Skandili

Bodenbeläge

Bodenbeläge


Kartei Details

Karten 82
Sprache Deutsch
Kategorie Theologie
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 09.04.2016 / 24.01.2020
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Nenne Anforderungen an Bodenbeläge

- Mechanische Beanspruchungen: Abrieb durch Personen und Fahrzeuge, Reinigung, Unterhalt

- Witterungseinflüsse: Temperaturschwankungen, Hitze, Frost, Niederschlag, UV-Strahlung, Sonnenstrahlung

- Biologische und chemische Einflüsse: Schädlinge wie Pilzen und Insekten, Säuren, Basen (Reinigungsmittel), Öle, Fette

Nenen Materialien für Bodenbeläge

- Plattenbeläge: Naturstein, Kunststein, Keramikplatten

- Holz: Massivholzparkett, Holzwerkstoff, Laminat, Kork

- Kunststoffe: PVC, PU, Kunstharz

- Textilien: Teppich, Nadelfilz, Kugelgarn

- Weitere Materialien: Linoleum, Kautschuk, Asphalt, planzliche Fasern

Nenne Aufgaben von Bodenbeläge

- Raumatmospähre

- Ästetik

- Ergonomie

- Rutschsicherheit

- Raumakustik

- Trittschall

- Brandschutz

 

Wo wird Monobeton angewendet?

- Industrie- und Gewerbe

- Keller

- Tiefgaragen

- Balkone

- Tankstellen

- Landwirtschaft

Herstellung Monobeton

Oberfläche des Frischbetons mit Vibrierbalken zu porenfreier Struktur bearbeiten. Dann mit Taloschiermaschine eine feine ebene Fläche erzeugen.

Was ist ein Verbund-Estrich und welche Schichtstärke hat er?

Zementüberzug, direkt auf aufgerauter, gereinigter und angefeuchteter Beton

normalfall 3cm

 

 

Anwendung Verbund-Estrich

Kellerräume

Parkgaragen

Balkone

bei stark beanspruchten Böden

bei hohen Nutzlasten

Anwendung Estrich auf Trennlage oder Dämmschicht

- Räume mit Anforderung an Trittschall- und/oder Wärmedämmung

- Räume mit Bodenheizung

Was ist ein Estrich auf Trennlage oder Dämmschicht und welche Schichtstärke hat er?

Zementestrich auf Trennlage oder/und Dämmschicht wird schwimmender Unterlagsboden genannt.

Stärke: 5-7cm, mit Bodenheizung + 2-2.5cm

°Wie viel Rohrdurchmesser hat eine Bodenheizung, um wie viel Zentimeter muss der Unterlagsboden also vergrössert werden?

2-2.5cm

Welches sind die wichtigsten Estriche?

 - Zementestrich

- Anhydrit-Estrich (Calziumsulfat-Estrich)

- Trocken-Estrich (Schüttung)

 

Wie ist ein Zementestrich zusammengesetzt?

- Kies / Sand

- Portlandzement

- Wasser

- ev. Bewehrungsfasern

- Plattenbeläge mit Stahldrathnetz als Bewehrung

Wie ist ein Anhydrit-Estrich zusammengesetzt?

- Gips, Anhydrit, Recycling-Gips (nicht hydraulisch)

- Sand

- Wasser

- ev. Bewehrungsfasern und Zusatzmittel

Aus welchen Materialien kann ein Trocken-Estrich sein?

- Holzwerkstoffplatte

- Gipsfaserplatte

- Gipskartonplatte

- zementgebundene Holzwerkstoffplatten

- verschiedene Schüttungen als Unterbau

Eigenschaften Zementestrich

- Schichtstärke 5-7cm

- mit Bodenheizung möglich

- sehr hart

- abriebfest

- guter Untergrund für Bodenbeläge

- Speichermedium für Bodenheizung

- pro 1cm Belagsstärke ca eine Woche austrocknungszeit

Anwendung Zementestrich

- Wohnungsbau

- Industrie und Gewerbebauten

- öffentliche Bauten

Anwendung Anhydrit-Estrich

- Umbauten und Sanierungen

- Wohnungen und Büro

Eigenschaften Anhydrit-Estrich

- Schichtstärke 3-5cm

- mit Bodenheizung möglich

- grossflächig anwendbar (bis 200m2)

- kleines Schwindmass

- nfeuchtigkeitsempfindlich

- nicht brennbar

- bereits nach 24h begehbar

- Austrocknungszeit pro 1cm ca. 1 Woche

- nicht für hohe Belastung geeignet

Anwendung Trocken-Estrich

- Umbauten und Sanierungen

- Holzbau

Eigenschaften <trocken-Estrich

- Schichtstärke 3-5cm

- kein Feuchtigkeitseintrag

- keine Austrocknungszeit

- schnelle Bauzeit

- leichte Konstruktion

- mittelmässige Schalldämmung

- nicht geeignete für konventionelle Bodenheizung

- geringe Belastung

Nenne acht Bodenbeläge

- Naturstein

- Kunststein

- Keramikplatten

- Teppich

- Linoleum

- Kork

- PU

- Terrazzo

- Parkett

etc

Eigenschaften Natursteinbeläge

- abriebfest

- pfelgeleicht

- unterhaltsarm

- witterungsbeständig

- säurebeständig

- nachhaltig, ökologisch

- rezyklierbar

- Härtegrade beachten

Eigenschaften Kunststeinbeläge

- abriebfest

- stark bealstbar

- witterungsbeständig

- frostsicher

Welche Verlegearten (nicht Muster sondern "kleben") gibt es für Natur- und Kunststeinbeläge?

- Dünnbettverfahren (eher selten, Klebemörtel 5mm)

- Mittelbettverfahren (Mörtelbett 5-20 mm)

- Dickbettverfahren (Mörtelbett > 20mm)

Wie ist der Bauablauf für Zementestrich?

1. Rohmaterialien in Mischwerk auf Baustelle mischen.

2. Fertig gemischter Zementmörtel wird zur Verwendungsstelle gepumpt.

3. Mit HIlfe des Meterrisses wird ein ebener Boden erstellt. Ist es ein grosser Raum wird der UB mittels Schwind- oder Dilatationsfugen getrennt.

4. NIvvelierter Zementmörtel mit Taloschiermaschine abreiben damit sich die Oberfläche verdichtet. Die ersten drei Tage ist der Boden nicht begehbar und muss vor Frost, HItze und Luftzug geschützt werden. Nach ca 3 Wochen kann Bodenheizung eingeschalten werden. Nach ca 4 Wochen mit Platten belegen, nach 8-12 Wochen mit Parkettbelag belegen.

Wie ist der Bauablauf für Anhydrit-Estrich?

1. Wird direkt von der Mischvorrichtung auf der Baustelle oder dem Silowagen zum Verwendungsort gepumpt.

2. Selbstnivellierend. Wird nur mit Latte Oberfläche leicht verdichtet und abgezogen. Bereits nach 24h begehbar.

Wie ist der Bauablauf für Trocken-Estrich?

1. Einbringen einer Trockenschüttung, die horizontal abgezogen wird. Meisten wird darüer eine Trennlage als Verlegehilfe für die Platten des Unterlagsboden eingebaut.

2. Verlegen der Bodenplatten des Unterlagsboden,d eren Stösse untereinander verleimt werden.

Welche Vorbereitungsarbeiten gibt es?

- Bemusterung

- Meterriss

- Feuchtigkeitsprüfung

- Fugenverschluss, Spachtelung

Für was dient der Meterriss?

- wird von der Bauleitung eingemessen

- genau 1m über fertig Boden

- dient dem genauen Einbringen vom Unterlagsboden, manchmal auch Fenster, Türen etc

- pro Raum mindestens ein Meterriss

Für was dient die Feuchtigkeitsprüfung?

- mit CM-Messung wird die Restfeuchtigkeit sdes Unterlagbodens gemessen

- für Parkett und Linoleum müssten UB sehr trocken sein

- Zementestrich 2.3%, mit Bodenheizung 1.5%

Anhydrit-Estrich 0.5%, mit Bodenheizung 0.3%

Welche Auswahlkriterien gibt es bei Holzbelägen?

- Farb- und Materialkonzept

- Anwendungsort

- Qualität, Sortierung

- Holzhärte

- Belastbarkeit

- Herkunft

- Holzlabel

°Aus welchen Materialien können Keramische Platten sein?

- Ton, glasiert und unglasiert

- Steingut, glasiert

- Irdengut, glasiert

- Steinzeug

- Klinker

- Spaltplatten

- Feinsteinzeug

°Welche zwei Verfahren gibt es um keramische Platten zu verlegen?

- Zahnspachtelverfahren für sehr dünne Keramikplatte (6-12mm)

- Mörtelbettverfahren für dickere Tonplatten

°Erkläre, wie keramische Platten verlegt werden

1. Auf sauberen, fettfreien UB Klebemörtel auf Zementbasis mit Zahnspachtel auftragen. Dicke des Klebers 3-10mm, je nach Platte.

2. Platten werden direkt in nassen Klebemörtel verlegt und mit Distanzhaltern fixiert. Bodenfläche während 12 Stunden nicht betreten.

3. Nachdem Plattenkleber erhärtet ist werden Fugen ausgemörtelt. Fugenmörtel über Boden gespachtelt, gleich mit nassem Schwamm reinigen.

Skizziere ein Sockeldetail eines Plattenbelages

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Skizziere den Bodenaufbau mit keramischen Platten

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Skizziere den Bodenaufbau Natur- oder Kunststeinplatten

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Skizziere die englische Verlegeart von Naturstein/Keramik

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Skizziere die Wildverlegung (Verlegeart) von Naturstein/Keramik

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Skizziere die Verlegeart "Versatz schleppend" von Naturstein/Keramik

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