Sozialversicherungen

Für jedes Jahr, in welchem eine versicherte Person Kinder unter 16 Jahren sowie deren elterliche Gewalt hat, wird ihr eine Erziehungsgutschrift angerechnet. Die Erziehungsgutschriften weden zum Zeitpunkt des Rentenanspruches von der Ausgleichskass automatisch bei der Berechnung des massgebenden Ø Jahreseinkommens hinzugerechnet.

Für jedes Jahr, in welchem eine versicherte Person pflegebedürftige Verwandte betreut, wird ihr eine Betreuungsgutschrift angerechnet. Betreuungsgutschriften müssen beantragt werden.

wenn beide Ehegatten Anspruch auf eine Alters- oder Invalidenrente haben

wenn die Ehe aufgelöst wird

wenn ein Ehegatte stirbt und der andere bezieht bereits eine Alters- oder IV-Rente

- Grundlohn
- Orts- und Teuerungszulagen
- zusätzliche Monatslöhne, Grati, Treueprämien, Gewinnbeteiligungen, DAG
- Erwerbsausfallentschädigung / Mutterschaftsentschädigung
- Taggelder der IV oder Militärversicherung
- Arbeitslosenentschädigung
- Verwaltungshonorare, Tantieme, Sitzungsgelder
- Naturalleistungen

- Altersrente
- Kinderrente
- Ehegattenrente
- Waisenrente

- Beitragsdauer
- Massgebendes Ø Jahreseinkommen
- Erziehungsgutschriften
- Betreuungsgutschriften

- Geburtsgebrechen
- Krankheit
- Unfall

1. Es muss ein Gesundheitsschaden vorliegen (medizinisches Element)

2. Voraussichtlich bleibende oder längere Zeit andauernde ganze oder teilweise Erwerbsunfähigkeit (wirtschaftliches Element)

3. Zwischen beiden muss ein Kausalzusammenhang bestehen

Aufgrund eines Gesundheitsschadens im bisherigen Beruf oder Aufgabenbereich nicht mehr arbeitsfähig.

Aufgrund eines Gesundheitsschadens keine Erwerbstätigkeit auf dem in Betracht kommenden Arbeitsmarkt mehr möglich.

Eingliederung vor Rente.

- Früherfassung und Frühintervention
- Medizinische Massnahmen
- Berufliche Massnahmen
- Taggelder
- Renten
- Hilflosenentschädigung
- Hilfsmittel

Mit der Früherfassung soll verhindert werden, dass die gesundheitlichen Beschwerden chronisch werden.

Mitarbeitende, die mind. 30 Tage arbeitsunfähig sind, können bei der IV zur Früherfassung gemeldet werden. Diese Meldung gilt nicht als IV-Anmeldung.

- Nach der IV-Anmeldung können Frühinterventionsmassnahmen eingeleitet werden, damit die versicherte Person den bestehenden Arbeitsplatz behalten oder an einem neune eingegliedert werden kann.

- Anpassung des Arbeitsplatzes, Ausbildung, Arbeitsvermittlung, Berufsberatung

Der Rentenanspruch entsteht, nachdem während eines Jahres eine durchschnittliche Arbeitsunfähigkeit von mind. 40 % bestanden hat, die weiter andauern wird oder wenn eine bleibende Erwerbsunfähigkeit vorliegt.

Zudem entsteht der Rentenanspruch frühestens sechs Monate nach dem Einreichen der Anmeldung bei der IV-Stelle und frühestens in jenem Monat, der auf die Vollendung des 18. Altersjahres erfolgt.

3 Beitragsjahre

Bei Erwerbstätigen durch Einkommensvergleich

Bei Nichterwerbstätigen wird darauf abgestellt, wie stark sie in ihrem gewöhnlichen Arbeitsbereich behindert ist

- Volle IV-Rente 70 - 100 %
- Dreiviertel IV-Rente 60 - 69 %
- Halbe IV-Rente 50 - 59 %
- Viertel IV-Rente 40 - 49 %

Der IV-Grad wird ermittelt, indem die vor und nach Eintritt der IV erzielbaren Erwerbseikommen einander gegenübergestellt werden.

- mit dem Wegfall der Invalidität
- mit Vorliegen eines IV-Grades, der nicht mehr zum Rentenbezug berechtigt
- Ablösung durch eine betraglich höhere AHV-Rente
- mit dem Tod der betroffenen Person

Die Ergänzungsleistngen garantieren die Existenzsicherung von Personen, welche die AHV- oder IV-Rente beziehen. Es sind Bedarfsleistungen, die das Existenzminimum garantieren.

Durch Lohnbeiträge AN und AG je 0,25%, Beiträge Selbständigerwerbende, Nichtwerberstätige und Kapitalerträge des Ausgleichsfonds.

- Verdienstausfall

- Mutterschaft

Teilweise Kompensation des Verdienstausfalles von Personen, welche in der Ch-Armee, im Zivieldienst, Zivilschutz, J+S Leiterkursen Dienst tun.

Verdienstausfall Mütter mit einer Mutterschaftsentschädigung während 14 Wochen (98 Tage)

Beitrag ausschliesslich Arbeitgeber und Selbständigerwerbende

Vermittlungsfähig ist, wer
- bereit
- in der Lage
- und berechtigt
ist, eine zumutbare Arbeit anzunehmen.

- erfassen der Versicherten und Prämienzahler
- Prämien kassieren
- Versicherungsleistungen festsetzen und erbringen
- das Vermögen verwalten

- alle Arbeitnehmer in der Schweiz mit < AL 8 Std./Woche nur BU
- ALV-Taggeldbezüger (NBU)
- Selbständigerwerbende können sich freiwillig versichern

- Umlageverfahren
 

Die UVG-Versicherung endet mit dem 30. Tag nach Arbeitsende. Wer vor Ablauf dieser 30 Tage eine Abredeversicherung beim bisherigen Versicherer abschliesst, kann den Versichungsschutz für NBU bis zu 6 weiteren Monaten verlängern (z.B. bei unbezahltem Urlaub, beruflicher Weiterbildung

Unfall ist die plötzliche, nicht beabsichtigte schädigende Einwirkung eines ungewöhnlichen äusseren Faktors auf den menschlichen Körper, die eine Beeinträchtigung der körperlichen oder geistigen Gesundheit oder den Tod zur Folge hat.

- Zeit, Ort, Hergang und Folgen des Unfalles
- Behandelnder Arzt oder Spital
- Evt. betroffene Haftpflichtige

Zugang aller in der Schweiz lebenden Personen zu einer guten medizinischen Versorgung bei Krankheit und Unfall.

- Der AG muss dem ausscheidenden MA auf die Möglichkeit des Übertrittsrechts in die Einzelversicherung aufmerksam 
   machen

Die Kündigungsfrist beträgt 3 Monate, jeweils auf den 30. Juni oder 31. Dezember. Ein Wechsel ist infolge Prämienerhöhung auf den 31.Dezember möglich.

Die Kostenbeteiligung besteht aus der
- Franchise (fester Betrag)
- Selbstbehalt (prozentuale Berechnung 10 %, max. CHF 700.--)
- Beitrag an Spitalaufenthalt ( fester Betrag)

- Wahl einer höheren Franchise
- HMO-Modell
- Hausarztmodell
- Telmed