Schrift

Thema Schrift

Thema Schrift

Julia Joss

Julia Joss

Kartei Details

Karten 44
Sprache Deutsch
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 01.04.2011 / 16.07.2016
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Was ist eine Keilschrift?

Eine sumerische Bildschrift, die man mit Keilen in Ton schrieb.

etwa 3000 v.Chr. entstanden.

was sind Hieroglyphen?

Eine Schrift die sich aus einzelnen Piktogrammen zusammensetzte. Sind etwa vor 3000 v. Chr. entstanden.

Was ist die Phönizische Schrift?

Eine linksläufige Konsonanten Schrift aus 22 Zeichen. Sie wurde vom 11. bis 5. Jahrhundert v. Chr. in Libanon, Palästina und Syrien verwendet. Durch sie entstanden fast alle heutigen alphabetischen Schriften.

Was ist die Capitalis Monumentalis?

Eine römische Monumentalschrift aus der Antike. Wird auch als Lapidarschrift bezeichnet und ist eine reine Versalschrift ohne Wortabstände. Die Proportinen der Buchstaben gehen von einem Quadrat aus. Die Buchstaben A, O, Q,V gehen exakt von einem Quadrat aus.

Was ist eine Karolingische Minuskel?

Eine Schrift die im 8. Jahrhundert im Umfeld Karls des Grossen entwickelt wurde. Aus ihr entwickelten sich die heutigen Kleinbuchstaben.

Was erfand Johannes Gutenberg?

Bewegliche Metallettern. (15. Jahrhundert)

Garamond

Diese SCHRIFT WIRD SEIT DEM 16. JAHRHUNDERT VERWENDET und wurde Claude Garamond (schriftgiesser) erschaffen.

Bodoni

Eine klassiziistische Antiquaschrift die auf Giambattista Bodoni (Graveur) zurückgehen.

Nachteile Klassizistischer Antiquaschriften

Digitale Versionen dieser Schrift leiden, dass in kleineren Schriftgrössen die Serifen und Haastriche zu dünn werden und untergehen. Bei den Grossbuchstaben ist es unbekehrt, die Grundstriche wirken zu fett.

Max Miedinger

Erfinder der Helvetica. 1983 wurden die Schnitte neu gezeichnet unter dem Namen Neue Helvetica. Heute gibt es 51 Schnitte.

Frutiger

Adrian Frutiger ist ein Grafikerdesigner der die Frutiger und die serifenlose Linear Antiqua Univer entwarf.

Post Script Punkt

Wird ausschliesslich im IT-Bereich verwendet.

Pica Punkt

Kleinste Typografische Masseinheit. Ein Pica Point = 0.351 mm

Didot System

weiterentwickeltes Masssystem für typografische Elemente im Bleisatz. 1 Punkt=0.375 mm

Cicero

Im Bleisatz eine der mittleren Schriftgrössen. Sie hat eine Keelhöhe von zwölf Didot-Punkte.

Typometer

Dient als Hilfsmittel zur Ermittlung der Schriftgrösse (in mm und Punkt), Linienstärke und Zeilenabstände.

Monitor/Webschriften

Arial, Georgia, Verdana und Times sind gut verwendbare und websichere Schriften welche gut leserlich sind und auf allen Anbietern funktionieren.

Gruppe 1: Venezianische Renaissance-Antiqua

Zeit: 1450 bis 1530

Schriften: Guardi, ITC Berkley Old Style

Erkennungsmerkmale: kräftige Serifen, links geneigte Achse, grosse Unter- und Oberlänge und e Querstrich liegt meist schräg

Gruppe 2: Französische Renaissance-Antiqua

Zeit: entstanden im 16. Jahrhundert

Schriften: Garamond, Dante, Minion

Erkennungsmerkmale: gerundete Serifen, e liegt waagrecht, Oberlängen der Gemeinen höher als die Versalien, achse leicht geneigt beim O

Gruppe 3: Barock-Anitqua

Zeit: mitte 17. Jahrhundert

Schriften: Caslon, Baskerville, Times

Erkennungsmerkmale: wenig abgerundete Serifen, Achse der Rundungen fast senkrecht, grössere Strichstärken Unterschiede

Gruppe 4: Klassizistische Anitqua

Zeit: um 1800

Schriften: Bodoni, Walbaum, Didot

Erkennungsmerkmale: kantige Serifen, grosser Unterschied zwischen Stamm und Haarlinie, Rundungen senkrecht, waagrechter Anstrich, Oberlänger der Gemeinen identisch mit den Versalien

Gruppe 5: Serifenbetonte Linear-Antiqua

Zeit: Beginn 19. Jahrhundert

A) Egyptienne: American Typewriter (Übergänge zu Serifen eckig)

B) Clarendon: Clarendon (Übergänge zu Serifen gerundet)

C) Italienne: Figaro (Serifen stärker als Grundstrich)

Gruppe 6: Serifenlose Linear-Antiqua (Grotesk-Schriften)

Zeit: Beginn des 19. Jahrhunderts

Klassizistische Antiqua: Akzidenz Grotesk, Renaissance-Antiqua: Syntax, Amerikanische Grotesk: Franklin Gothic, Konstruierte Grotesk: Futura

Erkennungsmerkmale: keine Serifen, Strichstärke fast gleich, Oberlänge gemeine identisch mit Versalhöhe

Gruppe 7: Antiqua-Varianten

Hier werden alle Schriften einsortiert die nicht in Gruppe 1-3 und 8-9 einsortiert werden können. Hauptsächlich dekorative Schriften. Beispiel: Optima

Gruppe 7: Antiqua-Varianten

Hier werden alle Schriften einsortiert die nicht in Gruppe 1-3 und 8-9 einsortiert werden können. Hauptsächlich dekorative Schriften. Beispiel: Optima

Gruppe 8: Schreibschriften

Haben die Wirkung einer Handschrift. Beispiel: Pepita Erkennungsmerkmale: Sehen aus wie mit Feder oder Pinsel geschrieben, schwungvolle Anfangsbuchstaben, gemeine haben verbindungsstriche

Gruppe 9: Handschriftliche Antiqua

Basieren auf der Antiqua jedoch handschriftlich abgewandelt. Die Buchstaben sind untereinander nicht verbunden. Erkennungsmerkmal: Gruppe 1-6 handschriftlich abgewandelt

Grupee 10: Gebrochene Schriften

Alttagschrift in Deutschland ( vor 1941). Untergruppen: Gotisch, Rundgotisch, Schwabacher, Fraktur, Fraktur-Varianten

Gruppe 11: Fremde Schriften

Chinesisch, Kyrillisch, Arabisch, Griechisch, Hebräisch

Achse

gedachte Linie eines Objektes

Antiqua

Serifenschriften. Grossbuchstaben (römischen Capitals ableitet). Kleinbuchstaben (karolingische Minuskel). Merkmal: wechselnde Strichstärke.

Antialiasing

glätten von harten kanten, ungewollte Effekte (treppeneffekt, bildmontagen) werden behoben.

Diakritische Zeichen

éèüö. Zeichen für besondere Aussprache/Betonung.

Duktus

Charaktereigenschaft des Striches.

Fleisch

Der nicht druckende Teil eines Buchstabens.

Fonthinting

In Outline-Schriftarten gespeichert Verbesserung der Anzeigeleistung auf Bildschirmen.

Glyphe

Grafische Darstellung eines Schriftzeichen.

Initiale

Gestaltungselement für den ersten Buchstaben eines Absatzes. Erstreckt sich über mehrere Zeilen.

italic/kursiv

Buchstaben werden schräg gezeichnet.

Kapitälchen

Grossbuchstaben die 75% verkleinert werden. Gewöhnlich haben sie die Höhe der Mittellänge.