Rettungsdienst

Anatomie und Physiologe, Pathologie

Anatomie und Physiologe, Pathologie


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Langue Deutsch
Catégorie Médecine/Pharmacie
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Crée / Actualisé 13.03.2014 / 20.09.2024
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Im Hoden werden verschiedene Sekrete gebildet. Nennen Sie exokrine und endokrine Substanzen.

Exokrine: Bildung der Samenzellen und Abgabe bei der Ejakulation

Endokrine: Testosteron

Vorsteherdrüse

Im Bereich der ableitenden Harnwege liegt beim Mann die Vorsteherdrüse (Prostata).

Beschreiben Sie die Lage und Funktion der Vorsteherdrüse

Die Vorsteherdrüse liegt am Blasenboden an und umgibt den Harnröhrenhals. Ihr Aussehen ist kastanienartig. Durch ihr Sekret bleiben die Spermien beweglich und befruchtungsfähig. Bei einer Vergrößerung der Prostata kann der Harnabfluss eingeschränkt sein.

Eierstock

Welche Aussagen zu den Eierstöcken sind richtig?Die

Aus welchem Gewebe wird die Gebärmutter gebildet?

Die Gebärmutter (Uterus) besteht überwiegend aus glatter Muskulatur.

Niere

Beschreiben Sie Lage und Aufgaben der Nieren

Die Nieren befinden sich retroperitoneal in Höhe des 12. Brustwirbels bis 3. Lendenwirbels. Die rechte Niere liegt meistens etwas tiefer.

Aufgaben:

Filtration der harnpflichtigen Substanzen

Regulation des Wasser-Elektrolyt-Haushalts

Regulation des Säure-Basen-Haushalts

Bildung und Ausschüttung des Erythropoetins (Blutbildung)

Regulation des Blutdrucks

Der Tubulusapparat teilt sich in zwei Abschnitten auf, proximaler und distaler Tubus, und mündet dann in die Sammelrohre.

Wohin leiten die Sammelrohre den Urin?

Die Sammelrohre leiten den Urin über die Nierenkelche in das Nierenbecken. Von dort aus gelangt er in den Harnleiter.

Über welche Hormone wird die Wasserausscheidung der Niere reguliert?

ADH (Anti-Diuretisches Hormon)

Aldosteron

Nenne mindestens vier Elektrolyte und deren Aufgabe für den Organismus

Chlorid: Bildet den osmotischen Druck im Extrazellulärraum

Kalium: Bildet das Aktionspotenzial, bewirkt eine Erregungsübertragung im Nervensystem, unterstützt die Einschleusung von Insulin in der Zelle

Magnesium: Unterstützt die Muskelkontraktion und Enymreaktionen

Natrium: Notwendig für den osmotischen Druck im Extrazellulärraum

Phosphat: Bestandteil des ATP und des Puffersystems, Mineralstoff bei der Knochenbildung

In welcher Struktur der Niere wird das Hormon Renin gebildet?

im juxtaglomerulären Apparat in Abhängigkeit der Nierendurchblutung und Natriumkonzentration

Welcher Stoff bewirkt die Umwandlung von Angiotensin 1 in Angiotensin 2 ?

Das Angiotensin-Converting-Enzym

Wie ist der Wandaufbau des Harnleiters (Ureter) von innen nach außen?

innen: Übergangsepithelgewebe, das nur im harnleitenden System vorkommt

mitte: glatte Muskulatur, die durch peristaltische Kontraktion den Urin in Richtung Harnblase befördert

außen: Bindegewebe als stützender Überzug

Welche Menge Primärharn wird in 24 Stunden durchschnittlich gebildet?

ca. 150 Liter Primärharn.

Der größte Teil davon wird im Tubulusapparat ins Blut zurückgeführt. Übrig bleiben ca. 1,5 Liter Enharn

Benenne die hormonproduzierenden Organe

Hypothalamus

Hypophyse

Schilddrüse

Nebenschilddrüse

Herzvorhöfe

Nebenniere

Bauchspeicheldrüse

Nieren

Eierstöcke bzw. Hoden

Welche Aufgaben hat das Hormonsystem für unseren Organismus?

Regulation des Blutdrucks

Steuerung des Organstoffwechsels

Hat Auswirkungen auf unser Wachstum

Welche Aufgaben hat das Hormonsystem für unseren Organismus?

Regulation des Blutdrucks

Steuerung des Organstoffwechsels

Hat Auswirkungen auf unser Wachstum

Regulation des Energiegleichgewichts je nach Belastungssituation

Erkläre die Begrifflichkeiten Releasing - und Inhibitinghormone

Releasinghormone werden im Hypothalamus gebildet, welches ein übergeordnetes Hormonzentrum darstellt. Diese Releasinghormone bewirken die Sekretion weiterer Hormone in der Hirnanhangsdrüse, welche dann wiederum einen Effekt an den peripheren Kormondrüsen haben

Inhibitinghormone hemmen diesen Prozess

Nenne drei in der Nebenniere produzierte Hormone und deren Wirkung

Glukokortokoide (Nebenniernrinde): Auswirkungen auf den Stoffwechsel (z.B. Glukoneogenese, Lipolyse) und Entzündungshemmung

Aldosteron (Nebennierenrinde): Regulation der Urinausscheidung

Adrenalin, Noradrenalin (Nebennierenmark): Blutdruckregulation, Steigerung der Herzaktion

Die im Körper gebildeten Hormone steuern verschiedene Organsysteme. Welche Wirkung hat das Hormon Adrenalin auf die Blutgefäße?

Das Hormon Adrenalin hat keine einheitliche Wirkung auf die Blutgefäße. Die können sowohl geweitet wie auch verengt werden. Das ist von der Adrenalinmenge und der Anzahl der Rezeptoren auf den Gefäßen abhängig. Alpha-Rezeptoren bewirken eine Verengung, Beta²-Rezeptoren eine Dilatation der Gefäße. Besitzt ein Blutgefäß mehr Alpha-Rezeptoren, verengen sich die Gefäße durch das Adrenalin.

Nenne die in der Bauchspeicheldrüse produzierten Hormone und deren Wirkung.

Insulin: Senkung des Glukosespiegels

Glukagon: Erhöhung des Glukosespiegels

Beide Hormone werden im Inselapparat des Pankreas gebildet. Glukagon in den A-Zellen und Insulin in den B-Zellen.

Beschreibe die Aufgaben des Verdauungssystems.

den Körper mit Energie und bestimmten Elementen versorgen. Energie wird über die Spaltung der Nährstoffe gewonnen.

Nenne die Nahrungsbestandteile, die im Verdauungssystem gespalten werden und gebe an, in welchem Abschnitt des Verdauungstrakts diese Spaltung stattfindet.

Kohlenhydrate: Stärkespaltung beginnt im Mund

Eiweiße: Werden im Magen und Dünndarm gespalten

Fette: Werden nur im Dünndarm gespalten

Benenne die intraperitonealen Organe.

Das Bauchfell (Peritoneum) besteht aus einem inneren Blatt (Peritoneum viscerale) und dem äußeren Blatt (Peritoneum parietale). Das innere Blatt überzieht die Organe. Intraperitoneale Organe sind:

  • Magen
  • Milz
  • Leber
  • Dünndarm
  • Colon transversum

Die Struktur, an dem die Darmabschnitte aufgehängt sind, ist das Mesenterium. Beschreibe Lage und den Aufbau des Mesenteriums.

Das Mesenterium (auch Darmgekröse genannt) ist der Übergang zwischen beiden Blättern des Peritoneums. Aufgehängt sind hier Teile des Dünndarms (Jejunum und Ileum). Das Mesenterium ist mit Gefäßen durchzogen, die u.a. diese Darmabschnitte versorgen. Kommt es zu einem Verschluss dieser Gefäße (Mesenterialinfarkt), können Teile des Darms geschädigt werden und zu einem Darmverschluss (Ileus) führen.

Nenne die drei physiologischen Engstellen des Ösophagus beim Erwachsenen.

  • Ringknorpelenge
  • Aortenenge
  • Zwerchfellenge

Bene die drei Sekretzellen in der Magenwand und deren Sekretion.

  • Hauptzellen bilden Pepsinogen als Vorstufe des Pepsins (Eiweißspaltung)
  • Nebenzellen bilden Magenschleim zum Schutz der Magenwand
  • Belegzellen bilden Salzsäure zur Desinfektion und Aktivierung des Pepsinogens im Pepsin.

Der erste Abschnitt des Dünndarms ist der Zwölffingerdarm (Duodenum). In diesen münden die Sekrete der Leber und der Bauchspeicheldrüse.

Wie heißen die Ausführungsgänge dieser beiden Organe und welche Sekrete werden darin befördert?

Aus der Leber wird die Gallenflüssigkeit in den Ductus choledochus geleitet und aus der Bauchspeicheldrüse Verdauungsenzyme und Bikarbonat in den Ductus pancreaticus, die dann gemeinsam in den Dünndarm münden. Dieser Durchtritt wird als Papilla Vateri bezeichnet.

Nenne die einzelnen Abschnitte des Dünndarms.

  • Duodenum: ca. 25cm lang (Breite von etwa 12 Fingern)
  • Jejunum: nach einem starken Knick des Duodenums beginnt der Leerdarm (Jejunum). Dieser Abschnitt liegt intraperitoneal und geht am Ende in den Krummdarm über.
  • Ileum: Der letzte Abschnitt des Dünndarms ist der Krummdarm. Dieser stellt ca. 3/5 der Dünndarmlänge dar und mündet über die Ileozälklappe in das Zäkum.

Nenne sechs Aufgaben der Leber.

  • Ausscheidung des Bilirubins
  • Gallenproduktion
  • Gerinnung
  • Stoffwechsel
  • Abwehr
  • First-Pass-Effekt
  • Entgiftung
  • Harnstoffbildung

Die Bauchspeicheldrüse (Pankreas) liegt quer zur Wirbelsäule im Oberbauch und z.T. im Peritoneum. Sie produziert verschiedene Sekrete.

Benenne diese exokrinen Sekrete und deren Aufgaben.

  • Lipase zur Fettspaltung
  • Beta-Amylase zur Kohlenhydratspaltung
  • Trypsinogen zur Eiweißspaltung
  • Bikarbonat zur Pufferung des sauren Magenspeisebreis

Wir durch stares Erbrechen weniger Magensäure in den Zwölffingerdarm geleitet, kann es durch die Einwirkung des Bikarbonats zu einer Verschiebung des pH-Wertes in den alkalischen Bereich kommen (metabolische Alkalose).

Der Dünndarm geht in den Dickdarm über. An dieser Übergangsstelle liegt die Ileozäkalklappe.

Beschreibe die Aufgaben dieser Struktur.

Die Ileozäkalklappe verhindert den Rückfluss von Nahrungsbestandteilen aus dem Dickdarm in den Dünndarm. Im Dickdarm befinden sich verschiedene Bakterien, die im Dünndarm zu Störungen führen würden.

Der Dickdarm (Colon) teilt sich in drei Abschnitte, Colon ascendens - Colon transversum - Colon descendens.

Nenne drei Aufgaben des Dickdarms.

  • Entzug von Restwasser (die größte Wassermenge wird über den Dünndarm aufgenommen)
  • Aufnahme von bestimmten Vitaminen
  • Aufspaltung unverdauter Nahrungsreste durch Bakterien

Das Pfortadersystem mündet in der Leber.

Beschreibe Aufgabe und Entsorgungsgebiet des Pfortaderkreislaufs.

Das Pfortadersystem entsorgt die (unpaarigen) Bauchorgane und führt deren Blut der Leber zu. Hier finden die spezifischen Aufgaben der Leber statt, wie etwa Entgiftung oder Veränderung oral aufgenommener Medikamente (First-Pass-Effekt). Durch eine Erkrankung der Leber kann die Durchflussrate vermindet sein, es entsteht ein portaler Hochdruck. Durch diesen erhöhten Druck können sich Varizen im Bereich des Pfortadersystems bilden.

Zellplasma wird von der Zellmembran umgeben und enthält das Zytosol und die Zellorganellen.

Nenne drei verschiedene Zelloganellen und deren Aufgabe.

  • Golgi-Apparat: Bildung von Lysosomen
  • Mitochandrien: Energieezeugung durch ATP-Synthese
  • Zellkern: Steuerungszentrum der Zelle und Speicherung der Erbinformationen
  • Glattes endoplamatisches Retikulum: Lipidsynthese

Nach spezifischer Funktionalität der Zelle finden wir die einzelnen Zellorganellen vor.

In unserem Körper befinden sich verschiedene Flüssigkeitsräume. Diese enthalten unterschiedliche Mngen, die sich bei Volumenverlusten verändern und verschieben.

Benenne die Flüssigkeitsräume und gebe an, wieviel Flüssigkeit sich in diesen befindet.

Der Körper besteht aus zwei Flüssigkeitsräumen:

  • Intrazellulär (ca. 40-45% des KG)
  • Extrazellulär (ca. 20% des KG)

Der Extrazelluläre Bereich unterteilt sich noch einmal in 2 Bereiche:

  • Interstitieller Bereich (ca. 16% des KG)
  • Intravasaler Bereich (ca. 4% des KG)

Kommt es zu einem Flüssigkeitsmangel (Dehydratation) oder einem Flüssigkeitsüberschuss (Hyperhydration) sind die Auswirkungen im zellulären Flüssigkeitsraum von der osmotischen Konzentration abhängig (Isotone-, Hypertone- oder Hypotine Dehydratation).

Zellen sind lebende Einheiten in unserem Körper.

Nenne die Grundmerkmale, welche Leben kennzeichnen.

  • Vermehrung
  • Reizaufnahme und Reizreaktion
  • Stoffwechsel
  • Wachstum und Tod

Zellen sind im Organismus die kleinste Lebensform, welche diese Kriterien erfüllten.

Nenne die drei passiven Transportprozesse

Welche Aussage ist richtig?

Der Zellmembran kommen verschiedene wichtige Aufgaben zu, die für die Existenz und Funktion der einzelnen Zellen notwendig sind.

An der Zellmembran gibt es verschiedene lebensnotwendige Transportprozesse. Unterschieden werden dabei aktive und passive Prozesse des Transports.

Welche Aussagen treffen zu?

Welche Aussage trifft zu?

Wie groß ist ca. das Totraumvolumen bei einem 75 kg schweren Menschen?

  1. ca. 500 ml
  2. ca. 2.400 ml
  3. ca. 150 ml
  4. ca. 1.200 ml
  5. ca. 3.100 ml

ca. 150 ml