaltensweisen zu befähigen

- Bedingungen und Voraussetzung miteinbeziehen-Politik, Regierung, Weltorganisationen

-Recht auf Gesundheit (Vision, utopisch)

Handlungsprinzipien WHO

-Voraussetzung für Gesundheit schaffen

-Gesundheitspotentiale verwirklichen können (Stärkung Selbstheilungs- und Selbsthilfepotentials)

-Vermitteln und vernetzen