Sondennahrung Medizinaltechnik 4.5
Lehrmittel FaGe Band E2 Medizinaltechnik
Lehrmittel FaGe Band E2 Medizinaltechnik
Kartei Details
Karten | 8 |
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Lernende | 22 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Medizin/Pharmazie |
Stufe | Berufslehre |
Erstellt / Aktualisiert | 27.10.2014 / 20.07.2022 |
Weblink |
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Enterale und parenterale Ernährungsart
Enterale Ernährung: Ernährung über den Magen-Darm-Trakt, enthält alle Nährstoffe wie Eiweiss, Kohlenhydrate und Fette sowie Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, wird über eine Sonde verabreicht ( Nase oder Magen
Parenterale Ernährung: umgeht den Magen, wird als Infusion verabreicht, enthält nur die wichtigsten Nährstoffe
Bedeutung für Patient des erhalten der Sonden Nahrung
Ernährungszustand verbessern, Wohlbefinden fördern, soziale Kontakte aufrechterhalten, trotzdem darauf achten das es für den Patienten einen Essensrhytmus gibt
Indikationen für die Verabreichung von Sondenkost ( enteral )
Mechanische Behinderung, Schluckstörungen, Onkologische Erkrankung, Komatöse Klienten, Psychische Erkrankungen
Ziele der Sondennahrung
Ernährungszustand verbessern und somit Therapien ermöglichen, Wohlbefinden steigern
Vor- und Nachteile + Gefahren der transnasalen und PEG Sonde
Transnasal: + braucht keine OP zum einlegen
- Ist sichtbar ( verändert das Aussehen ), beeinträchtigte zusätzliche Nahrungsaufnahme und Schlucktraining
Gefahren -> kann verrutschen, Aspirationsgefahr
PEG: + gut für Langzeiternährung, wenig dislokationsgefahr, Nahrungsaufnahme + Schlucktraining möglich
- Endoskopischer einlegen
Gefahr-> Risiko Wundinfektion
Applikationsformen + Vor- und Nachteile
Formen: portionsweisse als Bolus ( mit Spritze ) , Schwerkraftapplikation mittels Beutel und Pumpengesteuert
Vorteile: Bolus -> wenig Material, unabhängiger Klient, Geringe Kosten und einfache Handhabung
Schwerkraft -> gut verträglich, einfache Handhabung, geschossenes System ( geringe Verunreinigungs Gefahr ), Kostet wenig
Pumpe -> exakte Einstellungen der Zulaufzeit, gleichmässige Dossierung, Seltene Unverträglichkeit, Alarm bei Störungen, Nächtlich Sondierung
Nachteile: Bolus-> viele gastrointestinale Probleme ( Erbrechen, Völlegefühl ), Gefahr von Reflux und Aspirationspneumonie, Zeitaufwendig, Gefahr Bakterieller Verunreinigung
Schwerkraft -> Einlaufkontrolle ansonsten Gefahr des Verstopfens
Pumpe -> Gefühl von Abhängigkeit eines Gerätes, sehr Teuer, man muss mit Handhabung vertraut sein
Pflegeschwerpunkte während des liegends einer Sonde + während verabreichen der Kost
Verordung beachten, Kost gut kontrollieren, schütteln und aufwämen ( Zimmertempi ) Patient vorbereiten ( Lagern , Informieren, Mundpflege ), Sondenlage kontrollieren, Sonde spülen
Hygienische Aspekte beim Verabreichen der Sondennahrung
Gründliche Händedesinfektion vor Verabreichen, Überleitsysteme nicht länger als 24h gebrauchen, Sonde nach jeder Nahrungs/Medikamenten zufuhr gut spülen, 4h Pause zwischen den Mahlzeiten, angebrochene Flaschen können 24h aufbewahrt werden