SAP Kapitel 5

TERP10-Kurs Geschäftsprozess Purchase to Pay

TERP10-Kurs Geschäftsprozess Purchase to Pay


Kartei Details

Karten 90
Lernende 30
Sprache Deutsch
Kategorie Informatik
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 26.04.2012 / 24.07.2024
Weblink
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Für Lagermaterial ist ein Materialstammsatz erforderlich. In der Bestellung geben Sie keinen ... an. Die ...daten werden mithilfe der Bewertungsklasse aus dem Materialstammsatz bestimmt.

- Kontierungstyp

- Kontierungsdaten

Wie läuft die Beschaffung von Lager-/Bestandsmaterial ab?

Lagermaterial --> mit Materialstammsatz --> Kontierung --> mit Kontierungstyp oder automatische Konteirung (Daten aus Materialstammsatz) --> Bestandskonto

Wie läuft die Beschaffung von Verbrauchsmaterial ab?

Verbrauchsmaterial --> mit/ohne Materialstammsatz --> Kontierungstyp eingeben -->

Kontierung manuell (Eingaben durch Benutzer erforderlich) --> Verbrauchskonto (Kostenstelle, Anlage)

Was ist der Unterschied zwischen der Beschaffung von Lager-/Bestandsmaterial und Verbrauchsmaterial?

Bestandsmaterial:

- Eingabe der Materialnummer erforderlich

- Kein Kontierungstyp

- Wareneingang obligatorisch

- Buchung auf Bestandskonten

- Menge, Wert und Verbrauch im Materialstammsatz aktualisiert

- Anpassung des gleitenden Durchschnittspreises

Verbrauchsmaterial:

- Eingabe der Materialnummer nicht erforderlich, aber möglich

- Kontierungstyp obligatorisch

- Wareneingang optional

- Buchung auf Verbrauchskonten

- Keine Wertfortschreibung; Aktualisierung der Menge und des Verbrauchs im

Materialstammsatz möglich

Was ist eine Bestellung?

Eine Bestellung ist eine formale Aufforderung an einen Lieferanten, Ihnen Material oder Leistungen zu den in der Bestellung angegebenen Bedingungen zu liefern.

Was wird in der Bestellung festgelegt?

In der Bestellung legen Sie fest, ob das Material in ein Lager geliefert wird oder ob Sie Material direkt für den Verbrauch (Kostenstelle, Anlage oder Projekt) beschaffen.

Was wird anhand der Bestellung überprüft?

Wareneingang und Rechnung

Wann wird im SAP ein Beleg angelegt?

Z.B. beim Bestellprozess oder beim Wareneingangsprozess

Auf was prüft die Wareneingangsprüfung?

- Ob das richtige Material geliefert wurde

- Ob die richtige Menge geliefert wurde oder ob eine Über- oder Unterlieferung besteht

- Ob sich verderbliche Waren innerhalb ihrer Mindesthaltbarkeit befinden (Prüfung des

Haltbarkeitsdatums muss aktiviert sein)

Welche 2 Belege werden im Wareneingangsprozess erzeugt?

- Materialbeleg (Wenn Wareneingang ins Lager oder in die Filiale gebucht wird)

- Buchhaltungsbeleg (Wenn Wareneingang bewertet wird)

Was kennzeichnet ein Verbrauchsmaterial?

Kontierungstyp notwendig; Buchung auf Verbrauchskonten; keine Wertfortschreibung; Mengenfortschreibung im Stammsatz möglich.

Wenn Sie einen Wareneingang mit Bezug zu einer Bestellung buchen, werden die Bestellhistorien der entsprechenden Bestellbelegpositionen automatisch aktualisiert.

Richtig oder falsch?

Richtig.

In welche 3 Bestandsarten können Sie einen Wareneingang buchen?

- Frei verwendbarer Bestand (keine Verwendungsbeschränkungen)

- Qualitätsprüfbestand (verfügbar aus Sicht der Materialbedarfsplanung, aber keine

Entnahmen für den Verbrauch möglich)

- Gesperrter Bestand (normalerweise nicht verfügbar aus Sicht der Materialbedarfs-

planung, keine Entnahmen für den Verbrauch möglich)

Für die Buchung von Wareneingängen für eine Bestellung in den bewerteten Bestand verwenden Sie immer die Bewegungsart 102.

Richtig oder falsch?

Falsch.

Bewegungsart 101

Sie können den hinterlegten Vorschlagswert für die Bestandsart beim Buchen des Wareneingangs ändern, solange Sie nicht die Komponente ... verwenden.

Qualitätsmanagement

Wie gehen Sie mit den 3 Bestandsarten um?

Sie können Entnahmen für den Verbrauch nur aus dem frei verwendbaren Bestand buchen. Sie können ein Muster entnehmen, eine Menge ausmustern oder eine Inventurdifferenz aus dem Qualitätsprüfbestand un dem gesperrten Bestand buchen.

Wenn Sie einen Zugang ins Lager buchen, wird abhängig von der Bestandsart der eigene Bestand mengen- und wertmäßig erhöht.

Richtig oder falsch?

Falsch.

Wenn Sie einen Zugang ins Lager buchen, wird unabhängig von der Bestandsart der eigene Bestand mengen- und wertmäßig erhöht.

Bei der Erfassung einer Warenbewegung (Wareneingang, Warenausgang, Umbuchungen) muss eine ... angegeben werden.

Bewegungsart

Wenn die Warenbewegung für die Bewertung relevant ist, wird neben dem Materialbeleg mindestens 1 Buchhaltungsbeleg angelegt.

Richtig oder falsch?

Richtig.

Für die Bewertung relevant heißt, dass die Buchhaltungsabteilung betroffen ist und z.B. durch eine Wareneingangsbuchung eines Rohstoffes das Umlaufvermögen erhöht wird.

Wenn der Rohstoff innerhalb eines Werkes umgelagert wird, betrifft es die Fibu nicht.

Warum ist die Bewegungsart so wichtig?

Die Bewegungsart übernimmt in der Bestandsführung wichtige Steuerfunktionen. Sie spielt eine zentrale Rolle bei der automatischen Kontenfindung im SAP-System. Zusammen mit anderen Einflussfaktoren bestimmt die Bewegungsart (unter anderem), welche Bestands- oder Verbrauchskonten in der Fibu fortgeschrieben werden. Die Bewegungsart steuert auch den Bildaufbau zur Belegerfassung oder die Fortschreibung der Mengenfelder.

Wie wird der Materialbeleg eindeutig identifiziert?

Die Identifikation des Materialbelegs erfolgt über die Materialbelegnummer und das Materialbelegjahr.

Wie wird der Buchhaltungsbeleg eindeutig identifiziert?

Der Buchhaltungsbeleg ist eindeutig über den Buchungskreis, die Buchhaltungsnummer und das Geschäftsjahr identifizierbar. Der Buchungskreis, in welchem der Buchhaltungsbeleg gebucht wird, wird aus dem Werk abgeleitet, in dem die Warenbewegung stattfindet.

Welche Auswirkungen hat die Erfassung eines Wareneingangs?

- Anlegen von Materialbelegen (Menge) und Buchhaltungsbelegen (Wert)

- Einkauf - die Bestellentwicklung wird fortgeschrieben

- Qualitätsmanagement (wenn aktiv) - ein Prüflos wird angelegt als Anstoß der

Qualitätsprüfung

- Lagerverwaltung (wenn aktiv) -ein Transportbedarf wird angelegt und die Waren werden

ins Lager verbracht.

- Eine Ausgabe, z.B. der Wareneingangsschein oder ein Palettenzettel, kann generiert

werden.

Die ... stellt die Verbindung zwischen der Materialwirtschaft und dem externen oder internen Rechnungswesen her.

Rechnungsprüfung

Wie läuft der Prozess der Rechnungsprüfung ab?

Beim Erfassen einer Rechnung mit Bestellbezug schlägt das System Daten aus der Bestellung und den Wareneingängen zur Bestellung vor, z.B. Lieferant, Material, noch zu berechnende Menge, Zahlungsbedingungen usw.

Bei Abweichungen zwischen der Bestellung oder dem Wareneingang und der Rechnung warnt das System den Benutzer und sperrt bei entsprechender Systemeinstellung die Rechnung für die Zahlung.

Das Buchen der Rechnung beendet den Ablauf der Rechnungsprüfung. Die Bestellentwicklung wird aktualisiert. Die Fibu veranlasst die Zahlung der offenen Rechnungspositionen.

Was beeinhaltet die Rechnungsprüfung nicht?

Die Rechnungsprüfung beeinhaltet keine Zahlungen oder Bewertungen von Rechnungen. Die relevanten Infos hierzu werden jedoch an andere Abteilungen weitergeleitet.

Welche Komponenten beinhaltet jeder Zahlungsverkehr?

- Zahlweg und Bank auswählen

- Positionen für Zahlung auswählen

- Zahlbetrag unter Berücksichtigung der Skontofristen berechnen

- Zahlungsbeleg buchen

- Zahlungsträger drucken

Ein Zahlungsverkehr kann entweder ... über Kreditoren --> Buchung --> Zahlungsausgang oder ... durch das Zahlungsprogramm durchgeführt werden.

manuell

automatisch

Was passiert beim Buchen einer Rechnung?

- Erstellung Buchhaltungsbeleg. Die einzelnen Positionen werden auf entsprechende

Konten gebucht.

- Auflösungen der Rückstellungen auf dem WE/RE-Verrechnungskonto

- Eintragen des Rechnungsbelegs in die Bestellentwicklung

- Bei Abweichung des Rechnungspreises vom Besellpreis: Neuermittlung des gleitenden

Durchschnittspreises und dessen Fortschreibung im Materialstammsatz

In welche 3 Kategorien lassen sich die Auswertungen in der Bestandsführung unterteilen?

- Auswertungen der Bestandssituation

- Auswertung der Warenbewegungen

- Auswertungen, die der Ermittlung von Inkonsistenzen der Bestandsdaten dienen

(Periodische Arbeiten)

Der ... und das ... vereinheitlichen und vereinfachen die Handhabung von Listen in SAP-Systemen.

SAP List Viewer

ALV Grid Control

Was sind die Schlüsselelemente des SAP List Viewers und des ALV Grid Controls?

- einheitliches Erscheinungsbild aller Listen und Tabellen

- anwendungsübergreifende, standardisierte Funktionen mit einheitlichen Symbolen

- einfaches Anlegen und Ändern von Layouts (Anzeigevarianten)

Welche Informationssysteme können in der Logistik unterschieden werden?

- Vertriebsinformationssystem (VIS)

- Einkaufsinformationssystem (EKS)

- Bestandscontrolling (BCO)

- Lagerverwaltungsinformationssystem (WMIS)

- Fertigungsinformationssystem (PPIS)

- Qualitätsmangementinformationssystem (QMIS)

- Instandhaltungsinformationssystem (PMIS)

- Warenwirtschaftsinformationssystem (RIS)

Was gibt es für Berichte im Logistikinformationssystem (LIS) für das Reporting?

- Standardanalyse

- Frühwarnsystem (Early Warning System = EWS): Suchen nach außergewöhnlichen

Situationen, die vorher definiert wurden und Korrektur dieser

- Flexible Analyse (Kennzahlen individuell zusammenstellen und verdichten, Layout

ändern, Daten als Grafik aufbereiten)

Die einzelnen physischen Tabellen des Logistics Data Warehouse werden als ... bezeichnet.

Informationsstrukturen

Informationsstrukturen sind aus 3 Arten von Informationen aufgebaut.

Welche sind das?

- Merkmale

- Periodizität (Zeitbezug)

- Kennzahlen

Beschreiben Sie den Begriff Merkmale.

Unter Merkmalen versteht man Infos, die sich zur Verdichtung eignen. Statistische Infos werden zu Merkmalen wie Lieferant, Kunde oder Material verdichtet fortgeschrieben. Auch Organisationselemente wie Einkäufergruppe, Warengruppe, Bewertungskreis, Werk oder Lagerort finden als Merkmale in Infostrukturen Verwendung.

Beschreiben Sie den Begriff Periodizität (Zeitbezug).

Der Zeitbezug iste eine weitere Verdichtungsmöglichkeit. Die Daten werden nicht nur pro Merkmal, sondern zusätzlich pro Periode kumuliert. Mögliche Perioden sind Tag, Woche, Monat und Buchungsperiode.

Beschreiben Sie den Begriff Kennzahlen.

Kennzahlen werden für jede Merkmalskombination und Periodizität gebucht. Darunter sind quantitative Größen zu verstehen, die über messbare Sachverhalte informieren. Kennzahlen können pro Ordnungsbegriff durch Kumulation gewonnen werden, wie z.B. Bestellmenge oder Fertigungsauftragsmenge. Kennzahlen können aber auch einfache Zähler sein, wie z.B. Anzahl Lieferungen oder Anzahl Bestellungen.

Welche Funktionen stehen im Rahmen der Standardanalyse zur Verfügung?

- Aufrissfunktion

- Kennzahlen wählen und Reihenfolge ändern

- Liste sortieren

- Rangfolge erstellen

- ABC-Analyse