SF Musik
Maturstoff SF Musik
Maturstoff SF Musik
Set of flashcards Details
Flashcards | 60 |
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Language | Deutsch |
Category | General Education |
Level | Secondary School |
Created / Updated | 16.05.2016 / 09.12.2024 |
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Kanon
- ist ein mehrstimmiges polyphones Musikstück bei dem sich eine oder mehrere gleichzeitig erklingende Stimmen streng imitieren
- Aus der Komposition von nur einer Stimme entfaltet sich ein mehrstimmiger musikalischer Satz
- die einzelnen Stimmen setzen meistens nacheinander ein
- Kanones dienten seit dem Mittelalter als „Leistungsausweis“ eines Komponisten. Wer kunstvolle Kanones komponieren konnte, war hochgeachtet
Proportionskanon
Bei einem Proportionskanon werden aus der einen notierten Stimme die anderen Stimmen so abgeleitet, dass die Noten von jeder Stimme in einem anderen Mensurzeichen („Taktart“) erklingen
Fuge
- die Fuge ist eine „polyphone“ oder auch „kontrapunktische“ Form. Der Verlauf einer Fuge (lateinisch = Flucht) vollzieht sich nach festen Regeln in einem kunstvollen, polyphonen Zusammenspiel der verschiedenen Stimmen.
- Einer Fuge liegt ein Thema zugrunde, das zuerst einstimmig in der Grundtonart vorgestellt wird. Der Themeneinsatz in der Grundtonart wird „Dux“ (= Führer) genannt. Der imitierende zweite Einsatz folgt im Quintabstand und wird „Comes“ (= Begleiter) genannt.
- Im Aufbau der Fuge erklingt zu einem Thema immer auch eine gleichwertige Gegenstimme, der "Kontrapunkt“ .
Fuge:
tonale Beantwortung vs. reale Beantwortung
- nach Aufbau eines Themas muss der Comes melodisch etwas anders aufgebaut sein, damit die Fuge in der Tonart bleibt. Wenn ein Thema nicht ganz gleich beantwortet wird, nennt man dies „tonale“ Beantwortung (= ton-ähnlich). Wenn ein Thema im Comes mit den genau gleichen Intervallabständen beantwortet wird so nennt man dies eine „reale“ Beantwortung.
Aufbau Fuge
- Drei- und vierstimmige Fugen kommen am häufigsten vor, es gibt aber auch fünf- bis achtstimmige Fugen..Die Stimmen der Fuge werden ihrer Tonlage gemäss nach den Stimmgattungen der menschlichen Stimme (auch wenn es reine Instrumentalfugen sind) benannt: Sopran, Alt, Tenor und Bass. Die erste Vorstellung aller beteiligten Stimmen heisst „erste Durchführung“ (oder „Exposition“), weitere Durchgänge der verschiedenen Stimmen werden „zweite, dritte etc. Durchführungen“ genannt.
- Die Durchführungen werden meistens durch modulierende (= in eine andre Tonart gehende) und sequenzierende Zwischenspiele mit weniger thematischem Charakter verbunden. In den Durchführungen zeigt der Komponist sein musikalisches Können, indem er das Thema in verschiedenen Tonarten vorstellt, die Themeneinsätze in anderer Reihenfolge gestaltet, das Thema in Engführung, in der Umkehrung oder Vergrösserung vorstellt.
Enführung
- Engführung: Art der thematischen Arbeit, v. a. in der Fuge, bei der eine Stimme mit dem Thema einsetzt, bevor es in einer anderen Stimme beendet ist.
Orgelpunkt
Ein Orgelpunkt bezeichnet einen lang ausgehaltenen oder in bestimmtem Rhythmus wiederholten gleichen Ton, zu dem sich andere Stimmen harmonisch frei bewegen. Oft findet man ihn im Bass am Ende eines Stückes als Basston der Dominante, die dann in die Tonika aufgelöst wird, oder auch als Grundton der Tonika
Soggetto
- Als Soggetto wird meistens das Thema einer Fuge bezeichnet.
Kontrapunkt
Der Begriff bedeutet zunächst bloss „Gegenstimme“ zu einer vorgegebenen Melodie (Therma, Soggetto, Cantus firmus). Kontrapunkt meint aber auch die Kunst bzw. Technik, Gegenstimmen zu gegebenen Tonfolgen zu erfinden, die sowohl einen vertikal (harmonisch) sinnvollen Zusammenklang ergeben als auch eine horizontal-lineare (melodisch) sinnvolle Eigenständigkeit aufweisen.
Eine wichtige Rolle spielt der Kontrapunkt in polyphoner Musik, in der alle Stimmen gleichwertig sein müssen. (im Gegensatz zur Homophonie, wo man von Melodie und Begleitung spricht). Die korrekte Anwendung der Kontrapunktlehre ist so entscheidend für polyphone Musik, dass beide Begriffe manchmal gleichbedeutend verwendet werden.
Die Stimmführungsregelen im akkordischen Satz stammen auch aus der Lehre des Kontrapunkts
Coda
wird der angehängte, ausklingende Teil einer musikalischen Bedeutungseinheit bezeichnet. Dies kann ein Phrasenteil (Notation) sein, aber in größeren Formkategorien kann dem Codateil auch eine ganze thematische Episode zugeschrieben werden, Charakterzüge des ganzen Werks aufgreifen und zusammenfassen.
Als ein Phrasenteil ist eine Coda eine (meist repetierte) funktionale Kadenzformel (meist D-T) nach dem Erreichen des Zeitpunkts des Phrasenschlusses, insofern also ein Anhang oder 'Schwanz'.
Ein sehr populäres Beispiel für eine 'Coda' dieser ersteren Bedeutung in der Popmusik ist das Fade-out bei All You Need Is Love von den Beatles (die diversen Zitate anderer musikalischer Werke, die dort eingearbeitet sind, gehören allerdings nicht zum wesentlich ausleitenden Material, zur schlichten repetierten Kadenzformel der Coda).
Besondere Bedeutung kommt der Coda in der Sonatenhauptsatzform zu. Als ein Phrasenteil leitet sie den zweiten Themenabschnitt (vor der Wiederholung des Expositionsteils) aus. Eine ähnliche Funktion wird bei dem üblichen überleitenden Abschnitt vom ersten zum zweiten Themenabschnitt erfüllt
Sequenz
eine Folge von gleichartigen musikalischen Abschnitten auf verschiedenen Tonstufen. Jede Sequenz besteht aus mehreren Sequenzgliedern. Sie beginnt mit einem (melodischen und/oder harmonischen) Sequenzmodell (kurz Modell). Anschließend wird das Modell wörtlich oder leicht variiert auf anderen Stufen wiederholt (sequenziert).
Augmentation/Diminution
Vergrößerung des Zeitwertes einer Notenfolge in Bezug auf eine motivisch verwandte. Wird der Wert der Noten jedoch verkleinert, spricht man von Diminution. Dieses Verfahren wird häufig bei der Komposition einer Fuge angewandt. Augmentation kann auch die Intervallstruktur eines Stücks betreffen; dann werden Tonsprünge in einer Tonfolge vergrößert. Auch hier heißt das gegensätzliche Verfahren Diminution. Augmentation ist ein beliebtes Mittel der Variation
Umkehrung des Themas
Spiegelbild an einer horizontalen Achse gespiegelt, Intervalle werden nach unten anstatt nach oben gespielt.
Krebs
Melodie wird von hinten nach vorne gespielt)
Fuge als Abbild des absolutistischen Weltbildes
Fugen spiegeln das barocke, „absolutistische“ Weltbild, da das Verhältnis „Dux“ und „Comes“ (Führer und Begleiter) hierarchisch gestaltet ist. In der Musik des späten 18. Jahrhunderts spielen Fugen kaum noch eine Rolle, obwohl alle Komponisten sich in der Komposition von Fugenschulen.
Sonate
(zu lateinisch sonare: klingen) ist seit dem frühen 17. Jahrhundert die Bezeichnung für eine
eigenständige, meist mehrsätzige Instrumentalkomposition in kleiner oder solistischer Besetzung (Instrument mit Begleitung eines Cembalos oder Klaviers).
Sinfonie
Übertragung einer Sonate auf die grosse Besetzung eines Orchestersverstehen. Sinfonie und Sonate haben oft einen vergleichbaren Aufbau, unterscheiden sich aber in ihrer Funktion. Während die Sonate ein Kammermusikstück ist, diente die Sinfonie der Repräsentation einer adeligen oder reichen Person.
Motiv
In der musikalischen Formenlehre bezeichnet der Begriff Motiv (v. lat.: motivus = beweglich) die kleinste sinntragende musikalische Einheit. Ein Motiv kann bereits aus nur zwei Tönen bestehen.
Thema
Ein Thema (griech. „das Gesetzte“) ist eine mehr oder weniger prägnante musikalische Gestalt, die als tragender Grundgedanke eines Musikstücks auf Wiederholung, Abwandlung und Verarbeitung hin angelegt ist und manchmal mit weiteren Themen kombiniert werden kann. Ein Thema kann unterschiedlich lang sein und hängt von der Epoche, vom Kompositionstil, der Kompositionstechnik (polyphone Form, Lied) etc. ab.
In der Frühklassik entwickelte sich die Sonate zu einer klar definierten Form mit drei oder vier Sätzen, wobei der erste gewöhnlich in Sonatensatzform und in nicht allzu schnellem Tempo gehalten war, der zweite Satz in dreiteiliger Liedform, freiem Satz oder ebenfalls Sonatensatzform und der Schlusssatz häufig in Rondoform.
Sonatensatzform
Hauptthema (1. Thema)
Der Hauptsatz einer Exposition steht in der Grundtonart (Tonika-Tonart) des Satzes. Er taucht mindestens zweimal – manchmal leicht verändert – in Exposition und Reprise auf. Dieser Satz enthält das erste Thema, dem die klassische Formenlehre typischerweise einen eher kraftvollen Charakter attestiert. Obwohl diese Charakterisierung sehr oft zutrifft, kann sie keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit erheben, da es durchaus auch Beispiele für weiche, lyrische Hauptthemen gibt. In selteneren Fällen kann der Hauptsatz auch noch weitere Themen bzw. themenähnliche Nebengedanken enthalten.
Dem Hauptsatz folgt eine meist modulierende Überleitung (auch „Zwischensatz“ genannt) als Verbindung zum Seitensatz. Sie besteht häufig aus einer motivischen Fortführung des ersten Themas oder, vor allem in den Werken der Früh- und Wiener Klassik, oft aus eher unthematischen, motorisch-figurativen Floskeln.
Da der Begriff „erstes Thema“ auf ein vorhandenes „zweites Thema“ schließen lässt, und dies nicht in allen Fällen auftritt, bedient man sich lieber der allgemeineren Gegenüberstellung Hauptsatz – Seitensatz.
Seitenthemen (2., 3.Thema)
Der Seitensatz, der oft (wenn auch nicht immer) das zweite oder ein weiteres Seitenthema – manchmal sogar mehrere – enthält, steht in einer anderen Tonart als der Hauptsatz. Es ist meist auf der 5. Stufe (Dominante) des 1. Themas. In der Reprise wird es um eine Quinte nach unten transponiert und ist somit auf derselben Stufe wie das Hauptthema.[2] Bei Hauptthemen in Dur steht der Seitensatz meist in der quinthöheren Dur-Tonart, mit dem Begriff der Funktionstheorie auch Dominant-Tonart genannt. Bei Hauptthemen in Moll hingegen steht das Seitenthema in der Regel in der parallelen Dur-Tonart (Tonikaparallel-Tonart). Das Seitenthema bildet oft einen Kontrast zum Hauptthema und hat typischerweise einen lyrischeren Charakter als dieses.
Einleitung:
Schon vor Beginn der Exposition kann eine kürzere oder längere Einleitung stehen. Meist erscheint sie bei ausgedehnteren Werken, d. h. eher in einer Sinfonie und seltener in einer Klaviersonate. Sie eröffnet den Satz in einem langsamen Tempo, bevor sich die Exposition mit einem schnelleren, kontrastierenden Tempo anschließt. Typisch für Sätze mit Einleitung sind also Tempoangaben wie Andante – Allegro ma non troppo.
Exposition
stellt das thematische Material des Satzes vor. Sie gliedert sich typischerweise in Hauptsatz, Überleitung, Seitensatz und Schlussgruppe bzw. Epilog.
Durchführung
Auf die Exposition folgt die Durchführung, in der das in den verschiedenen Teilen der Exposition vorgestellte Material verarbeitet wird. Man spricht von motivisch-thematischer Arbeit. Durchführungen können sehr unterschiedlich gestaltet sein. Als typisch gilt eine „Durchführungseinleitung“, die von der Tonart am Ende der Exposition wegmoduliert, sowie darauf folgend das Aufstellen eines „Modells“ (oder mehrerer), welches sequenziert oder anderweitig verarbeitet wird. Charakteristisch für nahezu alle Durchführungen ist eine verstärkte Modulationstätigkeit, die oft auch in harmonisch weit entfernte Bereiche vordringt. Üblicherweise führen Durchführungen letztlich zu einem „Verweilen auf der Dominante“ (manchmal auch einer „falschen“), wodurch die Reprise harmonisch vorbereitet wird
Reprise:
Mit der Wiederkehr des Hauptthemas in der Tonika-Tonart setzt die Reprise (von frz.: reprendre = „wieder aufnehmen“) ein. Die Reprise ist eine leicht veränderte Wiederholung der Exposition. Die tonale Spannung zwischen Haupt- und Seitenthema wird aufgehoben, da jetzt auch das Seitenthema in der Grundtonart erscheint. Ein eventuell vorhandener Konflikt zwischen Haupt- und Seitensatz erscheint dadurch im Sinne einer Annäherung gemildert.
verwandte Tonarten
Eines der Kriterien für die Verwandtschaft von Akkorden und Tonarten kann die Anzahl der gemeinsamen Töne sein. Paralleltonarten etwa sind sehr eng verwandt, weil sie in allen Tönen übereinstimmen. Ein weiteres Kriterium liefert der Quintenzirkel, auf dem die Quintverwandtschaft basiert. Hiernach sind zwei Tonarten oder Akkorde umso stärker verwandt, je näher ihre Grundtöne im Quintenzirkel beieinander liegen. Die Quintverwandtschaft kann in Konflikt zur Terzverwandtschaft geraten.
Modulationen
den vorbereiteten Übergang von einer Tonart zu einer anderen. Modulationen erkennt man notationstechnisch am Auftreten der für eine bestimmte Tonart typischen Versetzungszeichen (Akzidenzien) im Verlauf des Musikstücks.
Wird die Zieltonart durch eine Kadenz befestigt, so spricht man von einer echten Modulation, wird sie nach ihrem Erreichen sofort wieder verlassen, von einer vagierenden Modulation. Eine Reihe von unmittelbar hintereinander stattfindenden Modulationen – mit oder ohne Festigung temporärer tonaler Zentren – nennt man eine Modulationskette.
Quintenzirkel
Rechts herum kommt immer ein Kreuz dazu, links herum immer ein B.
Jeder Dur-Tonart ist eine Moll-Tonart zugeordnet. Diese sind im Inneren des Kreises notiert und zwar immer gegenüber der zugehörigen Dur-Tonart. Die beiden einander zugehörigen Tonarten nennt man Paralleltonarten.
Die Tonarten gleichen Geschlechts, die sich im Quintenzirkel gegenüberstehen sind Komplementärtonarten. Das sind die Tonarten, die am weitesten voneinander entfernt sind (z.B. C-dur - Fis-dur oder As-dur - D-dur).
zweck des Quintenzirkel
Der Quintenzirkel leistet dreierlei:
- In seiner heute gebräuchlichsten Darstellung ordnet er die parallelen Dur- und Molltonarten so an, dass Art, Anzahl und Reihenfolge ihrer Vorzeichen abzulesen sind.
- Er etabliert für die Tonarten (sowie deren Grundtöne und auf diesen errichtete Akkorde) das Prinzip der Quintverwandtschaft, welches besagt, dass zwei Tonarten umso stärker verwandt sind, je näher sie im Quintenzirkel beieinanderliegen. Im 19. und 20. Jahrhundert traten weitere Arten der Tonverwandtschaft ergänzend, teils widersprechend hinzu.
- Die wichtigsten diatonischen Tonleitern der westlichen Musik (Dur, natürliches Moll und die modalen Skalen) können aus dem Quintenzirkel hergeleitet werden.
parallele und gleichnamige Tonarten:
Gleichnamig: anderes Tongeschlecht, gleicher Grundton, andere Vorzeichen, Parallel: anderes Tongeschlecht, anderer Grundton, gleiche Vorzeichen
Abspaltung:
Wird ein Teilmotiv eines grösseren motivisch-thematischen Gebildes aus seinem Kontext gelöst und weiterverarbeitet, spricht man von einer Abspaltung.
Strophenlied:
Melodie und Begleitung sind in jeder Strophe dieselbe. Die so erzeugte
Gesamtstimmung erstreckt sich über das ganze Lied.
Variierte Strophenlieder
Melodie und Begleitung ändern sich in bestimmten Strophen. Beispiel:
Der Lindenbaum aus dem Zyklus Winterreise, Franz Schubert. Stimmungswechsel haben nur einen geringen Einfluss auf die strophische Anlage (z. B. Wechsel von Dur nach Moll, Ausschmückung von Strophen, Ergänzung durch einen kleineren neuen Teil).
Durchkomponiertes Lied
Dem Geschehen folgen stets neue Melodie und Begleitung. Stimmungswechsel im Text beeinflussen die musikalische Gestaltung auf Kosten des Strophenaufbaus.
Einteilige (einfache) Liedform
Nur ein einziges musikalisches Motiv wird ausgeführt, bevor die Melodie zur Tonika zurückkehrt; die Form kann dabei aus zwei oder drei Satzgliedern bestehen, die Wiederholungen (ggf. mit variiertem Schluss) darstellen, oder auch andersartig sein (Möglichkeiten: a – a, a – a', a – b; a – a – a, a – a – b, a – b – c usw.).
Dreiteilige oder dreisätzige Liedform:
Die dreiteilige Liedform hat den Ablauf A – B – A, das heißt: Anfangsteil – verarbeitender, kontrastierender Mittelteil – Wiederholung des Anfangsteils. Die dreiteilige Liedform findet sich u. a. im zweiten Satz der Klaviersonate sowie in Sinfonie und Sonate im Scherzo und Menuett, häufig auch in den langsamen Sätzen wieder. Außerdem ist sie typisch für viele Volks- und Kinderlieder
(z. B. Alle Vögel sind schon da, Morgen kommt der Weihnachtsmann oder Weißt du, wie viel Sternlein stehen)
Unterform 3 teilige Liedform
Bogen- oder Brückenform A – B – A oder A – B – A'; ggf. auch mit Wiederholung: |: A :||: B – A :|). In der Instrumentalmusik z. B. die Grundlage für das Menuett mit einem Trio als Mittelteil
Barform oder auch Kanzonenform: besonders im Minnesang und Meistersang häufige Form mit den Teilen Stollen – Stollen – Abgesang (A – A – B)
Gegenbarform: A – B – B
Reprisenbarform oder auch Rundkanzone: der Stollen wird nach dem Abgesang identisch oder variiert wiederholt (A – A – B – A; A – A' – B – A; A – A' – B – A"). Diese Form findet sich häufig in der Popmusik und im Jazz und heißt daher auch Songform
Figuralvariation
auch ornamentale Variation genannt: das Thema wird umspielt.
Polyphone Variation:
das Thema wird als Grundlage für einen polyphonen Satz, beispielsweise eine Fuge, verwendet.