Sozialversicherungen

Einführung in die Sozialversicherungen der Schweiz

Einführung in die Sozialversicherungen der Schweiz


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Langue Deutsch
Catégorie Gestion d'entreprise
Niveau École primaire
Crée / Actualisé 04.04.2012 / 24.05.2021
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Welche Arten von Vorsorgeplänen gibt es?

- Beitragsprimat: Leistungen der Vorsorgeeinrichtung richten sich nach der Höhe der geleisteten Beiträge

- Leistungsprimat: Richtet sich nach der Höhe der Beiträge nach den vorgesehenen Leistungen

- Umhüllende Kassen: Vielerorts erbringen registrierte Vorsorgeeinrichtungen mehr als die im BVG vorgeschriebenen Mindestleistungen, hier wird von umhüllenden Kassen gesprochen

- gesplittete Kassen: neben BVG- Versicherung ist weitere Pensionskasse, auch Kaderversicherung genannt, geführt, die überobligatorische Leistungen versichert

Weshalb ist nur der koordinierte Lohn zu versichern?

Damit sich die Leistungsziele der 1. und 2. Säule nicht überschneiden

Wieviel beträgt der Koordinationsabzug?

CHF 24`360.-

Für welche Löhne beläuft sich der versicherte Verdienst auf CHF 3480.-?

Für Löhne zwischen CHF 20`880.- und CHF 27`840.-

Wieviel beträgt die max. AHV/ IV- Rente?

CHF 27`840.-

Ab welchem Lohn ist man AHV/ IV versichert?

CHF 20`880.-

Bis zu welchem Lohn ist man AHV/ IV versichert?

CHF 83`520.-

Wieviel ist der max. koordinierte Lohn?

CHF 59`160.-

Welche zwei Möglichkeiten für einen Leistungsbezug der AHV/ IV gibt es?

- Versicherungsfall ist eingetreten (Invalidität, Alter oder Tod)

- man wechselt die Vorsorgeeinrichtung (Wechsel der Arbeitsstelle)

Wer bekommt eine BVG- WItwen, bzw. Witwerrente?

- wer entweder für den Unterhalt eines oder mehrerer Kinder aufkommen muss

- wer das 45. Altersjahr zurückgelegt und mit dem verstorbenen Versicherten mindestens 5 Jahre verheiratet gewesen ist

Welches ist die Zielsetzung der beruflichen Vorsorge?

Beheben oder mindern der gesundheitlichen, wirtschaftlichen und immateriellen Folgen von Unfällen und Berufskrankheiten sowie Unfallverhütung

Welches sind die Gegenstände der BVG?

- Unfälle (Berufs- und Nichtberufsunfälle)

- Unfallähnliche Körperschädigungen

- Berufskrankheiten (Berufskrankheiten sind Berufsunfällen gleichgestellt)

- Schädigung als Folge einer verordneten Heilbehandlung

- Rückfälle und Spätfolgen

Freizeitunfälle sind nur wann UVG- versichert?

Wenn mind. 8 Wochenstunden für einen Arbeitgeber tätig

Zu wessen Lasten gehen die Prämien für die Berufsunfallversicherung?

Voll zu Lasten des Arbeitgebers

Zu wessen Lasten gehen die Prämien für die NBU?

Zulasten der Arbeitnehmenden

Um eine Rente der Unfallversicherung zu erhalten müssen welche 5 Punkte erfüllt sein?

- UVG- versicherte Person muss einen Unfall, eine unfallähnliche Körperschädigung oder eine Berufskrankheit erlitten haben

- von der Fortsetzung der ärztlichen Behandlung darf keine namhafte Besserung des Gesundheitszustandes erwartet werden

- die Eingliederung der IV (1. Säule) muss abgeschlossen sein

- aus Einkommensvergleich muss ein IV- Grad von mind. 10% resultieren

- mit Rentenbeginn entfallen die Taggeldleistungen

Was ist die Zielsetzung der MV?

Beheben oder mindern der gesundheitlichen, wirtschaftlichen und immateriellen Folgen von Unfall und Krankheit, die durch Einwirkung des Dienstes entstanden sind oder verschlimmert werden

Was ist der Gegenstand der MV?

Alle während der Dienste oder Tätigkeiten aufgetretenen Schädigungen körperlich, geistig oder psychischen Gesundheit und die unmittelbaren wirtschaftliche Folgen.

Welches sind Anspruchsberechtigte Personen von FamZG?

Pflicht- versicherte Arbeitnehmer, eines dem AHVG unterstellten Arbeitgebers, haben Anspruch auf Familienzulagen

Wenn mehrerer Personen Anspruch auf Familienzulagen haben, nach welcher Reihenfolge steht der Anspruch?

a) erwerbstätige Person

b) der Person, welche die elterliche Sorge hat oder bis zur Mündigkeit des Kindes hatte

c) der Person, bei der das Kind überwiegend lebt oder bis zur Mündigkeit lebte

d) der Person, auf welche die Familienzulagenordnung im Wohnsitzkanton des Kindes anwendbar ist

e) der Person mit dem höheren AHV- pflichtigen Einkommen (wenn beide oder keine der anspruchsberechtigten Personen im Kanton arbeitet, in dem das Kind wohnt)

Wie macht man den Anspruch auf Familienzulagen geltend?

Arbeitgeber hat den Anspruch auf Familienzulagen in der Regel auf einem besonderen Formular geltend zu machen, das Angaben über die Personalien der betreffenden Arbeitnehmenden und deren anspruchsberechtigte Kinder enthält.