RSOP Lernblock 3
Managementkonzepte I (Ansätze zum Navidieren zwischen Wandel und Stabilität)
Managementkonzepte I (Ansätze zum Navidieren zwischen Wandel und Stabilität)
Set of flashcards Details
Flashcards | 20 |
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Language | Deutsch |
Category | Psychology |
Level | University |
Created / Updated | 12.10.2013 / 27.01.2022 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/rsop_lernblock_3
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Welches sind Beobachtungsaspekte der Kultur?
Klarheit und Umfang – Wie klar sind Orientierungsmuster, können aus ihnen eindeutige Handlungsweisen abgeleitet werden? � Verbreitungsgrad/Reichweite – In welchem Radius bestimmen sie das Denken und Handeln der Mitarbeiter? (In starken Kulturen werden Ausreisser nicht akzeptiert) � Verankerungstiefe – Wie vordergründig sind Orientierungsmuster übernommen, wie hoch ist der Grad ‚tatsächlicher‘ Überzeugung? (Ist man wirklich überzeugt oder tut man nur so?)
Wo kann ich ansetzen um die Kultur zu ändern?
Führungkräfte ins Boot holen, Rituale einführen (Feierabend Bier/wöchentliche Sitzung), Mitarbeiter in den Wandel mit einbinden, vorleben der Kultur, räumliche Anpassung wie bspw. Grossraumbüro, Rahmenbedingungen schaffen um den Wandel durchzuführen. Passen überhaupt noch alle Leute im Führungsgremium dazu? Schnell Zeichen setzen mit Statussymbolen z.B. Nicht eigene Kantinen für Dozenten und Studenten.
Leitbild, Schwerpunktsetzungen in der Gestaltung � Vorleben der neuen Orientierung/vorbildliches Handeln der Führungskräfte � Anpassung der Kontrollsysteme � Anpassung der Führungsinstrumente, Bewertungs- und Anreizsysteme sowie der Selektionsinstrumente und Karrierepolitik � Projektarbeiten an die Mitarbeiter vergeben � Schaffung konkreter Kommunikationsgelegenheiten durch Aktionen, Trainings, Intranet-Foren, Tagungen, etc. � Auf die Sichtbarkeit der neuen Werte, Artefakte setzen (Bühnen für das Neue schaffen)
Welches sind positive Aspekte einer starken U-Kulur?
Handlungsorientierung; Stabilität, Sicherheit und Selbstvertrauen Tendenz zur Abschottung, Ignoranz oder Fehlinterpretation veränderter Umweltbedingungen Reibungslose Kommunikation, schnelle Abstimmungsprozesse Abwertung neuer Orientierungen und Impulse, der herrschenden Meinung zuwiderlaufende Argumente Zügige Implementierung bei Vorhaben, die zu gemeinsamen Vorstellungsmustern passen, sowohl was fachliche Inhalte als auch Methoden, soziales Verhalten und Reflexion betrifft Wandelbarrieren, fehlende Flexibilität und Anpassungsfähigkeit, „Betriebsblindheit“ Fixierung auf traditionelle Erfolgsmuster Die Identifikation mit der Unternehmenskultur führt zu Motivation und Teamgeist Widerstand bei Unternehmenszusammenschlüssen,
Welches sind Nachteile einer starken U-Kultur
Tendenz zur Abschottung, Ignoranz oder Fehlinterpretation veränderter Umweltbedingungen
Abwertung neuer Orientierungen und Impulse, der herrschenden Meinung
Wandelbarrieren, fehlende Flexibilität und Anpassungsfähigkeit, „Betriebsblindheit“ Fixierung auf traditionelle Erfolgsmuster
Widerstand bei Unternehmenszusammenschlüssen, Abteilungszusammenlegungen etc.
Was ist damit gemeint, dass U-Kultur Janusköpfig ist?
Die Effizienz (einer eingeschliffenen Kultur) ermöglicht eine schnelle Umsetzung bereits Erlerntem � Die selektive Wahrnehmung behindert Lernprozesse und Veränderungsfähigkeit
Was ist eine Kompetenz?
Eine ‚Kompetenz‘ ist die Fähigkeit komplexe Anforderungen in spezifischen Situationen zu bewältigen � Kompetentes Handeln schließt den Einsatz von Wissen, von kognitiven und praktischen Fähigkeiten genauso ein wie soziale und Verhaltenskomponenten (Haltungen, Gefühle, Werte und Motivationen)
Wann werden Kompetenzen entwickelt?
Wenn Widersprüche bewusst werden, darauf aufbauend
wenn neue Ziele entwickelt werden können
Wenn Information für den Entwurf von Alternativen verfügbar ist, und
durch praktischen Vollzug die Widersprüche aufgelöst werden, also die neuen Ziele realisiert werden
Der Kompetenzerwerb findet ständig statt, bewusst oder unbewusst (berühren, TV schauen, Kurs besuchen)
Welches sind Aneignungsformen von Kompetenzen?
Sozialisation (Familie)
Formales Lernen (Schule)
Nichtformales Lernen (im Alltag)
informelles Lernen (Zufällig)
en passant (unbewusstes aufnehmen)
Welches sind die Arten von Lernen?
Beobachtungslernen
Bekräftigungslernen
Extinktion (Verlernen - nicht anwenden)
Gegenkonditionierungslernen (Verlernen - Tilgen)
Was sind individuelle Kompetenzen?
Wenn Wollen, Wissen und Können vereint sind. Es ist mehr als leidlgich Qualifikationen sondern bilet sich im Umgang mit neuem. Ein Kompetenzerwerb geschieht dann, wenn ich neue Fähigkeiten habe und neue Einstellungen verinnerlicht habe.
Was tut das Kompetenzmodell?
Es wir zum einen auf der Institutionellen Ebene eingesetzt (Aufgaben zu erfüllen, Kommunikation mit Kunde, Fähigkeiten)
Im individuellen Bereich wird es für die Personalentwicklung gebraucht. (fachmethodische Kompetenzen, sozial- Kommunikative Komp., Umsetzungkompetenz, Personalreflexive Selbstkompetenz)
Was ist das Problem der Kompetenzmessung in der Praxis?
Oftmals werden Qualifikationen und nicht Kompetenzen gemessen. Ausserdem wird das Individuum zu einem Zeitpunkt gemessen und das Umfeld wird vernachlässigt.