Schwimmen

Theorie Schwimmen TU Dortmund

Theorie Schwimmen TU Dortmund


Kartei Details

Karten 108
Sprache Deutsch
Kategorie Sport
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 08.04.2013 / 26.05.2025
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4) Schwimmstilarten :
4.1)Brustschwimmen:

3Techniken (genaueres siehe Buchauszüge):
Gleittechnik :

allg

aktionsskizze

verlaufsbeschreibung

- Im Sportschwimmen vornehmlich auf 200m-Distanz; im Anfänger-, Nachwuchs-, Freizeit-, Breiten und Gesundheitssport stark verbreitet
- Wechselnde Antriebsaktion durch Arme und Beine und einer Phase des Gleitens=> nach jedem Zyklus-> Entspannung möglich
- Aktionsskizze: Arme öffnen und einwärts bewegen- Arme vorbringen und strecken- Füße/Unterschenkel anschwingen- Beine kreisförmig strecken- einatmen am Ende der Einwärtsbewegung der Arme, davor ausatmen
- Verlaufsbeschreibung: Ausgangsposition= gestreckte Bauchlage mit dem Öffnen der Arme, dann weiter mit Aktionsskizze
- Bewegungsspielräume: Länge des Gleitens = höhere Entspannung = starke Geschwindigkeitsschwankungen

4) Schwimmstilarten :
4.1)Brustschwimmen:

3Techniken (genaueres siehe Buchauszüge):

Undulationstechnik:

4

- sehr anspruchsvolle Technik: an gut entwickelte motorische Voraussetzungen gebunden
- Wesentliches Merkmal: wellenförmige Bewegung des Körpers
- Aktionsskizze: Arme öffnen und Rumpf aufwärts rückwärts bewegen – Arme einwärts bewegen und wieder vorbringen- Füße/ Unterschenkel anschwingen- Beine kreisförmig strecken- einatmen zum Ende der Einwärtsaktion, anschließen ausatmen
- Verlaufsbeschreibung: beginnt mit Öffnen der Arme, zuvor wurden Hände und Arme nach vorne gebracht, Kopf zu diesem Zeitpunkt noch untergetaucht, dann weiter mit Aktionsskizze

4) Schwimmstilarten :
4.1)Brustschwimmen:

3Techniken (genaueres siehe Buchauszüge):

Überlappungstechnik:

5

- sportliche Variante, neben Undulationstechnik: derzeit im internationalen Schwimmsport für Kurzstrecken; im Nachwuchsbereich: stellt nicht so hohe Ansprüche wie Undulationstechnik
- Wesentlicher Unterschied: Rumpf nicht so stark aufwärts rückwärts bewegt und Körperwelle entfällt
- Keine Gleitphase
- Aktionsskizze: Arme öffnen und einwärts bewegen- Füße/Unterschenkel anschwingen- Arme vorbringen- während der kreisförmigen Beinstreckung Arme wieder öffnen; einatmen am Ende der Einwärtsbewegung der Arme, davor ausatmen
- Verlaufsbeschreibung: Schwimmzyklus besteht vornehmlich aus einer Armbewegung und einer Beinbewegung. Beginn: mit dem Öffnen der Arme, dann weiter mit Aktionsskizze

4) Schwimmstilarten :

4.2) Freistilschwimmen –Kraulschwimmen:

allgemeinses 2

wettkampfstrecken 2

Allgemeines:
- Kein spezifisches Bewegungsmuster vorgeschrieben
- Höchste Geschwindigkeit beim Kraulschwimmen
Wettkampfstrecken
- 50m bis 1500m, Freiwasser: 5km,10km,25km und mehr
- Bewegungshäufigkeit der Arm- und Beinaktion abhängig von Streckenlänge( 2er und 6er Beinschlag)

4) Schwimmstilarten :

4.2) Freistilschwimmen –Kraulschwimmen:

Wettkampfbestimmungen des DSV:

3

Schwimmsport unter funktionaler Perspektive:

1

- Jede Schwimmart erlaubt (Ausnahme Lagenschwimmen- kein Brust-, Delphin- oder Rückenschwimmen)
- Wenden: beliebiges Körperteil berührt die Wand, Tauchen währen und nach Wende/ Start(15m)
- Ein Körperteil durchbricht stets die Wasseroberfläche (Ausnahme Wende)

 

Schwimmsport unter funktionaler Perspektive:
- Funktionale Bewegungsanalyse: Technikentwicklung, nichts überflüssiges in Bewegung enthalten, alles hat seine Funktion, Analyse macht funktionale (zweckgerichtete) Bestandteile deutlich

4) Schwimmstilarten :

4.2) Freistilschwimmen –Kraulschwimmen:

Funktionale Bewegungsanalyse:

3

- Schritt 1: erstellen einer Aktionsskizze
- Schritt 2: erweitern und präzisieren zur Verlaufsbeschreibung
- Schritt 3: Festlegen von funktionalen Belegungen

4) Schwimmstilarten :

4.2) Freistilschwimmen –Kraulschwimmen:

Aktionsskizze:

3

  • In Bauchlage- Gesicht im Wasser- Arme wechselseitig unter Wasser bewegen und über Wasser vorschwingen,
  • dabei um die Körperachse rollen- die Beine im Wechsel ab und aufschlagen-
  • Einatmen zur Seite mit dem Vorschwingen eines Armes

4) Schwimmstilarten :

4.3) Rückenschwimmen:
Früher: Altdeutsch: 1

Heute: DSV Wettkampfbestimmungen 5

Früher: Altdeutsch: Brustschwimmen in Rückenlage
Heute: DSV Wettkampfbestimmungen
- Bei Start und Wende: Abstoßen in Rückenlage
- Rückenlage während des gesamten Wettkampfs
- Ein Körperteil durchbricht immer Wasseroberfläche (Ausnahme Start und Wende)
- Wende: beliebiges Körperteil berührt Wand, kurze Brustlage erlaubt+ einfach oder Doppelarmzug+ Wende
- Zielanschlag: mit beliebigem Körperteil in Rückenlage (Schwimmer darf untergetaucht sein)

4) Schwimmstilarten :

4.3) Rückenschwimmen:

Aktionsskizze:

3

  • In Rückenlage- Kopf und Schultern liegen höher als die Hüfte und Beine- Arme wechselseitig unter Wasser bewegen und über Wasser vorschwingen,
  • dabei um die Körperlängsachse rollen- die Beine im Wechsel ab und aufschlagen-
  • Einatmung mit dem Vorschwingen eines Armes

4) Schwimmstilarten :

4.3) Rückenschwimmen:

Gemeinsamkeiten und Unterschiede des Kraul- und Rückenschwimmens:

3

- Unterschiede bzgl.: Körperlage, Gelenkfunktionen, Atemmöglichkeit, Orientierung
- Unterschiede: eingeschränkte Atmung beim Kraul; eingeschränkte Orientierung beim Rücken; schwieriges Armzugmuster beim Rücken; Ausführung der Überwasseraktion
- Gemeinsamkeiten: Schwungphase über Wasser als Ausholbewegung; Abdruckbewegung der Hände im Wechselzug; Wechselbeinschlag mit gleicher Fußgelenkstellung; Koordination von Wechselarmzug und - beinschlag

4) Schwimmstilarten :

4.3) Rückenschwimmen:

Möglichkeiten eines gemeinsamen Lehrweges

s

4) Schwimmstilarten :

4.4) Delphinschwimmen:
Wettkampfbestimmungen:

6

- Brustlage Pflicht (nach Starts und Wende)
- Tauchen nach Start und Wende (15m- mehrere Beinschläge (auch in Seitenlage) + 1 Armzug
- Schwimmen an Wasseroberfläche
- Synchrone Arm- und Beinbewegung
- Kein Brustbeinschlag
- Anschlag bei Ziel und Wende beidhändig

4) Schwimmstilarten :

4.4) Delphinschwimmen:

Aktionsskizze:

5

  • In Bauchlage- Arme symmetrisch öffnen und Rumpf aufrichten- Arme einwärts und auswärts bewegen,
  • über Wasser vorschwingen und Hände,
  • Arme sowie Rumpf vorwärts- abwärts eintauchen;
  • eine wellenartige Körperbewegung verbindet Arm-und delphinartige Beinaktion.
  • Einatmung mit der Aus-Aufwärtsaktion

4) Schwimmstilarten :

4.4) Delphinschwimmen:

Kernelemente des Delphinschwimmens

3

  • Körperwelle: Ausgelöst durch Steuerfunktion des Kopfes: einleitende Kopfbewegung & Kopfhaltung bei Bewegungen => Reflexe auslösend – die von Proproizeptoren (Muskelspindeln, Sehnenspindeln) in Halsmuskel ausgehen;
  • Reflexe bewirken Spannungszunahme in best. funkt. Zusammengeh. Muskelgruppen;
  • Rückbeugen des Kopfes-> Tonuserhöhung Rückenstrecker, Beinstrecker und Armstrecker

5) Starts:
Starts:

Funktion:

startzeit

Starts: Funktion: Wettkampf mit hoher Bewegungsgeschwindigkeit einleiten, bei Kurzstrecken
wettkampfentscheidende Größe, Geschwindigkeit am Ende des Absprungs doppelt so hoch wie die des freien
Schwimmens
Startzeit: Zeitintervall vom Ertönen des Startsignals bis zum Kopfdurchgang bei 7,5 m

5) Starts:

Startabschnitt 3

allg

während flug

ziel

bei rückenstart

eintauchpunkt

Startabschnitt: unterteilt in 3 Teilabschnitte:
- Absprung: Zeitintervall vom Startsignal bis zum Lösen der Füße vom Startblock
- Flug: Zeitintervall vom Lösen der Füße bis zum Eintauchen des Körperschwerpunktes (KSP)
- Unterwasserabschnitt: Zeitintervall vom Eintauchen des KSP bis zum Kopfdurchgang bei 7,5 m

  • Hohe horizontale Abfluggeschwindigkeit für Qualität der Startzeit ausschlaggebend Kraftfähigkeit der Beinstrecker = Voraussetzung für kraftvollen Absprung
  • Während Flug: keine Möglichkeit die Bewegung des KSP zu beeinflussen
  • Ziel: für Eintauchen widerstandsarme Körperhaltung einnehmen; Körperhaltung entscheidend dafür, ob der Geschwindigkeitsverlust im Übergangsbereich hinausgezögert wird
  • Bei Rückenstart: KSP in der Ausgangsstellung geringfügig über Wasseroberfläche; dafür Flugparabelpunkt;
  • Eintauchpunkt: Winkel zur Wasseroberfläche 25-30 Grad.

5) Starts:

Bewegungsaufgabe für alle Starts:

2

  • Schnell vom Block wegkommen, in kleines Loch eintauchen, in Reihenfolge:
  • Arme, Kopf, Rumpf, Beine eintauchen, Eintauchgeschwindigkeit ausnutzen – zur Lösung: verschiedene Techniken

5) Starts:

Starts vom Block:

3

+ bild

  • unterteilt in – Blockaktion(kraftvoller Absprung),
  • - Flug (gestreckt,gehockt,gebeugt) mit anschließendem Eintauchen –
  • Übergang zur Schwimmart

5) Starts:

Wettkampfbestimmungen des DSV:

2

  • Bei Freistil-, Brust-, Schmetterlings- und Lagenschwimmen durch Sprung
  • Bei Rückenschwimmen und Lagenstaffel im Wasser

5) Starts:

Wettkampfbestimmungen des DSV:

signale

4

Signale:
- Kurze Pfiffe: Start vorbereiten
- Langer Pfiff: Schwimmer auf Startblock/ ins Wasser begeben
- Auf die Plätze: Startposition einnehmen
- Startsignal: wenn sich alle Schwimmer ruhig verhalten

5) Starts:

Wettkampfbestimmungen des DSV:

Ein-Start-Regel:

Zwei-Start-Regel:

Nach Eintauchen:

Beim Brustschwimmen:

  • Ein-Start-Regel: erster Fehlstarter disqualifiziert
  • Zwei-Start-Regel: zweiter Fehlstarter disqualifiziert
  • Nach Eintauchen: Kraul-,Freistil-, und Schmetterlings.: nach 15m muss Kopf Wasseroberfläche durchbrechen
  • Beim Brustschwimmen: vollständiger Bewegungszyklus + einzigen Delphinbeinschlag, Kopf muss bei zweitem Zyklus während Rückwärtsbewegung der Arme Wasseroberfläche vollständig durchbrochen haben-bevor Hände nach innen

5) Starts:

Starttechniken:
Greifstart (Grabstart): Aktionsskizze:

5

  • Gebückte Haltung- beide Hände greifen zwischen den Füßen an die Starblockkante-
  • nach dem Startsignal Abdruck mit den Händen-
  • Körper schnellt nach vorne- Abdruck mit den Beinen/Füßen-
  • im Flug Abstoppen der gestreckten Arme- Kopf zwischen die Arme senken- Eintauchen, Hände liegen übereinander,
  • Körper folgt der Eintauchstelle der Hände- Gleiten in unterschiedlicher Tauchtiefe (je nach Schwimmart)

5) Starts:

Starttechniken:

Hock- und Bückstart: Aktionsskizze:

8

  • Gebückte Haltung- Hände greifen zwischen den Füßen an die Startblockkante.
  • Nach Startsignal: Abdruck mit den Händen, Beinen und Füßen-
  • Im Flug Abstoppen der gestreckten Arme-
  • Anhocken der Beine oder Einnehmen der Bückhaltung-
  • Kopf zwischen die Arme senken-
  • Eintauchen-
  • Gleiten-
  • Tauchzug

5) Starts:

Starttechniken:

Schrittstart:

9

  • modifizierte Technik des Greifstarts, von großen Athleten mit langen Hebelverhältnissen bevorzugt
  • Besonderheit: Fußausgangsstellung= Füße sind versetzt (wie Sprintstart)
  • Aktionsskizze: Gebückte Haltung-
  • Hände greifen an die Startblockkante-
  • Schrittstellung. Nach dem Startsignal: Zug und Abdruck mit Händen, Beinen und Füßen-
  • Im Flug Abstoppen der gestreckten Arme-
  • Kopf zwischen die Arme senken-
  • Eintauchen, Hände liegen übereinander-
  • Gleiten und Übergang in unterschiedliche Tauchtiefe.

5) Starts:

Starttechniken:

Armkreisstart

untershcied 4

aktionsskizze 10

Unterschied:

  • ausgeprägte Auftaktbewegung (kreisförmige Armbewegung)
  • Verweildauer auf Block länger;
  • Vorteil: zusätzlicher Impuls durch ausgeprägte Armbewegung;
  • Anwendung: Staffelwettbewerbe (Aktion der Arme kann vor dem Anschlagen des Schwimmers durchgeführt werden)

Aktionsskizze:

  • Oberkörper nach vorn gebeugt-
  • Arme nach vorne gestreckt-
  • Füße an der Blockkante.
  • Nach dem Startsignal: Arme auf einem rückwärts gerichteten Kreis wieder nach vorne schwingen-
  • Abdruck mit den Beinen-
  • im Flug Abstoppender gestreckten Arme senken-
  • Hüfte leicht geknickt-
  • Eintauchen mit übereinander gelegten Händen-
  • Gleiten in entsprechender Tauchtiefe-
  • Übergang in die jeweilige Schwimmart.

5) Starts:

Starttechniken:

Armschwungstart:

allg 1

aktionsskizze 9

  • insbesondere bei Kindern (da kurze Ausholbewegung Und schwungvolle Auftaktbewegung)

Aktionsskizze:

  • Oberkörper nach vorn übergebeugt-
  • Arme nach hinten parallel zum Oberkörper-
  • Füße an der Blockvorderkante.
  • Nach dem Startsignal: nach kurzer Ausholbewegung Arme halbkreisförmig nach vorne schwingen-
  • Abdruck mit dem Beinen-
  • im Flug Abstoppen der gestreckten Arme-
  • Kopf zwischen die Arme senken- Eintauchen mit übereinander gelegten Händen-
  • Gleiten in entsprechender Tauchtiefe-
  • Übergang in die jeweilige Schwimmart

5) Starts:

Starttechniken:

Rückenstart:

allg 1

aktionsskizze 10

  • Start aus dem Wasser unterteilt in: Wandaktion, Flug/Eintauchen, Übergang zur Schwimmart

Aktionsskizze:

  • Schwimmer im Wasser-
  • Gesicht zur Wand-
  • Hände am Startgriff-
  • Füße unter der Wasserlinie an der Beckenwand-
  • Oberkörper und Gesäß zur Wandhochziehen.
  • Nach Startsignal: Abdruck mit den Händen-
  • Streckung der Beine-
  • Gestreckte Arme seitlich in die Absprungrichtung vorbringen-
  • Im Flug Kopf nach hinten zwischen die Arme senken und die Hüfte deutlich überstrecken-
  • Eintauchen mit übereinander gelegten Händen- Übergang (Delfinkick in Rückenlage)

6 Wenden:

Def

anschwimmen, drehung/abtauchen, abstoß, übergang

Richtungsänderung in kürzester Zeit unter Einhaltung der Wenderegel

Anschwimmen: Geschwindigkeit halten; Ausgangsstellung für Drehung vorbereiten
Drehung/Abtauchen: Drehzeit minimieren
Abstoß: Max. horizontal beschleunigen
Übergang: Antriebsbewegungen -> Geschwindigkeitsabfall hinauszögern

6 Wenden:

Wettkampfbestimmungen

Freistilschwimmen: 3

Rückenschwimmen: 7

Freistilschwimmen:

  • beliebiges Körperteil berührt Wand
  • Untertauchen für 15m
  • Oberfläche schwimmen bis nächste Wende

Rückenschwimmen:

  • Rückenlage bei Start und Abstoß
  • Immer Rückenlage
  • Körperteil durchbricht Wasseroberfläche
  • Tauchen 15m
  • Berührendes Körperteil s. o.
  • Während Wende-> Brustlage möglich, einfacher oder Doppelarmzug + Wende
  • Zielanschlag in Rückenl. (Untertauchen erlaubt)

6 Wenden:

Systematik von Wenden

s

6 Wenden:

Brustschwimmen: 4

  • Tauchzug (1.Zyklus) + 1 Delphinkick
  • 2. Zyklus Kopf durchbricht Wasser
  • Brustlage
  • Anschlag mit beiden Händen auch unter Wasser erlaubt

6 Wenden:

Delphinschwimmen 5

Brustlage
Unter Wasser mehrere Beinschläge (auch in Seitlage) + 1
Armzug
Währen und nach Wende s.o.
Beidhändiger Anschlag

6 Wenden:

Lagenschwimmen/ Lagenstaffel: 3

Delfin, Rücken, Brust, Kraul
Nach endender Schwimmart anschlagen
Nach beginnender Schwimmart abstoßen

6 Wenden:

Seitfallwende/Kippwende: (Universalwende)
Aktionsskizze: 4

allegemin 5

  • Anschlag mit beiden Händen-
  • Anhocken der Beine und Drehen des Körpers-
  • Arme nacheinander in neue Schwimmrichtung führen-
  • seitliches Abtauchen des Körpers, Abstoß-
  • fließender Übergang in die Schwimmart

Allgemein:

  • Mit Lösen des Führungsarmes von der Wand beginnt das schnelle Anhocken der Beine, um eine hohe Drehgeschwindigkeit zu erzeugen
  • Die an der Wand verbleiben Hand drückt gegen die Wand, um die Drehgeschwindigkeit um die Tiefenachse zu erhöhen
  • Der Abdruckarm wird über Kopf in die neue Schwimmrichtung geschwungen, um die Rotation um die Tiefenachse zusätzlich zu unterstützen
  • Der Abstoß erfolgt betont kraftvoll um den Körper maximal beschleunigen zu können.

6 Wenden:

Kraulrollwende:

allegein 2

aktionsskizze 4

  • (Zeitersparnis durch 70-90cm weniger Strecke)
  • Hoher Bewegungsfluss

Aktionsskizze:

  • Einleitung der Rollbewegung durch Arm und Kopfbewegung- Drehung des Rumpfes mit einer Vierteldrehung um Körperquerachse und Körperlängsachse-
  • Anhocken der Beine-
  • Abstoß in Seitlage-
  • Übergang zum Kraulschwimmen

7) Von der Wassergewöhnung zur Wasserbewältigung:

Fachdidaktische Grundüberlegungen:

Ziel im Schwimmen:1

Voraussetzungen1

Seepferdchen bedeutet nicht gleich Wassersicherheit!

Ziel im Schwimmen:

  • Erwerb anspruchsvoller Techniken für verschiedene schwimmerische Anwendungsgebiete

Voraussetzungen:

  • Sichere, auf breiter Wassererfahrung ruhende Schwimmfähigkeit

7) Von der Wassergewöhnung zur Wasserbewältigung:

Eine Meinung: (einerseits…) 1

  • Motiviertes Bewegungslernen durch: Ausprobieren, Lösungen suchen, Selbstbestimmen, Erfahrung sammeln, Vielseitigkeit, erleben von Bewegungszusammenhängen im Wasser Bewältigung neuer Situationen durch Wasserfertigkeiten als Chance zur flexiblen Anwendbarkeit

7) Von der Wassergewöhnung zur Wasserbewältigung:

Andere Meinung: (andererseits…)

4 --> -->

  • Lebenslanges Sporttreiben nur für Könner;
  • Bedarf an systematischen Lernprozessen: Aneignung zweckmäßiger Bewegungsabläufe;
  • Körperliche Kondition
  • „In der Regel sollten Aufgabenlösungen im Sinne von Prinziplösungen Repräsentanten für eine ganze Klasse ähnlicher Aufgaben und dadurch von hoher Transferablilität sein“

--> Gemeinsamkeiten Nutzen
-->Vielseitige Wasserbewältigung als Voraussetzung

7) Von der Wassergewöhnung zur Wasserbewältigung:

Prozess des Schwimmenlernens: 4

Wassergewöhnung -> Wasserbewältigung-> Tiefwassergew.->
Tiefwasserbew.

7) Von der Wassergewöhnung zur Wasserbewältigung:

Schlüsselrolle der Wassergewöhnung: 6

  • Gewöhnung an Wasserreize
  • Ausschalten unerwünschter Orientierungsreaktionen(Reflexe)
  • Bed. wasserunangepasstes & schwimmungünstiges Verhalten
  • Summation überschwelliger Reize
  • Nervl. Erregungszustand verhindert zweckmäßiges Lernen
  • Reize so stark ->Reaktion= nicht angestrebtes Verhalten