Sachbearbeiterin Personalwesen Sursee
Personalentwicklung und Personalmarketing
Personalentwicklung und Personalmarketing
Set of flashcards Details
Flashcards | 71 |
---|---|
Students | 37 |
Language | Deutsch |
Category | Marketing |
Level | Primary School |
Created / Updated | 28.09.2011 / 08.05.2025 |
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Beurteilung Bewerbungsschreiben - Motive für die Bewerbung
- nachvollziehbare Begründung für Wechsel
- verlangte Qualifikationen ansprechen
- persönliches Gespräch wünschen
Beurteilung Bewerbungsschreiben - Information über Bewerber
- wichtige Erfahrungen in den Vordergrund
- speziell positive Persönlichkeitsmerkmale
- erfüllte Fähigkeiten im Anforderungsprofil
Beurteilung Bewerbungsschreiben - Stilistische Beurteilung
- logischer Aufbau --> strukturiertes Denken
- Differenziertheit --> Innovation, Lebendigkeit
- sprachlicher Ausdruck --> Bildungsniveau
Beurteilung Lebenslauf / CV - wie sollte der Inhalt aufgebaut sein?
- Persönliche Daten
- Schulbildung
- Ausbildung
- Weiterbildung
- Beruflicher Werdegang
- Sprachkenntnisse
- Freizeitbeschäftigungen
- ausserberufliche Engagements
- Referenzen
- Beilagen
Beurteilung Lebenslauf / CV - nach welchen Kriterien muss man einen Lebenslauf analysieren?
- Optische Darstellung
- Inhalt allgemein
- Stellenwechsel
- Aus- und Weiterbildungen
Welche 4 verschiedenen Zeugnisse gibt es?
- Arbeitszeugnis
- Zwischenzeugnis
- Lehrzeugnis
- Arbeitsbestätigung
Wie ist die Gliederung eines Arbeitszeugnisses?
1. Angaben zur Person
2. Angaben zur Anstellung
3. Aufgaben
4. Leistungsbeurteilung
5. Verhaltensbeurteilung
6. Austrittsgrund
7. Abschluss
Zähle die 6 Grundsätze für die Formulierung eines Arbeitszeugnisses auf
Wahr: Tatsachen, welche begründet sind und allenfalls auch belegt werden können
Wohlwollend: Manchmal schwierig, Bundesgerichtsentscheide haben die Wahrheit aber höher gewichtet
Vollständig: Alles Wesentliche erwähnt
Klar: Keine doppeldeutigen Formulierungen oder Geheimcodes
Einheitlich: Die gesamte Dauer während eines Anstellungsverhältnisses soll dokumentiert werden (Allenfalls Verweis auf Zwischenzeugnisse)
Individuell: Möglichst keine Standardformulierungen
Das persönliche Gespräch - Wie bereitest du dich auf ein Interview vor?
Schriftliche Bestätigung des vereinbarten Termins
Organisatorische Punkte
- Genügend Zeit einplanen
- Ruhigen, angenehmen Raum reservieren
- Information Dritte (z.B. Empfang)
- Ablauf mit übrigen Teilnehmern absprechen
- Einstimmung durch studieren der Unterlagen und allenfalls Fragen auf standardisiertem Fragebogen notieren
- Unterlagen bereit legen
- Lücke zwischen Bewerbern
Standardisierter Fragebogen hilft für Vergleiche, darf aber nicht einengen
Spezieller Interviewbogen für jede Stelle, damit geht im Gespräch auch nichts vergessen
- Notizen: Stichworte, Notizen bis am Schluss!
DIE ORGANISATION IST MITENTSCHEIDEND FÜR DEN ENTSCHEID EINE BEWERBERS
Das persönliche Gespräch - Wie bereitest du dich auf ein Interview vor?
Schriftliche Bestätigung des vereinbarten Termins
Organisatorische Punkte
- Genügend Zeit einplanen
- Ruhigen, angenehmen Raum reservieren
- Information Dritte (z.B. Empfang)
- Ablauf mit übrigen Teilnehmern absprechen
- Einstimmung durch studieren der Unterlagen und allenfalls Fragen auf standardisiertem Fragebogen notieren
- Unterlagen bereit legen
- Lücke zwischen Bewerbern
Standardisierter Fragebogen hilft für Vergleiche, darf aber nicht einengen
Spezieller Interviewbogen für jede Stelle, damit geht im Gespräch auch nichts vergessen
- Notizen: Stichworte, Notizen bis am Schluss!
DIE ORGANISATION IST MITENTSCHEIDEND FÜR DEN ENTSCHEID EINE BEWERBERS
Das persönliche Gespräch - Vorbereitung: Checkliste
Wer ist die sich bewerbende Person, wie wirkt sie auf mich?
Was spricht für die Person, was (noch) gegen sie?
Was ist ihre Motivation, bei uns zu arbeiten?
Wie sieht der schulische Werdegang aus?
Wie sieht der berufliche Werdegang aus?
Spezialwissen, ausserberufliche Tätigkeiten
Persönliche, Familiäre Situation (Mobilität, Ortsgebundenheit)
Das persönliche Gespräch - Ablauf
1. Begrüssung / Einführung
2. Wanderung durch den Lebenslauf
3. Information für den Bewerber
Das persönliche Gespräch - Ablauf:
1. Begrüssung und Einführung - was ist der Inhalt?
- Begrüssung und Erstkontakt
- Information über Gesprächsverlauf
- Information zur Unternehmung
Das persönliche Gespräch - Ablauf:
2. Wanderung durch den Lebenslauf - Was ist der Inhalt?
- Persönlichkeits- und Sozialkompetenz (z.B. Motive für berufliche Entscheidungen)
- Fach- und Methodenkompetenz (z.B. Qualität und Quantität der Berufserfahrung)
- Kommentar durch Bewerber
- Highlight, Lowlights
- Nachfragen zu kritischen Punkten
- Warum? Beispiele?
Das persönliche Gespräch - Ablauf
3. Informationen für den Bewerber - was ist der Inhalt
- Information zur vakanten Stelle
- Anstellungsbedingungen
- Abschluss und Verabschiedung
Das persönliche Gespräch - Nachbearbeitung - was für Beurteilungsfehler können entstehen?
- Projektion (Schwäche auf Kandidat projezieren (z.b. ausfindig machen, ob er teamfähig ist)
- Halo-Effekt (Eine Schwäche (z.B. Kaugummi kauen) überschattet alles))
- Stereotyp (klassifizieren (aha, das ist so einer..))
- Sympathie, Antipathie
- Deutung des Äusseren
- Stimmungslage und Zeitdruck
- Konkurrenz vermeiden
- Voreingenommenheit aufgrund Lebenslauf oder Aussagen Drittpersonen
Was gibt es für weitere Selektionsinstrumente?
- Referenzen einholen
- Tests (Eignungstest, Leistungstest, Persönlichkeitstest)
- Grafologisches Gutachten
- Assessment Center (vor allem für Kaderpositionen)
Was ist ein Assessment Center?
Systematisches Verfahren auf Basis eines Anforderungsprofils (Dauer: 1-3 Tage)
Prüfung folgender Persönlichkeitsmerkmale möglich:
- Durchsetzungsvermögen, Frustrationstolleranz
- Zielorientierung, Ausdauer, Belastbarkeit
- Entscheidungsfähigkeit
- Konfliktfähigkeit, Kooperationsbereitschaft
- Systematisches Denken und Handeln
- Ausdrucksfähigkeit, Gesprächsführung
Mögliche Übungen:
- Gruppendiskussionen
- Postkorb-Übung
- Präsentation
- Rollenspiel
- Controllingaufgabe
Vorteile:
Hohe Akzeptanz, Simulation und Test von Anforderungen, Vergleichbarkeit, Klassische Beurteilungsfehler werden eingeschränkt
Was ist die Definition von Personalentwicklung?
Unter Personalentwicklung versteht man alle Massnahmen, mit denen die Qualifikation der Mitarbeiter verbessert werden soll. Sie bildet die Basis für ein erfolgreiches Unternehmen.
Personalentwicklung aus Sicht der Unternehmung
- Sicherstellen, dass heutige und zukünftige Anforderungen erfüllt sind und bleiben
- Bindung ans Unternehmen
- Von der Arbeitsgruppe zum Spitzenteam
- Lernende Organisation
Personalentwicklung aus Sicht des Mitarbeiters
- Förderung fachlicher und persönlicher Fähigkeiten
- Voraussetzungen für das Leisten qualifizierter Arbeit
- Berufliche Perspektiven
- Zufriedenheit, Sinnfindung
Personalentwicklung hat zum Ziel...
... Menschen, Teams und Organisationen dazu zu befähigen, ihre Aufgaben in betrieblichen Arbeitssystemen erfolgreich und effizient zu bewältigen und sich neuen Herausforderungen selbstbewusst und motiviert zu stellen
- Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit
- Erhöhung der Flexibilität
- Motivationssteigerung der Mitarbeiter
- Sicherung eines qualifizierten Stammts
Vorgehen von Personalentwicklung
1. PE-Ziele
2. PE-Bedarf
3. PE-Potenzial
4. PE-Massnahmen
5. Durchführung der Massnahmen
6. Erfolgskontrolle
Verantwortung: Mitarbeiter, Vorgesetzte, HR, Geschäftsleitung
PERSONALENTWICKLUNG DIENT DER UMSETZUNG VON STRATEGIEN UND IST KEIN REINER KOSTENFAKTOR
Gliederung der Personalentwicklung - Perspektive nähe Arbeitsplatz - welche 6 Arten gibt es? Erkläre die Bedeutung und nenne je ein Beispiel dazu
- into the job Massnahmen: Massnahmen, die die Hinführung zu einer neuen Tätigkeit unterstützen (z.b:. Berufsausbildung, Praktikum)
- on the job Massnahmen: Massnahmen am Arbeitsplatz (z.B. Job Rotation oder Ferienvertretung
- near the job Massnahmen: Massnahmen mit einem arbeitsplatznahen Charakter (z.B. Qualitätszirkel)
- off the job Massnahmen: Massnahmen, losgelöst vom Arbeitsplatz (z.B. Seminare, Kurse)
- along the job Massnahmen: Massnahmen mit einem Karriere-, Laufbahnbezug (z.B. Laufbahnplanung)
- out of the job Massnahmen: Massnahmen, die das "Herausführen" aus der Tätigkeit unterstützen (z.B. Ruhestandsvorberieitung)
Arbeitsstrukturierung - Einzelarbeitsprinzip - welche zwei Möglichkeiten gibt es?
-Job enlargement (Arbeitserweiterung) Gleiche Anforderungsebene, bisherige Arbeit wird als Ganzes im Gesamtprozess erlebt
- job enrichment (Arbeitsbereicherung)
Höhere Anforderungsebene, mehr Entscheidungs- und Kontrollspielraum
Arbeitsstrukturierung - Gruppenprinzip - welche drei Möglichkeiten gibt es?
- Job Rotation (Wechsel des Arbeitsplatzes und der Aufgaben)
- Teilautonome Arbeitsgruppen (TAG) Aufgabe von Anfang bis zum Ende selbständig. Verschiedene Ebenen und Gebiete
- Qualitätszirkel
Innerbetriebliche Kleingruppen, welche das Potenzial der Mitarbeiter aktivieren. Nebst Qualität, Vielfalt werden auch Leistungspotenziale verbessert
Planung der betrieblichen Aus und Weiterbildung - Erkläre den Begriff Schulungspolitik
- Teil der Personalpolitik, abgeleitet aus Unternehmenspolitik
- Grundsätze, nach denen Schulungen in den nächsten Jahren gestaltet werden soll
- Konkrete Ziele, Strategien, Mittel
- Absichtserklärung der GL, Stellenwert begräftigen
Planung der betrieblichen Aus- und Weiterbildung - Erkläre den Begriff Schulungskonzept
- Legt Schwerpunkte für die nächsten 3-5 Jahre fest
- Basis für die Budgetierung --> konkreter
- Leitfragen: Welches sind die wichtigsten Schulungsbereiche? Interne oder externe Kurse? Welche Veranstaltungen sind geplant? Wir sollen unsere Schulungsgruppen definiert werden?
Planung der betrieblichen Aus- und Weiterbildung - Erkläre den Begriff Jahresplan
- Letzter Schritt der ersten Planungsphase
- Detailplanung der einzelnen Massnahmen aufgrund der Schulungspolitik- und konzept
- Angaben zu Veranstaltungen, Schwerpunkten, Dauer, etc.
- --> Ziel: Entscheidungsgrundlage für Besuch einer Veranstaltung
Planung der betrieblichen Aus- und Weiterbildung - Erkläre den Begriff Schulungspläne
- Jedes Detail wird vorbereitet (Kursbeschreibung, Zielsetzungen, Lernziele, Themenschwerpunkt, Lerninhalte, Teilnehmer, Zielgruppe, etc.)
- Einzeln ausgearbeitet als Arbeitsinstrument für Referenten, klare Leitlinien (Vorgaben Rahmenbedingungen, Konkreter Bedarf, Lernziele, Organisatorisches, etc.
Erkläre den Begriff Laufbahnplanung
Laufbahnplanung ist periodische Vereinbarung von Zielen und Massnahmen, die auf der Basis von festgestellten Lücken in Wissen und Können sowie ungenutztem Potenzial und Wünschen nach Weiterentwicklung beruhen