Q4 Mitarbeiterführung und Teamleitung
Repetitionsfragen zum Modul Q4 Mitarbeiterführung und Teamleitung
Repetitionsfragen zum Modul Q4 Mitarbeiterführung und Teamleitung
Kartei Details
Karten | 64 |
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Lernende | 31 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Soziales |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 21.02.2016 / 04.04.2022 |
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Nennen Sie die 4 Elemente welche ein Team auszeichnen
Teamgrösse
Teamziele
Zeitraum
Beziehungen
Nennen Sie 5 Eigenschaften, welche ein reifes und gutes Team auszeichnen.
- Faires geben und Nehmen
- Gegenseitige Abhängigkeit
- Gute Resultate
- Zusammengehörigkeitsgefühl
- Gegenseitiges Vertrauen/Akzeptanz
- Offenes Feedback
- Gute Ideen, gute Resulate
- Viele gemeinsame Erfahrungen
- Gegenseitige Motivation
- Ausgeglichene Kommunikation
- Konfliktfähigkeit
Von welchen Faktoren hängt die Teamgrösse ab? Nennen Sie 2 wichtige Faktoren.
- Aufgabenstellung
- Auftragslage
- Leistungsfähigkeit der Personen
- Infrastruktur (Fahrzeuge, Maschinenpark, Material)
- Wetter
- Fähigkeiten der Führungsperson
Nennen Sie 3 offizielle Rollen, die in Gartenbauunternehmungen häufig vergeben werden
- Geschäftsführer
- Bauführer
- Polier
- Handwerker
- SekretärIn
Nennen Sie 3 inoffizielle Rollen, die in Unternehmungen häufig vorkommen.
- Armes Schwein
- Süffel
- Chrampfer
- Sündenbock
- Schnurri
Die Teamentwicklung lässt sich in einzelne Phasen aufteilen.
Nennen Sie die 5 (4) Phasen der Teamentwicklung.
- Orientierungsphase (forming)
- Auseinandersetzung (storming)
- Harmonie (norming)
- Wachstum (performing)
- Abschliessen
Erklären Sie den Begriff Führung.
Unter «Führung» versteht man die persönliche und zielorientierte Einwirkung auf Menschen.
«Führen» heisst, Menschen von einer Idee zu überzeugen und sie zu befähigen, diese Überzeugung in aktives Handeln umzusetzen.
Aus welchen drei Elementen setzt sich Führung zusammen?
- Mensch
- Produktion
- Organisation
Was verstehen Sie unter einem «kooperativen-situativen Führungsstil»? Erklären Sie diesen Ausdruck.
Ein «kooperativer Führungsstil» zeichnet sich durch einen konstanten Einbezug der Mitarbeitenden bei der Ziel- und Entscheidungsfindung aus. Der Geschäftsleiter/-führende lenkt und koordiniert die Mitarbeitenden. Diese werden als Partner angesehen.
Was verstehen Sie unter «äusserer» und «innerer» Autorität? Erklären Sie diese beiden Ausdrücke und nennen Sie jeweils ein Beispiel.
«Innere Autorität»: führt zu einem Verhalten, das von den Mitarbeitenden geachtet wird (Ausstrahlung, Charisma, Auftreten)
«Äussere Autorität»: Durchsetzung von Macht, z.B. durch die Polizei
Nennen Sie 4 Führungs-Aufgaben eines Vorarbeiters/Gruppenführers.
- Arbeitsplanung
- Personalausbildung
- Arbeitsanleitung
- Arbeitsüberwachung
- Teamleitung
- Rapportwesen
- Kundenkontakte
Schildern Sie 4 Vorbereitungen für die Durchführung einer Instruktion.
- Eigene Unsicherheiten bezüglich der zu vermittelnden Info klären
- Wissensstand des Empfängers klären
- Unterscheiden zwischen Haupt und Nebeninfos
- Mögliche Hilfsmittel
Schildern Sie 4 Kriterien, welche die Leistung negativ beeinflussen (nebst Lohn und schlechter Ausrüstung).
- Schlechter Teamgeist
- Wetter
- Arbeitsart (monotone Arbeit)
- Keine Entwicklungsmöglichkeiten
- Schlechte Kommunikation
- Keine Ziele
Ein Lernender hat Mühe in der Schule. Nennen Sie 6 Möglichkeiten um die Leistung zu verbessern.
Gespräch mit Lernendem (Gründe erfragen)
Kontaktaufnahme mit der Berufsschule
Kontaktaufnahme mit den Eltern
Lernunterstützung innerhalb des Betriebs
Lernkontrollen/Hausaufgaben/Prüfungen gemeinsam besprechen
Stützkurse
Nennen Sie 4 rechtliche Grundlagen (Gesetze usw.), in welchen Bestimmungen über die Lehrlingsausbildung enthalten sind.
- OR u.a. 345a (Akkordarbeit)
- BBG 15, 2 und 21 / BBV 19 (Berufsschule)
- Gesamtarbeitsvertrag (GAV), u.a. Lohn
- Arbeitsgesetz (ARG), Arbeitssicherheit
Nennen Sie 4 Voraussetzungen, welche ein Betrieb erfüllen muss, damit er Lehrlinge ausbilden darf.
Der Lehrbetrieb ist vom kantonalen Berufsbildungsamt zugelassen
Mindestens ein Gärtner/Polier im Betrieb
Berufsspektrum ist abgedeckt
Pflichten gegenüber dem Lernenden werden eingehalten
Unterschrift der Eltern
Erklären Sie den im Zusammenhang mit Konflikten oft gebrauchten Begriff «Mediation».
Bei einer «Mediation» vermittelt eine neutrale, aussenstehende Person im Konfliktfall und sucht nach einer annehmbaren Lösung. Voraussetzung für eine gelingende «Mediation» ist die Bereitschaft der Teilnehmenden sowie der Wille zur gemeinsamen Weiterarbeit.
Sie sind für die Qualifikation der Ihnen direkt unterstellten Mitarbeiter zuständig. Nun müssen Sie einen Mitarbeiter qualifizieren, der fachliche Schwächen aufweist. Nennen Sie 6 Vorbereitungen, um einen guten Gesprächsverlauf zu ermöglichen.
- Neutralen Gesprächsort reservieren
- Pro und Kontra aufschreiben
- Situation analysieren
- Wichtige Verbesserungspunkte und Ziele aufschreiben
- Gesprächsablauf durchdenken
- Sich in die Situation des Mitarbeitenden hinein versetzen
- Termine für das nächste Gespräch zur Überprüfung der Zielvereinbarungen festlegen
Nennen Sie 4 Fragen, die das Arbeitsrecht betreffen
- Auf wie viel Ferien habe ich Anspruch?
- Bekomme ich einen 13. Monatslohn?
- Auf welchen Zeitpunkt kann ich meinen Arbeitsvertrag kündigen?
- Muss ich Überstunden leisten? Wie werden diese entschädigt?
Nennen Sie 4 Fragen, die das Gebiet des Sozialversicherungsrecht betreffen.
- Wie viel Rente bekomme ich bei der Pensionierung?
- Wer bezahlt meine Spitalrechnung?
- Wie lange kann ich Arbeitslosengeld beziehen?
-Ab welchem Altersjahr und ab welcher Lohnsumme muss mich der Chef bei einer Pensionskasse anmelden?
Im welche 3 Hauptbereiche wird das Arbeitsrecht gegliedert?
Arbeitsvertragsrecht
Arbeitsschutzrecht
Kollektives Arbeitsrecht
Welcher Vertrag muss zwingend schriftlich erfolgen? Nennen Sie einen Vertrag. Welchen Hauptvorteil bietet ein schriftlich vereinbarter Arbeitsvertrag?
Gesamtarbeitsvertrag und Lehrlingsvertrag müssen zwingend schriftlich erfolgen. Ein schriftlich vereinbarter Arbeitsvertrag bietet u.a. folgende Vorteile: Verbindlichkeit, Rückverfolgbarkeit, Nachweisdokument.
Nennen Sie 4 Punkte, die zur sogenannten «Sorgfalts- und Treuepflicht» des Arbeitnehmers gehören.
Sorgfältig und fleissig arbeiten
Fachgerechter und schonender Umgang mit Maschinen und Material
Geschäftsgeheimnisse bewahren
Keine Schwarzarbeit
Erklären Sie den Unterschied zwischen «Überstunden» und «Überzeit».
Überstunden: Über der normalen, vertraglich vereinbarten Arbeitszeit, jedoch unter der Höchstarbeitszeit
Überzeit: Über der gesetzlich vorgeschriebenen Höchstarbeitszeit
Zählen Sie 3 Pflichten des Arbeitgebers auf.
Bezahlung des Lohns
Gleichbehandlung von Mann und Frau
Zeugnispflicht
Pflichten im Bereich der beruflichen Vorsorge
Was verstehen Sie unter der «Fürsorgepflicht des Arbeitgebers» und welche Aufgaben fallen in diesem Zusammenhang für Sie als Führungsperson an?
Zur Fürsorgepflicht des Arbeitgebers gehören:
Rücksichtnahme auf die Gesundheit
Rücksichtnahme auf die Persönlichkeit
Wahrung der Sittlichkeit
Freie Meinungsäusserung
Als Führungsperson gilt es, die für den Arbeitgeber geltende Fürsorgepflicht innerhalb des Verantwortungsgebiets ebenfalls zu befolgen und umzusetzen.
Welches ist das Gegenteil eines «autoritären Führungsstils»?
Kooperativer Führungsstil
Laissez-faire
Was verstehen Sie unter «Personalpolitik»? Nennen Sie 4 Gebiete der Personalpolitik.
Innerhalb einer Personalpolitik beschreibt eine Unternehmung ihre Massnahmen und Entscheidungen im Personalbereich. Sie ist eine Konkretisierung von Philosophie, Vision und Absicht der U. im Umgang mit ihren Mitarbeitenden. Hier wird die Grundausrichtung/Grundhaltung einer U. betreffend ihr Personal zum Ausdruck gebracht.
Bereiche:
Aus- und Weiterbildung
Lohn und Sozialleistungen
Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz
Fachwissen und Kompetenzen der Mitarbeitenden
Nennen Sie je einen Vorteil und einen Nachteil einer schriftlichen Stellenbewerbung.
Vorteil: Verbindlichkeit
Nachteil: Kein direktes Gespräch / Personen, die zwar sehr gut arbeiten, sich aber schriftlich nicht gut ausdrücken können, sind allenfalls benachteiligt
Nennen Sie je zwei Verantwortungs- und Aufgabengebiete eines Poliers.
Verantwortungsgebiete: Lehrlingsausbildung, Arbeitssicherheit
Aufgabengebiete: Überwachung der Arbeitssicherheit auf Baustellen, Ausbildungsbericht Lehrnende
Was bedeutet «Mobbing»?
Mobbing , dass jemand fortgesetzt geärgert, schikaniert, in passiver Form als Kontaktverweigerung mehrheitlich gemieden oder in sonstiger Weise in seiner Würde verletzt wird.
Wie heissen die Verbände, die die Arbeitnehmer vertreten?
Gewerkschaften
Was ist der Unterschied zwischen einem Einzelarbeitsvertrag und dem Gesamtarbeitsvertrag?
Einzelarbeitsvertrag: Arbeitsvertrag zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer
Gesamtarbeitsvertrag: Vertrag zwischen Arbeitgeberverband und Mitarbeiterverband (Gewerkschaft)
Welchen Zusammenhang sehen Sie zwischen der Zufriedenheit der Kunden und der Zufriedenheit der Mitarbeitenden?
Die Zufriedenheit der Mitarbeitenden am Arbeitsplatz hat entscheidende Auswirkungen auf die Zufriedenheit der Kunden. Zufriedene M. sind motiviert, ihre Kunden gut zu beraten und stehen zu ihrer Unternehmung. Im Gegensatz dazu sind unzufriedene M. wenig motiviert, ihre Unternehmung positiv darzustellen und oft auch wenig einsatz- und leistungsbereit. Diese Situation wird vom Kuden entsprechend negativ aufgenommen.
Nennen Sie 5 Kriterien, die ein gut formuliertes Ziel für einen Mitarbeiter beinhaltet.
S Spezifisch, einfach verständlich
M Messbar
A Erreichbar, vereinbart, angenommen
R Realistisch
T Terminiert
Nennen Sie 3 Anforderungen an einen Vorgesetzten in fachlicher Hinsicht und 3 Anforderungen in menschlicher Hinsicht.
Fachlich:
Hat Fachkompetenz
Ist zielorientiert
Hat Ablauf und Organisation im Griff
Hat Führungskompetenz
Kann Arbeit beschaffen
Menschlich:
Hat Sozialkompetenz
Ist kommunikativ
Ist verantwortungsbewusst
Kann motivieren
Hat Entscheidungskompetenz
Ist fair, offen, tolerant, korrekt
Nennen Sie 3 Führungstätigkeiten des Gartenbaus.
Arbeitsplanung
Personalausbildung
Arbeitsanleitung
Arbeitsüberwachung
Gespräch mit Mitarbeitenden
Lob/Kritik
Welches ist das zentrale Merkmal zur Unterscheidung eines Führungsstiles?
Mitsprache-/Mitwirkungsmöglichkeit(en) der Mitarbeitenden
Was verstehen Sie unter „aktivem Zuhören“?
«Aktives Zuhören» bedeutet:
Auf den Sprechenden eingehen, sich in seinen Standpunkt hinein denken, Augenkontakt halten, ihm nicht ins Wort fallen, ihn ausreden lassen, Interesse am Gespräch zeigen