Skandili
letröM
letröM
Set of flashcards Details
Flashcards | 70 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Agriculture |
Level | Primary School |
Created / Updated | 17.04.2016 / 10.07.2018 |
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Welche vier Anwendungen haben Mörtel auf dem Bau?
- Mauermörtel
- Putzmörtel
- Mörtel für Estrichböden und Überzüge
- Spezialmörtel, Beschichtungen
Aus welchen Stoffen sind Mörtel grundsätzlich zusammengesetzt?
- Bindemittel (organisch, hydraulisch, nicht hydraulisch)
- Zuschlagstoffe (Gesteinskörnung)
- Wasser
- Zusatzmittel
- Zusatzstoffe
Nenne Beispiele von Zuschlagstoffen
- Sand
- Hartgesteinsspilitter
- Bimssteinmehl
- Sägemehl
- Polystyrolgranulat
- Perlit
Nenne Beispiele von Zusatzmitteln
- Plastifizierungsmittel
- Wasserrückhaltemittel
- Luftporenbildner
- Abbindebeschleuniger und verzögerer
- Frostschutzmittel
- Dichtungsmittel
- Haftvermittler
- Hydrophobierungsmittel
Was ist der Unterschied zwischen Zuschlagstoffen und Zusatzstoffen?
Zuschlagstoffe verleihen dem Mörtel die Volumenstabilität, härtere Oberfläche, geringes Gewicht, Porosität, bessere Wärmedämmung etc (in grossen Mengen)
Zusatzmittel wird in kleinen Mengen beigegeben und beeinflusst oder verändert durh chemische und/oderphysikalische Wirkung die Eigenschaften des Frisch- oder Festmörtel
Wie werden grosse und wie kleine Mengen Mörtel angemacht?
grosse Mengen: in Silos auf der Baustelle maschniell
kleine Mengen: direkt am Anwendungsort mischen
Welche Aufgaben übernehmen Mauermörtel?
- Steine verbinden (verkleben, verkitten)
- Kräfte von Stein zu Steon abtragen
- Unebenheiten, Massdifferenzen ausgleichen, Spannungskonzentration in den Steinen vermeiden
Nenne mineralische Mörtel
- Zementmörtel
- verlängerter Mörtel
- hydraulischer Kalkmörtel
- Schamottemörtel
- Gipsmörtel
- Lehmmörtel
Aus welchen Bestandteilen wird Zementmörtel hergestellt?
- Zement (CEM I)
- Sand (o-4mm)
- Wasser
- ev Zusatzmittel
Eigenschaften Zementmörtel
- hohe Druckfestigkeit
- feuchtigkeitsunempfindlich
- z.T. frostbeständig
Anwendung Zementmörtel
Mauerwerk aus Kalksandsteinen, Backsteinen, Zementsteinen und Natursteinen mit grosser Druckbeanspruchung
Bestandteile verlängerter Mörtel
- Zement (CEM I/II)
- hydraulischer Kalk
- Sand (0-4mm)
- ev. Zusatzmittel
Eigenschaften verlängerter Mörtel
- mittlere Druckfestigkeit
- feuchtigkeitsunepfindlich, sollte aber nich dauernd Feuchtigkeit ausgesetzt sein
- geschmeidig
- recht elastisch
Anwendungsbereiche verlängerter Mörtel
Mauerwerk aus Backsteinen und Kalksandsteinen mit mittlerer Druckfestigkeit
Bestandteile hydraulischer Kalkmörtel
- hydraulischer Kalk
- Sand (0-4mm)
- Wasser
- ev. Zusatzmittel
Eigenschaften hydraulsicher Kalkmörtel
- geringe Druckfestigkeit
- elastisch
- geschmeidig
- feuchtigkeitsempfindlich
Anwendungsbereiche hydraulischer Kalk
- Mauerwerk aus Backsteinen und Kalksandsteinen mit geringer Druckbeanspruchung
- Restaurationen
Bestandteile Schamottemörtel
- feuerfester Ton
- Wasser
Eigenschaften Schamottemörtel
- hitzebeständig
- langsam erhärtend
- endgültige Festigkeit durch Hitze
Anwendungsbereich Schamottemörtel
- Hafnerarbeiten
- Rauchkamine
- Cheminéeanlagen
- Kachelofen
Bestandteile Gipsmörtel
- Spezialgips/Baugips
- Wasser
- Zusatzmittel (Wasserrückkhaltemittel, Haftverbesserer)
Eigenschaften Gipsmörtel
- schnell erhärtend
- feuchtigkeitsempfindlich
Anwendungsbereich Gipsmörtel
- zum Verkleben von Gipswandbauplatten
- Ausspachteln der Fugen bei Gipskartonplatten / Vollgipsplatten
- Aufkleben von Vorsatzschalen
- Befestigung der ELektroinstallationen im Backsteinmauerwerk
Bestandteile Lehmmörtel
- Lehm
- Sand (0-2mm)
- bei Leichtlehmmörteln pflanzliche Fasern
Eigenschaften Lehmmörtel
- diffussionsoffen
- feuchtigkeitsregulierend
- temperaturausgleichend
- reversibel -> eigetrockneter Mörtel kann eingesupft und wieder verwendet werden)
- geschmeidig
- feuchtigkeitsempfindlich
Anwendungsbereich Lehmmörtel
- als Mauermörtel zum Vermauern von tragenden oder nicht tragenden Lehmsteinwände
- Ofenbau
- Grund- und Deckputze
Anwendungsbereich kunststoffgebundene Mörtel
- Klebemörtel für Leichtbausteine
- Klebemörtel für Spezialsteine, -systeme
Was sind kunststoffgebunden Mörtel?
- Mörtel mit Dispersionsbindemittelanteil von grösser als 5%
- Dispersionsmittel dient zur Verbesserung von verschiedenen Eigenschaften (Erhöhung der Klebekraft, bessere Verarbeitbarkeit, höhrere Biegezugfestigkeit)
- teuerer als mineralische Mörtel
- nur als Kleber verwendet
Aufgaben von Putzmörtel
- Schutz vor Feuchtigkeits- und Witterungseinflüssen
- feuchtigkeitsregulierung im Bauteil
- Abdichtungen
- Verbesserung der Wärmedämmung
- Verbesserung der Schalldämmung
- schaffen von ebenen und dekorativen Flächen
- Unterlage für andere Wndbekleidungen
Eigenschaften Zementmörtel als Putz
- feuchtigkeitsunempfindlich
- wetter- und frostbeständig
- mechanisch sehr widerstandsfähig
Anwendungsbereich Zementmörtel als Putz
- Aussen: Anwurf, Sockelputz
- Innen: Anwurf, Ausgleichsschichten
Anwendungsbereich verlängerter Mörtel als Putz
- Anwurf
- Grundputz
- Deckputz
aussen und innen
Bestandteile Weisskalkmörtel als Putz
- Weisskalk
- Sand
- Wasser
- Zusatzmittel
Eigenschaften Weisskalkmörtel als Putz
- geschmeidig
- gut verarbeitbar
- erhärtet langsam und nur an der Luft
- nicht zu dick auftragen
Anwendungsbereich Weisskalkmörtel als Putz
Deckputz innen
Bestandteile Gipsmörtel als Putz
- Baugips
- ev. Kalkhydrat
- Wasser
- Zusatzmittel als Verzögerer
Eigenschaften Gipsmörtel als Putz
- kurze Abbindezeit
- atmend
- feuerhemmend
- feine und glatte Oberfläche
Anwendungsbereich Gipsmörtel als Putz
- innere Wand- und Deckenputze in nicht ständig feuchten Räumen
- glatte Oberfläche als Untergrund für Tapeten
Bestandteile Silikatputz
- Kaliwasserglas-Bindemittel
- Dispersionsbindemittel
- Zuschlagstoffe
- Zusatzmittel
Eigenschaften Silikatputz
- nur auf mineralischen Untergründen anwenden
- verkieselt mit dem Untergrund durch chemische Reaktion
- günstige wasserdampfdiffusionsfähigkeit
- sehr dauerhaft
- beliebige Struktur
- Farbpalette eingeschränkt
- Kaliwasserglas ätzend auf Haut, Glas, Aluminium