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Christian Gampel

Christian Gampel

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Langue Deutsch
Catégorie Gestion d'entreprise
Niveau Autres
Crée / Actualisé 30.03.2015 / 15.10.2023
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Führungstheorien

: Nennen Sie die Eindimensionalen Führungsmodelle 
Eindimensional knüpft an die Unterscheidung zwischen …… an

Eindimensional knüpft an die Unterscheidung zwischen …… an

-autoritär

-patriarchalisch

-beratend

-kooperativ

-partizipativ

-demokratisch 

Beschreiben Sie Die Herzbergtheorie 

Hygienefaktoren entspringen der (Arbeitsumgebung) extrinsisch geprägt. (Politik, Lohn, Führung, Arbeitsumgebung)

Motivatoren hängen mit dem Inhalt der Arbeit zusammen. (Annerkennung, die Tätigkeit, Verantwortung, Aufstieg)

  • um Zufriedenheit zu erlangen müssen andere Schwerpunkte gesetzt werden, als um Unzufriedenheit zu vermeiden.
  •  Mitarbeiter sind dann mit ihrer Arbeit zufrieden, wenn die Tätigkeit des Jobs interessant und herausfordernd sind sowie die Entwicklung übersteigen berücksichtigten
  • Motivation ist mit der Möglichkeit zu persönlichem Wachstum verbunden und passiert auf dem Bedürfnis ständiger Weiterentwicklung
  • Die Führungskraft kann die mittlerweile in der Regel nicht direkt motivieren, aber sie kann Rahmenbedingungen schaffen, die es Ihnen wieder bei den ermöglichten erlaubt, sich zu motivieren und zu entwickeln

Beschreiben Sie Die Bedürfnispyramide Maslow 

...

Nennen Sie Prinzipien der Mitarbeiterführung (nach st. Galler Management)

-Transparenz durch Information und Kommunikation

-Autonomie und Mitwirkung

-Optimale Stimulation durch Ziele

-Konstruktive Rückmeldung

-Passung und Eignung des MA zum Arbeitsplatz

-Möglichkeiten zur Persönlichen und fachlichen Entwicklung

-Positive Wertschätzung

-Gutes Vorbild

-Gute situative Führung 

Wozu dienen Führungsgrundsätze?

 

 

-dienen der Schaffung und der Sicherstellung eines einheitlichen Führungsverständnisses

-definieren den Rahmen in dem die Führungskräfte sich bewegen können

-konkretisieren die Unternehmenskultur hinsichtlich der Führungsarbeit

-sind Teil des Leitbildes 

Kostenarten (Beispiel) 

Bildet die erste Stufe der KLR und baut unmittelbar auf der Finanzbuchhaltung auf. Sie zeigt auf, welche Kosten angefallen sind: 

Produktionsbezogene Faktoren = die Kosten werden nach Personal und Sachkosten unterteilt

Funktionsbezogene Faktoren = die Kosten werden nach betrieblichen Funktionen differenziert in Beschaffungskosten, Lagerkosten, Verwaltungskosten, etc.

Verrechnungsbezogene Kosten werden unterteilt in Einzel- und Gemeinkosten.

Beschäftigungsbezogene Kosten werden unterschieden in fixe und variable Kosten

Kostenstellen (Beispiel)

 

Gibt Auskunft darüber, wo die einzelnen Kosten angefallen sind und ermittelt Art und Umfang des an den einzelnen Leistungsstellen entstandenen Werteverzehrs. Die Kostenstellenrechnung unterteilt also die Kosten aus der Kostenartenrechnung in die jeweiligen (Haupt)-Kostenstellen:

+ Material

+ Fertigung

+ Verwaltung

+ Vertrieb

 

Kostenträger (Beispiel)

Kostenträgerrechnung
Alle Kosten die durch die betrieblichen Leistungen entstanden sind, werden erfasst und geben dann Auskunft darüber, was erwirtschaftet werden muss = was muss die Leistung/das Produkt kosten. 


Aufgabe der Kostenträgerstückrechnung:

 

 

Bestimmung von Angebotspreis und Preisuntergrenzen

 

fixe Kosten – variable Kosten (Beispiel) 

Variable Kosten= sind Beschäftigungsabhängige Koste

Fixe Kosten= sind Beschäftigungsunabhängige Kosten

ökonomisches Dreieck

                  Ökonomisches Prinzip


Humanitätsprinzip           Umweltschonungsprinzip 

Das Humanitätsprinzip

Das Humanitätsprinzip stellt den Menschen in den Mittelpunkt des Leistungsprozesses; seinen Erfordernissen ist gleichermaßen Rechnung zu tragen. 

Nennen Sie die Mindestbedingungen im Arbeitsvertrag:

-  Name und Anschrift der Vertragspartner,

-  Beginn des Arbeitsverhältnisses,

-  Befristung des Arbeitsverhältnisses (Grundsätzlich werden Arbeitsverträge auf unbestimmte Dauer geschlossen. Befristete Arbeitsverhältnisse sind für maximal zwei Jahre möglich und können in dieser Zeit dreimal verlängert werden.),

-  Probezeit

-  Beendigung des Arbeitsverhältnisses (Es gelten gesetzliche Kündigungsfristen.),

-  Tätigkeit und Arbeitsort (Tätigkeitsbeschreibung:

-  Unterstellungsverhältnisse, Weisungsbefugnisse und Kompetenzen,

-  Verschwiegenheitspflicht,

-  Arbeitszeit (z. B. Schichtbetrieb, Samstag-/Sonntagsdienste, gleitende Arbeitszeit mit Pflichtzeiten

-  Vergütung und Sonderzahlungen (Bruttolohn, Stundenlohn, Leistungslohn, über- tarifliche Vergütung für leitende Angestellte, vwL, Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, 13./14. Monatsgehalt, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall: AG zahlt 6 Wochen),

-  Urlaub 

Das Umweltschonungsprinzip

Das Umweltschonungsprinzip hat die ökologischen Interessen zu berücksichtigen; Umweltbelastungen sind so gering als möglich zu halten. 

NEnnen Sie Rechte und Pflichten aus dem Arbeitsvertrag für AN und AG 

AN

-Pflicht zur Arbeitsleistung

-Gerhorsamspflicht

-Treue und Verschwiegenheitspflicht

-Wettbewerbsverbot

-Handelsverbot

-Recht auf Beschäftigung

-Recht auf Vergütung

-Recht auf Urlaub

-Recht auf Zeugnisserteilung

-Recht auf Anhörung und Beschwerde

-Koalitionsrecht

-Streikrecht


AG

-Pflicht zur Beschäftigung

-Fürsorgepflicht

-Vergütungspflicht

-Beschäftigungsverbot für Mütter

-Zeugnispflicht

-Informations- und Anhörungspflicht

-Recht auf Erfüllung der Arbeitsvertragsbedingungen

-Weisungsrecht

- Aussperungsrecht (für die MA die bei Streik kein Recht auf Arbeit im Betrieb haben) 

Treffen Sie Aussagen über die Standortwahl bei einer Unternehmensgründung:

 

Faktoren                                                           Teilbereiche

Marktbezogene Faktoren

·       Konkurrenzsituation, Nachfrage, Bedarf
·       Arbeitskräfte
·       Rohstoffkosten
·       Regionale Kaufkraftverhältnisse

Betriebswirtschaftliche Faktoren

·       Energiekosten
·       Mietpreise
·       Grundstückskosten
·       Nebenkosten
·       Gewerbesteuerhebesätze

Infrastrukturelle Faktoren

·       Konkurrenz durch andere Anbieter
·       Verkehrslage
·       Nähe zu Ballungsgebieten
·       Vorhandensein öffentlicher Einrichtungen

Rechtliche Faktoren

·       Flächennutzungs- bzw. Bebauungsplan
·       Baunutzungsverordnung

 

 

Gemeinnützige Unternehmungen und Finanzierung 

Gemeinnützige Unternehmungen sind befreit von: 

Körperschaftssteuer

Gewerbesteuer 

Grundsteuer 

Erbschaftssteuer 

Schenkungssteuer 

Kapitalverkehrssteuer 

Ermäßigter Umsatzsteuersatz (7%) 

Es fallen also weder für Mitgliedsbeiträge, Spenden, Erbschaften, Zuschüsse, Umlagen  oder ähnliches keine Steuern an.

- Es dürfen Zuwendungsbescheinigungen ausgestellt werden. 

- bekommen Zuschüsse aus öffentlichen Kassen oder auch von Stiftungen 

- Bei Zugehörigkeit zu Dachverbänden kann man evtl. günstige Rahmenverträge nutzen.

- Es muss kein Gewinn ausgeschüttet werden.

Voraussetzungen für die Anerkennung Gemeinnützigkeit

  1. Die Körperschaft muss gemeinnützige, mildtätige oder kirchliche Zwecke verfolgen.
  2. Der Zweck muss selbstlos, ausschließlich und unmittelbar verfolgt werden.
  3. Alle Voraussetzungen der Steuerbegünstigung müssen aus der Satzung ersichtlich sein. Die Satzung muss auch die Art der Zweckverwirklichung angeben.
  4. Die Satzung muss eine Regelung enthalten, dass das Vermögen der Körperschaft bei Auflösung oder Wegfall der steuerbegünstigten Zwecke auch zukünftig für steuerbegünstigte Zwecke verwendet wird 
  5. Die tatsächliche Geschäftsführung muss der Satzung entsprechen.

Was ist ein Markt

Markt ist jedes Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage, danach wird der Preis gebildet. Es werden grundsätzlich 2 Marktarten unterschieden:

Faktormärkte mit ihrem Angebot an Produktionsfaktoren und

Gütermärkte, die wiederum an verschiedene Teilmärkte unterteilt werden können. 

Des weiteren können Güter noch nach ihrer Beziehung untereinander unterschieden werden:

Substitutionsgüter: sind Güter die durch andere ersetzt werden können wie Butter = Margarine, Generika

Komplementärgüter: können nur mit anderen Gütern genutzt werden

 

 

Grundfunktionen des Marktes

Nachfrager z.B. private Haushalte: versuchen mit der zur Verfügung stehenden Mitteln die Bedürfnisse optimal zu befriedigen = Nutzenmaximierungsprinzip

Anbieter z.b. Unternehmen: handeln nach dem Gewinnmaximierungsprinzip (mgl. viel Gewinn).  

Bsp. Ein Konsument will möglichst günstig einkaufen, ein Produzent möglichst teuer verkaufen. Der Ausgleich dieser Interessen erfolgt über den Marktpreis, der Angebot und Nachfrage aufeinander abstimmt und somit zur Koordinierung der Wirtschaftspläne und Entscheidungen der Marktteilnehmer beiträgt. Man spricht deshalb von Koordinationsfunktion des Marktes. Daneben werden über den Preismechanismus noch andere Funktionen erfüllt:

 

  • Informationsfunktion: Preise informieren über die Kanppheit der Güter
  • Ausgleichsfunktion: Preisveränderungen sorgen dafür, dass sich Angebot und Nachfrage ausgleichen
  • Lenkungsfunktion: Preise lenken die Produktionsfaktoren Arbeit und Kapital in den Wirtschaftsbereichen
  • Zuteilungs- und Ausschaltungsfunktion: Das Angebot wird denjenigen Nachfragern zugeteilt, die – gemessen an ihrer Kaufkraft, nicht an ihrer sozialen Bedürftigkeit – die höchste Dringlichkeit signalisieren. Anbieter mit Kosten über den Marktpreisen scheiden aus
  • Verteilungsfunktion: Der Markt sorgt für eine Verteilung der Einkommen nach der Marktleistung, teilt also Einkommen und Gewinne aus Sicht der Marktgegenseite (= Nachfrager) zu. Auf der Nachfrageseite sorgt der Markt für eine Verteilung der Güter nach der Marktleistung, teilt also Nutzen und Bedürfnisbefriedigungsmöglichkeiten zu.

Der Staat erwirbt Einkommen durch Steuern, Kapital, Gewinne und Kredite und verwenden es für Löhne, Transferzahlungen, Investitionen, Zinsen. Steuern und staatl. Konsum. Der Staat hat das Prinzip der Bedarfs- und Kostendeckung.

 

Verwaltungsakt 

§ 35 Satz1
ist eine Rechtsform im Verwaltungshandeln. Der Verwaltungsakt ist eine einseitige verwaltungsrechtliche Anordnung.
- Zeugniserteilung
- Baugenehmigung
- Ernennung zum Beamten
- Einberufung zum Wehrdienst
- Einhaltung des Verfahrens ist wichtig
   --> Anhörung à Bekanntgabe --> Begründung
- ist eine Rechtsverbindliche Anordnung die eine Rechtsfolge herbeiführen soll 
- Die formell richtige und zuständige Behörde muss aktiv werden
- Form und Frist müssen eingehalten werden
- Der Verwaltungsakt muss eine Außenwirkung entfalten! Verwaltungsinterna scheiten somit aus.
- Der Verwaltungsakt muss Rechte und Pflichten für die Bürger begründen
- Nach Ihrer Rechtswirkung unterscheiden wir begünstigende und belastende Verwaltungsakte.

 

 

 

 

Verwaltungsakt (Rechtmäßigkeit leigt vor .....

Rechtmäßigkeit des VWA
Ein VWA ist Rechtmäßig wenn er:
- Zulässig ist                (ob die Verwaltung tätig werden durfte)
- formell Rechtmäßig ist    (sind alle Verfahrensvorschriften beachtet)
- Materiell Rechtmäßig ist     (Ist er inhaltlich exakt)
Er ist nicht rechtmäßig wenn er mit der Rechtsordnung nicht im Einklang steht.

Materielle Rechtmäßigkeit liegt vor bei: 
- Vorliegen einer Ermächtigungsgrundlage
- Vorliegen der Tatbestandsvorrausetzung
- fehlerfreier Ermessensausübung
- Beachtung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes
--> Es können nur Entscheidungen getroffen werden die gesetzlich gedeckt sind.

Verwaltungsakt (Ermessensausübung ....

Ermächtigungsgrundlagen für Ermessensausübung
- Muss- Vorschrift
- Soll- Vorschrift
- Kann- Vorschrift

Übt die Behörde Ermessen nicht pflichtgemäß aus liegt eine Ermessensfehler vor!


Ermessensfehler können sein:
- Ermessensüberschreitung
- Ermessensnichtgebrauch
- Ermessensfehlgebrauch
Die Behörde trifft eine Entscheidung die Gesetzlich nicht gedeckt ist. 

Jeder VWA muss den Grundsatz der  Verhältnismäßigkeit erfüllen.

 

Grundsätze der Verhältnismäßigkeit
- Geeignet           (um die beabsichtigte Wirkung zu erziehen)
- Notwendig           (sein um den Erfolg zu erreichen)
- Verhältnismäßig      (in Relation zum Erfolg)

Ist der VWA ungeeignet den beabsichtigten Erfolg zu erzielen ist er nicht Verhältnismäßig und somit materiell rechtswidrig!
 

Die Verhältnismäßigkeit ist IMMER zu beachten! 

 

Was spielt für die Wahl der Rechtsform eine Rolle?

  • Gewinn- und Verlustverteilung

  • Haftungsverhältnisse

  • Besteuerung der Rechtsform

  • Finanzierungsmöglichkeiten

  • Entscheidungsstrukturen

  • Gründungsmodalitäten

Wie kann ich den Wert eines Unternehmens ermitteln?

Der Wert eines Unternehmens ergibt sich aus der Bilanz zum Stichtag. Aus dieser können verschieden Kennzahlen abgelesen und errechnet werden.

Der Wert eines Unternehmens wird ersichtlich, wenn die Vermögensbestandteile ins Verhaltnis zu den Schulden gesetzt wird. Oder die Schulden vom Vermögen abgezogen werden.

Ebenfalls kann die Renditekennzahl zur

Gesamtrentabilität:

Gewinn+Fremdkapitalzins  X 100 
      Gesamtkapital

 

Eigenkapitalrentabilität:

Gewinn       X 100
Eigenkapital

 

Was sind die Erfolgsfaktoren für eine Geschäftsidee?

 

  • Kundennutzen der Idee
  • Finanzierbarkeit
  • technische/logistische Umsetzbarkeit
  • Konkurrenzsituation im angestrebten Markt
  • Marktvolumen
  • langfristiges Innovationspotenzial
  • Persönlichkeit/Kompetenzen der Geschäftsgründer

Welche betriebswirtschaftlichen Kennzahlen brauchen Sie zur Beurteilung eines Unternehmens?

bilanzorientierte KZ:

Eigenkapitalquote: =Eigenkapital x100  
                                 Gesamtkapital

Def.=sie gibt Auskunft über die Mittelherkunft in Passivseite und Mittelherkunft in Aktivseite

Anpassungskoeffi. o FK-Quote =

Fremdkapital x100
Gesamtkapital

 

Verschuldungskoeff. o. Verschuldungsgrad =

Fremdkapital x 100
Eigenkapital
 

Problem hier bei bilanz. Kennzahlen die statisch sind und nur Aussage über einen best. Zeitpunkt geben

 

►Deckungsgrad I + II 

Zu wie viel % ist das Anlagevermögen durch  EK finanziert

Deckungsgrad I=

Eigenkapital x 100%
Anlagevermögen

 

Deckungsgrad II =

EK+langfristiges FK x 100%
Anlagevermögen

 

liquiditätsorient. KZ

►Liquidität I, II, III Grades sollten fortlaufend geführt werden um zu sehen ob eine aktuelle Liquidität/ Verbindlichkeit erfüllt werden kann.
 

-Liquidität I. Grades:

Flüssige Mittel x 100%
kurzfristige Verbindlichkeiten

gibt Auskunft über kurzfristige Zahlungsfähigkeiten ist Branchenabhängig

 

- Liquidität II. Grades =aussagekräftigste Kennzahl!!

Flüssige Mittel + kurzfristige Forderungen x 100 (%)
kurzfristige Verbindlichkeiten

beträgt mind. 100%, wenn > dann Kreditlinie erweitern o. Insolvenz wenn Überbrückung mit Kredit, wenn nicht mehr geht, .h. also die KZ sagt aus, dass meine Zahlungsmittel und kurzfrist. Forderungen genauso hoch sein müssen wie die

kurzfristigen Verbindlichkeiten

 

- Liquidität III. Grades

flüss. Mittel+kurzfr. Forder.+Vorräte x 100%
kurzfristige Verbindlichkeiten

Sollte über 100% liegen

 

Nennen Sie einzelne Rechtsformen eines Betriebs!

Siehe Grafik

Was sind die Vorteile einer GmbH?

  • Haftungsbeschränkung: auf das Gesellschaftsvermögen (ohne Haftung mit dem Privatvermögen);
  • Kapitalbeschaffung: Kapital kann durch Erhöhung der Einlagen bestehender Gesellschafter oder durch die Aufnahme neuer Gesellschafter beschafft werden;
  • Gesellschafterwechsel: ein Gesellschafterwechsel ist im Vergleich zu einer Personengesellschaft leichter möglich. Ein Gesellschafter verkauft seine Anteile (notariell) an einen Dritten, der dadurch Gesellschafter wird (z.B. Nachfolgeregelung);
  • Steuern: der Gewinn der GmbH unterliegt der Körperschaftsteuer und derGewerbesteuer. Das Gehalt eines Gesellschafter-Geschäftsführers mindert als Personalaufwand den zu versteuernden Gewinn (wird dafür aber lohnversteuert). Allerdings fallen bei Ausschüttung der Gewinne zusätzlich weitere Steuern auf Ebene des Gesellschafters an (Kapitalertragsteuer zzgl. Solidaritätszuschlag). Für die GmbH gibt es zudem keinen Freibetrag bei der Gewerbesteuer.

Welche Vorraussetzungen sind notwendig um eine GmbH zu gründen?

Zur Gründung ist mindestens eine Person (Ein-Personen-GmbH oder Einmann-GmbH) notwendig. Es können aber auch beliebig viele weitere Personen am Gründungsakt teilnehmen. Mögliche Gesellschafter können sowohl natürliche und juristische Personen als auch andere Gesellschaften sein, z. B. OHGKGGbR (nicht Innengesellschaften) und Erbengemeinschaften. Sie vereinbaren einen Gesellschaftsvertrag (Satzung), der mindestens folgendes beinhalten muss:

  • Firma, Sitz und Gesellschaftsgegenstand der GmbH
  • Höhe des Stammkapitals(wertmäßig mindestens 25000€) und Übernahme der Stammeinlagen durch die Gesellschafter

 

Was macht der Controller?

Controlling ist ein Steuerungsinstrument für die Unternehmensführung zum Zweck der Koordination der Zielfindung, der Planung, der Informationsbeschaffung und- verarbeitung sowie der Abweichungsanalyse. Die Arbeit des Controllers ist im wesentlichen zukunftsorientiert und beschäftigt sich mit der Zielerreichung und Planung im Unternehmen. Der Controller hat eine Stabstelle inne, d.h er hat eine Stelle ohne Weisungsbefugnis. 

Budgetierung

Planung der Umsätze, der Materialaufwendungen, der Kosten und des Ertrages

Operative Planung

Kurz- und mittelfristige Ausrichtung des Unternehmens

Strategische Planung

Langfristige Ausrichtung des Unternehmens

Internes Berichtswesen

Infos der Geschäftsleitung sowie maßgeblicher Stellen im Unternehmen mit kompakten Zahlen

Investitionsrechnung

Berechnung, ob Investitionen im Unternehmen insgesamt rentabel bzw. sinnvoll sind

Rechnungswesen

Systematische Erfassung und Bewertung aller wirtschaftlichen Vorgänge im Unternehmen

Liquiditätssteuerung

Die Versorgung des Unternehmens mit ausreichender Liquidität

Externes Berichtswesen

Versorgung von externen Stellen mit Informationen aus dem Unternehmen z.B. Presse, Bank

Steuerplanung und -verwaltung

Optimierung der Steuerbelastung des Unternehmens

Bilanzgliederung (kurz) 

Aktiva

A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
II. Sachanlagen
III. Finanzanlagen:
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände:
III. Wertpapiere
IV. Kassenbestand, Bundesbankguthaben und Guthaben bei Kreditinstituten
C. Rechnungsabgrenzungsposten
D. Aktive latente Steuern
E. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung

Passiva

A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital
II. Kapitalrücklage
III. Gewinnrücklage
IV. Gewinnvortrag/ Verlustvortrag
V. Jahresüberschuss/ Jahresfehlbetrag
B. Rückstellungen
C. Verbindlichkeiten
D. Rechnungsabgrenzungsposten
E. Passive latente Steuern

 

Was bedeutet das Realisationsprinzip?

Realisationsprinzip , d.h. nur realisierte Erträge dürfen ausgewiesen werden z.B. Wertpapiere

Imparitätsprinzip = Verluste die noch nicht realisiert werden, müssen ausgewiesen werden

das strenge Niederstwertprinzip, bedeutet, dass zum Bilanzstichtag immer der niedrige Wert anzusetzen ist, selbst wenn die Anschaffungskosten höher waren

 

Gibst es einen vollkommenen Markt?

Das Modell des vollkommenen Marktes, bei dem ausgehend vom Polypol verschiedene Bereiche erfüllt sein müssen, dient dazu grundlegende Marktprozesse nachzuvollziehen. Der vollkommene Markt ist durch folgende Merkmale gekennzeichnet:

  • Gleichartigkeit des jeweils gehandelten Güter

  • Es fehlen jegliche Präferenzen (Bevorzugungen, Vorlieben) : es muss überall von Lieferung, Verkaufspersonal, Standort, etc. alles gleich sein

  • Es herrscht völlige Marktübersicht : allen Marktteilnehmern sind alle Marktdaten wie Nachfragemenge und Nachfragepreis

  • Anbieter und Nachfrager reagieren zeitgleich auf Marktveränderungen.

  • Offener Punktmarkt: Der Raum spielt keine Rolle; Es existieren keine Zugangsbeschränkungen

  • Viele Anbieter und viele Nachfrager

Vollkommener Markt ist das Modell eines Marktes , auf dem es viele Anbieter und Nachfrager und keine Beschränkungen im Marktzugang gibt, keine persönlichen, zeitlichen oder räumlichen Präferenzen vorliegen, die Güter homogen sind und vollkommene Markttransparenz herrscht. Dieses Modell sient dazu, die Vorgänge der Preisbildung durchschaubar zu machen.

Was ist das Gegenstromverfahren bei der Budgetierung?

Die Gegenstrom-Planung beginnt üblicherweise mit der Top-Down Vorgabe einer vorläufigen Rahmenplanung, welche aus den Strategien abgeleitet werden kann. Auf einen hohen Detaillierungsgrad wird in diesem Schritt verzichtet, da hier nur der Planungsrahmen für die Planungsträger abgesteckt werden soll. Diese prüfen die Vorgaben auf Realisierbarkeit und verstärken die Detaillierung schrittweise bis zur letzten Planungshierarchie. Danach erfolgt der Bottom-Up Vorgang zur Korrektur der übergeordneten Pläne. Wenn der Rücklauf auf allen Hierarchieebenen beendet ist, folgt die Festlegung des endgültigen Gesamtplans und die Verbindlichkeitserklärung der einzelnen Planungsträger.

3. Gegenstromverfahren

  • Kombination von Top- Down und Bottom- Up- Planung
  • Oberziele werden von der Unternehmensleitung nach unten gegeben.
  • Diese durch die Hierarchieebenen immer mehr zu Detailplänen verdichtet.
  • Beim Rücklauf von den unteren Hierarchieebenen modifiziert.
  • Grundsätzlich gilt: Erst Top- Down, dann Bottom- Up

Vorteile:

  • Planungsgenauigkeit
  • Motivation der Mitarbeiter
  • Ziel- und Planungsakzeptanz
  • Rahmenvorgabe (Oberziel) bleibt erhalten

Nachteile:

  • Hoher Zeitaufwand
  • Koordinationsaufwand

Was sind neutrale Aufwendungen? Was sind Erträge?

Unter dem Begriff neutrale Aufwendungen sind alle Aufwendungen zusammengefasst, die nicht mit der direkten betrieblichen Leistungserstellung (auch Zweckaufwendungen genannt) in Verbindung stehen.

1. betriebfremde Aufwendungen

Laut Definition müssen die Kosten „zum Zwecke der betrieblichen Leistungserstellung“ anfallen. Kosten, die also nicht dem Betriebszweck dienen, sind neutrale Aufwendungen. 

2. Außerordentliche Aufwendungen

Darunter fallen Aufwendungen, die zwar zum Betriebszweck gehören, aber nicht der Leistungserstellung dienen. 

 

3. Periodenfremde Aufwendungen

Um die Kostenrechnung wirklich leistungs- und verursacherbezogen aufstellen zu können, müssen Aufwendungen, die nicht im Zusammenhang mit der aktuellen Leistung stehen, separat behandelt werden.

 

4. sonstige neutrale Aufwendungen

Das können zum Beispiel Sonderabschreibungen sein, oder Fremdkapitalzinsen für Darlehnszinsen die nicht dem Betriebszweck dienen. Oder Kosten, die für die Kostenrechnung anders behandelt werden.

 

Erträge

Erträge entstehen in einem Unternehmen vor allem durch den Verkauf von Dienstleistungen oder Gütern. Es handelt sich also um Umsatzerlöse. Erträge können aber auch aus anderen Bereichen kommen, z. B. durch den Verkauf von Wertpapieren.

Beides ist in der GUV zu finden!

Was ist die Abgrenzungsrechnung?

Das Ziel der Abgrenzungsrechnung ist es, die neutralen Aufwendungen und Erträge von den Kosten und Leistungen abzugrenzen. Dazu wird in der Abgrenzungsrechnung die Ergebnistabelle genutzt. 

Die Werte aus der GUV-Rechnung (alle Aufwendungen und Erträge) werden in die Ergebnistabelle übernommen. Daraufhin werden diese Aufwendungen und Erträge abgegrenzt - die Frage lautet immer(!): Handelt es sich um Aufwendungen und Erträge, die dem betrieblichen Leistungsprozess entstammen? 

Ziel ist es, die Aufwendungen und Erträge herauszufiltern, die mit dem betrieblichen Leistungsprozess nichts zu tun haben

Für eine Preiskalkulation interessiert den Unternehmer schließlich wirklich nur, welche Kosten für das Produkt angefallen sind. (außerordentliche Aufwendungen wie zum Beispiel "Aufwendungen für Brandschäden" werden in der GUV-Rechnung aufgelistet, haben doch aber natürlich nichts in der KLR zu suchen.) 

Was ist betriebsnotwendiges Anlage und Umlaufvermögen?

Betriebsnotwendiges Umlaufvermögen

Grundsätzlich bezeichnet es das Kapital, das erforderlich ist, um den Betriebszweck eines Unternehmens zu erreichen, das aber nur für kurze Zeit zur Verfügung steht.

Für Unternehmer ist es wichtig zu wissen, was genau betriebsnotwendiges Umlaufvermögen ist, um es richtig in der Bilanz aufführen zu können.

Berechnung des Betriebsnotwendigen Kapitals:

betriebsnotwendiges Anlagevermögen

Nicht abnutzbares Anlagevermögen

+ abnutzbares Anlagevermögen (Wertermittlung basierend auf der Kapitalbindung, bspw. über Periodendurchschnittswerte)

+ nicht bilanziertes, betriebsnotwendiges Anlagevermögen (bspw. selbst erstellte immaterielle Wirtschaftsgüter)

- bilanziertes, nicht betriebsnotwendiges Vermögen

betriebsnotwendiges Umlaufvermögen

betriebsnotwendiges Vermögen

- Abzugskapital

betriebsnotwendiges Kapital

 

Was ist Abzugskapital?

Unter Abzugskapital versteht man

  • a) das einem Unternehmen zinslos zur Verfügung stehende Fremdkapital.
  • b) einen Korrekturposten bei der Kalkulation öffentlicher Gebühren.

Zum Abzugskapital zählen:

  • Anzahlungen von Kunden
  • Rückstellungen
  • sonstige Verbindlichkeiten
  • zinslose Gesellschafterdarlehen
  • Lieferantenverbindlichkeiten