SCM VL 14.1 (Linzmajer) - Teil "Standards"

SCM 22.04.15: Efficient Administration, Efficient Replenishment und CPFR (bis Folie 20)

SCM 22.04.15: Efficient Administration, Efficient Replenishment und CPFR (bis Folie 20)


Fichier Détails

Cartes-fiches 9
Langue Deutsch
Catégorie Gestion d'entreprise
Niveau Université
Crée / Actualisé 16.05.2015 / 24.03.2023
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https://card2brain.ch/box/scm_vl_14_1_linzmajer_teil_standards
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Informationen als Basis kooperativer Aktivitäten (Supply- & Demand-seitig)

(Nenne die kooperativen Supply-Side-Aktivitäten und die kooperativen Demand-Side-Aktivitäten)

 Es geht auf beiden Seiten um Planungs-, Steuerungs- und Kontrollinformationen.

Versorgungsseitig im Zusammenhang mit dem physischen Warenfluss.

Nachfrageseitig im Zusammenhang mit dem Marktauftritt am Point-Of-Sale.

Notwendigkeit des engen Informationsaustauschs für ECR

Kooperative ECR-Aktivitäten setzen den Austausch von Informationen zwischen Industrie und Handel voraus.

Informationen unterstützen kooperative Aktivitäten sowohl auf der Supply-Side als auch auf der Demand-Side.

Aufgrund des hohen Planungsanteils und der damit verbundenen zukunftsgerichteten Perspektive besteht insbesondere bei CM-Kooperationen die Notwendigkeit, zusätzliche Informationen zu erheben.

Während der Handel über bestimmte Informationen verfügt, gilt es, insbesondere über den Endverbraucher und sein Verhalten zusätzliche Informationen zu erheben. 

Relevante CM-Informationen aus Sicht der Hersteller 

Der Analysefokus kann intern auf Category / Markt oder auf absatzpolitischen Massnahmen liegen.

Extern liegt er auf Handel, Endverbraucher und Konkurrenz.

Welche Einsparpotenziale bringt der elektronische Datenaustausch?

In 2010 konnten deutsche Handelsunternehmen allein durch die Ausweitung des elektronischen Datenaustauschs insgesamt 77 Millionen Euro einsparen. 

Positive Effekte der Informationserhebung und -übermittlung auf Basis von NIKT (Neue Informations- und Kommunikationstechnologien)

(5 Effekte und 2 Bsp.)

Positive Effekte von NIKT

  • gemeinsame Datenbestände

  • abgestimmte Kommunikationsstrukturen

  • Automatisierung administrativer Abläufe

  • Beschleunigter Informationsfluss

  • Kostenreduktion bei der Vorgangsbearbeitung 

Zum Beispiel: 

  • Informationserhebung mittels Scannertechnologie

  • Informationsübermittlung via Electronic Data Interchange (EDI):

    Wal-Mart kommuniziert mit mehr als 8000 Lieferanten per EDI.

    93 Prozent der Bestellungen und 85 Prozent der Rechnungen wurden 1998 per EDI abgewickelt. Seit Oktober 2002 arbeitet Wal-Mart mit Internet-EDI (EDI-INT). 

Aufbau eines Handelsinformationssystems (HIS) als Management-Support-System 

(Bedeutung, Sinn & Zweck)

Ein HIS eignet sich als Plattform für ein kooperatives Information Management.

HIS bestehen aus verschiedenen Ebenen, deren höchste die Informations- und Planungsebene ist. Hier werden die in den operativen Systemen gewonnenen Rohdaten als auch von aussen importierte Daten aufbereitet.

Dabei gilt es, eine optimale Informationsversorgung der Führungs- und Managementkräfte sicherzustellen. Diese Aufgabe übernehmen Management-Support-Systeme (MSS), die dem Entscheider die benötigten Informationen zum richtigen Zeitpunkt in adäquater Form zur Verfügung stellen.

MSS sollen helfen, schneller, besser und gezielter zu informieren. 

Warenwirtschaftssysteme (WWS) als Basiskomponente zum Informationsaustausch.

(Bedeutung und Aufgabe von WWS)

In der Zusammenarbeit von Industrie und Handel ist die Warenwirtschaft das Herzstück des Handelsmanagements und des stufenübergreifenden Wertschöpfungsprozesses.

Die Warenwirtschaft umfasst sämtliche Aktivitäten im Zusammenhang mit der Ware sowie die auf den Warenprozess gerichteten Managementtätigkeiten.

Die wichtigste Aufgabe von WWS ist die Unterstützung der folgenden Geschäftsprozesse:

  • Bestellwesen
  • Wareneingangserfassung

  • Disposition

  • Warenausgangserfassung

  • Rechnungskontrolle
  • Kassenabwicklung
  • Bereitstellung von Steuerungs-Informationen für die Gestaltung von Geschäftsprozessen 

 

Unterschiede des Informationsaustauschs in geschlossenen und in offenen WWS

Im Rahmen von offenen Warenwirtschaftssystemen werden warenbezogene Informationen meist nur partiell erhoben. Dabei kommen häufig inkompatible Softwareprogramme zum Einsatz, was den inner- und ausserbetrieblichen Datenausgleich erheblich erschwert. Aufgrund der unzureichenden Harmonisierung der Schnittstellen müssen Daten teilweise mehrfach erfasst werden. Dadurch steigen Zeitaufwand und Fehlerhäufigkeit.

Geschlossene Warenwirtschaftssysteme sind dadurch gekennzeichnet, dass der gesamte physische Warenfluss von der Disposition bis zum Warenausgang wert- und mengenmässig erfasst ist. In ihrer höchsten Stufe überwindet die Datenverarbeitung die Unternehmensgrenzen und bindet externe Geschäftspartner, insbesondere Hersteller, in das Warenwirtschaftssystem ein. 

Beispiel TESCO

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