SFGA | LAP-Fragen Polygrafen
Einige Fragen zur LAP-Vorbereitung
Einige Fragen zur LAP-Vorbereitung
Set of flashcards Details
Flashcards | 95 |
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Students | 44 |
Language | Deutsch |
Category | General Education |
Level | Vocational School |
Created / Updated | 25.03.2015 / 15.02.2023 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/sfga_%7C_lapfragen_polygrafen
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Für Kundenabzüge wird eine Datei im 54er-Raster auf einem Laserdrucker mit 1270 dpi ausgegeben. Wieviele Tonwertstufen sind zu erwarten?
(1270 dpi : [54 x 2.54])2 = (1270 : 137.16)2 = 86 Tonwertstufen
Berechnen Sie die maximal mögliche Rasterweite bei einer Belichterauflösung von 2540 dpi, wenn im gerasterten Bild 144 Tonwertstufen verlangt werden.
(2540 : 2.54) : 12 = 19.7 = 83 lpcm
Welche Rasterweite muss für eine Datei gewählt werden, damit auf dem 1270-dpi-Laserdrucker die maximale Anzahl Tonwerte (256) ausgegeben wird?
(1270 dpi : 2.54) : (Wurzel aus 256) = 500 dpi : 16 = 31er-Raster
Berechnen Sie die Anzahl Tonwertstufen, die ein Laserprinter mit 600 dpi Auflösung wiedergeben kann, wenn ein Bild im 38er-Raster ausgegeben werden soll.
600 dpi : (2.54 x 38)2 = 38.6 = 39 Tonwertstufen
Ihr Belichter hat eine Auflösung von 2540 dpi. Sie belichten ein schwarz/weiss-Litho mit einer Rasterweite von 70 lpcm. Wieviele Graustufen werden erreicht?
(2540 dpi : [2.54 x 70])2 = (2540 dpi : 177.8)2 = 204 Graustufen
Berechnen Sie die nötige Belichterauflösung für einen 30er-Raster bei 256 Graustufen.
(30 x 2.54) x (Wurzel aus 256) = 1219 dpi
Welche Auflösung benötigt Ihr Belichter, um mit einem 70er-Raster 256 Graustufen zu erreichen?
(70 lpcm x 2.54) x (Wurzel aus 256) = 2845 dpi
Wie hoch muss die Belichterauflösung (in dpi) bei 64 Tonwertstufen mindestens sein, wenn ein 48er-Raster verlangt wird?
(48 x 2.54) x (Wurzel aus 64) = 975 dpi
a) Ein schwarz/weiss-Litho wird für den Siebdruck im 30er-Raster mit der maximalen Anzahl Graustufen (256) bestellt. Wie hoch ist die Ausgabeauflösung beim Belichter zu wählen?
b) Dieselbe Datei soll zusätzlich auf einem 600-dpi-Drucker ausgegeben werden. Wieviele Graustufen kann der Laserdrucker für diese Datei darstellen?
a) (Wurzel aus 256) x 2.54 x 30 = 1219 dpi
b) 600 dpi : (2.54 x 30)2 = 62 Graustufen
Was versteht man unter «Ausgabeauflösung» eines Laserbelichters und wie wird diese angegeben?
Die Ausgabeauflösung umschreibt die Anzahl Punkte pro Masseinheit (REL), die ein Laserstrahl positionieren kann, also die Anzahl Dots per Inch (dpi).
Sie belichten eine Seite im 60er-Raster mit einer Auflösung von 2540 dpi. Lassen sich somit 256 Tonwertabstufungen belichten? Begründen Sie Ihre Aussage mit einer Rechnung.
(dpi : lpi)2 = 277.8 = Ja
Erklären Sie, welche Beziehung bei der Ausgabe von gerasterten Bildern zwischen Belichterauflösung, Rasterweite und der Anzahl Tonwertstufen bestehen.
Je höher die Belichterauflösung, desto feiner die Rasterweite oder um so grösser die Anzahl Tonwertstufen im gerasterten Bild.
Wie werden bei der elektronischen Rasterung bei gleichbleibender Rasterweite unterschiedlich grosse Rasterpunkte erzeugt?
Durch unterschiedlich viele belichtete Dots (REL) innerhalb der Rasterzellen.
Wenn die Ausgabeauflösung bei einer Rasterfilmbelichtung gegeben ist, wie verhalten sich die wiedergebbaren Tonwerte und die Rasterweite zueinander?
Es sind gegenläufige Grössen: Je feiner die Rasterweite, desto weniger Tonwerte; je grober die Rasterweite, desto mehr Tonwerte.
Nennen Sie die grundsätzlichen Merkmale der FM-Rasterung.
Gleich grosse Rasterpunkte, aber mit unterschiedlichen Abständen zueinander.
Aus wievielen Pixeln setzt sich ein Rasterpunkt bei einem Qualitätsfaktor 2 zusammen?
4 Scanpixel
Was müssen Sie bei der Belichtung von FM-Rastern für Zeitungspapier gegenüber gestrichenem Papier ändern?
Die Grösse der Rasterpunkt-Durchmesser muss erhöht werden.
Erklären Sie den Unterschied zwischen einem
a) Vektor-Logo und einem
b) Bitmap-Logo.
a) Ist definiert durch Vektoren und Bézierkurven sowie auflösungsunabhängig und kann beliebig skaliert werden.
b) Ist pixelorientiert und die Auflösung bezieht sich auf die gewünschte Ausgabe. Kann nicht ohne Qualitätsverlust skaliert werden.
Nennen Sie die Vorteile der FM-Rasterung gegenüber der AM-Rasterung.
– bessere Halbtonsimulation (offener in 3⁄4-Tönen)
– bessere Detailwiedergabe
– niedrigere Belichterauflösung nötig
– stufenlose Verläufe
– keine Moirés, da keine Rasterwinkel
– problemloser Druck von mehr als 4 Farben
– gleichmässige Tonwertzunahme über
gesamten Tonwertbereich
– Passerdifferenzen weniger sichtbar
Nennen Sie drei Vorteile einer Vektor- im Vergleich zu einer Bitmap-Datei.
1. kleinere Datenmenge
2. auflösungsunabhängig
3. schneller und leichter bearbeitbar
Welches ist der grundsätzliche Unterschied zwischen der FM- und AM-Rasterung?
Bei der FM-Rasterung sind alle Rasterpunkte gleich gross, jedoch deren Abstände von Punktzentrum zu Punktzentrum unterschiedlich. Bei der AM-Rasterung sind die Rasterpunkte unterschiedlich gross, deren Abstände von Zentrum zu Zentrum jedoch immer gleich.
Nennen Sie wesentliche Nachteile der FM-Rasterung.
– aufwändige Plattenkopie
– Prozessstandardisierung nötig (Kontrollelemente, Messgeräte)
– in glatten Tonflächen können Störstrukturen auftreten
– glatte Tonflächen wie Metalloberflächen, Himmel oder Pozellan können rau, ruppig, wolkig wirken
Wenn bei einem Vierfarbenlitho Schwarz auf 45° gewinkelt ist, welche Winkelungen müssen demnach die restlichen Farben haben?
Cyan/Magenta: 15 oder 75° bzw. 105 oder 165°
Yellow: 0 oder 90°
Was ist eine Rasterzelle?
Die einheitliche quadratische Fläche, in deren Zentrum der Rasterpunkt liegt.
Welche Rasterpunktform führt zur Bildung eines sogenannten «Kettenpunktes»?
Elliptische Rasterpunktform
Nennen Sie vier Parameter, die dem RIP bekannt sein müssen, bevor es mit der Belichtung beginnen kann.
– Rasterweite
– Rasterwinkelung
– Rasterpunktform
– Belichterauflösung
Nennen Sie Vorteile der elliptischen Rasterpunktform im Offsetdruck.
Der Punktschluss (Berührung der Rasterpunkte) erfolgt in zwei Stufen un der Tonwertsprung kann somit gemildert werden. Ruhige Verläufe, Tonwertzunahme geringer, verteilt auf zwei Bereiche.
Erklären Sie, wie bei einer einfarbigen Rasterreproduktion ein Moiré entstehen kann.
Wenn in der Vorlage selbst eine geometriche Struktur (gerasterte Vorlage, Geflecht, Gitter, Lamellen, Stoffstrukturen, Parkettmuster usw.) in einem ungünstigen Winkel zum Raster liegt.
Nennen Sie drei verschiedene Arten von «Effektrastern».
– Kornraster
– Linienraster
– Kreislinienrater
– Kreuzlinienraster
Welche Druckfarbe winkelt man bei mehrfarbigen Repros auf 45° aus?
Die am besten zeichnende, dominierende Farbe, damit ihre Rasterung nicht auffällt, da der 45°-Winkel für unser Auge am unauffälligsten ist.
Nennen Sie drei Parameter der AM-Rasterung, die einen entscheidenden Einfluss auf die Reproduktionsqualität eines Bildes haben.
– Rasterweite
– Rasterwinkelung
– Rasterpunktform
Wenn bei einem Vierfarbenlitho Cyan auf 45° und Magenta auf 75° gewinkelt sind, welche Winkelungen müssen demnach die Farben Yellow und Schwarz aufweisen?
Schwarz: 15 oder 105°
Yellow: 0 oder 90°
Was versteht man unter Rasterweite und in welcher Einheit wird die sie angegeben?
Den Abstand zwischen den einzelnen Rasterpunkten bezeichnet man als Rasterweite. Sie wird in Anzahl Linien pro Zentimeter (lpcm oder L/cm) angegeben.
Nennen Sie Faktoren, die die Wahl der Rasterweite entscheidend beeinflussen.
– Druckverfahren
– Druckmaschine
– Bedruckstoff (Oberfläche des Papiers)
Welchen Winkelabstand müssen die Raster der verschiedenen Farben zueinander aufweisen, um eine Moirébildung zu verhindern?
30° oder 60°, je nach Punktform
Was versteht man unter einem Giganto?
Proportionale Grossvergrösserung ab einem Mutterlitho.
Nennen Sie gängige Rasterpunktformen.
– rund
– quadratisch
– kissenförmig
– rautenförmig
– elliptisch
Begründen Sie, welcher Rasterwinkel sich am besten für die Reproduktion eines sw-Bildes eignet.
45°
Begründung: optimale Randkante bei viereckig abmaskierten Bildern, für das Auge am wenigsten wahrnehmbare Rasterstrukturen