RS BF

Grundausbildung BF

Grundausbildung BF


Set of flashcards Details

Flashcards 165
Language Deutsch
Category Medical science/Pharmaceutics
Level Vocational School
Created / Updated 09.06.2015 / 01.07.2015
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Nennen Sie die wichtigsten Grundfunktionen des Lebens

Nennen Sie 3 Zellorganellen mit einer ihrer Aufgaben

Zellkern (Nukleus) : Träger der Erbinformation

Mitochondrien : Kraftwerk der Zelle

Golgi-Apparat : Stoffwechsel und Synthese

Endoplasmatisches Retikulum : Transportkanäle

 

Nennen Sie die Gewebearten

Epithelgewebe (Deckgewebe)

Binde- & Stützgewebe (Knochen,Knorpel,Fett- & Bindegewebe)

Muskelgewebe

Nervengewebe

Erklären Sie den Unterschied zwischen exokrinen und endokrinen Drüsen

exokrin = "nach aussen abgehend" Abgabe an andere Organe

endokrin = "nach innen abgebend" Abgabe an das Blut

Vorkommen,Erregung und Arbeit von

a) Glatte Muskulatur

b) Quergestreifte Muskulatur

c) Herzmuskulatur 

GM = Magen-Darm-Trakt,Gefäßwände / Vegetatives NS / langsam,schwach,ausdauerrnd

QM = Skelettmuskulatur / ZNS,willkürliche Erregung / schnell,stark,ohne Ausdauer

HM = Herz / Autonome Erregung / schnell,mittelkräftig,ausdauernd

Blut & Lymphe

Blut = 45% festen,55% flüssigen Bestandteilen,Gesamtvolumen eines Erwachsenen 5-6 Liter.

Erythrozyten leben ca.90-120 Tage und werden im Knochenmark gebildet,Leukozyten für die Abwehr,Thrombozyten für die Blutgerinnung.Physiologische Blutungszeit 1-3 Minuten  

Nennen Sie die Aufgaben des Blutes

Abwehrfunktion = körperfremde Stoffe,Erreger

Wärmeregulierung = Verteilung der Körperwärme

Pufferfunktion = Konstanthaltung das pH-Wertes

Transport = Sauerstoff,CO2,Hormone,Nährstoffe

Blutstillung & Blutgerinnung

Beschreiben Sie mit eigenen Worten den Ablauf einer Gerinnungsreaktion (Hämostase)

1. Gefäßreaktion = Öffnung wird verjüngt,innere Schicht verklebt

2.Blutstillung = Thrombozyten lagern an den Rändern an,Pfropfen aus Fibrin bilden sich.

3.Blutgerinnung = Verkrustung von Thrombozyten mit Fibrin.

Zu wie viel Prozent besteht der Körper eines Erwachsenen aus Wasser

60%

Definieren Sie Osmose und Diffusion

 

Osmose = ("Eindringen-Stoß-Schub") Der gerichtete Fluß von molekularen Teilchen durch eine selektiv- oder semipermeable Trennschicht.

Diffusion = ("verstreuen,ausbreiten") Physikalischer Prozess der zur vollständigen Durchmischungzweier oder mehrerer Stoffe durch gleichmäßige Verteilung führt.

Beschreiben Sie den pH-Wert

pH = potentia Hydrogenii = Stärke des Wassers

Drückt die Menge der freien Wasserstoffionen (H+) in einer Lösung aus.

pH-Wert von 7 ist neutral,unter 7 azidotisch,über 7 alkalisch.pH-Wert des Körpers = 7,35-7,45,unter Azidose,über Alkalose.Werte unter 6,8 und über 8,0 sind tödlich

Nennen Sie die Regulationsmechanismen des pH-Werts im Körper

1.Puffersystem des Blutes

2.Gasaustausch in der Lunge

3.Ausscheidung durch Niere

Nennen Sie jeweils ein Krankheitsbild zu den jeweiligen Störungen des Säure-Base-Haushalt

Metabolische (im Stoffwechsel entstanden) Azidose (Wert unter 7,36) = verminderte Harnausscheidung

Respiratorische (die Atmung betreffend) Azidose = Schädigung des Atemzentrums,Asthma

Respiratorische Alkalose (Wert über 7,45) = emotionale Belastung,Höhenaufenthalt (Hypoxie) 

Wichtige Elektrolyte im Körper

postiv geladene Kationen:

Natrium,Kalium,Calcium,Magnesium

negativ geladene Anionen:

Chlorid,Bikarbonat,Phosphat

Definition Elektrolyte

Elektrolyte sind kleine geladene Teilchen (Ionen bzw. dissoziierte Salze)

Aufgaben verschiedener Elektrolyten (Natrium,Calcium,Magnesium,Bicarbonat)

Natrium = Hauptelektrolyt Extrazellularraum,Erregungsbildung -leitung,Muskelkontraktion

Calcium = Knochenbestandteil

Magnesium = Bestandteil vieler Enzyme (biochemischer Katalysator)

Bicarbonat = Puffersystem des Blutes

 

Intrazellulärraum / Extrazellulärraum 

Intra (Raum eines Gewebes/Organismus,der sich innerhalb der Zellen befindet) (ICR) ca. 2/3 des Gesamtkörperwassers

Extra (Raum eines Gewebes/Organismus,der sich ausserhalb der Zellen befindet) (ECR) ca. 1/3 des Gesamtkörperwassers

Nennen Sie die 4 Schichten des Herzens

1. Endokard (Innenhaut)

2.Myokard (Muskelzellen)

3.Epikard (Außenhaut)

4.Perikard (Herzbeutel)

Nennen Sie die entsprechenden Pulswerte

 

Tachykardie = über 100bpm

Bradykardie = unter 60bpm

Asystolie = 0 bpm

Normal = 60-80 bpm

Anatomie des Herzens

ca. 300-500gramm,ca. faustgroß

liegt im Mediastinum,zu 1/3 rechte Seite Thorax,zu 2/3 linke Seite Thorax (Brustkorb),liegt zwischen Sternum (Brustbein) und Wirbelsäule

Linke Herz pumpt Blut in den Körperkreislauf,rechte in den Lungenkreislauf,Blutversorgung der Coronargefäße (Herzkranzgefäße) findet in der Diastole statt.

Diastole / Systole

Diastole = Erschlaffungs- & Entspannungsphase

Systole = Anspannungs- & Austreibungsphase

Venen / Arterien

Venen zum Herzen (sehr wenig Muskulatur)

Arterien vom Herzen weg (stärkere Media als Venen)

Benennen Sie die 3 Wandschichten der Blutgefäße

Tunica interna (Intima)

Muscularis (Media)

Tunica externa (Adventitia)

Nennen Sie 4 wichtige Arterien,möglichst mit Fachbezeichnung

Arteria brachialis = Oberarmarterie

Arteria femoralis = Oberschenkelarterie

Arteria carotis communis = Halsschlagader

Aorta = Hauptschlagader

Aorta abdominalis = Bauchhauptschlagader

Welche 4 Mechanismen befördern das Blut in den Venen zum Herzen

Sogwirkung

Pulsieren

Muskelpumpe

Venenklappen

Nennen Sie die beiden Hauptvertreter des vegetativen Nervensystems

1.Sympatikus (Körper in erhöhte Leistungsbereitschaft versetzen,Abbau von Energiereserven)

2.Parasympatikus (Regeneration,Aufbau von Energiereserven)

Beschreiben Sie die Erregungsleitung im Herzen

 

Sinusknoten (60-80bpm)---AV-Knoten (40-50bpm)---His-Bündel (20-40bpm)---Tawara-Schenkel---Purkinje-Fasern---Myokard

Aufbau Herz

Herzseptum (Herzscheidewand) trennt linkes und rechts Herz,jeweils einen Vorhof (Atrium) und eine Kammer (Ventrikel)

Taschenklappen :Aortenklappe linke Kammer zu Aorta - Pulmonalklappe rechte Kammer Lungenarterie

Segelklappen : Mitralklappe linkem Vorhof und Kammer - Trikusspidalklappe rechtem Vorhof und Kammer

In welche 2 anatomischen Bestandteile kann das nervensystem eingeteilt werden

1. Zentrale Nervensystem = Gehirn,Rückenmark

2. Periphere Nervensystem = Spinalnerven,Hirnnerven III - XII

Beschreiben Sie die Aufgaben der Hirnbereiche (Großhirn,Thalamus,Hypothalamus,Medulla Oblongata,Kleinhirn)

Groß=Sinneseindrücke,Sprache,Bewegung,Charakter

Thalamus=Bewusstsein,filtert Reize

Hypo=Blutdruck,Temperatur,Flüssigkeits- & Nahrungsaufnahme,Schlaf/Wachrythmus,Sexualtrieb

Medulla=Atemzentrum,Kontrollfunktion Blutkreislauf,Nies- Schluck- Saug- Hust- Brechzentrum

Klein=Beeinflussung der Motorik,Speicherung von unbewusst gelerntem (Auto fahren)

Welche Aufgaben hat der Liquor

Schutz,Ernährung des Gehirns

Reduzierung des Gewichts

Beschreiben Sie den Aufbau der Hirnhäute,beginnend bei der Hirnoberfläche bis zum Schädelknochen

1.Pia mater

2.Subarachnoidalraum

3.Arachniodea

4.Dura mater

Bewusstsein - Vitalfunktionen 1.Ordnung / Störungen

1.Bewusstsein

2.Atmung

3.Kreislauf

 

leichte Störungen (Somnolenz)

schwere Störungen (Sopor)

Bewusstlosigkeit (Koma)

Glasgow-Coma-Scale

Eine Skala zur Abschätzung einer Bewusstseinsstörung.Unterteilt in 3 Kategorien:

1.Augen öffnen (4-1 Punkte  spontan-Aufforderung-schmerzen-nicht)

2.Antworten (5-1 Punkte klar-verwirrt,inadäquat,unverständlich,keine)

3.Motorik (6-1 Punkte Aufforderung,Schmerz,ungezielte Reaktion,Beuge-,Streck-,keine Reaktion)

Intubation bei 3-7 Punkten

Ursachen für Bewusstseinsstörungen

1. Primäre Hirnschäden (z.B. Verletzungen,Entzündungen,Tumor)

2. Sekundäre Hirnschäden (Atem-,Kreislauf- und Stoffwechselstörungen)

3. Giftstoffe (Alkohol,Medikamente,Drogen,Reizgase,Lösungsmittel,Blausäure)

Gefahren durch Bewusstseinsstörungen

Primäre Gefahren :

1. Zurückfallen der Zunge

2. Regurgitation (Erschlaffung Speiseröhrenmuskulatur-Rückfluss Mageninhalt)

3.Aspiration

4.Ausfall Schutzreflexe (Husten,Schlucken,Würgen)

Sekundäre Gefahren:

Äussere Umstände wie z.B. Unterkühlung oder Sturz

Notfall - Untersuchung (Auge)

1. Pupillen

2. Hautfarbe (Kolorit)

3. Thoraxbewegung

4. Verletzungen

5. Umfeld

6. Urin/Stuhlabgang

7. Prellmarke (Hämathom)

8. gestaute Halsvene

Notfall - Untersuchung (Hand)

1. Puls

2. Durchblutung

3. Fehllagen

4. Temperatur

5. Haut (nass/trocken)

6. Stabilität

7. Seitengleichheit

8. Sensibilität

ABCDE - Schema

Atemweg (und ggf. HWS-Immobilisierung) :

Atemwege frei ? Atemfrequenz ? Zyanose ? Atemwegssicherung !

Beatmung

Atemfrequenz unter 10 ! / über 20 ! - Inspektion/Palpation/Perkussion/Auskulation

Circulation (Kreislauf)

Schockzeichen/Rekapillarisation - Hinweis Thorax/Abdomen/Becken-Trauma

Disability (Dachschaden)

Vigilanz/´neurologisches Defizit/GCS?

Exposure (Entkleiden)

Kopf-Fuss Untersuchung

 

Schädel-Hirn-Trauma Einteilung

SHT 1.Grades : erschüttern (Comotio cerebi)

SHT 2.Grades : prellen (Contusio cerebi)

SHT 3.Grades : quetschen (Compressio cerebi)