Sozialpsychologie_Einstellungen und Einstellungsänderungen (Teil 2)

VO 6 Prozesse der Einstellungsänderung: Persuasion Unbewusste Prozesse Wann sagen Einstellungen Verhalten vorher?

VO 6 Prozesse der Einstellungsänderung: Persuasion Unbewusste Prozesse Wann sagen Einstellungen Verhalten vorher?

Ina Rettigrag

Ina Rettigrag

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Langue Deutsch
Catégorie Psychologie
Niveau Université
Crée / Actualisé 20.06.2014 / 26.07.2014
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Wie wirkt Ablenkung laut Petty, Wells und Brock 1976 hinsichtlich von starken und schwachen Argumenten?

Je mehr visuelle Reize gezeigt werden, desto ähnlicher ist die Wirkung von starken und schwachen Argumenten. Die Zustimmung nähert sich an.

Wie funktioniert die Einstellungsänderung bei aufwändiger Verarbeitung nach Petty&Cacioppi (zentraler Weg, Systematische Verarbeitung) laut dem Elaboration-Likelihood Modell?

Einstellungen werden elaboriert -> sh. Grafik

Wie kann man das Elaboration-Likelhood um die periphere Route ergänzen?

Siehe Grafik

Was sind Gemeinsamkeiten zwischen ELM und HSM?

  • qualitativ unterschiedliche Prozesse der EÄ
  • unterschiedlich aufwändig
  • abhängig von Motivation und Kapazität

Was beeinflusst die Verarbeitungsfähigkeit laut des zentralen Wegs?

Siehe Grafik

Wie können Einstellungen unbewusst erworben werden?

Über den Mere-Exposure Effekt (Zajonc 1968)

Was fand Bornstein 1989 bei seiner Metaanalyse des Mere-Exposure Effekts > Unbewusster Effekt von Einstellungen heraus?

  • Effekte sind stärker bei
    • komplexen Stimuli
    • kurzen Darbietungszeiten (subliminal)
    • zeitlicher Abstand zwischen Darbietung und EInstellungsmessung
    • wenn auch andere Stimuli dargeboten werden
  • Erklärung: Perceptual Fluency (=Die Leichtigkeit, mit der Wahrnehmungsreize verarbeitet werden können, bezeichnet man als perzeptuelle Flüssigkeit (engl. „perceptual fluency“))

Wie korrelieren Einstellungen zur Umwelt mit einzelnen Verhaltensarten, Verhaltenskategorien und mehreren Verhaltenskategorien?

Siehe Grafik

Welche Ergebnisse brachte das Experiment von Shavit, Fazio 1991 zur Korrelation zwischen Einstellungen und durchschnittlicher Verhaltensvorhersage?

Leute wurden eingeladen sich zwischen Perrier und 7-Up zu entscheiden.

Wenn man sich für Perrier entscheidet, denkt man eher über den sozialen Eindruck nach, bei 7-up steht eher der Geschmack im Vordergrund.

Vorher wurde die Einstellung zum Getränk gemessen.

Bei einer Hälfte wurde Geschmack, bei der anderen sozialer Eindruck geprimt; über einen Fragebogen.

Fazit: Bei 7-up hohe Korrelation zu Geschmack; bei Perrier hohe Korrelation zu sozialem Eindruck.

Wie kann man Einstellung und Norm als Prädiktor für Kirchenbesuche verwenden?

Siehe Grafik